Es war leider nicht “ganz Frankfurt”, das sich am Samstag vor der DFB Zentrale eingefunden hat, sondern nur eine handvoll Pferdefreunde, teilweise zu Fuß, teilweise beritten.
Aber sie brachten sehr deutlich Ihren Unmut über das verhalten des DFB bei der Auswahl des Standorts für die neue DFB-Akademie zum Ausdruck. Erstaunlicherweise war die Zentrale am Samstag besetzt, so daß ein offener Brief an den DFB-Präsidenten Niersbach übergeben werden konnte.
Die Masse der Reiter in Frankfurt ist übersichtlich im Vergleich zu den Fußballspielern, deswegen ist es auch schwierig, “Volksaufläufe” zu organisieren. Aber der Protest geht längst den inneren Kreis der direkt Betroffenen, also über den Galoppsport hinaus. Immer mehr Frankfurtern wird bewußt, was der Wegfall der Rennbahn für Niederrad und für Frankfurt insgesamt bedeuten würde.
Am Sonntag war mit dem Metzler-Preis der wichtigste Renntag der Saison in Niederrad. Nach offiziellen Angaben waren rund 15.000 Menschen auf der Bahn. Eigentlich viel zu viel, für den relativ kleinen Zuschauerraum der Frankfurter Rennbahn. Mit 10.000 ist man dort eigentlich “ausverkauft”. Lange Schlangen an allen Verkaufständen, Bewegung war kaum möglich. Aber es war den Besuchern egal, es war eine Abstimmung mit den Füßen – man ging hin, weil man die Rennbahn erhalten will. Es war ein klares Bekenntnis zur Rennbahn, ein Protest gegen die Entscheidung der Stadtverordneten-Versammlung!
Wenn der Protest so weiter geht, erfahren auch immer mehr Frankfurter von dem Anliegen des Rennsports. Dem Rennklub und der Bürgerinitiative muß es gelingen, die Freunde der Rennbahn am 21. Juni an die Wahlurne zu bekommen.
Am 21. Juni wird in Frankfurt über offene Rennbahn als Freizeitstätte der Frankfurter oder über den neune Betonpalast für den DFB abgestimmt! Nicht mehr und nicht weniger!
Eine vorhandene Pfederennbahn einem Leistungszentrum für den DFB zu opfern, ließ mich an eine längst verschüttete Volksmeinung erinnern: “Die blinden Hessen”.
Ich hatte aufgrund meiner vielen Kontakte zu diesem wunderbaren Land gehofft, daß diese Gattung ausgestorben sei. Nun finde ich noch Reste davon in der Frakfurter Versammlung der Stadtverordneten. Blinde brauchen Führung! Es wird also erforderlkch, diese Verordneten spätestens bei der nächsten Wahl “abzuführen”.
Wilhlem Voss aus Langenhagen bei Hannover
Sie sprechen mir aus der Seele – ich bin gebürtiger Frankfurter 60plus
und bereits als Kind mit dem Vater zur Rennbahn – und jetzt dieses
Theater um den DFB – Ja, die Frankfurter Stadtpolitik aus GRÜNE/CDU
UND SPD IST BLIND UND DUMM – HOFFENTLCIH KOMMT ES
MIT DEM BÜRGERENTSCHEID AM 21. Juni NOCH ZU EINER POSIIVEN
WENDE PRO RENNBAHN. Jürgen Schwarzbeck/08.05.15