Der 13. August 1920, 1961 und 2010

in Deutschland erinnern wir heute an den 60. Jahrestag des Mauerbaus. Jenem angeblichen antifaschistischen Schutzwall, der tatsächlich das Gebiet der SBZ in ein riesiges Gefängnis verwandelt hat, aus dem man nur unter Lebensgefahr entkommen konnte. Deswegen bezeichnete Gerhard Löwenthal Erich Honecker in seinem ZDF-Magazin Erich Honecker 1987 vor dem Staatsbesuch des SED-Sekretärs in Bonn zurecht als den dienstältesten Kerkermeister Europas.

Gott sei Dank ist die Mauer seit dem 9. November 1989, dem Schicksalsdatum der deutschen, Geschichte und Vergangenheit. Auch wenn sie hier und da noch in den Köpfen besteht und einige Kader der leider nicht verbotenen SED-Linken sich immer noch lobend dazu äußern.Der Sozialismus war in Europa implodiert und die einst mächtigen Führungskader dieser totalitären Doktrin mußten dem Volkszorn weichen

Der 13. August 1920 wird leider immer wieder vergessen, dabei scheint er mir für Deutschland von viel größerer Bedeutung, als der Jahrestag des Mauerbaus.Es war der Beginn der großen Offensive der Polnischen Volksbefreiungsarmee unter Marschall Pilsudski gegen die sovjetischen Besatzer. Es war eine Offensive mit dem Mut der Verzweiflung getreu dem Motto, wenn Du keine Kräfte mehr hast, Deine Stellungen zu verteidigen, dann mußt Du den Gegner völlig überraschend angreifen. Genau das hat Pilsudski gemacht und die Russen damit auf dem falschen Fuß erwischt und über die Memel zurück geworfen.

Dieser polnische Sieg hat für Deutschland eine viel größere Bedeutung, als dies gemeinhin angenommen wird. Hätten die Sovjets gesiegt, wäre der Weg in die Deutschen Ostprovinzen frei gewesen und dann wäre es nur eine Frage der Zeit gewesen bis Berlin gefallen wäre und die Sovjets bis zum Rhein hätten durchmarschieren können. Die Reichswehr, von den Alliierten auf 100.000 Mann geschrumpft und aller schwerer Waffen beraubt, hätte, mit dem verbliebenen leichten Material die Sovjets kaum aufhalten können.

Die als „Wunder an der Weichsel“ in die Geschichte eingegangene Schlacht um Warschau hat mit großer Wahrscheinlichkeit ein Desaster, eine Katastrophe an Oder oder Spree verhindert!

Und schließlich ist der 13. August 2010 auch ein historisches Datum für den Galopprennsport. An jenem Tag, heute vor 11 Jahren. gewann Frankel bei seinem Lebensdebüt sein erstes Rennen. 13 weitere Starts mit ebenso vielen Siegen sollten folgen, bis er nach den Championstakes von Newmarket, gelaufen in Ascot 2012 seine Rennkarriere beenden sollte und seine nicht minder erfolgreiche Karriere als Deckhengst 2013 begann.

Der Handicaper der Racingpost hat bei diesem Rennen eine gute Nase gehabt. Er gab dem Sieger Frankel ein Rating von 95 Pfund, Nathaniel als Runner Up bekam 92 Pfund. Manche Listenrennen werden von der Racingpost schlechter eingestuft als dieses Midenrennen. Auch in England wird es nicht so oft vorkommen, daß zwei spätere echte Grand Prix Pferde und mehrfache Gruppe-1 Sieger in im gleichen Maidenrennen debutieren.

Auf der geraden Bahn von Newmarket und weichem Boden wurde Frankel im Hintertreffen geritten, wären Nathaniel sich früh nach vorne orientierte. 400m vor dem Pfosten fand Frankel eine Lücke und war schnell fast unangefaßt in Front. Tom Queally kam mit minimaler Unterstützung aus, währen Nathaniel von William Buick gefordert wurde. Die halbe Länge Vorteil, mit der Frankel gewann, drückt seine Überlegenheit nicht wirklich aus.

Nachsatz: Ich habe den Blog seit einiger Zeit sehr vernachlässigt. Zuletzt wurden die europäischen Listenrennen und wichtige Handicaps für die Historie ergänzt. In Frankreich sind die Listenrennen seit 2000 fast vollständig, in England und Irland und in Italien sowieso, gibt es noch größere Lücken. Ich sage bewußt „fast“ vollständig,, weil zwischendrin immer wieder einzelne Listen-Rennen auftauchen, die nicht jährlich ausgetragen werden und die man nur zufällig findet. Wenn die große Lücke in Frankreich von 1998 und 1999 geschlossen ist, dann sind dort ziemlich alle Black Type Rennen seit 1983, als die Listen-Rennen eingeführt wurden, für Frankreich in Galopp-Sieger verfügbar. Damit haben die Stammtafeln eine ganz andere Aussagekraft.

