Helden von 1976

Ein schöner Bericht über NRW, ab 8:40 über den Galopp-Rennsport mit Harro Remmert  im Mittelpunkt.

O-Ton aus dem Bericht: Der durch die Vollblutzucht getragene Galopprennsport ist auf dem besten Weg, neben dem Fußball die populärste Sportart der Welt zu werden. Die Aussage ist sicher auch heute noch richtig – aber leider geht diese Entwicklung an Deutschland vollkommen vorbei, aus welchem Grund auch immer.

Die Helden von 1976

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38 Antworten auf Helden von 1976

  1. Theo Epping sagt:

    Das Wort – legendär – würde mir im Zusammenhang mit Harro Remmert
    wohl nicht einfallen, tragisch schon eher.
    Das die Entwicklung an Deutschland vorbei gegangen ist, liegt zum Teil wohl an der panischen Angst, das Fernsehen könnte das Publikum abhalten auf die Bahnen zu gehen. Ich denke da haben die Macher sich selbst ins Abseits gestellt.

    • Eva Maria Limmer sagt:

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      Frau Limmer
      Wenn Sie es nicht lassen können, immer wieder direkt und indirekt Vorwürfe gegen Frau Mosca zu erheben, muß ich eben wieder löschen. Die einen mögen es Zensur nennen, die anderen Willkür, für mich ist es Hausrecht und davon mache ich Gebrauch. Basta!!
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  2. h.schmelz sagt:

    als chronist taugt das fernseh durchaus, wie man an diesen bildern über harro und peter remmert sehen kann. ein sehr guter reiter, und ein sehr guter trainer. ohne den unfall hätte harro remmert seinen beruf lange dominiert. vielen dank für den link.

    • Theo Epping sagt:

      Was bringt Sie den auf die Idee?

      • h.schmelz sagt:

        seine qualität.

        • Eva Maria Limmer sagt:

          Wer nachlässig schreibt, legt dadurch zunächst das Bekenntnis ab, daß er selbst seinen Gedanken keinen großen Wert beilegt. Denn nur aus der Überzeugung von der Wahrheit und Wichtigkeit unserer Gedanken entspringt die Begeisterung, welche erfordert ist, um mit unermüdlicher Ausdauer überall auf den deutlichsten, schönsten und kräftigsten Ausdruck bedacht zu sein.

          Arthur Schopenhauer Zitat

        • Theo Epping sagt:

          Er ist doch aber kein “Dominator”, dazu ist er viel zu nett und höflich.

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Lieber Theo Epping,

            toll, daß Sie hier ein Stichwort zur mondänen Sporthistorie der Freunde des Turfs liefern.

            Sie sprechen jetzt gewiß vom fantastischen Dominator, Derbysieger 1666 von Mammonist a.d.Domina,der in diesem legendären Kopf an Kopf Finish und eisenhart gefördert vom mordsmäßig-qualitativen Grafen Knallhardt zu Pfeffersack , gegen Brachialo , Zinsfuß und Wucherin, knapp gewann und danach noch immerhin zwei Monate gelebt haben soll.

            Das war : Toll.

          • Blücher sagt:

            Sie sind sowas von doof, sie bemerken das schon gar nicht mehr …

          • Theo Epping sagt:

            Liebe Eve Maria Limmer,
            dieser mordsmäßig gute Siegreiter,
            ist der zufällig Ihr Zwillingsbruder?
            Denn so unglaublich genial wie Sie,
            kann ein Mensch allein doch nicht sein.

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Lieber Thea Epping,

            wenn die Legenden Ihnen so aufstoßen,denken Sie immer daran,ein Bäuerchen hat noch niemandem geschadet,aber dieser schreckliche Neid,der gehört nun mal leider zu den berühmten Todsünden.
            ” Das Übel des Neids besteht im Sich-Vergleichen und dabei finden, was ich nicht habe.”
            Sündigen Sie ruhig weiter, auf dass das Gottesgericht es einfach hat mit Ihnen beim jüngsten Gericht.Sozusagen ein Gottesgeschenk für den Richter.

            Der Feldmarschall, sein offizieller Wohnsitz ist hier übrigens fast um die Ecke(mich deucht Er kennt ihn nicht)-der “Grafenberger Blücher”,scheint sich nunmehr endgültig in die kleinkindliche Rhetorik geflüchtet zu haben,so daß mir nur noch bleibt zu sagen:

            Du auch doof,Nobbi!

            Gell Eppi,ganz doof ist der Nobbi.

          • Blücher sagt:

            Sowohl Harro Remmert als auch Fritz Drechsler waren/sind “feine” Menschen, denen das Grobe zuwider ist/war.
            Daß heißt aber nicht, daß sie im Finish nicht ordentlich nach Hause reiten. Harro Remmert hatte einen Top-Job, er brauchte “nur” auf dem grünen Rasen gewinnen, Ellbogen für seinen Job brauchte er nicht. Den hatte er sicher, wenn die Sieger stimmten.

