Novellists erster Starter und erster Sieger

Einen Einstand nach Maß hat Novellist in der japanischen Zucht. WEISER war am Pfingst-Sonntag sein erster Starter überhaupt und auch direkt sein erster Sieger!

Das Rennen ging über 1400m und gewonnen wurde in 1:21,9, also mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 60 km/h. Eine erstaunliche Leistung für einen Zweijährigen so früh im Jahr.

Mit einer halben Länge gewann der Hengst in den Farben der U.Carrot Farm mit der Nummer 10 als zweiter Favorit sein Debut.

Der Rennfilm

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55 Antworten auf Novellists erster Starter und erster Sieger

  1. h.schmelz sagt:

    ich möche an dieser stelle an die king george VI erinnern, von Novellist. als murtagh eingangs der geraden die ellenbogen rausschob, war absehbar, was er in der hand hatte. und dann ging er ab wie ne rakete, wie lutz mäder nach dem derby von Lebos ganz begeistert ins microphon erzählte. der rennsport lebt von andekdoten, nicht statistiken. die leben leblos vor sich hin. oder Rewilding mit frankie dettori. gegen So You Think. was für pferde, was ein rennen, was ein ritt. So You Think habe ich ein jahr vorher an gleicher stelle erlebt, ein pechscharzer büffel, dem ich nicht im dunklen begegnen wollte. von dieser sorte gibt es nicht so viele. der beste war für mich, abgesehen von Athenagoras, Lirung. prix jaques le marois, deauville, gruppe 1, 1.600 meter, gerade bahn. so gut wie start ziel, immer am zaun lang, mit Steve Cauthen.

    sowas machen sie heute gar nicht mehr.

    • Eva Maria Limmer sagt:

      Und ich möchte auf den linken Vorderfuß dieses völlig unausgewachsenen Jungpferdes verweisen,welches man offensichtlich nur mit Steigergebiß zähmen kann.

      • Blücher sagt:

        Was hamse denn am linken Vorderfuß auszusetzen?
        Steiggebiß unter Halfter ist die korrekte Art ein Pferd zu führen. Man braucht es nicht, das Pferd stört es nicht, aber wenn es sich erschrickt, ist man auf der sicheren Seite. Ganz einfach und ganz normal, für ordentliche Pferdeleute.

        • Eva Maria Limmer sagt:

          Lieber Feldmarschall,

          danke für den wieder sehr hilfreichen Beitrag.Da hamse echt noch mal bestätigt, was ja nun eigentlich nicht zu übersehen ist bzw. was Sie alles übersehen als Stimme der “ordentlichen Pferdeleute”.

          • Blücher sagt:

            Ach Frau Limmer, Sie meinen, Sie haben einen Fehler gefunden und meinen jetzt alle für dumm erklären zu können, die das nicht sehen oder einfach feststellen, daß da nichts zu sehen ist.
            Ich könnte was ganz anderern zu dem Pferd anmerken, aber bei einem einzigen Photo eines Zweijährigen, der sich ja noch weiter entwickelt, bin ich da erst mal vorsichtig.

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Lieber Feldmarschall,

            leider übersehe ich ja mitunter Ihre wertvollen Beiträge,denn genau diese;Ihre hier postulierte Erkenntnis,daß es sich bei

            “(einem) Zweijährigen, der sich ja noch weiter entwickelt, ”

            um ein un-ausgewachsenes Jungpferd handelt, was leicht schon für jeden Laien deutlich erkennbar ist.

            Insbesondere gilt Ihre Feststellung auch für die noch in der Entwicklung befindlichen Jährlings-und Zweijährigen-Hufe ,deren natürliche Entwicklung ein Eisenbeschlag ganz entscheidend behindert und logischerweise noch! viel mehr als bei einem erwachsenen Pferd mit ausgewachsenen Hufen und demzufolge-

            einen unausgewachsenen Zweijährigen nachhaltig in seiner Weiterentwicklung schädigen dürfte!

            Die “chronischen Hufprobleme”des härtegeprüften Derbysiegers Isfahan sind ja dann auch hoffentlich genau darauf zurückzuführen,andernfalls er ja eine Schwäche bzw.mindestens eine genetische Disposition zu dieser -vererben könnte.

            Die Hufe eines Pferdes,auf welchen dieses nun den Großteil seines Lebens steht(Rennpferd),oder auch gehen darf (Nichtrennpferd),sind aber nun eigentlich der allerwichtigste Körperteil für ein Pferd, um überhaupt existieren zu können.

            Seine Lebensbasis also.