Derzeit werden aber erst einmal die großen Hindernisrennen Frankreichs, also Gruppe 1-3 und dazu wichtige Hinderns-Handicaps von 1980 bis heute eingepflegt. Gruppe 1 und 2 ist bis auf ein paare fehlenden Richtersprüche komplett, Gruppe 3 ist in Arbeit. Es ist die Wahl, entweder Datgen komplettieren oder im Blog schreiben.

Man verzeihe mir den heutigen Ausflug in die Geschichte, die nicht wirklich was mit Rennsport zu tun hat, aber mir war gerade einfach danach.


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78 Antworten auf Der 13. August 1920, 1961 und 2010

  1. Theo Epping sagt:

    Hallo Herr Blücher!
    Schön dass es Ihnen gut geht, ich habe mit schon Sorgen gemacht.
    Der Ausflug in die Geschichte ist doch ein guter Widereinstig in das Blogleben.

  2. Un Coeur B sagt:

    Mauerbau, Schnee von gestern, so, wie Eigner von Juddmonte Stables, Hamdan al Maktum, der andere wohl auch tot, die anderen alle noch da, Fragezeichen, Tabor, Smith, Magnier etc., man weiß es nicht so genau, sie züchten die effizientesten Vollblüter, und müssen am Ende doch ins Gras beißen, so ist das, so soll es wohl sein.

    • Un Coeur B sagt:

      Schnee von gestern meint eine Sache, die einmal wichtig war, jetzt aber nicht mehr von Bedeutung ist.

      Wir haben nachgeforscht, woher die Redensart kommt.

      Die Redensart steht für die Vergänglichkeit und für Vergangenes, das uninteressant geworden ist.

      Schnee schmilzt und dann ist nichts mehr übrig.

      So als wäre nie etwas gewesen.

      Der Dichter Francois Villon hat den Ausdruck geprägt. Er ist Teil seiner Ballade, mais ou sont les neiges d’antan? Aber wo ist der Schnee von gestern??

      • Theo Epping sagt:

        Er kommt wieder!

      • Un Coeur B sagt:

        Francois Villon. Oder der Schnee ?

        Von Blücher ist noch da, T.Epping auch noch da, h.schmelz wohl auch, Martin noch da, j.w. aus Bayern, weiß man nicht so genau, Amelie aus Aschaffenburg auch nicht, weiß man auch nicht so genau, Dr.Richter ?, Kassandro ganz oben aus dem Oberharz wohl auch, noch da.

      • Un Coeur B sagt:

        Die ewige Wiederkehr des Gleichen, die ewige Wiederkehr Desselben, die ewige Wiederkehr der gleichen und derselben, die vielen Deja vus aus der Vergangenheit: genauso war es schon einmal, zu erdrückend für eine andere Option.

        Warum soll Francois Villon nur das eine Leben gelebt haben, ohne es vielleicht zu wissen, schrieb er sein Buch von der Vergänglichkeit allen Schnees schon zig mal und wird es noch zig mal schreiben, so, wie Frankel, das Pferd, wiederkommen wird, oder Un Coeur B…auch das Pferd.

        Vielleicht alles aber doch ganz anders, irgendwann der Endpunkt des no return, keine Zeit, kein Raum dann mehr, alles dann noch weniger als nichts.

  3. h.schmelz sagt:

    Man soll den Teufel nicht gleich an die Wand malen; greife lieber zur HB, dann geht alles wie von selbst. Frohen Herzens genießen!

  4. Theo Epping sagt:

    Da man bekanntlich immer eine Wahl hat, wähle ich die Wandmalerei. Dem HBTeufel habe ich vor langer Zeit das Feuer ausgepustet :-)

    • Un Coeur B sagt:

      1989

      • Theo Epping sagt:

        1989 war ein tolles Jahr, Mandelbaum war bei 2 Starts ungeschlagen und 3 Siege sollten 3Jährig noch folgen, bis 2 Wochen vor dem Derby ein schlechter Zahn seine Karriere stoppte. Was dann folgte war stü…

      • Un Coeur B sagt:

        Mandelbaum von Königsstuhl aus der Mandriale von Norfolk, aber nicht Pferdmenges oder Zoppenbroich, Züchter Wittekindshof, schnell ‘mal nachgeschaut, zu Zeiten Norfolks war die Welt noch in Ordnung…die eigene Welt.

