Sponsoren für den Rennsport

Wer kennt Cazoo? Über den Namen bin ich das erste mal gestolpert, als Cazoo als Sponsor des Epsom Derbys aufgetreten ist. Außer dem Derby sponsert das Unternehmen inzwischen das Saint Leger und diverse andere Rennen – der Name ist im britischen Rennsport sehr präsent.

Googelt man ein wenig, dann liest man in der Autopresse, daß Cazoo durch Zukäufe eine energische Expansionspolitik auf dem Kontinent betreibt. In Deutschland wurde Anfang des Jahre Cluno übernommen, der als Pionier des Abo-Geschäfts im Gebrauchtwagenmarkt gilt.

Eigentlich ist doch Cazoo ein perfekter Partner für den Galopp-Sport in Deutschland. Wie dieses sehr dynamisch auftretende Unternehmen für den traditionsreichen Rennsport gewonnen werden konnte, sollte doch mit dem Jockey-Club oder der BHA in Britannien besprochen werden können.

Natürlich müssen dafür Voraussetzungen geschaffen werden. Und da ist an erster Stelle immer wieder die Medienpräsenz zu nennen. Wir haben derzeit an der Spitze Direktoriums einen Präsidenten, der nach meinem Eindruck in der Politik gut oder sehr gut vernetzt scheint. Dieses Netzwerk in Verbindung mit Sponsoren-Geldern von Cazoo sollte doch bei der Medienpräsenz einige Bewegung ermöglichen.

Derzeit jedenfalls ist von außen betrachtet die vor Corona noch zu spürende Dynamik bei der besseren Außendarstellung des Rennsports nicht mehr viel zu spüren. Ermattung an allen Fronten. Leider hat Deutschland derzeit noch mehr Restriktionen in der Corona-Politik als dies in anderen Ländern der Fall ist, aber das alleine kann es nicht sein.

Derzeit findet das große Turnier in der Aachener Soers statt, im Galopprennsport von der Vielzahl der erstklassigen Prüfungen nur mit dem Königlichen Meeting von Ascot zu vergleichen. Keine Prüfung unter Listen-Level.

Ein Blick auf die Sponsoren ist interessant. Teilweise sind es lokale Sponsoren, die auch durch familiäre Bindung schon „seit ewig“ zu den Unterstützen des ALRV gehören. Aber genauso gibt es Großsponsoren, wie Allianz, Deutsche Bank, Turkish Airlines, Rolex, SAP, Lindt, Meggle, Mercedes und viele andere mehr.

Welche Summen für die Übernahme einer Prüfung gezahlt werden müssen, weiß ich nicht. Ein bekannter meines Vaters wollte einmal „vor Jahren“ das CHIO nutzen, um ein Produkt im Pferdesport zu vermarkten. Er meinte damals, daß die aufgerufenen Preise „sehr anspruchsvoll“ seien und der Kauf eines Mercedes-PKW dagegen preiswert sei. Was macht der ALRV, daß diese Unternehmen seit Jahren oder Jahrzehnten zu den Unterstützern gehören. Wie kann der Rennsport dieses Konzept kopieren?

Wir sind wieder bei der Frage, was denn der Rennsport solchen international tätigen Unternehmen bieten kann, damit es ein Win-Win-Situation wird. Die Rennvereine sind eigentlich sehr agil, wenn es um die Akquise neuer lokaler Sponsoren geht. Aber es fehlt trotzdem überall an Mitteln, um den Rennsport wieder zu alter Größe zu verhelfen. Für zusätzliche Sponsoren gibt es erst mal keine Rennen, soll man sie als Dachsponsoren bezeichnen, die allgemeine Mittel zur Verfügung stellen. Und natürlich besteht bei solchen „Dachsponsoren“ ein Souveränitätskonflikt zwischen Rennvereinen und Direktorium.

Wie auch immer, einen Unternehmen, das im englischen Rennsport als Großsponsor auftritt und jetzt im Deutschland das Gebrauchtwagen-Geschäft verändern will und dabei merkliche Marktanteile gewinnen will, kann der Rennsport nicht ignorieren und weiter auf besser Wetter warten.

Es ist an der Zeit, daß das Direktorium handelt!

Autohaus über Cazoo

Automobilwoche über Cazoo

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

189 Antworten auf Sponsoren für den Rennsport

  1. h.schmelz sagt:

    Es ist schön, daß Sie so viel Vertrauen in die Lobbying Qualitäten des Präsidenten Vesper haben. Ich habe keins. Ich schätze den Mann als typischen Abstauber ein, der sich für alles mögliche bezahlen läßt, aber keine Ahnung vom Thema hat, also in dem Fall dem Rennsport. Zero. Er tourt durch die Welt für Olympische Sachen seines Kumpels Bach, statt sich um den Rennsport zu kümmern. Er kümmert sich um die Belange von Lidl. Hat auch nix mit Rennsport zu tun. Er hat den Mann Pommer in den Sport gehievt, der auch nichts konnte und wollte, und also wieder weg ist. Vesper wird auch wieder gehen, wenn die Töpfe alle sind.

    • Theo Epping sagt:

      So alt wird er nicht, jedenfalls nicht im Rennsport.
      Spätestens wenn es woanders mehr gibt, haut er in den berühmten Sack!
      Was den Sack angeht, zahlungsfähige Geldsäcke sind immer willkommen.
      Ohne Mos, nix los, das war und ist und bleibt in der Pferdewelt nun mal so.

      • Eva Maria Limmer sagt:

        ” Pferdewelt” ? .. ” Moos”? Wohl eher ” Kommerz und Beton( köpfe)”, denen was ” vom Pferd erzählt wird”…was sie dann einfach weitererzählen bzw die Texter der Reklameagenturen.
        Übernehmen Sie doch selber Die Führung als Hochkompetenzen des Spochts! schmelz& Theo!

        • Theo Epping sagt:

          Ich habe nie behauptet, ich hätte oder sei gar, die Lösung für irgend etwas, ich gebe nur Kommentare ab, wenn ich will.
          Ich bin nur ein freigelassener der Fetten, wie Frau Limmer es ausdrücken würde, der, nicht von allen dieser Art wohlgelitten war, hier ein wenig Zeit verbringt.

      • Eva Maria Limmer sagt:

        Vermarkten Sie sich einfach über CA-Zoo!!

        Buy a used ennsportler without leaving your Sofa – and some horse dazu and have Fun with making money sitting and sleeping!
        Your pandemic Future and Fortune – im ZOO!

        • Theo Epping sagt:

          Ich hoffe nach der hilflosen Phase, kommt jetzt die Pause Phase.

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Geht Ihnen jetzt schon der Atem aus? Oder sitzt das Sperrhalfter zu tief?
            Sie sind kein Steher, Theo. Sie sind zu weich, da könnte selbst ein Trainer Jentzsch nichts dran drehen. Aber die Buchmacher lieben Sie, da stehen Sie am längsten!

          • Theo Epping sagt:

            Ein letztes um sich hauen, vor dem ko :-)

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Substantivierung !

          • Theo Epping sagt:

            Sie bereiten mir, für kurze Zeit, immer wieder ein großes Vergnügen, danke dafür, aber jetzt dürfen Sie wieder andere beglücken.
            In der Kürze, liegt die Würze!

    • Blücher sagt:

      Pardon, das habe ich nicht gesagt. Ich sagte, daß er ziemlich gut in der Politik vernetzt ist und daß ich einen gewissen Stillstand bei der Modernisierung des Sports sehe.
      Er hatte ganz gut angefangen und die Regelung der Rennwettsteuer war nicht perfekt, aber okay. Es sind verdammt viele Dinge, die bewegt werden müssen. Und das jetzt jetzt der Job vom Kollegen Krüger.
      Wie sagte mal vor einigen Jahren der damalige Präsident einer IHK. Wenn man im Nachhinein meine Präsidentschaft als “gut” betrachten sollte, dann ist es vor allem das Verdienst meines HG. Er hat meine Ideen ausformuliert und umgesetzt. Ich kannte Beide, und Beide waren Reiter.
      Gibt es in Köln eigentlich definierte Zuständigkeiten, wer verantwortet den Bereich Sponsoren-Akquise?

  2. Eva Maria Limmer sagt:

    Ich finde Sie auch nett, lieber Theo , und wünsche Ihnen einen schönen Sonntag, ohne das Unflätige und Abstoßende , dafür das Kompetente und Rennsportliche Ihrer eloquenten rennsportlichen Diskussionsrunde, die so überaus.informativ erhellende Beiträge zu den Themenvorgaben des Blogwarts Blücher verfasst, dass es für jeden kulturell Interessierten die reinste Freude ist, dem beiwohnen zu dürfen. Vielen wird es vor Ehrfurcht die Sprache verschlagen haben, sie studieren dann lediglich die meist sehr tiefschürfenden Sentenzen. Ich hingegen wage es gelegentlich mich Ihrer aller- sicher gerechtfertigten -Unbill auszusetzen und meine für Sie unwesentliche Meinung zu äußern , über die Sie sich wenigstens belustigen können, wie ich Ihren wohlwollenden Sätzen hoffnungsvoll zu entnehmen mir erlaube.
    Nun hoffe ich, dass ” die Impfung” zum gewünschten Ziele führt. Und dann überall: Unverbaubare Freiflächen!

  3. Un Coeur B sagt:

    Doch wie genau finden Sie überhaupt potentielle Sponsoren?

    Ausschau halten!

    Seien Sie stets auf der Suche nach Unternehmen, welche Veranstaltungen usw. sponsern.

    Sehen Sie sich einfach vergangene Events an und recherchieren Sie nach den bekanntgegebenen Sponsoren.

  4. J:W: sagt:

    Bilder zu Eva Maria Limmer
    pferd
    gwendolyn gregorio
    oberbekleidung
    hut
    landgestüt dillenburg
    weltexpress
    mütze
    Bildergebnis für Eva Maria Limmer
    Bildergebnis für Eva Maria Limmer
    Bildergebnis für Eva Maria Limmer
    Bildergebnis für Eva Maria Limmer
    Bildergebnis für Eva Maria Limmer
    Bildergebnis für Eva Maria Limmer
    Bildergebnis für Eva Maria Limmer
    Bildergebnis für Eva Maria Limmer
    Bildergebnis für Eva Maria Limmer
    Bildergebnis für Eva Maria Limmer
    Alle anzeigen
    Feedback geben
    Alle anzeigen

    Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben… – Pferde im Osten

    • J:W: sagt:

      da hat was nicht geklappt mit dem einfügen. aber die unterste zeile kopieren und dann suchen. schönes artikelchen über die dame .:)

    • Eva Maria Limmer sagt:

      Liebe Blücherei!

      Danke für diese Erinnerung daran. dass Frau Margit Arnold alias aktives Mitglied Ihrer Sportsgemeinschaft war und womöglich immer noch ist. Die Verfasserin(?) des blumigen Artikels zu Ehren der Sonderzüchterin dient u.a. dem Beweis, wie knallhart die Lohnabhängigen sind, wenn sie ” im Verborgenen Gutes tun”
      Mit diesem Fachpersonal , der Geschiedenen Gregorio und der DDR- Baake, die sich auch- wer nicht?- in Hengsthaltung versuchte , beide mit starker Neigung zu Hysterie , sind in Aussehen und Gebaren genau das was man Ihnen zuordnen sollte.
      Ich bin sicher dass der ganze Fall um die Sonderzüchterin und “aktive Rennsportlerin” Margit Gisela geb Arnold, Selbstgetaufte Gwendolyne, zeitnah ans Licht der Öffentlichkeit kommt- mit den REAL Bildern, Zeugen , Sachbeweisen und mutmaßlichen Hinter- und Strohm-annen.

      Es ist durchaus hilfreich im Sinne der Aufklärung, dass man Beweise hat, für die schier unendliche Doofheit von Medienkonsumenten . Da ist Die Impfung dann wohl wirklich das beste Mittel der Wahl.

      Ich wäre dankbar wenn Sie noch weitere Expertisen zum Fall Ihrer Rennsportlollegin veröffentlichen würden und ich bitte jetzt schon darum, diese dann in der Endbetrachtung wortwörtlich zitieren zu dürfen.

      Danke für Ihre Mitarbeit !

  5. Un Coeur B sagt:

    Zuerst in einigen Tagen der Arc, danach dann Cazoo.

  6. Racingman sagt:

    Blücher, wer im Direktorium sollte denn Sponsoren suchen (immer vorausgesetzt, man würde sich für die überregionale Sponsorensuche überhaupt zuständig fühlen, was ich in der neuen Spar-Struktur aber bezweifle)? In der dafür in Frage kommenden Abteilung „Öffentlichkeitsarbeit und Marketing“ ist doch fast niemand mehr da. Diese Abteilung bestand zeitweise aus bis zu vier Damen (inklusive einer Werksstudentin) plus dem Pommerschen als Cheffe. Von diesem Quintett ist aber nur noch Marina Hintze in der Abteilung, und die ist auch bald weg. Ob ihr Arbeitsplatz wieder besetzt wird oder ob die Abteilung ganz geschlossen wird, muss noch entschieden werden. Für das Turf-Marketing soll ja künftig die BGG aktiv werden, aber diese Firma besteht ja nur aus einem Teilzeit-Geschäftsführer (bisher der Buchi, doch der muss jetzt in Iffze die Welt retten).