            Denn gemäß und u.a.(!) Schmied Rödder gilt:

            “Ohne Huf kein Pferd”!

            Hat also nun der Derbysieger Isfahan marode Füsse oder haben die ihm in seine unausgewachsenen Jährlingshufe hineingenagelten Eisen,seine Hufe zerstört und durch die Behinderung des Hufmechanismus sowie die Vibrationen (die ja auch zu Lungenbluten führen können) dann entscheidend zu seinem(!) “Karriereende(!)”im Alter von drei Jahren geführt.gleichwohl, wie wir in Ihrem Blog lernen können,Rennpferde noch mit dreissig plus “topfit auf Koppel und beim Reiten..”

            Hier scheint es doch ein paar “Widersprüchlichkeiten” zu geben,die Sie vielleicht fachgerecht glätten möchten?

        • Karola Bady sagt:

          Ich empfehle einfach mal als Lektüre Dr. Cook: Eisen im Pferdemaul. Zweijährige am Halfter zu führen ist pferdegerecht, aber solche Gebisse und dann beim Erschrecken tüchtig dran reissen, jo, das baut Vertrauen auf! Wenn ich einen 18J. Heraldik xx am Halfter durch die Pampa führen kann, muss Novellist ja ein Schwerverbrecher sein

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Liebe Frau Bady,

            es handelt sich in diesem Fall um den erst zweijährigen Sohn des Novellist.

            Allerdings sind Aktive des Rennsports offenbar schon bei Jährlingen darauf angewiesen diese mit Steigergebiß zu bändigen(die ultimative Brachialmaßnahme, um Pferde wieder auf den Boden der knallharten Sportlichkeiten herunterzuziehen)-man nennt es dort Steiggebiß-um das Erschrecken des Pferdes zu….steigern(?).

            Daher vielleicht die semantische Verkürzung zu:

            Steig..gebiß.

            Diese Zwangsmaßnahme ,das Pendant zum Nasenring des Zuchtbullen, kann lediglich einer Symptomunterdrückung dienen-sofern es zum Einsatz kommt-und, wenn ausgereizt-in Katastrophen münden, die die meisten der Sitz-Aktiven Rennsportler allerdings niemals in der ganzen Härte der Realität mitkriegen dürften,da sie wohl in aller Regel niemals und schon gar nicht über einen längeren Zeitraum hinweg-geschweige denn über die gesamte natürlich vorgesehene Lebensspanne ein und desselben Pferdes hinweg, ein solches eigenständig und vollverantwortlich versorgt haben dürften.

            Dazu gehören auch sog.Züchter,die ihre Jungpferde “verauktionieren” lassen und damit auf die -unter moralischen und Kontrollaspekten bzgl.des Schicksals und Verbleibs ihrer Auktionsware- allerunterste- Vermarktungsschiene setzen.

            Vorteil wohl auch: Wie besehen so gekauft.
            Vom Umtausch ausgeschlossen.
            Und natürlich: Das Höchstgebot gewinnt!

          • Karola Bady sagt:

            Ist mir schon klar. Der Züchter des Heraldik Sohnes wurde von mir angeschrieben, dass sein Auktionsfohlen von damals nun bei mir gelandet ist. Ich bekam nie eine Antwort. Nachdem der Kaufpreis auf dem Konto ist, ist es denen Wurscht. Sie rühmen sich ihrer Zuchtprodukte zwar. Aber sonst? Herr Live wollte sein Pferd ja auch nicht urück, obwohl er keine Massenzucht hat

          • Blücher sagt:

            Eigentlich würde ich jetzt gerne ein Zitat von Lörke voran schicken, aber lassen wir es mal….

            Was ist denn an dem Gebiß schlimm? Sie scheinen nichts von Vorsichtsmaßnahmen zu halten. Wenn sie dann mal den Schaden gehabt haben, dann werden vielleicht auch Sie schlauer. Man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben.

    • Eisenarm sagt:

      Was wäre der Rennsport ohne seine Anekdoten? Eloquent vorgetragen von den damals schon Dabeigewesenen und alles natürlich live erlebt. Alles auf Ehre und Gewissen. Leipzig-ein-und-Leipzig an der Beresina, als der Blücher Piefke hieß und den Sturmangriff der Kavallerie zu “Preussens Gloria” begleitete. Nee, wat war dat früher schöönn doch …

      Nicht erst beim dritten Rotwein verschwimmen die Erinnerungen. Nicht nur bei Schmelz. War’s schwarz, war’s weiß, war’s wahr, war’s nur gut erfunden, war’s selbst erlebt oder hat man’s nur vom Hörensagen eines verehrungswürdigen Altvorderen, der schon in dieses Horn stiß. Allein, was zählt, es muss sich nur gut anhören. Wer fragt dann noch, ob’s wahr war. Geschichten vom Pferd direkt von der Krippe. Wer’s nicht glaubt, versteht eben nichts von der Welt des Turfes und ihren Euphenismen, die sich nur den hingebensten Adepten jener Geheimwissenschaft erschließen. Oder den j.w. beim Trabertrockenführen im Daglfinger Schneetreiben, wenn man ohnehin nichts mehr sieht und allen das Schnauben des Vorpferdes den Weg anzeigt.

