Kahn der Titan in Köln

Fußball ist eine Sportart die mir extrem egal ist. Mich reizt nichts daran, wenn 22 überbezahlte Bubis einem Ball hinterher laufen. Den Kahn kann ich trotzdem leiden. Der Mann ist ein Typ, der im TV sehr sachlich und sympathisch auftritt.

Und jetzt kommt Kahn der Titan als Markenbotschafter des Sportwettenanbieters Tipico auf die Rennahn und ist Stargast des nächsten Kölner Renntags mit Ehrenpreisübergabe, Autogrammstunde etc.. Ganz großes Kino mit dem Fußball-Star.

Guckt man sich die Webseite von Tipico an, dann kann man da auf allerlei Sportarten wetten. Man kann auf Fußball, Dart, Motorsport, die WM 2022, Rugby, Cricket und noch allerlei andere Sportarten wetten. Aber auf Pferderennen kann man bei Tipico nicht wetten.

Also, was will der Titan in Cölln? Will der die letzten noch verbliebenen Wetter des Rennsport s zu anderen Sportarten abwerben oder was ist sein Job an dem Tag in Cölln? Oder plant man beim DVR und den verbundenen den großen Coup mit Tipico als Premium-Wettpartner für die Zukunft?

Und wenn es diese Idee einer Zusammenarbeit mit Tipico als Wettpartner nicht gibt? Dann ist der Besuch vom Markenbotschafter Oliver Kahn in etwa so, wenn im Eingangsbereich vom Möbelhaus Ostermann eine Informationstheke von Ikea mit hübschen Schwedinnen-Hostessen stehen würde.

Will man das? Bis zum Beweis des Gegenteils sehe ich den Besuch von Oliver Kahn erst mal als negativ für den Rennsport an!

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

12 Antworten auf Kahn der Titan in Köln

  1. Theo Epping sagt:

    Das ist mir genauso extrem egal wie Fußball und dieser Fußballkasper Kahn. Weder der, noch die Wetter können den Rennsport wiederbeleben, darauf verwette ich meinen…

  2. j.w. sagt:

    und bei unserem fcb der tipico-kasperl nachfolger von ulli höneß. schlimm …

  3. Un Coeur B sagt:

    Genau, bei unserem fcb.

  4. j.w. sagt:

    sagt/schreibt man halt so. als münchner …

  5. Un Coeur B sagt:

    Von Blücher sagt, dass 22 hinter einem Ball herlaufen, Partnerin meint auch, dass das doch sehr bescheuert wäre, Pferderennen im grunde auch, jeder will Erster werden, wie damals, wenn man als Kind die Treppe ‘runterstürmte und laut schrie: Erster, alles sehr komisch im Leben, Papst sagt so, der Orthodoxe so, Islam anders, Buddha anders, alle wollen recht haben und alle liegen falsch, Religion, so doof wie Fußball, könnte man meinen.

    • Theo Epping sagt:

      Den großen Khan ignorieren Sie einfach.

      • Blücher sagt:

        Nein, den großen Khan ignoriere ich nicht. Welchen meinen Sie denn? Dschingis Khan, Ögedei Khan Tschagatai Khan oder den Aga Khan? ;-)

        Aber der Balltreter Oliver Kahn ist mir recht egal – auch wenn er als sympathischer Mensch rüber kommt.

  6. h.schmelz sagt:

    https://www.sueddeutsche.de/sport/sommermaerchen-affaere-indizien-tv-rechte-1.4591272-2

    Immer nett zu lesen – Franzl “Franz” Beckenbauer, Günther Netzer und Andreas Jacobs in einem G’schichterl. Nett.

  7. h.schmelz sagt:

    Waldpfad ist im Moment das beste in Deutschland trainierte Pferd. Gestern in Haydock dritter im Sprint Cup G1, die Form aus Newbury zumindest bestätigt, wenn nicht gesteigert. Laccario im Derby war für mich nicht besser, und in BB schlechter. Der ist noch unfertig, der braucht noch Zeit. Ich wäre nicht in BB gelaufen, aber der Zwang für den Besitzer als Präsident der BV war dann wohl doch zu groß.

    Im Moment findet ein Wachwechsel statt bei den Jockeys. Eddie und Andrasch Starke haben die letzten 20 Jahre dominiert, und nun heißt die neue Hoffnung Bauyrzhan Murzabayev. Dazu Picheur und Casamento und Delozier und ein paar andere, b.B. Martin Seidl. Es wurde Zeit. Auch bei den Trainern ist eigentlich nur noch Andreas Wöhler stehen geblieben; selbst Peter Schiergen tritt Wasser. Die Musik spielt auch in Köln, aber bei Herrn Grewe, der deutlich den Ton angibt mit viel Zug zum Tor. Ob das von Dauer ist, wird man sehen. Neue Klienten, neue Zeiten, neue Ansätze.

    Bei den Jockeys ist Murzabayev in der Tat beeindruckend – extrem kraftvoll mit den Händen, wenig Stock, gute Übersicht. Dazu die berühmte “immer gute Lage”. Das kann ein richtig guter werden. Andrasch Starke hat alles gewonnen, was dieser Sport für einen Reiter bereithält, und die King George VI mit Danedream gegen Nathaniel und William Buick waren für mich das beste, besser als der Arc, als das Pferd deutlich überlegen war. Starke ist wohl von allen deutschen Jockeys der professionellste über die vielen Jahre gewesen, topfit und international auf Augenhöhe mit den besten seiner Profession. Eddie ist der elegenanteste, den es bei uns gab, und wenn die Hüfte mitmachen würde, wäre er das heute noch. Und er war und ist immer der im besten Sinne netteste, der freundlichste, der höflichste, der jenige, der nicht groß rumgefuchtelt hat auf dem Pferd unterwegs und nach großen Siegen. A class act.

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>