    Die Reformen der letzten Jahrzehnte im Direx wurden wieder rückabgewickelt. Die Auslagerung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs in eigene GmbH’s ist Geschichte, und auch die Etablierung eines Präsidiums als schnelle Eingreiftruppe neben dem Vorstand wurde rückabgewickelt. „Vorwärts in die Vergangenheit“ heißt es in Weidenpesch, und damals gab es den Spruch „für Marketing sind wir nicht zuständig, denn wir sind ein Zuchtverband“. Der Sparzwang im Dachverband ist brutal. Früher gab es in Person von Ex-Krimissar Harald Siemen die Abteilung „Sicherheit & Ordnung“ im Direx, sozusagen das BKA des deutschen Turfs. Das wird jetzt auf dem Papier von Dan Krüger mitverwaltet. Im Direktorium gab es schon fast mehr Leerstand als in den Plattenbauten von Hoyerswerda, und so holte man sich halt die Rennzeitung als Untermieter ins Haus. So kommt immerhin ein bisschen Geld in die Kasse, und ein unabhängiges Turfmedium war die Sport-Welt in meinen Augen auch damals nicht, als man räumlich noch weiter weg vom Dachverband war.

    • Blücher sagt:

      Sorry, hatte den Post übersehen, deswegen die späte Freigabe.

      Tja, wer soll das machen….. Der Chef muß das machen, niemand sonst. Der braucht zwei Assis, die ihm zuarbeiten, Papiere gestalten etc.. Aber es ist Chefsache, weil es das Kerngeschäft betrifft. Und da muß er sich an seinem Erfolg messen lassen. Es wäre einmal interessant zu wissen, wie die Sponsoren-Akquise in Britannien organisiert ist, wer da verantwortlich zeichnet, wie man vorgeht.
      Und die Akquise neuer Sponsoren ist für mich für den Sport essentiell. Das ganze Palaver über Orga und ich ich weiß nicht was sonst noch, sind alles Scheingefechte. Da kann man mit ein paar neuen PowerPoint Folien ganz toll glänzen, aber dem Sport hilft das kein bißchen. Und die Sponsoren-Akquise ist ja nur eine der großen Baustellen, die der Präsident vor der Brust hat. Für den Erfolg einer Präsidentschaft gibt es auch ganz einfach Kennzahlen, mit denen man sie messen kann.

      - Höhe der Rennpreise
      - Pferde in Training
      - Anzahl Renntage /Anzahl Rennen
      - Totoumsatz
      - Sponsorung (mit Einschränkung, weil sich die Vereine nicht komplett in die Karten gucken lassen)

      Natürlich ist das im Moment schwierig zu messen, weil Corona bisher nie dagewesene Sonderfaktoren geschaffen hat. Aber es muß sich etwas bewegen!

      Wenn man dann die Pressemitteilung auf GOL liest, dann scheint der Präsident mit dem Job beim DVR nicht ausgelastet

      https://galopponline.de/news/galopp-news/michael-vesper-neuer-praesident-asv-koeln

  7. h.schmelz sagt:

    Der Arc. Das überarcende Interesse aller billig und gerecht denkenden. Im Bois de Boulogne. Nebenan Auteuil, das Cheltenham von Paris. La Coupole, in der Stadt. In Köln hingegen die Rennbahnstraße. Gegenüber die Feuerwehrwache. Ford in Niel. Hoppla! Jungstuten kreuzen den Weg. Fillies erst, später dann Mares. Ein alter Wallach hält die Wacht am Rhein.

    • Un Coeur B sagt:

      La Coupole á Paris. Anais Nin, Henry Miller; Pérlès and Lawrence Durrell used to eat and drink there.

      • Theo Epping sagt:

        Kann man das auch für ungebildete verständlich, in deutscher Sprache schreiben.
        Frau Limmer definiert sich genau so,Sie ûberzeugt nicht, Sie quatscht tot.
        Wie gesagt : “Irgend etwas kann jeder!”

        • Eva Maria Limmer sagt:

          Lieber Theo, solch infantile Phrasen deuten wohl eher auf die Projektion Ihrer eigenen , oftmals wenig originellen Kommunikationseinlagen hin, dienen aber als anschaulicher Beweis, worum es bei ” Rennsportlern” wie Ihnen, wirklich geht bzw. nicht.

          • Theo Epping sagt:

            :-) :-) :-)

          • Un Coeur B sagt:

            Tarnawa mittlerweile auch bei Racebets mit 3.75 am kürzesten, der Fachmann und Experte von Galopp Sieger de ignorierte sie…egal…jeden Morgen auf den Tischsets der Partnerin Worte wie Macchiato, Traditional, Mocca, Quality, Coffee, Cafe…und auch Love, vermutlich die Liebe zum Kaffee, Love die Stute, stand im letzten Jahr einsam an der Spitze des Arc Wettmarkts bis sie zurückgezogen wurde, kann es nicht sein, dass man Ryan Moore bei den diesjährigen Starts die Order gab: Vergiss nicht, wir wollen zum Arc, nimm die Stute nicht allzu hart ‘ran…Love könnte nach vorn laufen, die Tischsets der Partnerin als Omen, Love, Tarnawa, Chrono Genesis: gegen die Einlassungen des Fachmanns und Experten

            weiter unten.

            Antizyklisch.

      • Theo Epping sagt:

        Entschuldigung! Das war leider ein Querschläger.

        Ich werde am Sonntag meinen Wettschein ausnahmsweise auch abgeben und wenn das alle tun, gewinnen auch alle.

      • Un Coeur B sagt:

        Wikipedia sagt, used to eat and drink there, haben dort gegessen und getrunken, später war das La Coupole das Stammlokal von Nin, Miller und Durrell, auf dem Boulevard Montparnasse, sehr schön das ganze.

        Am Sonntag sehr leicht das ganze, hätte man nicht schon gewählt – dann die Wahl am darauffolgenden Sonntag schon etwas kniffliger, Mishriff soll ‘raus sein und in den Champion Stakes starten, das scheint festzustehen.

        • Theo Epping sagt:

          Der Preis von Europa in Köln ist lokal das große Ereignis und dann der sagenhafte Arc.
          Ich kann nur sagen : EWG, wer weiß, vieleicht kriegt ja mal wieder ein… Flügel.
          Fortuna ist launisch.

        • Un Coeur B sagt:

          Vor Jahren war der Preis von Europa noch andere Ware, spontan fällt einem aber Pawiment ein, müsste Star Appeals Eigner gewesen sein, mal nachschauen, wann das war….1980 sagt Wikipedia, ohne die Quote zu nennen, noch ‘mal bei Galopp Sieger nachschauen: Gestüt Moritzberg, Trainer Charlie Seiffert, Siegquote 1216:10.

          • Theo Epping sagt:

            Da hatte Charlie Seiffert noch mal allen gezeigt was er drauf hatte.

          • Un Coeur B sagt:

            Ja, ich meine auf schwerem Boden, also Pawiment auf schwerem Boden, nicht Charlie Seiffert.

          • h.schmelz sagt:

            Ein eisekalter Tag, der Wind pfoff gewaltig um die Ecken. Nebos nach dem Arc, keine Chance gegen Pawiment und Otto Gervais. The graveyard of favorites. Betretenes Schweigen, der Applaus war eher dünn. Wie abgestandenes Kölsch.

          • Theo Epping sagt:

            So tief war Nebos nu auch wieder nicht verbuddelt, er war immerhin noch dritter, nach diesem Finish eine Woche vorher.

          • Un Coeur B sagt:

            Tarnawa wird in Irland von Dermot Weld behutsam auf den Prix l’Arc de Triomphe vorbereitet.

            Adayar wird nun aus einer zweimonatigen Pause in den Prix l’Arc de Triomphe gehen.

            Hurricane Lane ist wie Adayar ebenfalls ein Frankel Nachkomme.

            Snowfall gewann die Oaks mit 16 Längen Vorsprung, man sollte sie also noch nicht abschreiben.

            Ob St. Mark’s Basilica die Arc Distanz überhaupt stehen kann und überhaupt dort antritt bleibt weiter ungewiss.

            Chrono Genesis ist in diesem Jahr die große Hoffnung Japans den Prix l’Arc de Triomphe endlich zu gewinnen, im Dubai Sheema Classic wurde sie vom Sieger Mishriff mehrfach angerempelt und unterlag nur mit Hals, ist also entschuldigt.

            Deep Bond ist das zweite Pferd aus Japan und kann nach seinem Start Ziel Sieg im Prix Foy kaum als chancenlos bezeichnet werden,

            Teona hat sich mit ihrem Sieg über Snowfall ins Spiel gebracht.

            Love galt lange als Favoritin auf den Arc 2020 und den Arc 2021, Trainer O’Brien sagte, sie sei vielleicht die beste Stute, die er je trainiert habe.

            Torquator Tasso wird zu den Außenseitern gehören.

          • Theo Epping sagt:

            Ich kann zu all dem nichts sagen, wird schon stimmen. Ich habe keinen blassen Schimmer, wie man auf all diese Erkändnisse kommt.
            Ich kann aber die Pferde, von dennen hier die Rede ist, für sie aufziehen…, das können andere aber auch.

          • Un Coeur B sagt:

            Das war gestern abend einfach nur ein abreagieren, irgendwo abgeschrieben, aber nur das, was einem gerade in den Kram passte.

          • Un Coeur B sagt:

            CDU hat verloren, Alpinista hat gewonnen, in ihrem einzigen Gruppe1 Rennen in der Heimat war sie 5 Längen hinter Love, Letztere zur Zeit mit Festkursen um die 250:10, so sind die Konditionen und Relationen zum Arc, Torquator Tassos Runner up Sisfahan noch hinter Nerium, so ist die Ausgangs Lage.

  8. h.schmelz sagt:

    La Coupole und Big Blue aka Michael Blau. Meeresfruchte mit Sancerre. Laue Oktober Abende. Winzige Zimmerchen im Hotel. Man soll sich gut überlegen, ob man was im Badezimmer fallenläßt. Ob Hemingway auf den Weg zu Gertrude Stein vorbeigekommen ist? Vor dem Vorsprechen? Julian Bernes hat ein hübsches Buch über die Zeiten geschrieben, gerade erst, vor ein paar Monaten. Das Ende der Epoche nachgemalt. Der Epoche vor Hemingway.

    • Eva Maria Limmer sagt:

      Der brutale Hemmingway wäre sicher entzückt, wenn er die aktuell unübersehbaren Erfolge des okkulten Umerziehungsexperiments für Germania est delenda wahrnehmen und erleben könnte. Jetzt noch die alles krönende Impfdemenz. Nach der Bereinigung bzw Selektion, kann dann der Neubeginn kommen. Dann hat es sich irgendwann auch bei Ihnen mal ausgeplappert.

  9. Un Coeur B sagt:

    Im La Coupole mit Anais Nin oder Lawrence Durrell war etwas später, davor: Ich hatte keine feste Adresse. Morgens ging ich ohne einen Cent in der Tasche den Boulevard Montparnasse entlang, vorbei am Dôme, am Select und Rotonde und hielt, wie ich immer sage, nach einem freundlichen Gesicht Ausschau. Ich fing an, wie ein Verbrecher in den Gesichtern der Menschen zu lesen. Ist das mein Mann? Ist das der Bursche, der mir helfen wird? Ich konnte die Leute recht gut einschätzen. Gewöhnlich waren die, die mir halfen, Amerikaner oder Engländer, hin und wieder Russen. Selten Franzosen.

  10. h.schmelz sagt:

    Am Arc gibt es diesen großen Kreisel, da sollen schon Touristen im Auto verhungert sein, weil sie den Ausgang nicht gefunden haben. Ein Zentralstaat, alle Wege führen dahin, und alle von da weg. Dazu blüht der Einzelhandel: es gibt ein Geschäft mit über hundertjähriger Tradition, das weltweit führende der Branche Schädlingsbekämpfung. In der Auslage dutzende von alten und verstaubten Mausefallen mit Inhalt. Verwest. Kultur des Schreckens. In der Toskana in San Gimmiano das Foltermuseum. Das ist aber in Italien. Alte Kulturen.

    • Un Coeur B sagt:

      Aber die schönen Erinnerungen von Paris kann einem niemand mehr nehmen, so schön wird es nie wieder werden, also lässt man Paris Paris sein.

  11. Un Coeur B sagt:

    Racingman ist mehr für das Technische als für den Vollblüter schlechthin, das was Funktionäre lieben beleuchtet Racingman, PMU Eventualitäten, die Neuen bei Baden Racing, den Präsidenten inklusive Gattin von Vollblut, Zucht und Rennen, die Rennvereine, die Rennen, die Sponsoren usw. , der Vollblüter für ihn eigentlich nur Mittel zum Zweck, sehr unwahrscheinlich, dass er schon mal Eigner eines derselben war, wer am Sonntag den Arc gewinnt, nicht so interessant, mehr das ganze Drum Herum.

  12. Un Coeur B sagt:

    Youtube sagt, dass Chrono Genesis am 24.9. gegen 19.00 Uhr Chantilly erreichte, dass ihr Vater Bago 2004 den Arc gewonnen hatte, das wissen wir doch, die Stute sehr souverän und relaxt, weniger entspannt das japanische Umfeld.

  13. Racingman sagt:

    Big Sur/Un Coeur B, um Ihnen informatorisch auf die Galoppsprünge zu helfen: Rolli Ostmann, der sich mal hierher in den Blücher-Blog verirrt hatte, ist Pferdebesitzer mit drei Galoppern bei Marcello Bianco (vulgo Marcel Weiß).