      Gold gab ich für Stroh and turfhistory was my first love and it will be my last ….

      Hat man’s vleicht aus der ollen Sport-Welt, als dort noch veritable Pferdeversteher schrieben und nicht nur windige Zockerfritzen wie seit neuerlich. Sternfeld, Rudolfi, Schillings, Beckmann, Basche – gebt uns unsere Legionen an feinst gesponnenem Turfschnurren zurück! Sie sind das Salz im wurmstichigen Roßapfel und werden noch gesungen werden, wenn die Schmelzens, Limmers und Konsorten den Turf auf ihrer letzten Ruhestätte von unten anstarren werden. Denn ewiglich wird gelten:

      Eclipse first, rest wo-die-Schmelzens-schnacken.

      • Eva Maria Limmer sagt:

        Lieber Eisenarm, welcher “mit eisernem Arm in die Tasten gehauen”…was genau eigentlich sagen wollte, außer “früher war alles so schön und wird es auch bleiben”?

        Ein Blick in meine ererbten “Alben des Galoppsports” und Schluß ist mit Eisenarms “Euphenismen hingebenster Adepten”.

        Nennen Sie mal Ihren Klarnamen,Sie armes Eisen.

        • Blücher sagt:

          Sehense Frau Limmer, ich bin besser dran, ich kenne den Klarnamen von Eisenarm und auch woher der Nick kommt. Aber Beides werde ich Ihnen nicht verraten. ;-)

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Lieber Feldmarschall,

            also wer hier in diesem Fall “besser dran ist”,das kann man auch unterschiedlich sehen.
            Aber wenn Herr oder Frau Eisenarm-der Name passt ja hervorragend zum Reit-und Führstil von Pferden im Rsport-inkognito bleiben will,dann hat er,sie ,es, sicherlich auch gute Gründe dafür, sich so verstecken zu müssen.

            Der Name soll wohl besonders “tolle Härte” signalisieren, also die Lieblingsattribute eines sitzend aktiven Rennsportlers der vom Siegen träumt.

      • Karola Bady sagt:

        Eisenarm steht doch für Eisenmangel und nicht für das Körperteil Arm, oder? *g*

        • Eva Maria Limmer sagt:

          Liebe Frau Bady,

          dann wollen wir jetzt aber rücksichtsvoll sein

          Symptome Eisenmangel

          http://www.eisencheck.at
          Zeichen für Eisenmangel sind:
          Blasse Haut und Schleimhaut.
          Kurzatmigkeit.
          Ermüdbarkeit.
          Schwindel.
          Kopfschmerzen.
          Leistungsabfall.
          Vergesslichkeit.
          Konzentrationsstörungen.

        • Karola Bady sagt:

          Hier bleibt keiner beim Thema… Wieso auch, dann wären zwei Einträge da und kaum mehr. Züchter Leve meinte ich. Habe wohl zu dicke Finger beim Tippen. Und @Blücher: 45 Jahre unfallfrei mit Pferden spricht wohl für sich

          • Theo Epping sagt:

            Die Aussage ist genauso frei interpretierbar, wie Ihr “Brüller” an anderer Stelle.
            Sind Sie wirklich so, oder haben Sie tatsächlich nur zu dicke Finger?

          • Karola Bady sagt:

            Schalten Sie doch einfach Ihr Hirn ein, Alter!

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Also ich finde Loriot müßte vor Neid erblassen.

            Schade,daß wir ihn-wie auch Gräfin Batthyany-leider nicht mehr persönlich befragen können.

            Ich finde, es geht hier sehr “humorig”zu, wie T.E.kürzlich einwarf.

            Leider fehlt Herr Danz mit seinem krachledernen Humor als zudem ausgewiesene Fachkompetenz des Deutschen Rennsports dem, “schnuppe ist”, was der Hr.Vogel sagt.

            Ich vermisse Danz!