        • h.schmelz sagt:

          wenn einer stalljockey bei v.mitzlaff war, dann hatte er einen der beiden top jobs in deutschland in den siebzigern. den anderen hatte fritz drechsler bei jentzsch. harro remmert hätte bei normalem verlauf der dinge noch drei derby sieger nach Athenagoras geritten; Königstuhl, Ordos, und Orofino. Dazu Kamiros etc. petar alafi hat die lücke gut gefüllt, aber remmert saß bombenfest im sattel bei v.mitzlaff. ich finde, völlig zu recht.

          • Blücher sagt:

            Genauso ist es. Harro war 31, als das Unglück geschah. Und weder bei Jentzsch noch bei v. Mitzlaff wurden damals Stalljockeys mal eben ausgetauscht. die Wahl eine Stalljockeys war eine ziemliche Grundsatzentscheidung!

          • Theo Epping sagt:

            Ich habe doch nur gesagt, dass Harro Remmert kein knallharter Karrieretyp war, Erfolg um jeden Preis. Ich habe ihn als nett, höflich,
            bescheiden und sehr tapfer erlebt.
            Natürlich musste man in jeder Beziehung gut,
            sehr gut seit um Stalljockey bei Herren von Mitzlaff zu werden.
            Mir stoßen nur diese lebenden Legenden und Superlativen immer so auf.

  3. h.schmelz sagt:

    http://www.paddypower.com/bet/politics/other-politics/donald-trump?ev_oc_grp_ids=2944322

    für alle, die noch kein weihnachtsgeschenk haben. aber obacht, man braucht 2/3 im senat für ein impeachment.

  4. Karola Bady sagt:

    >>Der durch die Vollblutzucht getragene Galopprennsport ist auf dem besten Weg, neben dem Fußball die populärste Sportart der Welt zu werden. Die Aussage ist sicher auch heute noch richtig – <<
    Entschuldigung, mir kommt es inzwischen eher vor, als würde die Vollblutzucht durch den Galopprennsport getragen. Neben Fußball die popolärste Sportart? Weltweit? Dafür hätte ich dann gern mal Zahlen, die das belegen, 1976 und jetzt. Schlimm genug, dass im Hintergrund neben Wetten auf alles und jeden auf den Bildschirmen auch ganz klein die Pferde im Rennsport zu sehen sind. Mein Held wäre 1976 nicht Harro Remmert, sondern Athenagoras gewesen. Allerdings haben mich Pferde auch schon immer mehr interessiert als die Männer, die drauf saßen. Que sera. Sabine Heinrich ist in dem Jahr geboren, die kann es ja nicht besser wissen, aber der WDR!

    • Theo Epping sagt:

      Die Aussage kann man drehen wie man will,
      Zucht und Rennsport sind eine untrennbare Einheit.
      Was die Helden angeht, die kommen und gehen.
      Heute noch auf stolzen Rossen, ….

      • Eva Maria Limmer sagt:

        “Zucht und Rennsport sind eine untrennbare Einheit.”

        Und beides hat mit Pferden genauso viel bzw.wenig zu tun,wie eine Großbäckerei mit dem Anbau von kleberhaltigem Pflanzenkörnern.

        Der Rennsport ist wirklich nicht erforderlich zur Zucht von Pferden,aber wenn das die Prämisse ist,dann ist ja auch verständlich,daß die Einsatzgeräte nach Gebrauch einfach vergessen werden.

        “Zucht und Rennsport” dürfen ja auch gerne innig vereint als Einheit untergehen,auf daß das richtige Leben der Pferde endlich beginnen kann.

        Sollen die Zocker virtuell weiterzocken-via Smartphone und die sitzenden Aktiven sich die Legenden erzählen und Stories und Deals.Einfach das, was immer so TOLL war.

        Ich finde,die Zockerei auf Pferde soll wieder zurück zu den Angelsachsen ,da wo es ursprünglich wohl herkam,wie auch diese charmante Berufsbezeichnung der Reitmietlinge.

        Ausgewachsene ,starke Pferde mit richtigen Reitern,die nicht nach 2000 Metern aussehen,als wären sie gerade durch die Hölle gejagt worden,wären sicherlich ein erstrebenswerter und erfreulicher Anblick.

        Aktuell dürfte dieses aber wohl mit den hier zur Verfügung stehenden Kräften nicht möglich sein.

  5. Karola Bady sagt:

    Und morgen in Rolli-Karrossen. Bitter, ich weiß. Oder zynisch, verglichen mit z. B. Timo Ameruoso oder wie der heisst. Zwei Unfälle mit Pferden und er noch immer nicht verstanden, dass Pferde nicht die Lösung sind..

  6. Karola Bady sagt:

    Zur Einheit: spielte man das mal durch, utopisch, und Rennen würden verboten, warum auch immer. Würden dann keine Vollblüter mehr gezüchtet?