    • Un Coeur B sagt:

      Ja, die PMU mit ihren taktischen Spielchen, der Präsident von Vollblut, Zucht und Rennen, die Vereinspräsidenten, das technische Personal mit Funktionären und all den anderen Leuten, sehr nebensächlich, wichtig auch nicht auf’m Platz, wichtig nur das Pferd, die Pferde – ich weiß nicht, wie lange ich keine Wetten mehr bei Rennvereinen, Buchmachern, ge tätigt habe, aber Pferd und Pferde immer noch interessant, wer gewinnt den Arc, wer läuft im Arc nach vorn, mit und ohne Einsatz interessant und mehr als unterhaltsam, was mit evtl. großen Gewinnen anfangen, man weiß es nicht.

    • Un Coeur B sagt:

      Gestüt Auenquelle, unten in der Aue die Quelle, drum herum die Pferde, sehr feucht und nass das ganze, morastig und ungesund, Pferde für den Arc kann man da schlecht züchten, eine Alternative Auktionen, Torquator Tasso…Auenhuhn, Auengans und Auenente, Auen Max, nicht so ganz das Wahre.

      • Theo Epping sagt:

        Man erkennt sofort, dass Sie ein reiner Zaungast sind. Vollblüter wachsen überall auf der Welt. Rennbahn Stars sind nicht von ihrer Herkunft abhängig, sondern von ihren Genen. Von mir aus müssten sie nicht in diesen Zirkus, aber das ist leider unvermeidlich.

      • Un Coeur B sagt:

        Ja, aber Auenquelle bekam etwas großes auch nicht so recht gebacken, Torquator Tasso mussten sie auf einer Auktion an Land ziehen, Thomas Bernhard auf youtube hat was, Racingman eher bla bla.

        • Theo Epping sagt:

          Ein Apfelkuchen kann auch ohne Rosinen sehr gut sein.
          Zoppenbroich hat 50 Jahre auf seinen ersten Derbysieg gewartet und dann waren es in 15 Jahren gleich vier.
          Röttgen hat auch 60 Jahre auf den zweiten Derbysieg gewartet.
          Die drei Gs gab es schon vor Corona.

        • Un Coeur B sagt:

          Als Zaungast hätte man ‘mal gern Mäuschen bei Frau Batthyany, Frau Bscher oder Frau Mülhens gespielt, am besten unter deren Bett, Frau Mülhens mit Consul Mehl, aber so weit wäre man unter normalen Umständen nicht gekommen.

        • Un Coeur B sagt:

          Rolli Ostmann hatte sich verirrt, vielleicht hatte er einen kleinen Black out.

          Gewinnt am Sonntag Godolphin, hat dann England gewonnen, gewinnt Tarnawa, dann eher Frankreich als Irland, oder.

          Gewinnt ein japanisches Pferd am Sonntag, dann hat Japan gewonnen. Gewinnt Torquator Tasso, dann der Sieger…Auenquelle.

        • Theo Epping sagt:

          Na ja, im Moment sind die dran, das ändert sich ständig, nicht von jetzt auf gleich, aber mit Sicherheit. Nicht’s ist für die Ewigkeit, kein Alexander, Caesar oder wie sie alle heißen. Das einzig konstante ist, die Oben werden ständig ausgetauscht, der Genpool ist immer der SELBE, ganz genau wie in der Vollbutzucht.

          • Un Coeur B sagt:

            Aber Gene sind auch alles, das Umfeld für die Gene muss auch stimmen.

          • Un Coeur B sagt:

            Aber die Gene sind auch nicht alles, das Umfeld für die Gene muss auch stimmen.

          • Theo Epping sagt:

            Anderenfalls wäre es doch ganz schön öde auf unserem blauen Planeten.
            Blücher – h.schmelz – Sie – Kassandro – und ich, alle gleich. Wo bliebe denn da der Spaß? :-)

  14. Un Coeur B sagt:

    Racingman, weiter oben, mit einem kurzen Hinweis auf Peta, Rolli Ostmann auch irgendwo da draußen, unter ferner liefen, Frau Limmer und Racingman werden wohl nicht mehr zusammen kommen, zu einander finden, zu viel an diametralen Gegensätzen, Chrono Genesis zahlt immer weniger bei Festkursen, um die 8 bei einigen Buchmachern, irgendwie kommt es einem vor, als würden die Japaner mit der Stute alles richtig machen, man ist vor sich selbst letztlich nicht geschützt, plötzlich vielleicht dann doch der Druck zu groß für eine Wette mit viel, viel Geld auf und drum herum auf japanische Stute.

    • Theo Epping sagt:

      Ich verstehe nur Bahnhof aber eins steht fest,
      Es gewinnt immer die Bank… letztendlich!

      • Theo Epping sagt:

        Morgen um 16:15 Uhr sind alle Spekulationen geklärt, dann steht der Arc-Sieger/in fest. Vielen freuen sich und viele nicht.
        Noch mehr fassen sich vielleicht an den Kopf und fragen,
        “Was ist denn da passiert?”

        Hals und Bein für alle und jeden!

  15. Racingman sagt:

    Eine Info für den Sponsoring-Blücher: Nach dem Abschied von PR-Lady Marina Hintze vom Direktorium ist dort die Abteilung „Presse/PR/Marketing“ derzeit unbesetzt. Ansprechpartnerin für Pressevertreter ist (theoretisch) eine junge Dame, die sich aber schon seit geraumer Zeit im Mutterschutz befindet… Auch in anderen Abteilungen des Direktoriums wird kräftig eingespart. Ich habe heute Morgen eine Mail an eine Mitarbeiterin aus der Verwaltung geschickt und eine automatisch generierte Antwortmail zurückbekommen, dass sie nur an drei Tagen pro Woche und dann auch nur vormittags zu erreichen ist.

    • Blücher sagt:

      Da fragt man sich, wofür dann ein teurer Vorstand an der Spitze des DVR sitzt. Wenn da keine Fachabteilungen sind, die Ideen und Konzepte umsetzen können, dann braucht man auch keinen bezahlten Präsidenten.

      Scheinbar wollen die Rennvereine über die eigene Betriebsgesellschaft jetzt selber mehr Marketing und Akquise betreiben. Man darf gespannt sein, wie das aussehen wird.

  16. Racingman sagt:

    Bitte bedenken Sie die personellen Ressourcen der BGG – eigentlich ein Euphemismus, wenn man berücksichtigt, dass das bezahlte Personal der BGG nur aus einem Teilzeit-Geschäftsführer besteht. Der Geschäftssitz der BGG bleibt auch künftig am Privatdomizil von Stephan Buchner am Viernheimer Autobahnkreuz, also nahe Mannem. Der neue Impresario heißt aber seit Anfang Oktober nun Sascha Multerer, im Hauptberuf Geschäftsführer der Galopprennbahn Riem und gleichzeitig Rennsekretär der Trabrennbahn Daglfing. TV-Zuschauer kennen ihn als Tipster bei den Galoppsendungen von SPORT1. Aus der seinerzeitigen Stellenanzeige in der Fachpresse erinnere ich noch vage, dass die BGG-Tätigkeit nur für ein paar Stunden pro Woche/Monat konzipiert ist und wohl auch entsprechend bezahlt wird. In dieser Zeit soll Multerer „zentrale Themen wie die Wette, die Terminplanung und die Zusammenarbeit und Synergiehebung zwischen den Rennvereinen“ beackern. Für überregionale Sponsorensuche ist da sicher weder Zeit noch Budget vorhanden.

    • Blücher sagt:

      Die Conclusio ist also, daß die Dachverbände des Rennsports keine Kapazitäten und Möglichkeiten haben, eine zentrale Vermarktung zu organisieren.
      Wobei man als Generalsekretär eines Rennvereins ja nicht wirklich ausgelastet ist. Da hat man noch viele freie Kapazitäten, die man anderweitig einsetzen kann.

  17. h.schmelz sagt:

    Es gab fast drei Jahre lang die Abteilung Marketing im DRV des Herr Jan Pommer. Jede Menge blonde Damen, jede Menge Untätigkeit der Damen und des Herrn. Null Resultate. Aufgabe war das einwerben von überregionalem Sponsoring. Zero.

  18. Racingman sagt:

    PUTSCHVERSUCH BEI DEUTSCHER GALOPP

    Unter dem obigen Titel veröffentlicht der türkischstämmige Kölner Ahmet Dener einen ganz launigen Beitrag

    https://ichmeinsgut.de/2021/09/deutscher-galopp-pferderennen/

    über die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des deutschen Galopprennsports und wie es wieder aufwärts gehen könnte. Dener brüstet sich damit, dass er selbst schwierige Themen so leicht verdaulich aufbereiten könne, dass sie sogar von eher schlichten Gemütern verstanden werden. Unterstützt wird er bei seiner Mission von seinem Kumpel Holger Romey, einem Blücher-Konkurrenten, der eine Galopp-Datenbank entwickelt.

    Über die Stellenanzeige für den neuen Geschäftsführer der BGG schreibt Ahmet Dener: „Viele werden es gesehen haben, dass bei der BGG die Stelle des Geschäftsführers ausgeschrieben war. Ich habe mich nur deshalb nicht beworben, weil der Geschäftsführer nur 6 Tage im Monat arbeiten sollte.“

    Wenn man es nüchtern betrachtet, schmeißen die diversen Stakeholder im deutschen Turf ihrem schlechten Geld nun noch gutes hinterher. Bei Deutscher Galopp gibt es fast nur noch Verwaltungsaufgaben wie Renntechnik/Zuchtbuch/Buchhaltung/EDV. Der einzige Mitarbeiter, der zum Gestalten da ist, ist der Chefmanager, „Dan the Man“ Krüger. „Alles Krüger oder was?“ hieß es früher mal in der Fernsehwerbung. Im Direktorium ist Krüger leider eine Ein-Mann-Show. Zu mehr reicht das Geld nicht.

  19. Racingman sagt:

    Korrektur: Der Spruch in der TV-Werbung von Mike Krüger für Krüger-Cappuccino hieß richtig: “Es geht auch Krüger!” Im Direktorium geht der Krüger aber nicht, sondern bleibt.

  20. Racingman sagt:

    Ich habe die Herren Dener und Romey auf den Blücher-Blog aufmerksam gemacht und sie eingeladen, hier auch mal etwas inhaltlich beizusteuern. Wäre sicher eine willkommene fachliche Bereicherung für den Blücher-Blog.

  21. Racingman sagt:

    Daniel Delius hat jetzt auch seine Meinung zu den Plänen der Großkopferten mit den Turffinanzen kundgetan. Die Idee, dass Deutscher Galopp nun wieder eine Zusammenarbeit mit dem Lotto-Block anstrebt, findet Delius bizarr, weil dieses Vorhaben ja schon früher gescheitert sei. Stimmt, das wäre WEB 2.0. Vor dreißig Jahren hatte der Hongkonger jahrelang versucht, mit Lotto ins Geschäft zu kommen, doch ohne Erfolg. Welches finanzielle Interesse sollte der Lotto-Block denn heute haben, mit einem Winzling wie dem deutschen Rennsport zusammenzuarbeiten?

    Die verbliebenen sechs RaceBets-Millionen will Deutscher Galopp in Beteiligungen von Wettanbietern investieren. „Strategische Entscheidungen, die keine Fehler erlauben, von wem auch immer“, textet Daniel Delius dazu. Meine Meinung deckt sich mit der von GoldZack-Guido Schmitt: Das hätte man besser vor zwanzig Jahren gemacht, als die Marktanteile noch nicht verteilt waren, aber im Direktorium braucht man eben immer etwas länger. Die Millionen auf Festgeldkonten schmoren zu lassen, ist natürlich keine gute Idee, aber ein Investment in Unternehmen der Freizeitbranche zum jetzigen Zeitpunkt scheint mir die zweitschlechteste Variante zu sein.

    Seit der Finanzkrise 2008 bin ich davon überzeugt, dass der Kollaps des weltweiten Finanzsystems keine Frage des OB, sondern nur des WANN ist. Trotz der diversen staatlichen Interventionen wird sich der Totalcrash (den man nicht mit einer Rezession verwechseln sollte) nur noch wenige Jahre hinausschieben lassen. Danach wird den Menschen einfach das Geld zum Wetten, aber auch für Bundesliga-Tickets oder Urlaubsreisen fehlen. Es wird schlicht um das finanzielle Überleben gehen. Im Englischen gibt es den Rat „You may eat your betting money but don’t bet your eating money!“ Deutscher Galopp wird die Zock-Geschäftsanteile also jetzt zum Höchstkurs erwerben und wahrscheinlich in ein paar Jahren nackt dastehen. Der Olympia-Vesper wird sich dann nicht mehr in Weidenpesch, sondern eben weiterhin als Präsident des athletischen Kultklubs ASV Köln sonnen.

    • Theo Epping sagt:

      Die Frage meines Lebens:
      Wie kann es sein, dass die genialsten und allwissenden Denker dieser Zeit immer am Zaun stehen und in der Nase popeln.
      Ich habe mich mal bei so einem Superschlauen beworben, nachden man mich in Erlengrund abserviert hatte. Mir fällt der Name dieses Supermannes nicht mehr ein, er firmierte unter Gestüt Ostenhof, der hatte auch die ultimative Lösung… nur nicht für sich selbst.

      • Blücher sagt:

        Ist der Besitzer von Ostenhof (spontan fällt mir Mantelano ein) nicht nach dem Mauerfall nach Ungarn gegangen und produziert da jetzt Leitern für die Baumärkte in Germanien?

        • Theo Epping sagt:

          Ja da haben Sie, glaube ich, recht, der hatte Verbindungen nach Ungarn. Er hat auch Friedericus Rex nach Ungarn gebracht. Der war einer aus meinem Zoppenbroicher Jahrgang, ein typischer Caro, allerdings zu entsetzen von Herrn Bresges war er ein Fuchs.
          Zitat : Alle bekommen Schimmel von Caro und mir macht er einen Fuchs.
          Der hatte auch die perfekte Lösung für alle Rennsportprobleme in der Westentasche.
          Ich höre ihn noch sagen:
          Meine Frau ist mein Hobby.
          Kurze Zeit später hat es, sein Hobby, ihm die Hose runtergezogen.