      • Karola Bady sagt:

        Ha, mit Arnim Basche hatte ich in La Baule zu tun oder in Gijon. Selbstverliebte ARD. Eine kritische Distanz zum Thema ist bei diesen Berichterstattern nicht zu erwarten. Wie sagt Daniel Delius? Man will sich ja am nächsten Tag noch in die Augen sehen. Was bei German Racing als objektive Berichte bezeichnet wird, sind subjektive PR Filme

        • Blücher sagt:

          Wie müßte denn nach Ihrer Meinung ein objektiver Bericht aussehen?

          • Karola Bady sagt:

            Der lässt alle zu Wort kommen, eben auch die Kritiker, wie bei 45 mit. Oder gestern bei Stern TV

          • Blücher sagt:

            45 min war kein objektiver Bericht. Der Bericht war einseitig und im Tonfall eines Oberlehrers kommentiert!

          • Karola Bady sagt:

            Sie sind involviert, Blücher, nicht neutral. Ihr Vogel kam zu Wort, gestand Fehler ein. Recke würde befragt, Frau Danz auch. Dagegen nur Pick und Binnennachfrage. Die Bilder sprechen für sich und beide Sprecher reden immer so. Beim NDR Schulen sie ihre Stimmen sogar konform.

          • Blücher sagt:

            Ich weiß nicht, wie geschnitten wurde. Daß Vogel kein gutes Bild abgegeben hat, steht wohl außer Frage. Das kann man natürlich durch “passendes Schneiden” verstärken.
            Und welche Bilder für sich sprechen? Daß Pferde verunglücken? Das kann man leider nicht komplett verhindern. Über das Zungenband kann man streiten. Aber man kann auch einen übertriebenen Wirbel darüber machen.
            Zu Dr. Pick lohnt der Kommentar nicht. Wer das Training junger Pferde als Fabrikarbeit bezeichnet und von einem Angstherz als Fachbegriff spricht, hat sich selbst disqualifiziert.

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Lieber Feldmarschall und dazugehöriger eisenarmer Generalstab,

            das hat Frau Bady doch sehr gut dargestellt, was einen guten Bericht ausmacht.

            Die Bilder sprechen für sich!

            Am 15.5.2017 im NDR Bilder, die nicht etwa vom doch recht vorsichtig berichtenden Filmteam heimlich mit versteckter Kamera hinter dem Misthaufen aufgenommen wurden, sondern beim “Sport der Könige” unter den Augen tausender Wohlstandsbürger und “Pferdeliebhaber”.

            DAS ! ist wirklich beschämend und

            “Sie sollten sich schämen!”
            (um es mit den Worten des Eisenarms zu sagen!)

            -müßte über Lautsprecher in das Brot-und Spiele-Partyvolk hineinschallen.

            Nichts wurde widerlegt(wie auch?) von der Krone der Tierzucht,die längst bei “Neues Spiel-neues Glück” und beim “Karneval der bunten Funken von Hoppegarten” sich die kaltblütigen Kruppen breitsitzt, derweil ganz nebenbei eine kleine Notiz vom vermuteten Beckenbruch des vollblütigen Newerly gepostet wird, welche wohl als Alibi der Pietät herhalten muß´bzw.Einleitung der vermarktungstechnisch wichtigen Feststellung, daß nur der Hengst Newerly bzw. sein gottgewolltes Schicksal selbst schuld sein kann, aber auf keinen Fall “Rennsport und-Bahn” .

            Sehr! gruselig.

            Eigentlich wäre es doch für einige Eisenarme, aus der Fraktion der Mittelalter-und Altherrenriege d.Gsports hochverdient in die kruppstahlgehärteten “Guten Hände” einer Margit zu fallen, die Sie alle unter ihre eiserne Knute nimmt,damit Sie wenigstens etwas “Nutzen bringen” und nicht nur Kosten verursachen und Unheil anrichten,welches sie noch nicht einmal zu bemerken in der Lage sind.

            Ob dick oder doof, DAS! ist wirklich erschütternd beschämend !

          • Blücher sagt:

            Unfälle kann man nun mal nicht vollständig verhindern und daß solche Bilder nicht schön sind, weiß ich auch.

  2. Eisenarm sagt:

    Jetzt reden Sie schon auf dem Niveau von Schmelz. Sie sollten sich schämen. Der fordert auch immer dann Klarnamen, wenn er nicht mehr weiter weiß. Was übrigens häufiger vorkommt, wenn die Erinnerungen trüben und die Sinne sich täuschen, weil sie nur erfassen, was sie sehen wollen. Und sonst gar nichts, wie bei Marlenes Blauem Engel. So sind nämlich die hingegebensten Adepten jener für Sie unergründlichen Geheimwissenschaft in ihrer kleinen Welt des wohllautenden Wortes.