  5. Theo Epping sagt:

    … war die Welt noch in Ordnung…
    Hört sich nach einer weitverbreitete… Annahme an.

    • Un Coeur B sagt:

      Ja, als Norfolk noch in Wambel lief, und die anderen, war alles irgendwie noch leicht und easy, mit den kleinen Sieg und Platz Kartonagen in der Hand ein gutes Gefühl, die Gewinne waren auf der Rückseite der Schaltergebäude abzuholen, selten mal eine Einlaufwette, alles zu 2 DM und fünfzig, später spielte man Dreierwetten mit 50 DM, besonders in Recklinghausen und Gelsenkirchen am Nienhauser Busch, aber da war alles schon nicht mehr so schön.

    • Un Coeur B sagt:

      Als die Berliner Mauer gebaut wurde, war die Galopp Welt in Dortmund-Wambel noch eine Art von Idyll.

    • Un Coeur B sagt:

      Für selbst, für einen selbst.

  6. Un Coeur B sagt:

    Von Blüchers Daten Bank sagt, dass Norfolk 1970 das Hugo Körver-Rennen in Wambel gewann, man hätte schwören können, dass es 1964, 1965 war, man kann sich auf seinen Kopf nicht verlassen, die Erinnerung trügt und ist trügerisch…die Dreierwetten mit 50 DM später in Recklinghausen, Gelsenkirchen keine große Kunst, Un Coeur B lief so wie so immer nach vorn, mit 4 Wetten kombiniert, eine zahlte eine 176, 200 DM Einsatz knapp 900 zurück, keine großen Sachen.

    • Theo Epping sagt:

      Ich bin ja bekennender Nichtwetter, die Wette hätte ich aber gewonnen,
      Derby 1968 Luciano – Norfolk – Presto, Norfolk war immer 2 zu Luciano.

      Bin mal gespannt was passiert, wenn zwei aus der Oberstufe gemeinsam mit einer Murmel spielen, das wird sicher interessant.

      • Un Coeur B sagt:

        Und vielleicht auch instabiler.

      • martin sagt:

        man muss dem alter auch mal tribut zollen. es müsste das derby 1967 gewesen sein,so lange ists auch noch nicht her

        • Theo Epping sagt:

          Wen Sie recht haben, haben Sie recht, auch wen Sie sich selbst nicht sicher sind oder so tut.
          Warum eigentlich, damit man nicht merkt, dass Sie auch erst nachsehen mussten?
          Die damals geborenen, gehören oftmals auch schon zu den Tribut zahlen, denn, ein halbes Jahrhundert ist schon ein ganzes Weilchen.

  7. j.w. sagt:

    es war 1967. und das Preisgeld damals war DM 3.– weniger als beim Sieg im Großen Preis von Baden im gleichen Jahr …

  8. Theo Epping sagt:

    Das war die große Sven von Mitzlaff Derby Dreierwette, in jeder Hinsicht,
    denn Luciano und Presto hatte er selbst auf der Fohlenauktion in Newmarket eingekauft, Luciano sogar ohne Auftrag.

  9. Un Coeur B sagt:

    1967 das Derby mit Luciano und Norfolk, 1966 Sierstorpff-Rennen in Dortmund, der spätere Derbydritte Presto vor dem Schimmel Pentathlon, 1000 Meter geradeaus, der Start hinten an der Mauer zum Judenfriedhof, von Blücher sagt Presto vor Pentathlon, wird wohl so stimmen, selbst überhaupt keine Erinnerung an das Rennen, eigentlich liefen sie alle in Wambel, die Rang und Namen hatten, bedingt durch das…St.Leger, Luciano, Lombard, Ballyboy, aber auch die zweite Garnitur damals so interessant und aufregend wie die erste, Geck, Fant, Birgitz, Wiesenklee, Basalt, Cher.

    Pentathlon später Gruppe 1 Sieger in Longchamp, auch über 1000 Meter, selbst hätte man wohl den Schimmel gespielt, wäre man auf der Bahn gewesen.

    • Theo Epping sagt:

      Presto war nicht gerade das, was man einmehmend nennt, aber er war eine beeindruckende Erscheinung und ein top Rennpferd.

    • Un Coeur B sagt:

      Dass er über 1000 Meter sicher mit einer Länge vor Pentathlon war, im Nachhinein etwas überraschend.

      • Theo Epping sagt:

        Laut Blücher Aufzeichnungen steht es 3 zu 0 für Presto gegen Pentathlon. Presto hatte das Pech kein attraktives Pferd zu sein, im Gegenteil, er war sogar sehr unattraktiv und hatte keine Gestüte wie Harzburg oder Ittlingen hinter sich. Luciano war der erste Syndikats Hengst in Deutschland und hätte Dr. Upprnborn sich nicht mit Gräfin Batthyany geeinigt, wäre er nach Erlenhof gekommen. Pentathlon hatte ein sehr strebsamen Züchter hinter sich.