    • Un Coeur B sagt:

      Je planmäßiger man vorgeht, desto wirksamer trifft einen der Zufall.

      Die Leute sind immer geneigt anzunehmen, die jeweils herrschenden Umstände seien von Dauer.

      Langfristig gesehen verlieren vermutlich diejenigen Leute mehr Geld, die bemüht sind, ihr Kapital konservativ und vernünftig, dafür aber mehr oder weniger unbedarft, anzulegen.

      Entweder wir arbeiten für Geld – oder das Geld arbeitet für uns.

      Testreihen haben ergeben, dass Depressive ihre eigene Situation realistischer einschätzen als Gesunde. Etwas überspitzt könnte man formulieren: Der geistig gesunde Mensch ist krankhaft optimistisch.

      Ein Autodidakt, auch wenn er ungeschult ist, kann sich eine große Erfahrung erwerben und reagiert oft intuitiv besser auf Ereignisse und komplizierte Probleme als ein geschulter Theoretiker.

      Der Autodidakt reagiert häufig richtig, ohne zu wissen warum, nur aufgrund seiner Erfahrungen.

      Fast nie kommt der Mensch aus Vernunft zur Vernunft.

      In der Badewanne ist mein Intelligenzquotient um 20 Punkte höher als am Schreibtisch.

      Was jeder schon weiß, macht mich nicht heiß.

      Regeln nützen dem Talent, sie schaden dem Genie.

      Wer große Wetten macht, wird, wie Nassim Taleb sagt, zum Narren des Zufalls.

    • Eva Maria Limmer sagt:

      Interessant wo die Leidenschaft des „ Rennsochtlers“( sitzend)diesem die Worte nur so heraussprudeln lassen. Sinnvollerweise sollte alles online und virtuell animiert stattfinden, dann müsste man sich auch nicht um die lästige Ver- und Entsorgung der Spieleisätze bemühen.

      • Un Coeur B sagt:

        Ein Heißluftballon kommt vom Kurs ab und wird vom Wind hin und her getrieben. Nach stundenlanger Irrfahrt sehen die beiden Wanderer der Lüfte weit unter sich einen einsamen Wanderer und rufen ihm zu. Wo sind wir. Antwort. Ihr seid in einem Ballon. Darauf sagt der eine Ballonfahrer zum anderen. Eine genaue Antwort, formal in Ordnung und absolut wertlos. Der Mann muss Ökonom sein.

        • Theo Epping sagt:

          Ökonomen, Mathematiker, Theoretiker…
          alles unflexibele Korintenkacker.
          Nimmt man ihnen die Schienen, war es das.

        • Un Coeur B sagt:

          Ja.

          Und Frau Limmer tut einen nicht verstehen.

          • Theo Epping sagt:

            Deshalb sagt man doch, von tuten und… keine Ahnung :-)

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Sie tut sie verstehen und vor allem tut sie verstehen, dass Sie sie nicht verstehen tun können.

          • Un Coeur B sagt:

            Leben tut Einsamkeit sein

            Kein Mensch tut den anderen kennen

            Jeder ist allein

          • Un Coeur B sagt:

            Auch Racingman weiß ein Lied davon zu singen.

          • Un Coeur B sagt:

            Wer die Einsamkeit nicht liebt

            der

            liebt auch nicht die Freiheit

          • Eva Maria Limmer sagt:

            All-eins oder einsam ist die Frage.In letzterem Sinne ist das dann traurig- wie das entwurzelte und einsame Existieren der Wetteinsätze auf 4 Beinen. Beim Rspocht ist die Herr so‘s Gescherr- Regel sehr offensichtlich. Für „ kulturell Gebildete“ hilft Operndirektor P noch mit der entsprechenden Namensgebung nach. Ich denke aber, das tut man nicht verstehen. P allerdings dürfte es halbwegs verstanden haben.

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Geht es um Wortwitz und Humor/
            obsiegt stets unser Theodor/
            Ihm schenkte der Rhetorik Gabe/
            Den göttlichen Esprit Apoll/
            Damit der Einsame sich labe/
            Herz B vor Freude überquoll/
            Denn das ist Rspocht und ist toll!

          • Un Coeur B sagt:

            Operndirektor P auch nicht der grand consolateur…bald wieder Breeders Cup, unten in Del Mar, Mexiko nicht weit entfernt, auch eine deutsche Expedition soll sich auf den Weg gemacht haben, Partnerin fragte, ob es da in U.S.A. nicht schon schneien würde, nein, nicht in Del Mar, nicht in Mexiko, sie mag die US Amerikaner nicht, mit ihren komischen und großen Hüten, Obama und ein Teil der Schwarzen ausgenommen, Eminem findet sie seit The Equalizer gut, sehr gut, obwohl sie Rap nicht mag, Letzteres spricht sie fast von allem frei, Eminem über alles, mit 74, selbst noch nicht so alt.

          • Un Coeur B sagt:

            Mit Operndirektor P nach Del Mar zum Breeders Cup, aus der berühmten O Linie, Orgelspieler, Orgelton, Olymp und Ostenhof, zum Breeders Cup Turf, vielleicht kann Operndirektor P das Rennen nach Deutschland holen, Racingman mit im Gepäck, aus der Sonne Kaliforniens ins trübe und nasskalte Land zwischen den Welten, Operndirektor P und Un Coeur B.

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Die“ Impfung“ scheint schon gut zu wirken. Goldene Regel at its best for the Tollitäten von der spochtlichen Sitzfront.

          • Un Coeur B sagt:

            Ein Faszinosum, als Adayar ins Schwimmen geriet, herum paddeln musste, und irgendwie der Weg frei für Torquator Tasso war, den man Null auf der Rechnung hatte, den niemand auf der Rechnung hatte, mit Ausnahme vielleicht von h.schmelz, wie hatte er ihn wohl gespielt, 1000 auf Sieg?, 70.000 zurück, gut möglich.

            The Equalizer, der Film, der 1. und auch der 2. Teil, auch so ein Faszinosum, ein modernes Märchen, faszinierende Bilder, faszinierende Musik, faszinierende Schauspieler, faszinierende Regie und faszinierende deutsche Synchronisation, im Nachspann Eminem mit Rihanna, wohl nur auf DVD zu hören, ein weiteres Faszinosum für Partnerin und selbst.

            Torquator Tasso, The Equalizer, Millers Mein Leben Und Meine Welt: die Zeit: ein grandioses Buch! , wollte es Frau Jöllenbeck schenken, aber es wird gar nicht mehr aufgelegt.

            Patti Scialfa mit Bruce Springsteen auf der Bühne, auch so ähnlich wie Torquator Tasso im Bois de Boulogne, am 1. Oktobersonntag, 2021.

            Tougher than the rest

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Nicht doch- Frau Jöllenbeck !( aus „ Papa ante Portas“)?

        • Theo Epping sagt:

          So kreativ muß man erst mal sein, liebe Frau Limmer.

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Wie Loriot oder Frau Jöllenbeck?

          • Theo Epping sagt:

            Sie dürfen sich nicht immer so Übervordern,
            fangen Sie doch erst mal mit Un Coeur B an,
            das ist doch schon eine ganze Menge.

            zur Info: Es gibt keine Frau Jöllenbeck bei Loriot.

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Wieder ein theoretisches und dazu noch substantiviertes Tuwort. Was würden unsere Altvorderen dazu sagen?

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Aber wenn es Altvordere gibt, warum nicht auch Unter- und Übervordere in der Theotoretik?

          • Theo Epping sagt:

            Jeder kann irgendwas, ich kann gut gönnen, Ihnen zum Beispiel, ihr überragendes auswendig lern Talent.

          • Theo Epping sagt:

            Ich bitte im voraus um Entschuldigung, dass ich hier mal in eigener Sache schreibe, aber nicht nur für mich.
            Zu meiner Schulzeit war die LRs einfach nur Dummheit und Faulheit. Heute ist LRs eine anerkannte Behinderung und als solche ist die Diskriminierung einer betroffenen Person, nicht mehr einfach nur schlechtes Benehmen.
            Nachdem ich jahrelang schwer und hart daran gearbeitet habe und es noch tuen muss, sind Ihre Häme das aller größte Lob für mich, leibe Frau Limmer.
            Ich habe mich nachweislich seit den 60gern weiter entwickelt, und Sie?

            Danke für Ihr aller Verständnis!

          • Un Coeur B sagt:

            Stets unbeirrt durch das, was andere sagen….

            Gestern Yibir im Breeders Cup Turf, Gestüt Etzean und Monsun an prominenter Stelle im Pedigree, die vier Erstplatzierten mit Monsun, Allegretta und Lombard, der gemeinsame Link schließlich Birkhahn, von Birkhahn zu Monsun, und von Birkhahn zu Allegretta, Urban Sea und Galileo.

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Ich habe mich auch seit den Sechzigern weiterentwickelt und zwar von gut 2,5 auf sage und schreibe – 65 Kilo! Mit Ihrem jetzt bestimmt sofort einsetzendem Neid werde ich leben müssen.Das meinte letztens nämlich auch Frau Jöllenschreck, die ich auf einer Vernissage traf und auf dem Weg in ihr neues Gestüt in Südafrika, ließ sie mich noch wissen, dass Sie, lieber Theo, von ihr als eine der allerersten Fachkompetenzen des Rennspochts geschätzt werden, noch vor! hschmelz ( noch aktiv oder schon weggespritzt?)und Rennmann und den Blog- Annen. Ich werde Sie deshalb jetzt nur noch voller Ehrfurcht adressieren, wie es Ihr Name ja ohnehin gebieten tut. Ihre Fr.LR

          • Un Coeur B sagt:

            Mirka Jöllenbeck, ein kleiner Sonnenschein.

          • Un Coeur B sagt:

            Im Schatten junger Mädchenblüte.

          • Theo Epping sagt:

            Womit Sie, Eva Maria Limmer, ein für allemal nachgewiesen haben dürfen, was für eine armselig Mensch Sie sind. Ihr einziges streben und Sinnen ist es, aufzufallen. Ihre Ideal sind nicht nur unerreichbar, sie sind auch gar nicht Ihr Ziel.
            Frau Limmer will einfache nur wahrgenommen werden.

            Schlechter Presse ist immer noch besser als keine.

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Ich hab sie auch ganz doll lieb, lieber Theo, steht doch schließlich im Buch der Bücher, dass, wer Gott an seiner Seite hat, was hat der noch zu befürchten? Nicht Tod noch Teufel oder Höllenschreck!

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Das ist ja entzückend poetisch, der Minnesang auf den Sonnenschein. Zu Herzen gehend. Vielleicht könnte man eine kleine Antlitzstudie beifügen?

          • Theo Epping sagt:

            Jeder macht sich so gut er kann lächerlich und Sie sind, wie immer, perfekt in dem was Sie tuen.

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Wortgewaltig wird besiegt,
            wen der Göttliche hier rügt,
            Und seine Gunst sich zu erringen,
            Das kann und wird niemals gelingen,
            Trifft einen seines Zornes Wut,
            Verbrüht man in der Jöllenglut!

          • Theo Epping sagt:

            Wenn Sie betteln sind Sie noch ekliger, als wenn Sie pöbeln.

          • Eva Maria Limmer sagt:

            LR sagten Sie? Limitierter Realitätssinn? Wohl eher ULR. Das ist keine Schwäche, das ist der Supergau! Kurz: Das ist toll!

          • Theo Epping sagt:

            Evchen sitzt weinend im Garten,
            den nicht mal Marichen hat es lieb :-(

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Jessas !

          • Blücher sagt:

            Frau Limmer, wollen Sie wieder rumpöbeln und rumgiften? Es ist einfach nur nerven und ich muß dann wohl wieder umfassend löschen!

            Entweder Sie beteiligen sich konstruktiv oder Sie scheren sich zum Teufel. Der hat in irgend einem Kessel für Sie noch ein kochendes Plätzchen frei! Da wo das Feuer besonders heiß ist!

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Jessas, Maria und Josef: Rann wie Blücher!

          • Eva Maria Limmer sagt:

            wo sich Männer finden,
            die für Ehr und Recht
            |: mutig sich verbinden,
            weilt ein frei Geschlecht.

  22. Racingman sagt:

    Ahmet Dener und Holger Romey kommen bei ihrem Vergleich von Deutscher Galopp und Baden Galopp zu folgendem Fazit: Daumen rauf für die Badener, Daumen runter für die Kölner. Ich würde mich dieser Einschätzung anschließen und es am einfachsten am Beispiel des Fördervereins erläutern. Beide Organisationen wollen ja einen Förderverein haben, aber während man in Köln anscheinend nicht vom Fleck kommt, haben an der Oos Ex-Bürgermeister Peter Werler und Unternehmer Martin Kronimus das Projekt aus der kalten Hose heraus erfolgreich umgesetzt. 232 Gründungsmitglieder zahlten jeder 180 Euro, und damit waren schon mal mehr als 40.000 Euro als Startkapital in der Kasse. In Iffezheim arbeitet eben ein kleines, motiviertes Team mit kurzen Dienstwegen und ohne Proporzstadl wie in Köln. Buchner und sein keineswegs geschenkter Gaul leiten den Rennverein, während Werler und Kronimus den Förderverein in Schwung halten.