    Allerdings hat der Nickname Eisenarm eine turf-historische Bedeutung, die sich Ihnen bisher verschließt. But Schmelz-the-Brain wird Ihnen auf die Sprünge helfen. Er hilft gerne hilfebedürfigen Damen ohne Ansehung der Person, ganz schwerenöter Mann von Ehre vom Scheitel bis zur Sohle, der er ist. Auch wenn dies aus seinen verbalen Rundumschlägen kaum zu erkennen ist, in denen sich h.s von j.w. nur im landsmannschaftlichen Duktus bei ähnlicher, man ist versucht zu sagen: gleichgerichteter, Gesinnung unterscheidet. Vom allgemein offenbarten Level wollen wir einmal schweigen – beim Online-Turf der ‘mir soan mir’ liegt der Durchschnitt zweifellos unterm Durchschnitt. Da ändern weder h.s. noch j.w. noch e.v.l. oder der ein oder andere der übrigen Satrapen etwas dran. Vergebliche Liebesmüh’.

    Aber das haben Sie, werte EVL, mit Ihrer großen Menschenkenntnis längst bemerkt und bedarf somit keiner weiteren Ausführung.

    Wer garantiert, dass dieses poetische Wortgebilde ‘Eva Maria Limmer’ ein Klarname ist? Kommt reichlich frömmlerisch herüber, zu schön, um wahr zu sein. Turffans haben’s eher deftiger – wobei aus Pietätsgründen und zum Zwecke des Datenschutzes auf treffliche Beispiele, kurz, knackig, kläffend, ultimativ, alternativlos, aus dem real-existierenden inneren Adeptenkreis verzichtet werden soll (im Sinne von “Sie heißt Geier – ein Name, ein Programm”. Der Lateiner hätte `nomen est omen` dazu gesagt. Comprenez-vous?).

    • Blücher sagt:

      Nun mal langsam, Gevatter. Auf das Limmer-Level wird der Schmelz sich nicht begeben.

      • Eva Maria Limmer sagt:

        Liebe mir unbekannte turfhistorische Bedeutung,

        was genau wollen Sie denn eigentlich nun sagen?

        Wo soll ich nicht “weiterwissen”?

        Nachdem nun Frau Bady Ihren nicht gerade eisenharten Humor schon mit nur “einem Brüller”ins Wanken brachte, sind Sie offenbar so butterweich geworden,daß Sie nun gleich alle mit einem Rundumschlag Ihres eisernen Armes bzw. mittels einer etwas verwirrenden Rhetorik auf die hinteren Plätze verweisen wollen, in aller gebotenen eisernen Sieges-Härte.

        Und was dem Rumstich seine Wendy, scheinen Ihnen die Adepten.Welche eigentlich?

        Sind Sie Logenbruder und deshalb diese mysteriös-mystische Diktion?

        Oder noch Schlimmeres, wie die Anrede unseres Feldmarschalls befürchten lassen muß?

        Dann will man es sich mit Ihnen aber besser nicht verscherzen.

        Schön, daß Sie meinen Namen als “poetisches Wortgebilde”empfinden und das noch in Kombination mit Ihrer Kenntnis von nomen est omen.

        Darauf wies ich auch dereinst den Käufer und Täufer des Hengstes Komtur hin und desweiteren, nach der Information über dessen Tod, daß dann der Täufer ja das Schicksal dieses Pferdes schon vorbestimmt hätte-möge es sich ganz erfüllen.
        Was es post mortem tat.

        Entsprechend ein weiteres Besitztum dieses Käufers und Täufers.In diesem Fall jedoch und trotz nomen est omen vorbestimmt glücklichem Schicksal, galt ganz offensichtlich stattdessen “Wie der Herr so das Gescherr”.Tragisch, denn schließlich bin ich ja Eva.

        Da Sie ja so turfhistorisch verbunden sind,dürfte es Ihnen ja keinesfalls schwer fallen,diese Turfhistorien zu kennen.
        Zur Not nehmen Sie sich noch einen Opernführer zur Hand.

        Und wenn Sie ein Mann sind und kein Weib,dann stehen Sie gefälligst zu Ihrem Namen,auf dass man Sie auch als das erkennen kann, was Sie sind-nomen est omen.

        • Blücher sagt:

          Frau Limmer, Sie nerven!

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Wie schön für Sie,Feldmarschall!

            So lange noch ein paar Nerven funktionieren,auf dass sich diese zeigen können-ist Hoffung!