        • Un Coeur B sagt:

          3:0, ziemlich überraschend, Presto geisterte wie Ilix, Cortez, Norfolk immer so durch den Kopf, aber alles wäre falsch gewesen, hätte man sich über ihn ausgelassen, Pentathlon gewann die Goldene Peitsche 2x, 1967, 1969, 1968 machte ihm Gräfin Batthyany für das Triple einen Strich durch die Rechnung, wahrscheinlich waren damals beide im Führring, Ostermann und Batthyany, von Blüchers Statistiken eigentlich interessanter als das hier und jetzt, Pentathlons goldene Peitschen erst heute dazu gelernt, auf Galopp Sieger de, aber Gerhard Löwenthal, weiter oben, nicht so schön, eigentlich wollte ich etwas über die Japanerin Chrono Genesis erzählen, keine Lust mehr.

          • Theo Epping sagt:

            Cortez war einer meiner liebsten Hengste, er war ein grundanständiges, ehrliches und zuverlässiges Pferd, im Rennen, er hat damals wohl jeden Stargalopper das ein oder andere Mal hinter sich gelassen. Im täglichen Umgang sowieso. Ich hätte gerne viel mehr Cortez Kinder im Stall gehabt. Leider war die Hengstlinie nicht mehr so angesagt, da hat Ihm sein Großvater, mütterlicherseits, auch nichts gebracht.
            Das ist die sprichwörtlich verschüttete Milch!

    • Blücher sagt:

      Bei Presto ist eigentlich ungewöhnlich, daß er nach seinem Sieg als Zweijähriger zweijährig noch lief. Später hat Herr v. Mitzlaff die Zweijährigen in Winterquartier geschickt, wenn sie gewonnen hatten und der Winter konnte schon mal im Juli anfangen….
      Was mir auch nicht bewußt war, daß Presto vierjährig nach Frankreich verkauft wurde.

      • Theo Epping sagt:

        Prestos Lebensweg war ganz schön zickzack, er war wohl eher der Balzac Typ :-)
        Kronenkranich hat nach seinem Sieg im Zukunfts Rennen auch noch das Ratibor Rennen gewonnen. Das mit der Winterpause war nicht in Stein gemeißelt, wurde wohl individuell entschieden.

  10. Un Coeur B sagt:

    Dieses Jahr wollen sie den Arc mit Chrono Genesis gewinnen, wie die derzeitige Favoritin auch Stute, beide mit Sunday Silence im Pedigree, Snowfall von Deep Impact, nicht von Japanern gezogen, zur Zeit bei 3.25 bei Racebets, Chrono Genesis bei 15, Vater Bago von Nashwan, der hier im Nebenzimmer als Druck an der Wand hängt, weil damals bei Ebay mit Goldrahmen ein Schnapp, Chrono Genesis’ grau geht auf Native Dancer zurück, Native Dancer summa summarum vielleicht noch einen Tik besser als Northern Dancer, wenn Japan den Arc gewinnt, dann vielleicht mit einer Stute, zuletzt segelte Chrono Genesis nur mit Händen geritten in einem Gruppe1 ganz leicht an den Gegnern vorbei, in Hanshin, wo immer das in Japan sein mag, das Rennen hatte sie im Vorjahr auch schon gewonnen, Takarazuka Kinen sagt den Europäern nicht viel, deshalb vielleicht die etwas höhere Quote, Chrono Genesis auch irgendwie von Sunday Silence, erinnert etwas an Kristoffersons Song, Sunday morning coming down, Chrono Genesis coming down in Paris, vielleicht als Siegerin, im Arc.

  11. h.schmelz sagt:

    Lieber Herr Epping, schöne Grüße von K.J. aus Hannover.

  12. h.schmelz sagt:

    K.J. hat mich auch darauf aufmerksam gemacht, in etwas malizösem Vortrag, daß das Hotel Wittekindshof an der B1 nicht Herrn Miebach gehört, oder dem Gestüt, sondern einem Eigentümer glaube ich aus Bad Oeynhausen. Ausgerechnet Bad Oeynhausen, da wo meine Oma Thea Lüders und ihre Schwester Else Kölling immer Erholungsurlaub machten einmal im Jahr, aber immer getrennt, weil sie ja schon unter einem Dach wohnten, in Anderten, am Ostrand von Hannover. Bad Oeynhausen ist bekannt und gehaßt als unvermeidliche Durchgangsstation zwischen Hannover und Osnabrück. Das reicht, finde ich.

