Der BGH läßt die Räumung der Rennbahn zu

Es war ein langer und zäher Kampf, teilweise auch mit dem Mut der Verzweiflung geführt und nach dem Urteil des OLG in der Sache der einstweiligen Verfügung konnte man auf ein gutes Ende hoffen, aber das Urteil im Hauptverfahren war dann der harte Dämpfer.

Wie die Hessenschau berichtet, hat der BGH dem Antrag der Stadt auf Räumung des Grundstücks jetzt zugestimmt und den Antrag des Rennvereins abgelehnt. Begründet wird dies laut Hessenschau damit, daß die Revision keine Aussicht auf Erfolg habe.

Über 150 Jahre Rennsportgeschichte in Frankfurt gehen damit zu Ende.

Hessenschau

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9 Antworten auf Der BGH läßt die Räumung der Rennbahn zu

  1. h,schmelz sagt:

    der rv hat 1. in zwei instanzen verloren und 2. nach eigenem bekunden vor dem BGH überhaput keine mittel, um die bahn zu renovieren und zu betreiben. das war von anfang an eine völlig verlogene und aussichtslose sache. aber eine afd pfeiffe konnte sich in szene setzen. herr penisbruch.

    roma locuta, causa finita.

  2. h.schmelz sagt:

    und weil es so schön zum thema zivilgerichtsbarkeit paßt, jetzt nun die erwartbare klage des herrn pudwill gegen das dvr vor dem kölner LG. die bemühungen, ihm das thema abzukaufen, haben offenbar keinen erfolg gehabt. derweil Dschingis Secret die passende begleitmusik in chantilly spielen könnte. das wäre einleuchtend und sehr passend und erfreulich. ich hoffe, das LG findet passende worte zur verbandsgerichtsbarkeit und den jeweiligen kommentaren aus der sogenannten szene. nunc est bibendum.

  3. Karola Bady sagt:

    Theo, Sie unterbrechen den Monolog des hschmelz, Frevel..

  4. h.schmelz sagt:

    “Das beschämende Verhalten des DVR spricht Bände über die Personen, die agieren, und den Rennsport vertreten wollen.
    Armselig.”

    das schreibt ein sich Pilsudski nennender in einem anderen forum. sehr hellsichtiger beitrag. der die lokalen verhältnisse vorsichtshalber ausläßt. und die kohle, die das dvr nach ffm geschickt hat. weil die da nix hatten. armer Pilsusdki.

    • Blücher sagt:

      Das sehe ich massiv anders. Als die Frankfurter Presse vor dem Bürgerentscheid Info-Veranstaltungen mit Podiumsdiskussionen durchgeführt hat, war der Fußball sehr prominent vertreten. Vertreter des Galoppsports hat man leider vergeblich gesucht, das DVR war selbstverständlich nicht vertreten. In dieser Zeit hatte ich einen recht intensiven Kontakt zur Frankfurter Presse – daß sich das DVR dort mal eingemischt hat, wurde auf Nachfrage von der Presse nie erwähnt. Mir ist lediglich bekannt, daß der Generalsekretär mehrfach versucht hat, einen Termin bei Markus Frank zu erhalten und daß diese Versuche nicht erfolgreich warnen. Ansonsten ist mir nicht bekannt, in welcher Form sich das DVR in dem Rennbahnstreit engagiert hat, aber vielleicht haben sie noch zusätzliche andere Informationen.

      Und was das Finanzielle betrifft – so hat es nach meinem Wissen einen ersten Kredit als Anschubfinanzierung damals gegeben. Das war aber damals noch eine andere Machtkonstellation und Aufgabenverteilung beim Rennklub. Die Kosten heute werden nach meinem Wissen aus dem Umfeld des Rennklubs getragen. Wie in der Presse zu lesen war, hat dieses Umfeld des Rennklubs eine Sicherheitsleistung von 350.000 EUR erbringen können. Das ist nicht gerade ausdruck fehlender Kohle.

      Ich sehe deswegen keine Veranlassung, dem Marschall von Polen in seinen Ausführungen zu widersprechen!

  5. h.schmelz sagt:

    wie sie dem urteil des BGH einnehmen können, hatte der antragsteller (also der rv) nach eigenem bekunden kein geld, um die anlage zu sanieren und und zu betreiben. ich weiß, daß köln 100.000 für gerichtskosten beigesteuert hat, davon 75.000 durch bürgschaften abgesichert. ob die werthaltig sind, weiß keiner. ich bezweifle das. ich würde denen kein weiteres geld mehr geben, ich hätte denen auch vorher keines gegeben. und ich würde die bürgschaften eintreiben. der marechal von polonia dreht sich im grabe rum.

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