      • Eva Maria Limmer sagt:

        Lieber Feldmarschall,

        “Der Mund des Thoren führt seinen Sturz herbei, und seine Lippen sind ein Fallstrick für sein Leben.”

        also Gevatter ….wie passend zu den vielen Turfhistorien.

        Gevatter – Wikipedia
        https://de.wikipedia.org/wiki/Gevatter
        Gevatter steht für: Pate (altertümliche Bezeichnung); ein Beiname des personalisierten Todes, siehe Sensenmann. Siehe auch: Der Gevatter · Der Herr Gevatter …

  3. Martina sagt:

    Mein erstes Shetty hieß Ironarm, was übersetzt heisst.Eisenarm. Es tat immer ganz böse,war aber in Wirklichkeit sooo lieb und wurde über vierzig Jahre alt. Ich finde Eisenarm ist ein sehr schöner Name!

    • Eva Maria Limmer sagt:

      Liebe Martina,

      wie alt bist du denn?

      • Theo Epping sagt:

        Aber Frau Limmer, sie werden jetzt doch nicht etwa mütterliche Gefühle zeigen? Ich bin sicher, Martina ist längst der Krabbelkiste entwachsen.

      • Martina sagt:

        Also ich muss jetzt hier echt mal was loswerden.Habe viele Kommentare gelesen. Auch das hier Leute diskriminiert werden ,weil sie zu dick oder zu alt sind oder keine Ahnung haben oder Doofköppe sein sollen.
        Ich bin schon 20 und voll im Studium.Ironarm habe ich bekommen als ich 5 Jahre alt war,da war er schon 25 und hat dann noch bis letztes Jahr gelebt.

        Auch ein Shetty ist ein Pferd, wenn auch ein kleines Pferd, aber ich fände es nicht gut, wenn man hier verhöhnt wird, weil man ein kleines Pferd und kein großes Rennpferd hat.
        Ich liebe alle Pferde und finde sie sind wunderschöne edle Tiere, egal ob groß oder klein.

        Demnächst gehe ich auf mal auf die Pferderennbahn,vielleicht verstehe ich dann besser,worüber hier diskutiert wird.

        • Blücher sagt:

          Es ging, glaube ich beim erreichbaren Alter von Pferden um den Vergleich Ponies und Großpferde. Und Ponies werden älter als große Pferde, so wie Dackel älter werden als Doggen (ich weiß, daß Frau Limmer gleich das Gegenteil “beweisen” wird). Davon unabhängig sind Ponies für nicht nicht einfach kleine Pferde, sondern ein eigener Typ. Wobei es bei den Ponies natürlich auch solche im Reitpferdetyp gibt.

          Und die Diskriminierungen – ich hatte überlegt, sie teilweise zu löschen. Aber andersrum zeigt man damit auch, welch Geistes Kind man ist….

          Es mangelt leider oft an Streitkultur

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Lieber Feldmarschall,

            und das ist ja auch so toll und souverän an Ihnen, daß Sie diese kompromißlos tolerante Streitkultur hier auf Ihrem Schlachtfelde dirigieren,sanktionieren,kommentieren und befehligen.

            Bei Ihnen gilt eben noch: Nomen est omen und die preussische Tugend der Toleranz.

            Davon kann die Jugend nur lernen!

            Ich lernte ja durch Sie nun, wer sich so alles auf der Rennbahn die Ehre gibt und desweiteren,da bin ich jetzt aber doch etwas erschreckt, meinten Sie zur
            “Freiheit ,die- ich- meine”,

            nämlich:

            “Raus aus der Sklaverei und rein ins Leben!

            “Ja, Frau Limmer, alles Menschen sind böse…(..),”

            Also diese hoffnungslos-niederschmetternde,misanthropische Einschätzung Ihrer gesamten mitmenschlichen Welt, kann ich überhaupt nicht verstehen.

            Damit sollten Sie vor allem Martina nicht entmutigen, die ja noch alles vor sich hat und sich so vertrauensvoll Ihnen allen, den Alten, öffnete.

            Nun sind Frau Limmers Mitbewohner tatsächlich keine kurzbeinigen Dackel, sondern auch noch langbeinige Doggen (argentinische allerdings) und die sind nicht nur spätreif, ..Frau Limmer muß jetzt leider auf das Rennsportliche Reife-Paradoxon verweisen, welches ihr weiterhin unerklärlich blieb-
            sondern- nichtsdestotrotz- auch erfreulich langlebig.

            Für das Alter von Martinas Shetty Eisenarm müßten sie aber wohl dann doch mindestens zweimal inkarnieren.