    • Theo Epping sagt:

      Dass das Hotel Miebach gehört denken wohl viele, ging mir anfangs auch so,
      ist ja auch naheliegend.

      • Theo Epping sagt:

        Wenn Sie wissen wollen wo der Name Wittekindshof herkommt, dann geben Sie einfach mal den Begriff
        Wittekind und Zement ein, schon kommt Ihnen die Erleuchtung.

    • martin sagt:

      interessanter fall für unseren juristen und aufklärer hier,dopingfall bei einem trainer in bewährung,galopponline weiss wieder von nix,aber turfdeutschland wartet auf aufklärung. trotz premiumbahn und livestream und premiumauktion

  13. h.schmelz sagt:

    Es soll eine OA Verhandlung stattfinden. Wenn ich das richtig verstanden habe.

  14. Un Coeur B sagt:

    Anfang September, Grosser Preis von Baden, Anfang Oktober Prix l’Arc de Triomphe, so wie immer, zwischen durch auch noch Pferderennen.

  15. martin sagt:

    erst kommt der reformationstag und dann allerheiligen. ab dann wird alles anders und dann besser

  16. h.schmelz sagt:

    Totensonntag, Kriegsgräberfürsorge, Soldaten mit Blechbüchsen, Messen in D-Moll. Ausgebombed in Misburg. Ernst-Heinrich und der schnelle Tod in Stalingrad. Kriegsdienstverweigerung. MHH Dienst im OP. Im Herz OP. Alte Bult im Winter geschlossen. Maschsee zugefroren, Hindenburg Schleuse auch, Stau auf dem Mittelland Kanal bis sonstwohin. Breeders Cup unbekannt, Japan Cup noch weniger bekannt. Hong Kong umzingelt von Rotchinesen mit Stäbchen. Schwarzweißfernseh mit Vico Torriani und Theo Lingen in Wallensteins Lager bzw. König der Spartaner. Weihnachtsmarkt an der Marktkirche, Hafermastgans gefroren als Losgewinn, Mutter mußten den Ofen anschmeissen, es stank nach polnischer Hafermastgans im ganzen Stück und Haus. Spiegel und Sportwelt treue Begleiter, 96 stets stark abstiegsgefährdet trotz Josip Skoblar.

    Hoffnungspreis und Orsini Rennen und Orakel, die neue Zeit des neuen Jahrs. Goldbube und Aprilsturm.

    • Theo Epping sagt:

      Ich bin total von den Socken!
      Wie kommt man auf sowas?
      Jedes für sich, aber als Aufzählung!?
      Man / ich kann nicht alles können!
      Wer will das schon?
      Heute in Baden Baden das 3. wichtige Rennen im deutschen Rennkalender.
      Es bleibt dieses Jahr in der Heimat.

    • Un Coeur B sagt:

      Es kommt einfach so, man kann das ganze dann auf Eis legen, einen Monat, zwei Monate, je länger, desto besser, dann erwartet einen ein anderes Vergnügen, eines, das genauso groß ist wie das Vergnügen zu schreiben, die Axt herausholen und rigoros zu streichen, man hat Abstand und Überlegenheit gewonnen.

      Vor Millebosc hätte ich heute als Besitzer der anderen etwas Angst, ein klein wenig Angst.

    • Un Coeur B sagt:

      Ein Pferd bleibt am Start stehen, das andere bricht aus und weg, was soll man sagen, Zieleinlauf wieder so ziemlich an den Außenrails, ein Kommentator der unangenehm ins Mikrofon schreit, alles nicht das Gelbe, vom Ei.

    • Un Coeur B sagt:

      Ein Computer Programm bringt sich selbst auf der Basis von Algorithmen Schach bei, in vier Stunden ist es dann so stark, dass niemand es mehr schlagen, kein Mensch, kein Schach Großmeister oder Weltmeister – man ist machtlos, man kann nur noch zuschauen, gleichmäßig, defensiv und kontemplativ.

      • Theo Epping sagt:

        Und wer es glaubt wird selig, denn nur die Dummen kommen in den Himmel.
        Und nur die Harten komme auf den Kompost.

