Datenstatus Galopp-Sieger

So richtig “rund” habe ich die Spalte der vollständigen Rennen leider nicht bekommen, nur so eingermaßen. Aber ich meine, es sieht ganz nett aus.


Dieses Jahr wurden rund 3400 Rennen in die Datenbank geladen. Davon ca 1660 für das aktuelle Rennjahr 2021 und der Rest für die Ergänzung der Rennhistorie. Nach dem Champions-Day von Ascot werden rund 100 Rennen für Europa (außer Frankreich) und den Rest der Welt hinzu kommen. Diese Rohdaten müssen dann nachbearbeitet werden. Und natürlich müssen dann auch wieder Pedigrees ergänzt werden.

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15 Antworten auf Datenstatus Galopp-Sieger

  1. h.schmelz sagt:

    Herr Rumstich, das machen Sie sehr gut. Danke dafür!

    • Theo Epping sagt:

      Wir sind der Meinung:

      Das ist Spitze!

      Und das denken sicher nicht nur die paar Blog-Gäste/Nutzer? hier.

      • Blücher sagt:

        Danke fürs Kompliment
        Kleiner Witz am Rande. Vor gut 2 Jahren suchte ich nach speziellen Informationen zu einem deutschen Pferd aus Frankreich. In den Nachkriegswirren war er über Umwege in Frankreich gelandet. Also eine Anfrage in Französisch geschrieben und an zwei Stellen geschickt.
        Knapp zwei Wochen später kam die Antwort. Sie bestand aus verschiedenen Ausdrucken aus Galopp-Sieger. Meine Frau mußte fürchterlich lachen, als sie das sah. Also telefonisch nachgefragt und den Mailversender aufgeklärt, daß ich der Typ hin ter Galopp-Sieger sei. Schweigen. lachen, dann kam die Antwort daß das System sehr gut sei und wenn man Anfragen zur Historie habe, bediene man sich zur Beantwortung dieses Systems, weil es eigentlich nichts Besseres gebe. Weitere Informationen konnte man mir aber auch nicht geben, weil man aus der Zeit kaum Unterlagen habe.

  2. h.schmelz sagt:

    Diese Datei ist einfach gehalten und gut lesbar. Aber sie ist mehr, nämlich ein Instrument zum Vergleich von Erinnerung und Realitäten. Namen und Plätze leben auf, Abstände und Preise. Man staunt, was man noch weiß, aber mehr noch, was man alles vergessen hat. Und wen. Während das Geschreibsel von Galopponline schon beim Erscheinen Müll ist, lebt diese Datensammlung einfach weiter still vor sich hin. Dann und wann kommt jemand vorbei und freut sich.

  3. Frankfurter sagt:

    Ich bin ja hier mehr der Datenkonsument, surfe gerne durch die Renndaten und Stammtafeln und man findet immer wieder interessante Neuigkeiten und Verknüpfungen, die man in keinem anderen System. Einzig einen Distanzfilter vermisse ich.
    Aber man muß sich das hier einmal veranschaulichen. In einem privaten Projekt werden in rund 9 Monaten 3500 Renndaten geladen und nachbearbeitet. Beim Direktorium werden dieses Jahr rund 1000 Renndaten gepflegt, dazu noch ca 1500 Auslandsstarts deutscher Pferde und das war es dann. Die Pedigrees werden nach 5 Generationen lückenhaft und wenn ein Pferd nicht mehr in Deutschland trainiert wird, werden Rennergebnisse nicht mehr gepflegt. Alles ziemlich dürftig.
    Ich habe einige Vollblutfreunde im Ausland. Dort kennt jeder, der sich mit Zucht und Rennen beschäftigt, die Datenbank aus Düsseldorf.
    Beim Direktorium fehlt es ganz einfach an der Leidenschaft für den Sport!

  4. h.schmelz sagt:

    Beim DVR fehlt es bestimmt nicht an Leidenschaft an der Spitze, soweit der GF und andere wichtige Mitarbeiter betroffen sind. Beim Präsidenten bin ich da nicht so sicher, wie auch beim Vorgänger des GF und dessen Mitarbeiterinnen.

  5. kassandro sagt:

    Ziemlicher Hammer heute auf GOL:
    https://galopponline.de/news/galopp-news/positiver-dopingbefund-flamingo-girl
    Testosteron-Doping bzw. Doping mit anabolen Steroiden, das sind Testosteron-ähnliche Substanzen dient dem Muskelaufbau. In der DDR war besonders das gute Oral-Turinabol sehr beliebt. Vor gefühlt etwa 10 Jahren gab es den Fall Zarooni. Der Mann ist seither von der Bildfläche verschwunden. Wenn die Medikamente rechtzeitig abgesetzt werden, kann man sie nach dem Rennen nicht mehr nachweisen. Um so etwas aufzudecken, muss man unangemeldet im Training kontrollieren, was im Galoppsport eigentlich viel einfacher als im Humansport ist. Bei so einer Meldung schießen sofort die Spekulationen ins Kraut, die ich an dieser Stelle aber nicht beginnen möchte.