            Ich finde es großartig,daß Martina der lebenslangen Verantwortung für Eisenarm offenbar in vorbildlicher Art und Weise gerecht werden konnte und dafür verdient sie unser aller Anerkennung.

            An Martina kann sich der Aktive Rennsportler wirklich ein Beispiel nehmen!

            Danke Martina!

        • Theo Epping sagt:

          Hallo Martina!
          Lassen Sie sich nur nicht verschrecken. Hören Sie sich alles an, was wir Alten so von uns geben, natürlich überall, nicht nur uns hier. Speichern sie es, wenn für Sie etwas brauchbares dabei ist, werden Sie sich wieder daran erinnern. Bleiben Sie immer dabei, alle Pferde sind Pferde, nur die “Pferdeleute” sind sehr verschieden.
          Sie werden feststellen, dass die Leute selber, die Macke haben, die sie den Blütern, Halbblütern, Kaltblütern usw. nachsagen. Übrigens, mein letztes Pferd war auch ein Shetty.

        • Eva Maria Limmer sagt:

          Liebe Martina,

          da bin ich jetzt ganz bei Dir,denn ich mag kleine Pferde sehr gerne.
          Bevor du aber auf die “Rennbahn” gehst,solltest du sicherheitshalber hier auf diesem Blog erstmal lesen, wer dort noch so alles ist,außer den edlen Pferden.

          Herr Feldmarschall Blücher sieht das vielleicht etwas zu schwarz, aber wohl auch nur etwas.

          Aber mache Dir Dein eigenes Bild und das kannst du hier uns allen ja bei Gelegenheit dann mitteilen.

          Ich möchte dich noch darauf hinweisen,daß nicht ich die Dicken hier diskriminierte,sondern Frau Glomba,die als Rennreiterin bestimmt gertenschlank ist.Es heisst ja nicht umsonst:Wie der Herr so das Gescherr.

          Es ist wirklich schön,daß Du hier auch einmal etwas zu Pferden sagst und uns mitteilst,wie schön du sie findest.

          Liebe Grüße,Deine Eva Maria

  4. Theo Epping sagt:

    Meine lieben, streitbaren Damen Body und Limmer! (Wortspiel F. Body)
    Was denken Sie, wird passieren wenn Sie Ihr hehres Ziel erreicht haben.
    Alle Pferde leben ihr glückliches Leben, von der Wiege bis zur Bahre im geräumigen Offenstall und auf großzügigen Koppeln.
    Keine engen Boxen, keine unfähigen Reiter, keine Steig- u. Steigergebisse, nur noch liebevolle Rundumbetreuung und ein Platz an der Sonne.
    Ich stelle es mir ganz toll vor, ich persönlich muss sie nicht reiten, um mit ihnen glücklich zu sein. Das nützt ihnen, den Pferden, aber nicht.
    Sie hätten in kürzester Zeit, in Ihrer großen Güte, geschafft, was Feldherren in Jahrtausenden nicht gelungen ist – abgesehen davon, dass es gar nicht ihre Absicht war.
    Sie hätten das Pferd wegen Nutzlosigkeit ausgerottet.
    Meinen herzlichen Glückwunsch

    • Eva Maria Limmer sagt:

      Lieber T.E.

      warum nicht dann gleich die Kombi “Schlimmer Body”?

      Ich meine,wenn schon,denn schon.

      Was für ein wunderschönes Bild Sie für uns malten.

      Eine für mich ganz herrliche,beruhigende und entlastende Vorstellung und etwas, was sehr! viele mir bekannte Menschen-inklusive und vor allem Die Rennsportler selbst-durchaus zu erträumen scheinen, was ihnen aber als so unerreichbar eingetrichtert wurde, daß sie es sich allenfalls im Märchen vorzustellen wagen.

      Wer -woraus -welchen Nutzen in der Lage ist zu ziehen oder eben auch nicht ist individuell grundverschieden.Keiner kann hier über den eigenen Horizont sehen, der sich aber idealerweise täglich erweitert.

      Ein Bechsteinflügel im Wohnzimmer eines begabten Pianisten oder vor die Höhle eines Neandertalers gestellt wird für jeden dieser beiden einen ganz unterschiedlichen Nutzen anbieten können.