  7. Karola Bady sagt:

    Eben, das meinte ich. Die Pferde können ohne die Rennen leben. Das Rennen aber nicht ohne sie

    • Theo Epping sagt:

      Das gilt doch für alle anderen Verwendungen auch,
      vom Hobbyreiten bis hin zur Olympiade.

    • Blücher sagt:

      E geht vieles ohne …. oder ganz anders. Aber dann kommt man schnell auf die Frage nach dem Sinn des Lebens und dem Einfluß des Menschen auf die Welt und überhaupt. Kann man machen, bringt aber nix.

  8. h.schmelz sagt:

    “der rennsport ist nicht wirklich erforderlich zur zucht von pferden.”

    das ist wahr. aber geld ist erforderlich und der wille, es dafür auszugeben. man kann auch pferde nur so züchten, aus daffke, aber keiner macht das. jeder züchter will was mit dem zuchtprodukt machen. selbst drauf reiten, oder verhökern. es mag auch esoteriker geben, die pferde hinterm haus auf der streuobstwiese halten, einfach so, aber die machen nullkomma nix aus in dieser gemengelage, und kosten tut es auch was. so ist die lage weltweit. thoroughbreds werden zum rennen gezüchtet, für nix andereres.

    • Blücher sagt:

      Man kann Pferde ohne Rennen züchten, sicher. Aber keine Vollblütern, wenn man die klassischen Definitionen der Rasse aktiv leben möchte. Nämlich Frühreife, Härte und Ausdauer. Und wie will man die Besten ermitteln, wenn man keine Rennen veranstaltet?

      Zurück zur Natur, wo Doktor Wolf und sein Rudel für die Gesundheit der Pferde verantwortlich zeichnen?

    • Blücher sagt:

      Ein Vollblüter ist wie eine Stradivari – sie muß gespielt werden, sonst verliert sie den phantastischen Klang, das Holz wird brüchig und bald ist der Lack ab.
      Vollblüter müssen Rennen laufen, damit der Beste gewinnt. Sonst degeneriert die Rasse und wird gewöhnlich – dann ist der Lack ab.

      • Eva Maria Limmer sagt:

        Zitat Norbert Rumstich aus Düsseldorf:

        “degeneriert die Rasse und wird gewöhnlich – dann ist der Lack ab.”

        Leider fiel diese Rasse in die Hände der “Gewöhnlichen” und die Tragik ist,daß sie sich nicht schnell genug anpassen konnten.
        Bei den Stradivaris verhindert zum einen der hohe Preis die Zerstörung durch die Plumpheit der Unfähigen und zum anderen wäre es wirklich urkomisch,wenn sich die Rumstiche und ihre Helden an den Stradivaris so abarbeiten würden,genauso wie sie uns ihre Reitkünste darbieten in Theorie und manchmal auch Praxis.

        “Ein bißchen kommt es auch auf die Geige an, viel mehr jedoch auf den, der den Bogen führt.”

  9. Karola Bady sagt:

    Die Olympiade ist übrigens der Zeitraum zwischen den Spielen. Die sind dann folglich die Olympischen Spiele oder die olympischen Reiterspiele. Warum Rennsport nicht olympisch ist, dürfte klar sein, nicht wahr? Es widerlegt die obige These

    • Theo Epping sagt:

      Keineswegs, das ist Wortklauberei.
      Außerdem war Rennsport im alten Griechenland durchaus olympisch.
      Sowohl Wagenrennen als auch unter dem Reiter.

      • Karola Bady sagt:

        Betonung liegt auf war. Hier ging es um die Weltsportart Fussball und G-Sport im Vergleich dazu

        • Blücher sagt:

          Man kann das durchaus in die Gegenwart übertragen. Gucken Sie sich Asien und Australien an, da ist der Rennsport enorm stark – und wenn man die Zuschauer vor Ort nimmt, sind das wesentlich mehr, als im Stadion. Der Fußball lebt vom TV, der Rennsport hat die meisten Zuschauer vor Ort

        • Theo Epping sagt:

          Auch das ist nicht richtig.
          Es ging zwischen uns beiden darum ob man Vollblüter auch züchten würde, wenn Galopprennen verboten würden.
          Natürlich, denn man kann ihnen einfach “nur” beim grasen zusehen. Wenn man kann, kann man mit ihnen auch bis in ein Olympiastadion reiten / fahren.

  10. Karola Bady sagt:

    Super, durch das Löschen unbequemer Beiträge kann jegliche Diskussion erstickt werden. Dann kehrt hier wieder Stille ein, Friedhofsatmosphäre wie in den letzten Wochen. Ein toter Blog ist ein guter Blog. Ich schäme mich für Sie, Blücher, Sie Möchtegern…

    • Blücher sagt:

      Sie kennen nur schwarz oder weiß, Sie wollen keine Grautöne zulassen.

      Was aber gestern bei Rapido abgelaufen war, das hat nichts mit Lebendigkeit zu tun. Das war so lebendig wie die Steinewerfer beim G20 Gipfel, die mit dem Recht auf Demonstrationsfreihet weite Straßenzüge in Schutt und Asche gelegt haben.

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