    • Theo Epping sagt:

      Die meisten Wunder erweisen sich eben doch als völlig natürlich.
      Erfolg kommt nie von alleine.

    • Blücher sagt:

      Zarooni ist bei mir von 2010 bis 2013 in der Datenbank.
      Wir hatten schon mal vor 5 bis 6 Jahren das Problem mit Cobalt-Doping. Wenn ich mich recht erinnere, dann war das über das Futter ins Pferd gelangt. Und es ging um sehr geringe Spuren.
      Interessant wäre der Grenzwert und um wie viel dieser überschritten wurde. Wenn aber was dran sein sollte, dann frage ich mich, wie man bei den heutigen Nachweismethoden so dumm sein kann, solche “Pülverchen” zu verabreichen

      • kassandro sagt:

        Er ist damals wie ein Komet aufgestiegen und eines seiner Pferde wurde dann offenbar auch mit einem zu hohen Testosteron-Spiegel erwischt. Die BHA hat dann wohl zuerst mal nichts gesagt und unangekündigt seinen Trainingsstall inspiziert. Dabei wurden dann viele Pferde erwischt. Coolmores Camelot könnte dieses Doping die fast unerreichbare englische Triple Crown gekostet haben, denn Encke aus dem Zarooni-Stall verwies ihn seinerzeit im St. Leger auf den zweiten Platz. Rückblickend muss man aber sagen, dass Camelot kein würdiger Triple Crown Sieger gewesen wäre, obwohl er heute ein sehr guter Vererber, der beste aller Montjeu-Söhne, ist.

        • Blücher sagt:

          Camelot sehe ich anders. Dem St. Leger fehlte das Tempo und O’Brien jr. hat zulange am Ende des Feldes rumgebummelt. Man dachte, das klappt sowieso. Den Start danach im Arc hätte man sich schenken können.
          Was heißt, würdiger TC-Sieger ….? Es wäre PR-mäßig eine verdammt gute Sache gewesen. Und als Stallion hat er durchaus respektable Erfolge.

  6. kassandro sagt:

    Von den von mir gepflegten Wikipedia-Seiten kommt so einiger Traffic zu Galopp-Sieger.de. Absolut einmalig ist die baumartige Darstellung von Stuten- und Hengstlinien. Da erkennt man relativ schnell, was los ist oer nicht. Am bemerkenswertesten ist aber der lange Atem, die Herr Rumstich und Herr Richter (ist er noch an Bord?) gezeigt haben. Viele Seiten hat Galopp-Sieger.de überlebt, unter anderen das Galopper-Forum und die Konkurrenzseite Siegerlisten.de. Die meisten Leute verlieren einfach nach einiger Zeit die Lust an so einem Projekt und dann ist dieses auch schnell verschwunden oder funktioniert nicht mehr wie Siegerlisten.de.

    • Un Coeur B sagt:

      Eine negative Prüfmitteilung verändert nicht den Datenstatus einer Summenzeitreihe, wie denn auch, Torquator Äquator.

    • Blücher sagt:

      Von Wikipedia kommt einiger Traffic. Inzwischen ist GS in der Galopp-Sport-Welt von Wikipedia verdammt gut verlinkt und ich trage da nur noch selten Links nach.
      Den Baum für die Stammtafeln hat es in Papierform eigentlich schon immer gegeben. Ist ein kompliziertes Teil und inzwischen wünsche ich mir fast einen voreingestellten Filtern den bei sehr erfolgreichen Hengsten geht doch die Übersicht mehr und mehr verloren. Aber mal gucken.
      Und die anderen Seiten. Also ganz ehrlich, man muß ja nicht total bekloppt sein, um sich auf so ein Projekt einzulassen. Aber ein bißchen bekloppt ist schon recht hilfreich, um da durchzuhalten. Wichtig ist die Technik, mit der man arbeitet. Je mehr über Schnittstellen läuft, umso besser. Wir sind im Moment semiautomatisiert, das reicht mir eigentlich nicht. Aber durch Änderungen von angezapften Datenquellen ging das erst mal nicht anders. Da muß demnächst noch mal ein Anlauf unternommen werden, die Automatisierung wieder zu erhöhen. Aber verdammt Tricky alles.
      Ohne Details zu kennen, ich glaube bei Siegerlisten war der Aufwand unterschätzt worden und die Automatisierung war zu gering. Dazu hat man alle Starter in die DB gepackt. Das treibt den Aufwand exponentiell nach oben, wenn man die Pedigrees mitziehen will. Und ich glaube, wenn Server und DB mal neu gestartet werden, läuft das Ding auch wieder!

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