        • martin sagt:

          dann kommt karl müller auch au den kompost,der regte sich gerade im facebook über die doppeldoper auf ,und forderte hohe strafen für diese experten. fahrlehrer lüdcke und seine entourage wissen von nix,aber schieben alles auf das leidige futter,oder irrtum oder vllt sogar dummheit

  17. Un Coeur B sagt:

    Die Schach Regeln im grunde sehr einfach, Turm nur geradeaus, Läufer nur schräg, Dame geradeaus und schräg, Bauer nur nach vorn, lässt man Algorithmen auf so etwas los, benötigt ein Computer Programm dato wahrscheinlich keine zwei Stunden mehr, um unangreifbar zu sein, 2016 waren es wohl noch vier Stunden, was will ein Schach Weltmeister machen, wenn das Programm dann innerhalb von Sekunden aufgrund seiner gewaltigen Rechen Tiefe Matt in 22 Zügen, oder 28 Zügen anzeigt, dem hat er nichts mehr entgegenzusetzen.

    Wetterverhältnisse schon etwas komplizierter, aber auch da funktionieren die Algorithmen schon sehr gut, in der Regel kann man sich auf die Voraussagen verlassen.

    Anders die Welt des Galopps. Was will ein Algorithmus machen, wenn Trainer einfach Bleiplatten verschwinden lassen, oder Jockeys dem gegnerischen Pferd einfach mit der Peitsche auf den Kopf schlagen… usw. – die Welt des Galopps viel komplizierter für Algorithmen als Schach oder Wetter. Voraussagen nur sehr schwer und mit großen Vorbehalten.

    • Theo Epping sagt:

      Genau das sage ich doch, die Maschine ist nicht besser, klüger schon überhaupt nicht, sie ist lediglich schneller und auch diesen Vorteil verdankt sie… ihren Erbauer.
      Sie vergleichen Äpfel mit Bienen.
      Keine Maschine kann einen Menschen ersetzen, den dann müßte es ja einen Menschen geben der unfehlbar ist… Ich habe noch keinen kennengelernt.
      Um auf unser eigentliches Thema zurück zu kommen,
      Galopp ist nicht berechenbar!!!

    • Un Coeur B sagt:

      Nein, Galopp ist nicht berechenbar.

      Torquator Tasso bei William Hill mit einer Quote von 50 für den Arc, bei Racebets von 26 auf 21 ‘runter, am Sonntag läuft die mit 3,25 gehandelte Stute im Prix Vermeille, der zweite Japaner Deep Bond am Sonntag im Prix Foy Gruppe2, alles irgendwie – etwas – interessant, wie kann man Torquator Tasso auf 21 ‘runterwetten.

      Galopp ist berechenbar, aber nicht wirklich.

      • Theo Epping sagt:

        Ich habe keinen blassen Schimmer wovon Sie da reden. Es gibt wohl doch mehrere Parallelwelten.
        Meine findet/fand im Stall und auf der Koppel statt.
        Der Mensch ansich ist…ziemlich genial, leider treibt er seltsame Blüten.

        • Eva Maria Limmer sagt:

          Ich denke, Ihre Welt war die reale tägliche Bemühung um reale Pferde , eine Welt die der” gemeine Rennsportler” nicht im Entferntesten kennt, der nämlich in Wirklichkeit nur dem Glücksspi el frönt und- sofern man noch einen Hauch von Menschlichkeit besitzt– ist es ja auch durchaus hilfreich wenn man vom realen Leben realer Pferde keinen blassen Schimmer hat, stattdessen aber die Reklametexte des R” spochts” herunterbetet und sich des entsprechenden Zockersprechs bedient. Jeder ” Rennsportler” sollte verpflichtet werden selber zu rennen- für die Gesamtwertung mit seinem Pferdebesitz. Die Gewinne sollten dann ebenfalls partnerschaftlich aufgeteilt werden, denn schließlich heißt es so tränenrührend schön: Wir lieben unsere Pferde!

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Gerhard Löwenthal und das ZDF Magazin waren und sind das einzige Alibi worauf sich die undeutschen Lizenzmedien bzgl grundgesetzlicher Informationsverpflichtung berufen können. Es fällt auf dass mit Auslöschung des ZDF Magazins dieses offenbar nachhaltig aus der Erinnerung der Medien Verbraucher getilgt werden soll. Auch G. Löwenthal scheint es nie gegeben zu haben, gleichwohl sich die Meinungsmachergilde immer so echauffierte, wenn der böse Mann unbelehrbar u.a. an die Präambel des GG erinnerte und das Schicksal der Gefangenen und Landsleute in der Ostzone.Offenbar war Löwenthal der Fehler in der Lizenzmatrix ” nur! für Geld” und vor allem: Starrsinnig unkorrumpierbar.
            Mit Sicherheit auch kein ” Rennsportler”

          • Theo Epping sagt:

            Jeder hat eine dunkle Seite, nur ist sie, nicht wie bei Ihnen, bei den wenigsten die A-Seite.

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Wie beliebt?

  18. h.schmelz sagt:

    Torquator Tasso für 500 ist ein sehr gutes Angebot. Zugreifen! Angebracht wären aber Tausend. Eher mehr.