    Die Analyse von Dener/Romey bezüglich der Buchmacherkonstellation teile ich, und auch bei der vorgeschlagenen Therapie stimme ich dem Grunde nach zu, sehe aber rechtliche Schwierigkeiten bei der Umsetzung. Einfach deshalb, weil die Justiz dem Rennsport im Zweifelsfall eine Bremse reinhauen wird. So geschehen in Frankreich, wo sich der PMU lange gegen die Zulassung von Buchmachern wehrte, aber letzten Endes vor dem Europäischen Gerichtshof kapitulieren musste. Das Problem scheint mir zu sein, dass die Gerichte das Tafelsilber des Rennsports, nämlich die Bild- und Datenrechte, nicht zutreffend bewerten. Wenn man für die Datenrechte lediglich den Aufwand berücksichtigt, der für die Starterangabe nötig ist, greift das viel zu kurz. Man müsste vielmehr eine Vollkostenrechnung zu Grunde legen, die alle Elemente bei der Erstellung des Produkts „Rennveranstaltung“ umfasst (woran sich die Buchmacher bisher nicht beteiligen): Geläufpflege; Instandhalten der Rennbahngebäude; Personal des Rennvereins; Rennleitung usw usw.

    Solange man mit dieser rechtlichen Bewertung aber vor Gericht nicht durchkommt, wird sich der Rennsport immer mit Brosamen der Bookies zufrieden geben müssen. Ahmet Dener schreibt in seinem Beitrag, der Rennsport sei Monopolist. Das ist nicht zutreffend, und darin liegt ja gerade die Krux, weil sich die Buchmacher viel zu günstig vom fremdgebackenen Kuchen bedienen können. Mit dem existierenden Geschäftsmodell im deutschen Rennsport sehe ich keine Chance, wie man aus dem Tal heraus kommen kann. Das Problem hat sich der deutsche Turf aber großteils selbst eingebrockt, weil Winfried Engelbrecht-Bresges vor dreißig Jahren die Buchmacher zu Partnern des Turfs aufbauen wollte.

    • Theo Epping sagt:

      Als ich Herrn Engelbrecht kennenlernte war er noch Winfried – irgendwie habe ich immer Eberhard im Kopf – und hatte keine Ahnung was im Rennsport mit Briefmarke gemeint war.
      Heute, 40 Jahre später, steht er einem der größten Rennsport- Unternehmen der Welt vor, als Langnase heißt es bei Marco Polo wohl.
      Wenn ich nicht irre, machen die ihre schwindelerregenden Gewinne auf genau die Art, die hier als schuldig an der Misere beklagt wird.
      Man muss den Mann nicht mögen, aber seinen Erfolg kann man nicht verleugnen.

  23. Racingman sagt:

    Ja, ja, der Galopper-Dachverband… Über den schreibt Marco Hoffmann, ein journalistisches Urgestein des Bremer Turfs: „Bekanntlich ist am 13. November der Neustart des Galopprennsports in Bremen geplant. Einfach wird es dem Bremer Rennverein nicht gemacht in vielerlei Hinsicht. Der Verband Deutscher Galopp könnte sich definitiv engagierter zeigen. Es wirkt sogar ein bisschen feindselig, wie hier mit Bremen umgegangen wird.“

    • Reitzig sagt:

      Sollte das Direktorium nach dem Debakel mit Ansage in Frankfurt doch lernfähig sein? Donnerwetter, hätte ich denen nicht zugetraut…

      • Theo Epping sagt:

        Glaubt denn irgend jemand ernsthaft, dass einer der Vereine und Verbände auch nur einen Finger für einen anderen rührt. Jeder wurschtelt für sich allein, bis zum bitten Ende und wirft den anderen mangelnde Solidarität vor. Solange jeder nur des Anderen Kasse will, werden alle leer ausgehen.

  24. kassandro sagt:

    Apropos Bremen und Sponsoren. Ich hätte hier 333€ übrig, die mir Baden Galopp großzügigerweise für meinen Sieg im Presse-Cup, ein Tippspiel für die Rennen der Großen Woche, spendierte. Leider konnte ich wegen des Bahnstreikes dann nicht nach Iffezheim kommen. Das Geld würde ich ganz gerne für den Renntag des Widerstandes, so würde ich diesen Renntag nennen, weiterreichen. Leider konnte ich mit Google keine Ansprechpartner finden. Wenn also Interesse besteht, dann bitte E-Mail an raiwitt-2@yahoo.de.

  25. Racingman sagt:

    Der Bremer Rennverein wird wahrscheinlich nicht den Blücher-Blog lesen…
    Dass für den Bremer Rennverein nicht einmal Kontaktdaten ermittelt werden können, zeigt vielleicht, wo das Problem an der Weser liegt… Kontaktieren Sie wegen des Mäzenatentums (kein Sponsoring) doch am einfachsten Trainer Pavel Vovcenko, der im Vorstand des Rennvereins sitzt und der die treibende Kraft hinter dem geplanten Renntag ist. Adresse: kontakt@rennstall-vovcenko.de

    Mein Vorschlag: Die 333 Euro wären als Gewinn für einen Bremer Presse-Cup gut angelegt und könnten für den Rennverein eine Hebelwirkung bei der Öffentlichkeitsarbeit entfalten.

    • Theo Epping sagt:

      333 €, wenn Sie noch keine Witzfiguten waren, jetzt sind Sie es.
      Das reicht ja nicht einmal für: Tu Gutes uns sprich darüber!
      Da ist die Limmer ja noch witziger.

      • martin sagt:

        dann ran,und mehr geben,der rennverein freut sich bestimmt

      • Blücher sagt:

        10 “Sponsoren” mit je 333 Euronen macht fast einen Ausgleich IV. Nicht immer alles so runterputzen.

        • Theo Epping sagt:

          Zum Einen, wo sind die anderen 9 Spender?
          Zum Anderen, ich kritisiere die Art der Darstellung, nicht die Summe.

          • Racingman sagt:

            Mir ist nicht klar, was Sie eigentlich kritisieren wollen. Wenn der Bremer Rennverein jetzt 333 Euro zur Verfügung hätte, um nach badischem Vorbild einen Bremer Presse-Cup (Tippwettbewerb unter Journalisten) auszuschreiben, würde das für die Öffentlichkeitsarbeit einen richtigen Schub geben. Kassandro müsste nach seiner ungewohnt großherzigen Ankündigung jetzt aber Butter bei die Fische tun.

          • Theo Epping sagt:

            nach seiner groß…/herzigen Ankündigung.
            Wer soll den glauben, dass man/er nirgendwo einen Ansprechpartner gefunden hat, um das große Opfer ohne Selbstdarstellung zu bringen.

            Tu Gutes und lass es alle wissen!

    • kassandro sagt:

      Ja mei lieber Theo, selbst die größten Anpisser machen sich manchmal selber nass.
      Ich hab gestern um 6 Uhr die von Racingman genannte E-Mail Adresse mal angeschrieben und bis heute keine Antwort erhalten. Ich hab bereits Anfang September schon mal verzweifelt versucht ein Spendenkonto zu finden, an das dann Baden Galopp den Betrag hätte direkt überweisen sollen, damit ich nicht auch noch den Betrag versteuern muss, aber alle Bemühungen sind bislang fehlgeschlagen. Es wird sich aber sicherlich in den nächsten Monaten noch ein guter Zweck finden.

      • Theo Epping sagt:

        Da bin ich sicher und machen Sie sich nicht’s draus, ist schon vielen passiert, ist ne psychische Geschichte.

      • kassandro sagt:

        Tja, auch Racingmans zweiter Vorschlag, das Preisgeld über die Bürgerinitiative loszuwerden, ist gescheitert. Seit Montag keine Antwort. Die Leute scheinen alle mit dem Renntag zu beschäftig zu sein.

  26. Racingman sagt:

    Warum verschwinden meine neuen Beiträge kommentarlos im rheinischen Bermuda-Dreieck? Demokratie is was Anderes…

  27. Racingman sagt:

    Komisch, jetzt geht es wieder. Ich wollte Kassandro neulich die Kontaktdaten von Andreas Sponbiel zukommen lassen, wo er sein Geld für den Bremer Renntag loswerden kann:
    https://www.bi-rennbahngelaende-bremen.de/kontakt

    • kassandro sagt:

      Wenn sie zwei Links in einem Beitrag einfügen, dann wird der Beitrag nicht veröffentlicht. Wahrscheinlich war das der Grund, warum ihre Beiträge verschwunden sind. Das hat also nichts mit Demokratie oder deren Gegenteil, der Cancel Culture, zu tun. Das ist nur eine blödsinnige Voreinstellung der Blog-Software, die alle gleichermaßen trifft.
      Trotzdem besten Dank. Ich werde Morgen Früh bei der BI mal mein Glück probieren.

  28. Daniela Roßner sagt:

    Werte Damen und Herren,

    ich lese den Blog Dank Frau Limmer nun schon ein Weile und amüsieren mich mehr oder weniger über die Wortgefechte auf durchaus höherem Niveau. Auch habe ich eine ganze Weile darüber nachgedacht, ob ich hier überhaupt meine Stimme erhebe, da es nur peripher mein Thema ist.

    Sehen Sie wirklich eine Erstarkung des Deutschen Galopp, wenn die alte Schiene weitergefahren wird? Firmen sollen investieren, wo diese jederzeit mit dem erstarkenden Tierschutz kollidieren können und das auch zu Recht?! Die arabische Godolphin Gesellschaft hat scheinbar eine Vormachtstellung eingenommen.

    Wie wäre es, wenn Sie mal auf die sehr kluge Frau Limmer hören würden und das Wohl der Pferde an erste Stelle setzen und mit gutem Beispiel vorangehen, so daß der Tierschutz keine Angriffsfläche hat? Es vielleicht doch wieder ein Sport wird, wo Kompetenz vorhanden ist. Denn Steigergebisse bei 2 Jährigen sprechen ja nicht dafür. (Das habe ich bei Frau Limmer lernen dürfen und ihre Geschichte mit Rennpferden ist nahezu legendär und hervorragend.) Wie wäre es, wenn Sie mit Frau Limmer mal vernünftig reden – ja an der Frau zu wachsen tut weh, das kann ich selbst sagen, aber es lohnt sich – für sich selbst und für die Pferde!) Wäre es nicht mal eine Überlegung, Rennen mit ausgewachsenen Pferden zu machen? (Ebenfalls Bezug auf Frau Limmer und bei Gott, ich kenne niemanden, der sich mit der Thematik Pferd auf jeglicher Ebene besser auskennt als diese Frau.)

    Das Schicksal der Pferde liegt mehr in den Händen der Menschen denn je. Wenn IHR nicht umdenkt, wird der deutsche Galopp Geschichte.
    Wenn es nur und Geld geht, ist das Herstellen von Leitern und Gartengeräten vielleicht doch die bessere Alternative.

    In diesem Sinne
    Daniela Roßner

    • Blücher sagt:

      Ich werde demnächst mal was zum Tierschutz schreiben und daß Galopprennen und Tierschutz KEIN Widerspruch sind! Pferdefreundlichkeit heißt nun mal nicht,Pferde in Watte zu packen und ich sehe keinen Grund, daß Pferde nicht auch arbeiten und damit Geld verdienen. Aber lassen wir mal die Nuancen außen vor.

      Sie sprechen das Geld an, um das es geht. Es ist doch die Frage wie viel Geld man jedes Jahr mitbringen muß, wenn man Rennpferde hält. Zwischendurch hat man dann mal einen Kracher dabei, der viel Geld in die Kassen spült und mit dme die alten Löcher gestopft werden. Aber wie oft kommt das vor? In sienen ganzen Strukturen in Dtld ist der Rennsport sehr hobbymäßig geprägt, in England und Irland ist das aus vielen Gründen teilweise anders. Aber auch in England gibt es genug Besitzer, die sich Pferde halten weil sie einmal einen dicken Wettgewinn haben wollen, weil sie einmal einen Buchmacher richtig ausnehmen wollen. Warum? Weil es tolles Gefühl ist!

      Was mich gerade aufgeregt hat und weswegen ich direkt auf Ihren Post antworte, ist Ihre Kommentar zum Steiggebiß. Warum das Ding so heißt, weiß ich nicht. Für mich ist das Teil absolut harmlos, solange Ruhe ist. Man verwendet es auch nur im Notfall “pur” sondern in der Regel unterm Halfter. Das Steiggebiß ist fast wie eine Trense, nur das man es schneller überziehen kann und man kann ein Pferd auch dann bremsen, wenn gerade mal das Temperament durchgeht. Ein Mensch der schlechtes will, macht das mit und ohne Steiggebiß. Dem Primitiven reicht ein einfacher Knüppel!

      • Daniela Roßner sagt:

        Wieso wissen Sie nicht, weshalb das Steigergebiß so heißt?

        Wird wohl wie in Dressursport sein, wo jetzt ein technisches Gerät eingeführt werden soll, damit der Nasenriemen nicht das Maul komplett zuschnürt.
        Womöglich wendet man das Steigergebiß schon bei Saugfohlen an, denn ich muss mich korrigieren: nicht bei den Zweijährigen sondern Jährlingen.

        Da ist doch die berechtigte Frage, wie die Menschen das früher konnten. So ganze Kavallerien….. Ob das vielleicht, eventuell, möglicherweise am Pferdesachverstand liegen kann?

        Zurück zur Kompetenz!!!! Und es bleibt für die Pferde und Menschen gleichermaßen zu hoffen, dass das noch möglich ist.

        Worst case: Pferde und Menschen mit Chip im Hirn und eine KI steuert…. Da kann man dann nur noch sagen: Herzlichen Glückwunsch.

