Ribot – am 27. Februar 1952 geboren.

Gestern vor 66 Jahren wurde einer der größten Vollblüter der Geschichte geboren – Ribot.

Gezogen von dem großen Federico Tesio von Tenerani aus der Romanella erlebte sein Züchter ihn nicht mehr auf der Bahn, denn Federico Tesio starb 1954.

Ribot, der einzige ungeschlagene Doppelsieger im Arc, dazu Sieger in den damals noch jungen King George VI and Queen Elizabeth Stakes. Er war ungeschlagen bei 16 Starts, nur das Derby hat er nicht gewonnen, Tesio hatte ihn nicht genannt, Manche sagen, er mochte seine Mutter nicht, die als Rennpferd sehr schwierig war.

Als Deckhengst wurde er in die USA verpachtet und dieser Pachtvertrag wurde mehrfach verlängert, weil er wegen seines Temperaments angeblich nicht zu transportieren war. Er war sicher einer der großen Stallions in den Staaten, aber er war keine herausragende Erscheinung als Deckhengst, nicht wie einige Jahre Später Northern Dancer. Kritiker meinten damals, daß man seine Nachkommen zu sehr gegen die Uhr trainiert hat.

Und Ribot ist der einzige Vollblüter, der jemals das Titelbild des Spiegel geziehrt hat.

Der Spiegel 1957 – Ribot

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4 Antworten auf Ribot – am 27. Februar 1952 geboren.

  1. Theo Epping sagt:

    Den Ruf, einen schwierigen Charakter und heißes Temperament zu haben,
    hat er ja seinen Kindern auf jeden Fall vererbt. Was wohl auch ein Grund
    für seinen mäßigen Erfolg als Rennpferde Vererber war. Wir hatten
    Riboprince für ein paar Jahre in Erlenhof, er war völlig unproblematisch.
    Vorverurteilung kann auch viel verderben.

    • Blücher sagt:

      Riboprince stand in Erlenhof? Ich dachte immer, der hätte in Schloß Frens bzw in Charlottenhof bei Leisten gestanden.

      Mir sagte mal ein alter Vollblutmann, der Ribot in den USA selbst gesehen hat, daß man um sein heftiges Temparament viel Wind gemacht hat. Er wurde in den USA gut gebucht und man wollte wohl die “Cash-Cow” des Gestüts nicht wieder nach Europa ziehen lassen.

      • Theo Epping sagt:

        Bei Leisten ist richtig, aber in Erlenhof und dann musste
        er für einen Limbo die Boxe räumen und es ging für ihn
        weiter nach Alpen. Frau Spaulding hatte die meisten
        Anteile an Riboprince, gegen den Wunsch und Willen
        des Herrn des Hammers, war sie machtlos. Riboprince
        hat auch nie mehr eine Stute von ihr bekommen.
        Die Einschätzung mit der Cash-Cow war wohl ein schlecht gehütetes Geheimnis.

  2. Un Coeur B sagt:

    Auf http://www.youtube.com/watch?v=mbEGD0KY2zo eine schöne Zusammenstellung seiner Siege. 60x Daumen hoch, kein einziger Daumen nach unten. Letzteres selten bei YouTube.

    Das kleine 0 steht für die Null.

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