      Da die Nutzungsbreite des Neandertalers aber vermutlich auf die rein materielle Ebene beschränkt sein dürfte-z.B.Feuer machen, wäre für ihn eigentlich ein gröberer Aggregatzustand des Holzes, ein dicker Klotz z.B., nützlicher, aus dem der Pianist hinwiederum zwar auch-sofern Kamin vorhanden oder Schnitzwerkzeug-Nutzen generieren könnte, aber eben nicht diesen feinstofflicheren für den Neandertaler unerklärlichen Nutzen mittels Tastenbedienung Schwingungen zu erzeugen also Musik, die,wie ich gerade heute gelesen habe im alten China zeitweise als “wichtigste Wissenschaft” galt und der man einen ungeheuren Einfluß auf die Entwicklung der Menschen zuschrieb.
      Ich finde,dieses ist aktuell ganz gut nachvollziehbar.

      Der “Nutzen” eines Pferdes ist meiner Meinung und Empfindung nach nicht auf dessen “Benutzung” beschränkt.Schon gar nicht die kommerzielle.

      Da ja auch die Pferdeliebe der Gräfin Batthyany hier Erwähnung fand, deren Ausmaß man aus der Menge “verbrannten Geldes” ableitete, möchte ich bei dieser Gelegenheit darauf hinweisen, daß das ausschlagebende Merkmal der Liebe eben deren nutzlose Selbstlosigkeit ist bzw. der Nutzen in diesem Fall aus dem bloßen Dasein des Pferdes generiert werden würde und dieser wäre mit keinerlei materiellem Wert zu übertrumpfen oder gar zu bezahlen.

      Letztendlich geht es immer um Liebe und die Liebe benutzt und gebraucht und verschachert und verauktioniert nicht das Geliebte, sie erfreut sich einfach an der Existenz desselben.

      • Theo Epping sagt:

        Und zum dritten: Borniert bis in die Haarspitzen.

        • Karola Bady sagt:

          Dazu passt gerade der Beitrag von Dr. Diana Plange bei SternTV: wenn wir warten, bis alle Vegetarier sind oder Veganer, helfen wir den Tieren jetzt ja nicht. Wir müssen jetzt Lösungen suchen. Heisst: wir schaffen die Pferde nicht ab, sondern führen Sie in ein gutes Leben. Für die Reduktion sorgt eher der Rennsport

          • Theo Epping sagt:

            Man muss dick auftragen, um etwas zu bewirken, oder wie beim Pferdehandel, verlang erstmal zu viel, runtergehen kannste immer noch. Sie tragen nicht dick auf, Sie übertreiben maßlos. Wer soll Ihre Heile Welt denn finanzieren, wenn Sie die “fetten Geldsäcke” dermaßen vergrätzen. Ob es Ihnen gefällt oder nicht: Ohne Moss, nix los.

          • Blücher sagt:

            Die Frage der Finanzierbarkeit stellt sich bei den über alles erhabenen Gutmenschen doch gar nicht. Das erleben wir doch dauernd in der Tagespolitik. Es werden einfach mal Forderungen postuliert und die sind dann zu erfüllen. Wo das Geld herkommt? Wie, Sie haben nicht genug, dann muß man das mal anders machen….

        • Eva Maria Limmer sagt:

          Sind Sie dick Theo Epping?

          • Theo Epping sagt:

            Ich bin genauso dick, wie sie beide sich für doof halten.

          • Karola Bady sagt:

            Epping geht eben davon aus, dass Frauen einen Financier brauchen und nicht selbst in der Lage sind, sich zu finanzieren. Mit einem Gehalt der Arbeitsreiter kann ich mir so ein Pferd wohl nicht leisten. Schon gar keins, das vorher im Rennbetrieb defizitär ausgelutscht wurde

          • Theo Epping sagt:

            Ach Bady, jetzt sind sie auch noch Feministin, da sind sie hier falsch. Was sie sich durch ihre Berufe leisten können oder nicht, interessiert hier niemand. Wenn es so üppig ist, dass sie davon ein Rennpferde Sanatorium unterhalten können, freut uns das für Sie. Weiter so!

  5. h.schmelz sagt:

    der betreiber dieses blogs legt schon immer wert auf das deutsche element, zumal im rennsport, und als ausdruck einer sogenannten deutschen zucht. kann man so sehen, als regional ausgerichtete politik. insofern ist Novellist ein deutsches zuchtprodukt. leider das letzte dieses kalibers, denn seitdem hat sich nicht mehr so viel getan aus deutscher sicht. 2013 war das, immerhin fast vier jahre zurück. der jüngere Protectionist hat zwar den melbourne cup gewonnen, aber das ist ein handicap und nicht mit den king george VI zu vergleichen. ich finde, es gibt zu viele Soldier Hollows und Areions bei uns. die können laufen, aber nicht auf dem ganz großen theater. aber wer weiß, vielleicht lauert der nächste schon In The Wings.