        So können Sie doch bitte schon einmal damit anfangen, sich über die Herkunft und Bedeutung des Steigergebisses zu erkundigen.

        • Blücher sagt:

          Im Reitsport allgemein ist die Möglichkeit der Manipulation und des Tricksens viel größer, als das im Galoppsport der Fall ist. Totilas war die Spitze eines sehr großen Eisbergs.

          Was Sie jetzt mit Gebiß und Fohlen haben, weiß ich nicht, Fohlen laufen der Stute hinterher und gut ist. Wo werden denn Fohlen mit Gebiß geführt??? Wollen Sie hier sinnlos provozieren oder was? Das Steiggebiß ist wie die doppelt belüfteten Scheibenbremsen beim Sportwagen.Ich kann damit brachial abbremsen und ich kann ganz sanft die Geschwindigkeit reduzieren. Es kommt halt auf

          Und Sie werden lachen, ich habe so ein “Marterwerkzeug” im Kofferraum liegen und als ich mal bei einem Unfall mit Pferdetransporter erste Hilfe geleistet habe, war sowohl der verletzte Transporter-Fahrer als auch die Polizei angenehm überrascht, wie unspektakulär und ruhig die Pferde vom Unfallwagen in den Ersatztransporter umgeladen wurden. Alles mit dem bösen Steiggebiß!!

          Erklären Sie mir doch mal, was am Steiggebiß so schlimm im Vergleich zu einer Trense ist? Ein Steiggebiß zieht man mal eben über ein Halfter drüber. Machen Sie da doch mal mit einer Trense. Aber egal, Hauptsache man kann sich über das Gebiß mit dem bösen Namen aufregen!

      • Daniela Roßner sagt:

        Und wenn Sie sich schon Blücher nennen, dann erweisen Sie doch bitte dem Namen Ehre und schwadronieren nicht mit Unwissenheit, die zu Ihrem eigentlichen Kompetenzbereich gehören sollte.

        Schon Friedrich der Große gab Richtlinien mit dem ordnungsgemäßen Umgang mit Pferden. Das Thema Pferd und Mensch ist nicht neu, ist es einfach nicht und es gibt mehr Literatur über das Thema Pferd als über jedes andere Thema.

        Es wäre sehr traurig und bedauerlich, wenn die Ära Pferd/Mensch zu Ende geht aus Faulheit, Inkompetenz und fehlendem Rückgrat. Bzw noch schlimmer, wenn das Pferd künftig auch noch Opfer der menschlichen Verblödung werden sollte. Der Mammonismus hat genug Schaden und Leid angerichtet. Herr Blücher.

      • Eva Maria Limmer sagt:

        Genau richtig, Ihre Einleitungsthese. Hier besteht aktuell nicht der geringste Gegensatz, vielmehr handelt es sich um dieselbe Medaille.
        Voller Interesse sehe ich Ihren angekündigten Ausführungen entgegen!
        Vielen Dank an Frau Rossner, dass sie diese ergiebige und erhellende Antwort des Blogmarschslls generieren konnte.

        Bezüglich der Benutzung eines Steigergebisses muss ich leider korrigierend ergänzen, dass dieser Ausrüstungsgegenstand dem Rennspochtler schon bei Jährlingen unverzichtbar erscheint und ab der Vermarktungsphase- bevorzugt per Verauktionierung-auch so abgelichtet und veröffentlicht wird.
        Ob es in diesen Kreisen auch schon besonders „temperamentvollen“ Saugfohlen appliziert werden muss, kann nicht sicher verneint werden, würde dann aber wenigstens( noch) nicht stolz als tierschützende Fachkompetenz vermarktet.

        Möglicherweise ist die- m.W. Nur beim RSpocht gebräuchliche sinnverschleiernde Verkürzung des Werkzeugnamens, einem früher noch vorhandenen Schamgefühl bzgl. dieser Brachialbremse zu verdanken.
        Oder ein Bergarbeiter stand hier Pate und dachte an das hilfreiche Steigeisen.
        Beim Blogmarschall und seinen Mannen war es offenbar nachhaltig erfolgreich, so dass er…. „ nicht weiß,….“

        Bei Trainer Hefter allerdings verschwanden noch zu seinen Lebzeiten plötzlich die „Steiggebisse“ bei den auf seiner Hp abgelichteten „Schützlingen, nachdem ich ihm meine Bewunderung schrieb für den Heldenmut mit solchen offenbar lebensgefährlichen Jungpferden zu „arbeiten“.

        Das“Steigergebiss“ dürfte die ultimative Bankrotterklärung bzgl einer auch nur halbwegs vorhandenen Kompetenz im Umgang mit Pferden sein und gehört zu den besonders offenbarenden Erscheinungsphänomen des heutigen Deutschen Rennsports unter der Ägide der Unberufensten, die man sich eigentlich kaum noch vorstellen kann.

        Andere dürften sich wohl auch kaum finden lassen diesem „ Tollen Gefühl“ etwas abgewinnen zu können.
        Das Tollhaus von Grafenberg ist so gesehen optimal platziert- ganz nah am Kunden und somit „ Klimafreundlich“.

        • Theo Epping sagt:

          Beim lesen kommt einem unweigerlich der Gedanke,
          die Damen Roßner und Limmer müssen mindestens Seelen-Verwandte sein.

          Zu wichtigerem!

          Meines Wissens ist ist der Name- die Bezeichnung
          Steiggebiss oder von mir aus auch Steigergebiss, wörtlich zu nehmen.
          Es kam ursprünglich wohl bei Pferden zum Einsatz, die sich gerne mal auf die Hinterbeine stellten, also gestiegen sind.
          Man hat nur einen Zügel bzw. eine Leine, die in der Regel auch länger ist. außerdem ist das Gebiss so geformt, dass es gegen den Gaumen drückt, wenn man am Zügel zieht, Druck nach oben, Pferd kommt runter, stark vereinfacht. Der Nachteil und die Gefahr bei diesem Gebiss ist:
          Es ist dümmer als ein herkömmliches Gebiss und damit auch schärfer als ein solches.
          Wenn also ein ungeübter oder wenig feinfühliger Pferdeführer/in kräftig am Zügel reißt, statt vorsichtig zu ziehen, dann kann das sehr leicht zu sehr schmerzhaften und auch blutigen Verletzungen an der Zunge führen.
          Das Steiggebiss ist die Kandare des Bodenpersonals und gehört nur in fähiger Leute Hände!

          • Daniela Roßner sagt:

            Und warum streiten Sie beide immer? In dem nun sachhaltingen Ausführungen ist wenig Diskrepanz. Schulterschluss und konstruktive Lösung oder zumindest Versuch wäre schön.

            Seelenverwandt mit Frau Limmer – auf eine Art ja und doch völlig anders. Und nein, nicht der Limmersche Donnerhall ist schlimm, er hat schon meistens seinen Grund. Und wer die Geschichte von Frau Limmer kennt, nicht den Quatsch, der in Zeitungen steht, kann nur Achtung vor ihr haben. Ich bin Pferdemalerin und kann nur meine Arbeit gut tun, der Naivität beraubt, dass die Menschen in ihren Kompetenzbereich das Bestmögliche auch auf moralischen Sektor machen. Umso erfreulicher, dass es auch da noch fähige Menschen gibt, die Willens sind.

          • Theo Epping sagt:

            Sie werfen da einiges durcheinander.
            Wir streiten nicht oder selten über Fachliches, sondern über die Art und Weise, wie Frau Limmer sich und ihre Ansichten präsentiert.
            Die Lebensumstände können der Grund, nicht aber eine Entschuldigung für schlechten Stil und andauernde Hasstiraden sein. Jeder hat sein Kreuz zu tragen, aber nicht jeder wird zum Berserker. Was Sie als Donnerhall bezeichnen, hat nicht das geringste mit der Schönheit dieses Naturschauspiels zu tun.
            Mit ein wenig Freundlichkeit erreicht man meist mehr, als mit radikalem Ihr sollt, Ihr müsst, Ihr seit doch alle unfähig und doof u.s.w.
            Noch eins, sollte Frau Limmer tatsächlich Ihre absolute Fachkompetenz für alle Belange rund ums Pferd sein, dann ist es in der Tat gut, wenn Sie sich aufs Pferde malen beschränken.
            Nix für ungut.

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Ich dachte mir, dass Sie es wissen. Schön, dass Sie es auch endlich mal Ihren Kollegen mitteilen

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Lieber Theodor und Frau Rossner, mir sind nur zwei Artikel bekannt, in welchen ich vorkomme. Beide wurden von der Partei um eine Schwäbin lanciert, die sich den Phantasienamen „ schöne weiße Blume“ gab und Katastrophen in ihrem 3 stelligen Pferdebestand zu verantworten hat, deren Bilddokumente alleine schon den normalen Menschen- selbst Pferdefreunde- erschaudern lassen. Diese journalistischen Meisterleistungen waren und sind für mich wertvolle Beweise für die Aufdeckung der wahren Ursachen der u.a. damals oder noch heute als „Aktive Rennsportlerin“ geführte Frau. Mitnichten litt oder leide ich unter solchen Offenbarungen, sondern war und bin dankbar für deren „erstaunlichen“ Interpretationen, entgegen aller z.T. aktenkundiger Beweise. Die im August 2013 „ gepfählten Fohlen“ ( lebend gepfählt gemäß Obduktionsbericht gem Fr. Dr. Windrad), waren nicht erwähnenswert, wie etliche weitere Vorfälle, die man eher in Rumänien verordnet hätte.

          • Daniela Roßner sagt:

            Etwas für Blase erweitern:

            - die Garde in Frankreich kämpft ums weiterbestehen
            - Holland schon sehr reduziert
            - Wiener Hofreitschule wird derzeit finanzielle Schwierigkeiten zugeschrieben und Überforderung der Pferde, in einer Zeit wo kaum öffentliche Auftritte waren
            - Samuer bittet um Spenden zum Erhalt
            - deutscher Galopp steht auf dem Spiel
            - die FN hat sich an die Regierung gewandt, dass das Pferd weiter an Wichtigkeit und Kulturgut bestehen muss

            Wie ich sagte, das Schicksal der Pferde liegt mehr denn je in den Händen der Menschen. Ego, Profilneurosen und Kindergarten sind fehl am Platz.

            Beherzte Menschen sind gefragt.

            Einst rettete General Patton die Lipizzaner….

            Wer tritt heute für die Pferde ein und auch mit dem Ziel, dass dieses erlendige Joch beendet wird? Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war das Pferd Notwendigkeit für alles und es gab keine Alternativen. Da braucht auch niemand mit kommen, was die Menschen dem Pferd gegenüber für eine Schuld aufgeladen haben.
            Die Verwerlichkeit ist nach der Industrialisierung, wo das Pferd keine Notwendigkeit mehr war.
            Wer hat die Verblödung zugelassen? Oder die schlechte Behandlung der Pferde, was jetzt für den achso netten Tierschutz die Angriffsfläche ist? Von den Städtern brauchen wir erst gar nicht reden, bei denen ist auch eine Kuh lila.

            Ich hatte unlängst im Kontext 1. WK geschrieben, 8 Millionen tote Pferde, das würde heute nicht mehr passieren….
            Aber so sicher bin ich mir inzwischen nicht mehr.

            Wenn die Menschen den Bezug und die LIEBE zu den Pferden verlieren, verlieren sich auch die Pferde.

            Und in welchen der Punkte hatte Frau Limmer je Unrecht? Mag sein, dass es nicht ihre Art ist, den Menschen Honig ums Maul zu schmieren. Ich weiß nur, wenn von einem selbst eine positive Wendung kommt, gibt es auch von ihr immer Bestärkung.

            Da sind mir doch aufrechte, zuweilen wetteende Menschen lieber.

            So möge sich doch bitte auf den Namen des Blogs bezogen und erinnert werden. Achja ein Wort von Frau Limmer, dass ich sofort mochte: ermannen.

            Also Wofür stehen und kämpfen Sie?

          • Blücher sagt:

            Da haben Sie einige wahre Sachen geschrieben! Die Stadtbevölkerung hat immer weniger Kontakt zur Natur und zur Landwirtschaft. Die Geschichte un Bedeutung des Pferdes für die Entwicklung der Menschheit gerät immer mehr in Vergessenheit.

            Und ja, der Rennsport ist sehr kurzatmig geworden in Deutschland. Wir pflegen unsere Tradition nicht mehr. Das fängt an mit den Renntiteln, die bis auf die Big Points keinen Bezug zur Historie mehr erkennen lassen. Was für den Politiker der Straßenname ist, in dem er verewigt wird, ist für den Vollblutmann das Memorial, das unter seinem Namen gelaufen wird. Das Star Appeal Rennen wir in Irland gelaufen (weil Star Appeal in Irland geboren wurde). Das Memorial für Werner Baltromei wird in Cagnes-Sur-mer gelaufen, weil er dort regelmäßiger Meetingsgast war. Das Rennen ist “Ausgleich IV”, aber wegen des Titels pflege ich es bei GS. Blickt man nach Frankreich, Irland und besonders nach England, dann pflegt man die Galopp-Sport-Kultur viel intensiver.

            Wir sind in Dtld inzwischen froh, wenn es einen Sponsor für das Rennen gibt, damit es finanziert werden kann und der bekommt dann auch die Titel dabei. Ja es fehlt vielfach Passion, die Leidenschaft, die auch schwere Leiden überdauert!. Aber Passion muß man sich auch leisten können und die Leute, die sehr viel Geld verdienen, haben keinen Faible für den Rennsport und die den Faible haben, haben oft nicht genug Geld.

            Langes Themna…..