  19. kassandro sagt:

    Mit drei Ausnahme-Dreijährigen ist der Arc heuer viel zu stark besetzt, um unserem Tasso eine echte Außenseiterchance zuzubilligen. Natürlich kann sich das in den noch verbleibenden drei Wochen noch ändern. Heute muss Snowfall im Vermeille beweisen, dass ihr die Pole Position zu Recht zusteht. Sie tritt dort gegen Alpinista an, der Tasso beim GP von Berlin etwas unglücklich unterlegen ist. Bei Wetterchaos ist natürlich alles möglich. Man sollte die Dinge also im Auge behalten. Ändert sich die momentane Konstellation allerdings nicht, so sollte man sich an das Sprichwort “Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach” halten, und einen Start beim Preis von Europa vorziehen, für den man arroganterweise nie eine Nennung abgegeben hat. Das wäre auch zur Stärkung dieses Rennens sehr wichtig. Nach einem Start beim GP von Bayern, dann zum Japan Cup, bei dem es verhältnismäßig leicht ist, eine Menge Geld zu verdienen. Iquitos hat mit seinem 7. PLatz dort mehr verdient als bei seinen Siegen.

    • kassandro sagt:

      Ich hab gerade gesehen, dass Alpinista im letzten Moment gestrichen wurde. Sie hält sich wohl auch an obiges Sprichwort. Nur dreijährige Stuten im Prix Vermeille. Insgesamt sind die Arc-Trials heuer ziemlich schwach besetzt. Der überlegene Dallmayr-Sieger Skaletti tritt im Foy an. Bislang waren die 2000 Meter seine Maximaldistanz. Damit tut man ihm keinen Gefallen.

      • Theo Epping sagt:

        Könnte es vielleicht möglich sein, dass es einen Unterschied zwischen den Wünschen und Sichtweisen eines Züchters und Besitzers und der eines außenstehenden Zockers gibt?
        Ich mein ja nur.

        • Eva Maria Limmer sagt:

          Das kommt auf den Züchter an.

        • kassandro sagt:

          Ich mag ein Außenstehender sein, aber ein Zocker bin ich mit meinen 5-15€ Wettumsatz pro Renntag sicherlich nicht.
          Für Snowfall sind die Zeiten als Arc-Favoritin vorbei. Da könnte der Galileo-Faktor eine Rolle spielen: Wie er selbst haben mit wenigen Ausnahmen seine besten Nachkommen dreijährig im Spätsommer schon ihren Zenit überschritten.
          Bei Skaletti habe ich wohl Recht behalten. Das Rennen hätte man ihm ersparen sollen.

          • Theo Epping sagt:

            Sie denken aber wie einer, das hat mit der Höhe der Einsätze nichts zu tun.

          • Un Coeur B sagt:

            Wie ein Schraub Verschluss, oder ein Stoff Fetzen, irgendwann wird ein Frankel Nachkomme den Arc gewinnen, vielleicht schon in diesem Jahr, gönnen und wünschen würde man es den Japanern, die schon seit Ewigkeiten auf einen Arc Sieg hin fiebern, Chrono Genesis scheint schon vor Ort zu sein, Chantilly vielleicht, oder irgendwo am Ärmel Kanal, der Sieg von Deep Bond sah heute nicht so aus, als würde es mit dem Arc klappen, wäre schön, wenn Chrono Genesis zeigen würde, wo in Japan bezüglich des Arcs der Hammer hängt.

  20. Karola Bady sagt:

    Guten Morgen, die Herren hier. August 1960? Ich befinde mich gerade direkt in der Gegenwart: September 2021, Besuch am Stein für “Adlerflug 2004-2021″, während Sie hier der Vergangenheit so große Aufmerksamkeit schenken. Das Gestüt Bad Harzburg feuert gerade einen großartigen Pferdemann, der Ende September auf der Straße steht mit rund 30 Pferden. Hier könnten Sie jetzt einmal ihre Geldbörsen öffnen und nach Visitenkarten schauen, in Ihren Kontaktlisten, und einen Platz für Jacek Jeruzal finden. War jemand von Ihnen bei der Rennwoche im Juli? Da wurde Jacek schon vor die Aufgabe gestellt, die Boxen zu räumen für die Gastpferde, jetzt die Kündigung? Bravo…so geht man im Land also mit Menschen- und Pferden – um.

