Kentucky-Derby auf Spiegel Online

Der Spiegel beschäftigt sich eher selten mit dem Galopp-Rennsport. Aber ab und an erscheinen doch lesenswerte Berichte in dem Hamburger Magazin. Dieses Mal hat der Redakteur aber nicht unbedingt gut recherchiert – denn “The Race for the Roses” mit “Rennen um den Rosenkranz” zu übersetzen ist so ähnlich die die englischen Bonmots von Altpräsident Lübke.

Ob Mendelssohn die Rosen erstmals nach Irland entführen kann? Der Sieg in der Wüste war imponierend, aber hier ist eine andere Liga am Start und die Bahn ist enger und die Amerikaner werden schon dafür sorgen, daß er kein ungestörtes Rennen an der Spitze hat. Man soll nie nie sagen und Adain O’Brien wird die Expedition vorzüglich vorbereitet haben. Hoffen darf man – aber glauben kann ich es nicht.

Spiegel Kentucky Derby

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19 Antworten auf Kentucky-Derby auf Spiegel Online

  1. Theo Epping sagt:

    Wenn aber der Schreiber unübersehbar keinen blassen Schimmer
    von dem hat, worüber er schreibt und auch keine Lust sich darüber
    zu informieren, ist es schon schade um die vertane Lesezeit.

    Beispiel: Kentucky Derby 1882,
    der Sieger Apollo war zu der Zeit ganz sicher kein Wallach,
    auch wenn bei Wikipedia in der Rubrik Sex: Wallach angegeben wird.
    Dem Prädikat “lesenswert” kann ich nicht uneingeschränkt zustimmen.

  2. Theo Epping sagt:

    Danke h.schmelz, das steht bei Wiki fast genau so.
    Das er sein Leben als Wallach beendet hat,
    bezweifle ich doch gar nicht, das er das Derby und St. Leger
    als Wallach gewonnen hat, sehr wohl.
    Natürlich ist das Korinthen… , aber auch ein Zeichen dafür,
    dass der Autor kein echtes Interesse an dem Artikel hatte.

  3. h.schmelz sagt:

    der witz, herr theo epping, ist folgender: sie können nicht lesen, mindestens nicht englisch. und aus dieser tatsache folgt dann der ganze stuß, den sie zum thema wallach geschrieben haben, und in dessen fahrwasser sie den artikel meinten, diskreditieren zu müssen. das ist der witz, den sie hier ohne not abliefern, mit dem sie aber nicht der einzige sportsfreund im sport sind, der nicht lesen kann, vor allen dingen kein englisch.

    • Theo Epping sagt:

      … Der oder “Magnum Moon” (15:2) könnten den mit einem Sie den 136 Jahre alten Fluch des “Apollo” brechen. Der “WALLACH” hatte, was ungewöhnlich ist, als Zweijähriger noch kein Rennen Bestritten, ….

      Sie haben völlig recht h.schmelz, mein Englisch ist im Vergleich zu Ihrem und fast jedem anderen, inakzeptabel, dafür bin ich netter ….

      Welche Not leiden Sie eigentlich, wenn Sie so vor sich hin simulieren?

      • h.schmelz sagt:

        wenn sie andere bezichtigen, was falsches zu schreiben, nämlich daß Apollo beim kentucky derby wallach war, und damit u.a. die qualität dieses berichts anzweifeln, dann zeige ich ihnen, daß sie quatsch geschrieben haben. wenn sie nicht wissen, daß “Gelding” wallach bedeutet, dann ist das ihr problem. und daß sich das auf das datum des derby sieges bezieht – mai 1882. da war Apollo unzweifelfhaft gelding – wallach.

        • Theo Epping sagt:

          Noch mal danke hschmelz, aber was Gelding bedeutet weis selbst ich, ich weis sogar das Chestnut Kastanie bedeutet, also Apollo war ein Kastanienbrauner Wallach.
          Und das bereits im Mai 1882, als er in einem klassischen Zuchtrennen wie dem Derby und später
          auch im St Leger siegte!?
          Tja, in der neuen Welt war schon immer alles anders.
          Ich lese was Sie schreiben, doch ich glaube es nicht.
          Wenn’s recht ist?

          • h.schmelz sagt:

            leider wieder falsch, theo epping. das kentucky derby ist und war nie ein zuchtrennen in unserem sinn, sondern immer auch für wallache offen.

          • Theo Epping sagt:

            Und das hat Ihnen gerade erst ein Vögelchen
            ins Ohr gesungen. Und deshalb, h.schmelz,
            bin ich vielleicht der dümmere von uns beiden,
            aber auch der nettere.
            Hab Sie lieb!
            TH. A. Epping – um genau zu sein :-)

    • Blücher sagt:

      Die Frage ist doch, ob das Kentucky-Derby schon immer für Wallache offen war oder ob es “irgendwann” dafür geöffnet wurde. Viele Gruppe-Rennen in Europa sind auch erst später für Wallache geöffnet worden.

      • Theo Epping sagt:

        Das ist das hüpfende Komma. Ich bin überzeugt
        h.schmelz weis wovon er redet, ich konnte mir aber
        nicht vorstellen, dass ein so bedeutendes Derby,
        in Wahrheit gar kein Derby im Sinne von Zuchtrennen ist.
        Wenn auch Wallache laufen, ist es doch “nur” ein
        Jahrgangsvergleichsrennen.
        Ist schon toll, was es für Wörter gibt!

        • Blücher sagt:

          Die Amerikaner sehen das anders – der Vater bekommt durch den Sieg ja auch mehr Reputation. Deswegen ist das Rennen wichtig für die Zucht, auch wenn es nach unserer Definition kein Zuchtrennen ist.

          • Theo Epping sagt:

            Wenn wir ehrlich sind, haben die Amis
            da ja auch – Ausnahmsweise – nicht
            so ganz Unrecht, solange sie es für
            Dreijährige ausschreiben.
            Ist für uns Alteweltler nur ungewohnt.

      • h.schmelz sagt:

        die frage ist nur, ob Apollo bei seinem sieg 1882 wallach war. und das war er.

        • Theo Epping sagt:

          Das war der Stein des Anstoßes,
          ich habe mich geirrt, der Fehler lag bei mir
          deshalb bitte ich den Spiegel Autor mir meine
          unbegründeten Anschuldigungen zu vergeben.
          Auch wenn es keiner gemerkt hat, ich bin wieder
          ein klein wenig klüger geworden :-)

    • Theo Epping sagt:

      Herzlichen Dank, hschmelz, für diesen musikalischen und visuellen
      Genuss. Dieses Mal hatte ich echte Not, mit meiner Rührung,
      kein Taschentuch zur Hand :-) , mit dem Text auch, macht nix, hab ja Zeit.

  4. h.schmelz sagt:

    hier geht es um die verklärung der goldenen zeiten der sklaverei in dem ursprungstext.

    • Theo Epping sagt:

      Und deshalb darf es nicht gefallen, nicht gute Musik sein?
      Schon bemerkt, heute ist 2018.
      Missbrauch von geistigen und kulturellen Werten gab es und wird es
      immer geben, Herr Inquisitor von eigenen Gnaden.

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