          • Un Coeur B sagt:

            Dagegen sehe man die himmelschreiende Ruchlosigkeit, mit welcher unser christlicher Pöbel gegen die Tiere verfährt, sie völlig zwecklos und lachend tötet, oder verstümmelt, oder martert, und selbst die von ihnen, welche unmittelbar seine Ernährer sind, seine Pferde, im Alter, auf das Äußerste anstengt, um das letzte Mark aus ihren armen Knochen zu arbeiten, bis sie unter seinen Streichen erliegen. Man möchte wahrlich sagen: die Menschen sind die Teufel der Erde, und die Tiere die geplagten Tiere.

          • Un Coeur B sagt:

            …und die Tiere die geplagten Seelen.

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Lieber Theo Epping,

            Zum Thema „ Fachkompetenz Pferde“ möchte ich anmerken,dass ich bemerkte, dass unter Ihrem Namen jetzt zumindest mal oberflächlich ,das ursprünglich wahrscheinlich nur für Tobsüchtige/ Deckhengste und seltene Unbezwingbare( gerne „ Verbrecher“ tituliert) vorgesehene Brachialbremsmittel als solches identifiziert wird.

            Was passiert wenn diese „ Bremse“ ausgereizt ist in den“ guten Händen der Fachkompetenzen RSpocht“ musste ich dann bei dem Schlenderhaner Hengst Astico erleben und konnte es überleben, was dem Charakter dieses Hengstes zuzuschreiben ist.
            Im Gegensatz zu den sich hier zum Teil sehr leger parlierend einbringenden Rspochtlern, könnte es sein, dass ich die einzige Nicht R Sportlerin bin und außerdem noch 365 Tage in der ganz realen Pferdeversorgung tätig und vielleicht deshalb erkennen kann, dass dieses Gebiet so komplex und anspruchsvoll ist, dass ich mich bestimmt nicht als“ Fachkompetenz“ und schon garnicht als „ universelle“ fühle oder gar titulieren würde.

            Was allerdings beim „RS“ unter aller Wohlstands- und Veterinärsaugen stattfindet, verstößt nicht etwa nur gegen mein Empfinden und das jedes normalen Nichtrennspochtlers, sondern vor allem gegen gültiges- offenbar nicht geltendes Recht, sowie alle bekannten Aufzuchts- und Nutzungsregeln von Pferden, das Deutsche Tierschutzgesetz, den normalen Menschenverstand, kaufmännische Ökonomie, kulturelle Ästhetik, von abendländischer Ethik und Wertvorstellung ganz zu schweigen.
            Und dass Sie das alles nicht bemerkt haben wollen, glaube ich Ihnen nicht- oder hoffe es für Sie.

            Ein kennzeichnendes Symptom bei Glücksspiel ist die Verdrängung und dafür befleißigt man sich eines Narrativs und eines Fachjargons, um Arglosen „ was vom Pferd zu erzählen“

            Dankenswerterweise brachte es aber der Blogmarschall auf den Punkt:

            Ein tolles Gefühl! Plötzlich die Taschen voll Geld, die aber…..“ das Pferd verdient hat“.

            Da stimme ich ihm voll zu und frage bei der Gelegenheit:
            Wo blieb das verdiente Geld der Hengste Astico und Mister Rocks, als sie 2001 im“ Geprüften Standort“ des Rennsportlers und Dachdeckergehilfen Willi Papajewski , zugeschissen bis unter das Wellblechdach( Bilder können geliefert werden) vor sich hinhungern und verschimmeln mussten?
            Es würde mich nicht wundern, wenn Rennsportler Papajewski immer noch „aktiv „ ist, da in seiner Scheune und Gottseidank von mir nicht gesehen, weil totenstill, ganze Kontingente nicht mehr rennender Rennsportler halbverendet auf ihr Todesurteil durch den“ zuständigen Amtsveterinär“ warteten, der dieses nach 10 Jahren( so die Nachbarn) als „ tierschützerische Maßnahme verordnet haben soll mit den Worten“ die brauchen jetzt kein Futter oder Wasser mehr, die werden morgen sowieso geschlachtet. Es dürfte sich übrigens keineswegs um“ Hobbyware“ gehandelt haben. Ein Wallach wurde direkt am Namen von der IVA als Kauf für Muselmanen identifiziert.
            Das alles, da bin ich ganz sicher, geht aber an den hier vertretenen Fachkompetenzen völlig vorbei. Nur damals nicht an Prof Merkt, der „Weltkompetenz für Pferdezucht“( Promotion nach meiner Info: Schweinefertilisation)und Leiter des Instituts für“ Hygiene! in der Vollblutzucht. Seine Unterschriften segneten alles so wunderbar ab, bis dem RSpocht dann die Real! Bilder offenbart wurden. Wenigstens erschreckte man damals noch- heute wohl eher…. siehe hiesige Fachdiskussion( den Blogmarschall ausgenommen).
            Ihr Interesse dürfte sich beim Thema Pferd darauf beschränken, dass es das aktuell noch notwendige Mittel zum tollen Zweck ist und in Reminiszenz an vergangene Zeiten auch Statussymbol einer feudalen Elite, die es längst nicht mehr gibt.
            Aber Der kleine Mann hat eben auch seine Träume und müsste eigentlich jetzt bemerken, dass Geld alleine eben doch nicht alles kann und daß gilt:

            Du bleibst stets, was du bist.

            Bei den Korinthenkackern und Beutelschneidern des RS ist das ja wirklich überdeutlich zu erkennen, denn sich ein edles Pferd als Accessoir anzuschaffen, heißt sich mit einer sehr eindrucksvollen Kontrastfolie zu versehen.

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Liebes Coeur B, könnten Sie das etwas konkretisieren? Wer ist „ unser christlicher Pöbel“ , was hat das mit „Christentum“ zu tun? Sind Sie vielleicht- ganz modern- Muselmann(in)?

          • Theo Epping sagt:

            Ich habe nicht behauptet, Sie hätten sich als universelle Fachkompetenz bezeichnet, Frau Roßner hat Sie als solche hochgelobt und ich habe das bezweifelt.

            Des weiteren war, bin und werde ich niemals ein Rennsportler oder Rennbahn- Dauergast sein, dieser ganze Zirkus war für mich immer nur ein notwendiges Anhängsel meiner Zucht und Aufzuchtarbeit. Ich wusste und weis nicht ein mal wie man einen Wettschein ausfüllt.

            Ihre Aufzählung an Gräueltaten gegen Pferde möchte ich gern widerlegen, aus dem einfachen Grund, weil mir diese Dinge unvorstellbar sich. In meinem ganzen Leben sind mir solche Schweinereien nie begegnet, Sie können sicher sein, dass ich es nicht hingenommen hätte.

            Ich weis wieviel Freude und Leid man im laufe seines Lebens im Umgang mit Tieren erfährt und es waren sehr viele traurig Erlebnisse dabei. Glauben Sie mir, wenn Dinge in meinem Umfeld nicht in Ordnung waren, haben mich auch große Namen nicht abgehalten das auszusprechen und zu ändern.
            Ich war zwar geachtet aber nicht bei allen beliebt.

            Denn noch bin ich überzeug, dass einem ohne danach zu suchen, nicht so viel Übles, wie Sie hier aus dem Ärmel schütteln, begegnen kann.
            Obwohl die schiere Zahl mich erschreckt, ist das nicht der Normalfall, der weitaus größte Teil der Menschen misshandelt seine Tiere nicht… wissentlich.
            Und im Pferdesport macht kaum jemand Gewinne.

            Ihr: Alle Rennpferde-Besitzer sind geldgeile Monster, ist auf den Punkt gebraucht, Ihrem kranken Hirn entsprungen!

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Lieber Theo Epping,
            Ihr Abschlussfazit bringt nicht „ auf den Punkt“ was ich hier seit langem schreibe, denn es gibt sicher viele „ Besitzer“ die keine „ geldgeilen Monster „ sind, sich aber dennoch fragen lassen müssen, wie sie das Treiben solcher, nämlich der maßgeblichen Financiers und Geschäftemacher tolerieren können, um „ ein tolles Gefühl zu – erhoffen“.
            Was ich hier geschrieben habe, kann ich belegen und auch dass ich immer alle maßgeblichen Stellen informierte und zwar so, dass i d R auch von diesen der Missstand bestätigt werden musste .
            Ich wäre froh, wenn ich das alles nie gesehen hätte, was aber die Fachkompetenzen immer erst dann zu erschrecken schien, als ich es Ihnen erläuterte,
            Jahrelang noch nach der Einlieferung ( Verpachtung) des Hengstes Astico in die unterirdischen Hodibegrüfte in Köln Poll / Fort Westhoven, schickte offenbar Schlenderhan Stuten zum Decken dorthin, was für die arme „Baronin“ unfassbar war, nachdem ich sie über die Lokalität „ Lager Hitler“ aufklärte und „ das kellerappartement“ des Hengstes Astico, Es sollte mich wundern, wenn dem Blogmarschall der Ort unbekannt blieb, denn dort lockte Hodibe regelmäßig die Haute volee zum Stelldichein inklusive des yprof Sommer aus Bonn.
            Da aber die Pferde selbst in natura gar nicht relevant sind, außer als Kulisse vielleicht, war man mit sich und den Themen ausgelastet, die hier so gerne in den Vordergrund gestellt werden.

            Was ist mit dem“ Fall Rapido“?

            Wen interessiert das reale! Schicksal dieses Pferdes, könnte man die damals so rabiate Runde fragen? Wie wird diese „ Story“ eigentlich verbucht? Dem jäähdid joot?

            Da ich seit über vier Jahrzehnten alleinverantwortlich in der Pferdeversorgung eingebunden bin, darf ich vielleicht anmerken, dass dieses noch eine ganz andere Herausforderung darstellt, als die bezahlte Dienstleistung mit Feierabend, wobei ich diese Leistung keineswegs abwerten möchte , was aber wohl nicht selten durch Leute stattfindet, die selber niemals auch nur ein Pferd in der täglichen Praxis versorgt haben.Wer das nie tat und auch nicht kann, dürfte ein großes Problem bei der Beurteilung der „ Personalleistung“ haben, denn nicht jeder wird so klug sein, einen ehemaligen Landstallmeister von Trakehnen dafür zu engagieren.
            Ein „ Rennpferd zu besitzen“ dürfte heute fast jedemmöglich sein, es aber zu erhalten, da haben offenbar auch Milliardäre allergrößte Schwierigkeiten.
            Letztendlich können sie aber ihr eigenes Schicksal betrachten. Es ist das, was sie selber ihren Pferden bereiten.

          • Daniela Roßner sagt:

            Frau Limmer spricht leider die Wahrheit. Leider – in dem Sinne, dass man es sich nicht vorstellen kann und es auch kein aufrechter, engagierter Mensch möchte. Die Dinge sind geschehen, wie sie geschuldet hat und sie kann tatsächlich alles belegen. Und die “Geschichte”, die über Frau Limmer in den Zeitungen steht ist ähnlich hartes Kaliber inkl. der Gerichtsprozesse.

            Ich kann auch nur aus Gesprächen mit Züchtern auf Messen bestätigen, dass viele sagten, die Arbeit macht keinen Spaß mehr, man zieht mit Liebe auf und nach dem Verkauf hört man nach 1-2 Jahren nichts mehr von den Pferden.

            Daher werte Damen und Herren – begegnen Sie sich bitte mit Respekt, die die noch Rechtschaffend sind. Die Pferde brauchen Sie. Es ist die Geschichte der Menschheit und soll es bitte auch bleiben – auf gutem Weg.

          • Theo Epping sagt:

            Zitat Frau Limmer:
            Da ich seit über vier Jahrzehnten…
            Und noch eins, von einem mir sehr nahe stehenden Menschen:
            Wir sind Dir sehr dankbar dafür, dass wir in so einer schönen Umgebung aufwachsen durften.
            Es wäre noch viel schöner gewesen, hätten wir auch etwas von Dir gehabt. Jeden Tag rund um die Uhr kamen immer Deine Pferde zuerst, für die hast Du immer noch Kraft gehabt, um loszurennen, wenn irgendetwas im Gestüt war, nach Feierabend, an Feiertagen und sogar im Urlaub.
            Wenn einem sowas, ohne Zorn und Vorwurf gesagt wir, dann weis man, was man in seinem Leben grundverkehrt gemacht hat.
            Das musste nicht nur ich mir sagen lassen, wirklich nicht.

          • Blücher sagt:

            Ja, bei Graf Norman im Hippologischen Lexikon steht irgendwo geschrieben, daß man damit auch schwierige Hengste sicher führen kann. Ja und?? Mit doppelt belüfteten Scheibenbremsen kann ich im Notfall eine Vollbremsung machen und ich kann im fließenden Verkehr auch ganz sanft die Geschwindigkeit reduzieren.

            Aber diese Differenzierung übersteigt die Begriffswelt von Frau Limmer et al!

        • Blücher sagt:

          Frau Limmer, Sie sollten mal GANZ GEWALTIG auf die Bremse treten, sonst kracht es!!

          Ein Steiggebiß als “Brachial-Bremse” zu bezeichnen, zeugt einfach nur von Ihrer absoluten Unfähigkeit im Umgang mit Pferden. Was ist an einem Steiggebiß denn “brachial”. Wo ist denn der große Unterschied im Gebiß zu einer normalen Trense. Ein Steiggebiß zieht man mal eben über das Halfter drüber, was man in dieser Form mit einer Trense nicht kann.

          So dumm wie Sie reden, haben Sie wohl noch nie ein schwieriges Pferd geführt. Es mangelt Ihnen ganz einfach an praktischer Erfahrung!