    Wer jemals im Reitverein auf der Bielefelder Senne war, hat sicher eine Erinnerung an Jacek Jeruzal, den jungen Polen, der dort 1991 seine Ausbildung als Bereiter komplettiert hat. Jetzt ist seit einem Dreivierteljahr Wirkungsstätte das Vollblutgestüt in Bad Harzburg; aber Jacek hat überraschend gerade seine Kündigung bekommen, er muss bis Monatsende für sich und seine Pferde einen Platz finden, darunter auch einige Hengste mit vielversprechender Karriere für die Vielseitigkeit. Seine eigene Stute hat er in der Dressur bis Klasse S trainiert.

    Jacek (54) hatte große Pläne und steht nun vor dem Aus, mit 28 Beritt- und eigenen Pferden. Dabei haben ihm Mitarbeiter und Kundschaft ein Zeugnis ausgestellt, das ihm gute Arbeit bestätigt, ob nun im Umgang mit Pferden, den Kindern oder Erwachsenen beim Reitunterricht, den er für Anfänger anbietet, aber auch für die Vielseitigkeit bis Klasse S. Die „Buschreiter“ gelten als gute Gemeinschaft, helfen sich in der Not, und Jacek kennt vermutlich auch fast jeder im deutschen Kader, obwohl er nicht für Deutschland startet, sondern für seine Heimat Polen. Einen Warnschuss gab es für Jacek (geb. August 1967 in Polen) indirekt vor der Rennwoche in Bad Harzburg, als er kurzfristig aufgefordert wurde, die Boxen zu räumen für die Gastpferde im Juli. Wohin er die Pferde so spontan bringen soll, wurde ihm dagegen nicht offeriert, im Gegenteil, auch eine Weide als Quartier für die wenigen Tage bekam er nicht, verrät jemand auf dem Hof am Schloss, während mit den Angestellten weniger fürstlich verfahren wird.

    Furore hat das private Vollblutgestüt vor Jahren gemacht, als die Banken die Kredite sperren wollten und einen Verkauf der unter Denkmalschutz stehenden Gebäude gefordert hatte. Da es an Kaufinteressenten mangelte, sprangen das Land und die Stadt Braunschweig in die Bresche. Reelle Kündigungsfristen gibt es für Jacek Jeruzal offensichtlich trotzdem nicht, während sich Niedersachsen als Land großzügig Subventionen für die Celler Hengste im Landgestüt gönnt?

    Zuletzt stand Bad Harzburg als Gestüt in den Schlagzeilen, weil der großartige Adlerflug mit relativ zarten siebzehn Jahren schlicht tot umgefallen ist. Auf seinem Stein im Park stehen schon die Daten wie jene von großartigen Vererbern der Geschichte aus den letzten 200 Jahren: 2004-2021. Erzählt wird hinter den Mauern von Käuferinteresse, das sich in Grenzen gehalten habe, weil die Boxentrakte schlicht nicht mehr zeitgemäß sind und ein Umbau so dringend erforderlich wäre.

    • Eva Maria Limmer sagt:

      Also gilt nun für Adlerflug ” Du wirst für immer 17 sein”.
      Woran aber verstarb in der Mitte der Jahre der Sieger der härtesten Prüfung?
      Warum landet der Derbysieger aus dem bekannten Gestüt der Milliardäre in einer ” nicht mehr zeitgemäßen und schwerverkäuflichen Stallanlage? Hätte er einen Sondertrakt mit extragrüner Privatweide, oder war er dort einfach eingelagert im ” BoxentrKt” zur bequemen Benutzung?

      Er war ja auch ein gutes Beispiel für die Relevanz der alten Züchterweisheit “jeder Beinbruch vererbt sich”

      Warum sterben eigentlich so viele Deckhengste in diesem Alter und ohne Angabe von Gründen? Sind sie den Härtetests doch nicht gewachsen?

      • Theo Epping sagt:

        Wie gut, dass Sie Ihren Schwachsinn wenigstens, hoffe ich doch, fehlerfrei verbreiten. Irgendwas kann schließlich jeder.

        • Eva Maria Limmer sagt:

          Wollen Sie nicht mal auf das von Frau Bady hier so ausführlich dargestellte polnische Vertreibungsschicksal eingehen, um der Themenvorgabe etwas gerecht werden zu können bzw den polnischen Verdiensten an Westdeutschlands Okkupationsstatus? Schließlich gehört der Gekündigte der berühmten polnischen Wirtschaft an, die Ostdeutschland verwaltet, die einen Pilsudski hervorbrachte, der sich dereinst sogar als Attentäter des russischen Zaren versucht haben solle- in sozialistischer Friedensliebe. Stattdessen nur beredtes Schweigen als Antwort an die Berichterstatterin. Aber womöglich halfen Sie alle schon mit Rat und Tat, sind nur zu bescheiden darüber zu berichten. So wird es sein- unter Ehrenwerten.

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