    • Theo Epping sagt:

      Liebe Frau Roßner… wie passent.
      Immer wenn Ihre so sehr bewunderte Frau Limmer nicht mehr so richtig weiter weiß, tauchen solche Hilfsgeiste auf. Für den unwahrscheinlichen Fall, das Sie exestieren, wünsche ich Ihnen, dass sich der Nebel lichtet und Sie erkennen wie hilfsbedürftige Ihre geistige Führerin ist.
      Sie ist sehr klug und bedarf professioneller Hilfe.

      • Daniela Roßner sagt:

        Ein Irrtum im Ganzen.

        Verharren dürfte nicht die Lösung sein. Die Welt liegt im Wandel und das dürfte nun wohl jedem aufgefallen sein.

        • Theo Epping sagt:

          Sie haben völlig recht, sie ist nicht klug und sehr schon gar nicht, nur intelligent, aber nicht intelligent genug um aus Gelerntem die richtigen die richtigen Schlüsse zu ziehen.
          Das übelste an der Frau ist aber ihre völlige soziale Inkompetenz.

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Ihre spitzfindigen Pointen krönen regelmäßig die Rhetorische Dauersatire in hochkompetenter Theotoretik! Unbezahlbar .

          • Daniela Roßner sagt:

            OK anders. Wofür stehen Sie? Wofür kämpfen Sie?

            Denn ihr gegenseitiges sich zeitvertreibendes ambilvalentes “Miteinander” ist schon ewig ersichtlich und hat durchaus seinen Charme. Dürfte aber nicht Thema des Blogs sein.

          • Eva Maria Limmer sagt:

            ?

  29. Un Coeur B sagt:

    Der Breeders Cup hier ziemlich unter gegangen, weil Racingman so was nicht interessieren tut.

    • Racingman sagt:

      Da hamse recht! Heutzutage weiß ich gerade mal, wer Torquator Tasso ist, weil ich mich seit Langem nur noch für die wirtschaftlichen und sportpolitischen Aspekte des Rennsports interessiere. Vor zwanzig Jahren war das anders, da ich damals eine Vielzahl von Trainern und Besitzern bei der Planung von Auslandsstarts beraten habe und natürlich Bescheid wissen musste. Im Blücher-Blog gibt es aber doch genügend andere Leute, die Rennen kommentieren.

      • Eva Maria Limmer sagt:

        Waren Sie Spediteur/ LKW- Fahrer?

        • Racingman sagt:

          Hi hi. Wenn Sie sich im Galopprennsport auskennen würden, wüssten Sie ja, dass ich früher als Unternehmensberater im Sportsektor auch beim Turf tätig war. Zuvor war ich in Brüssel als Unternehmensberater bei einer der großen angelsächsischen Firmen.

          Für mich sind Sie als Tierschützerin vollkommen unglaubwürdig, solange Sie ihre Zeit im Blücher-Blog verplempern, um dort über die Rechtschreibung eines Gestütspensionärs zu lamentieren. Wenn Sie beim Tierschutz wirklich etwas positiv verändern wollen, dann attackieren Sie nicht den harmlosen Theo, sondern Deutscher Galopp. So wie ich das im Trottoforum getan habe im Thread „Knast für Doping“:
          https://trottoforum.de/forum/index.php?thread/431-knast-f%C3%BCr-doping/
          Dort finden Sie weiter unten im Thread eine detaillierte Fragenliste an Deutscher Galopp, sowie die Antwort von deren damaliger Pressesprecherin und mein Resumee aus der Diskrepanz zwischen Frage und Antwort. Alles zusammen können Sie gern an PETA und an Zeitungsredaktionen schicken. Cold hard facts, medienrechtlich mit einer Stellungnahme des Betroffenen wasserdicht recherchiert. Und falls Journalisten dann noch Fragen haben, können sie mich (Frank Henschker) gern unter meiner Whistleblower-E-mail bolgheri@gmx.net erreichen.

        • Racingman sagt:

          (Die unselige Software des Blücher-Blogs hat meinen Beitrag zunächst blockiert, darum hier der nächste Versuch OHNE Link)

          Hi hi. Wenn Sie sich im Galopprennsport auskennen würden, wüssten Sie ja, dass ich früher als Unternehmensberater im Sportsektor auch beim Turf tätig war. Zuvor war ich in Brüssel als Unternehmensberater bei einer der großen angelsächsischen Firmen.

          Für mich sind Sie als Tierschützerin vollkommen unglaubwürdig, solange Sie ihre Zeit im Blücher-Blog verplempern, um dort über die Rechtschreibung eines Gestütspensionärs zu lamentieren. Wenn Sie beim Tierschutz wirklich etwas positiv verändern wollen, dann attackieren Sie nicht den harmlosen Theo, sondern Deutscher Galopp. So wie ich das im Trottoforum.de getan habe im Thread „Knast für Doping“. (Den Link habe ich entfernt, damit Blüchers Software nicht wieder blockiert.)
          Dort finden Sie weiter unten im Thread eine detaillierte Fragenliste an Deutscher Galopp, sowie die Antwort von deren damaliger Pressesprecherin und mein Resumee aus der Diskrepanz zwischen Frage und Antwort. Alles zusammen können Sie gern an PETA und an Zeitungsredaktionen schicken. Cold hard facts, medienrechtlich mit einer Stellungnahme des Betroffenen wasserdicht recherchiert. Und falls Journalisten dann noch Fragen haben, können sie mich (Frank Henschker) gern unter meiner Whistleblower-E-mail bolgheri(at)gmx.net erreichen.

          • Racingman sagt:

            Vielleicht klappt es jetzt mit dem Link “Knast für Doping”:

            https://trottoforum.de/forum/index.php?thread/431-knast-f%C3%BCr-doping/

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Ich werde mich jetzt Ihrem Hinweis widmen, möchte aber darauf hinweisen, dass ich mich niemals als „ Tierschützerin“ bezeichnet habe und im Übrigen seit meines Kennenlernens von „ Tierschützern“ zu dem Fazit kommen musste, dass es sich hier idR um betrügerischen Etikettenschwindel, bewusste Irreführung von Spendern und teile den Verdacht des Gründers von Charity Watch, Journalidt Loipfinger, dass es sich um eine Spendenmafia handelt, die nicht nur das nachströmende idealistische und meist ahnungslose Fußvolk verheizt, sondern vor allem die Tiere selbst. Hier sollte endlich mal erörtert werden, was man unter „ Rettung“ versteht. Ein Glück für den RSpocht, dass das noch nie thematisiert wurde und der Phantasie der Ablasszahler anheim gestellt wird, ganz im Vertrauen auf deren Arglosigkeit und/ oder bodenlose Denkfaulheit.Ansonsten müssten schon längst alle sog TS Organisationen wegen gewerbsmäßigem Betrug und/ oder Schlimmerem aufgelöst worden sein.
            Ich denke, sie stellen den besten Marketing und Strategie- Gag dar, den sich die Kommerzelite im Sinne des mammonistischen Imperativs einfallen ließen.
            In diesem Sinne kann ich es nur als Verleumdung betrachten, wenn Sie mich mit diesem Titel „schmücken“.Aber vermutlich interpretieren Sie Tierschutz als“ Schutz der Tiere“. Richtig wäre wohl: Schutz Des Tiers( 666)

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Lieber Racingman, ich las nun Ihre Ausführungen im trottoforum und diese lesen sich ja auch durchaus kompetent. Nur bestätigen Sie mir die abgrundtiefen Tiefen dieses Milieus , dass auch ohne chemisches Doping , Doping betreibt per tierschutzwidriger Einkasernierung von Jungpferden, die sich kontinuierlich bewegen und fressen müssten. Das schöne Geld könnte man aber besser für neue Loseinkäufe einsetzen. Richtiges Training mit ausgewachsenen stark gewordenen Jungpferden würde den Spocht wohl sehr schnell beenden mit dem vorhandenen Personal.Man bedient sich lieber der Kinderpferde.
            Weil man zu bequem, geizig, desinteressiert am Pferd selbst ist, sattelt man lieber Jährlinge!!, nagelt ihnen Eisen auf, appliziert seit einiger Zeit das Steigergebissgleich zur Trense und startet „ das Training“.
            Die Erregung über das offizielle Doping erscheint mir eher als Empörung über Wettbewerbsvorteile der Konkurrenten, die einem dadurch „ das tolle Gefühl……Geld, Sieg,Beachtung“ vereiteln können.
            Durch dieses“ Doping“ wird doch nur noch offensichtlicher, welche Sklavenstellung der rennende Rennsportler bei diesem System einnimmt. Auch ohne Chemo Doping sind die Schäden immens und die Pferde zahlen mit ihrem Leben, damit sie „ Geld verdienen“, welches dann bis auf den letzten Pfennig einkassiert wird. Leider nicht für sie selbst, sondern“ um Löcher zu stopfen“ und ihren Nachfolger zu finanzieren, welcher dann ihre Existenz überflüssig macht. Sie müssen dann „weg“.
            Das alles hat nur mit Glücksspiel und tollen Gefühlen zu tun, aber wohl wenig mit Glück- schon gar nicht mit dem der rennenden Rennsportler.
            Da ich zufällig 2017 die „ Stallungen“ in Hoppegarten sah, dazu als Kontrast die riesigen Grünflächen, stellte sich mir die Frage ob es sich nur um Stumpfsinn , Zockermentalität und Gier handelt, oder ob hier Brutalität und Sadismus fröhliche Urständ feiern.
            Da braucht man nicht über Doping zu reden, wenn man solche Existenzbedingungen sieht. Doping ist dann eigentlich „ nur“ die logische Weiterentwicklung dieses Profitkonzeptes mit und auf Kosten Anderer, die diesem ausgeliefert sind.

          • Blücher sagt:

            Vorsichtig junger Mann. In diesem Blog verplempert man nicht seine Zeit! Hier wird diskutiert und gestritten und manchmal kommt was sinnvolles dabei raus!

            Verstanden?!!?

  30. Un Coeur B sagt:

    Del Mar könnte man vielleicht mit – vom Meer – übersetzen.

    Das wird dann wohl der Pazifik sein.

    • Eva Maria Limmer sagt:

      Oder von Mähre?

      • Eva Maria Limmer sagt:

        [1] „In vielen Sagen ist die Mahr kein Dämon, sondern ein gewöhnliches Weib, das sich nur verzaubert und in der Gestalt des Alp die Männer plagt

        PS dem göttlichen Rhetoriker zum Geschenk, als Steilvorlage für seine fabelhaften Merksätze!

  31. h.schmelz sagt:

    The Turf meets the Surf. Es sind gefühlt nur ein paar hundert Meter von der Bahn bis zum Strand, im Norden von San Diego. Alles im Mexicanischen Missions Stil mit Palmen am Führring und vielen Sombrero Hüten auf den Köpfen. Eddie Arcaro war immer hier wie auch Eddie Delahoussaye. Der war da, wie auch Charles Wittingham und Bill Shoemaker, damals, im August 1983, als ich auch da war. Mit dem Auto von Laguna Beach extra hergekommen, um das alles mal zu sehen und zu erleben. Eine diffuse Erinnerung. Eine Runde 1.600 Meter links rum, innen die Grasbahn, noch enger. Wie fast alle amerikanischen Bahnen. Die Sonne schien, es war heiß, und es summte und brummte. Wie gesagt, das ist lange her. Ich habe Armistice Day gewettet, weil der aus Europa kam und ich dachte, der könne Gras besonders gut. Das war eine Fehlannahme. Ich glaube, es waren die Eddie Read Stakes.

  32. h.schmelz sagt:

    Ich muß hinzufügen, daß es damals noch das Eddie Read Handicap war. Der guten Ordnung halber, wie man so sagt.

  33. Racingman sagt:

    Dass die vermutlich mitlesenden Herren Dener und Romey offenbar keine Lust haben, hier als Autoren aktiv zu werden, bedauere ich persönlich sehr, kann es aber nachvollziehen angesichts des „Niveaus“. Darum hier ein paar Tipps für Blücher, wie man den Blog umgestalten könnte.

    BLÜCHER-BLOG 2.0

    Zunächst zur rechtlichen Struktur: Ich würde den Blog als geschlossenes Privatforum organisieren, weil Sie dann rechtlich auf der sicheren Seite wären. Sie könnten aufnehmen, wen Sie wollen und auch löschen nach Gusto, was Sie wollen. In einem offenen Forum wie hier muss es gemäß Rechtsprechung Nutzerbedingungen als AGB geben, und der Betreiber muss sich dann auch daran halten. Ansonsten kann der Forumler seinen Anspruch bei Gericht einklagen – falls ihm das den Aufwand wert ist.

    Zum Inhalt: Bisher geht es doch sehr zu wie Kraut und Rüben. Schreibt der Betreiber einen Beitrag über den 100.000 Karrieresieg von Frankie Dettori, führen dessen ungeachtet Depri-Heinz und sein Psychotherapeut Dr. Epping in der Kommentarspalte munter ihre Patientengespräche weiter. Für die Kollegen Schmanns, Göntzsche und Baumgarten wäre das als Leser völlig uninteressant. Deshalb sollte man die Forenbeiträge lieber thematisch ordnen. Zum Beispiel in Rubriken wie „Rennsport“, „Vollblutzucht“, „Turfbusiness“ und „Vermischtes“. In letztere Rubrik würden dann die Off-Topic-Postings und die Limmericks passen. Beiträge, die im falschen Thread stehen, würden vom Administrator einfach an die passende Stelle verschoben. Und vielleicht würden dann sogar einige ernsthafte Player der Branche den Weg in den Blücher-Blog finden.

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>