Vier Mitglieder des Oberen Renngerichts zurückgetreten

Wie am Montag von GOL gemeldet wurde, sind vier Mitglieder der Oberen Renngerichts, die die – vorsichtig ausgedrückt – mehr als sonderbare Entscheidung im Derby-Rechtsstreit gesprochen haben, zurück getreten. Dr. Günter Paul, Dirk v. Mitzlaff, Karl-Dieter Ellerbracke und Rolf Leisten.

Als Vorsitzender des Oberen Renngerichts amtiert bis auf Weiteres der Präsident des Hamburger Rennclubs, Eugen Andreas Wahler. Mit dem Rücktritt der vier Mitglieder des Renngerichts ist jetzt der Weg frei für eine neue Besetzung des ORG für die neue Revisionsverhandlung im Derbystereit.

Hoffentlich wird die endgültige Entscheidung in der Derbyangelegenheit vor dem ersten Sonntag im Juli feststehen. Die Zeit wird langsam eng.

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45 Antworten auf Vier Mitglieder des Oberen Renngerichts zurückgetreten

  1. h.schmelz sagt:

    eugen.andreas.wahler. medingen.

  2. Zapperlot sagt:

    Jetzt ist Platz für Schmelz!

    Was ein Spaß: Der Schmelz und der Wahler im ORG. Da braucht man keine Rennen mehr.

    • Blücher sagt:

      Ich finde den Gedanken gar nicht so abwegig. Zwei gestandene Juristen, die auch mal quer denken können und nicht gleich einem Disput aus dem Weg gehen. Würde man Beide berufen, würde sich das ORG um mindestens 10 kg verbessern ;-)

    • Blücher sagt:

      Die erste photographische Dokumentation der verschiedenen Phasen des Galopps. Für damalige Verhältnisse eine technische Sensation. Mein Großvater hatte es als “laufendes Bild”. Man guckte durch einen Schlitz und drehte die Bilder die Bilder auf einer Holzscheibe und dann sah man das galoppierende Pferd. Aber dann hat die Wohnung gebrannt und da war es kaputt.

  3. Zapperlot sagt:

    Richtig: Der Donald T. würde in diesem Gremium ebenfalls eine gute Figur machen. Bei winners and losers and grandstanders kennt er sich aus.

    • Blücher sagt:

      Sie wollen doch nicht den Schmelz und den Wahler mit dem Trump vergleichen…

      • Zapperlot sagt:

        Selbstverständlich – Schmelz und Trump sind “grandstanders” – narzistisch gestörte Alphamännekes.

        Was heißt schon “gestandene Juristen”? Das ist Dr. Paul auch, viel mehr als Schmelz, nützt offenbar nix. Dr. Faßbender wurde rausgeekelt, weil er die Rechtsverdrehung nach wirtschaftlicher Opportunität nicht mehr mitmachen wollte – der verstand wenigstens etwas von Rennsport-Jurisdiktion.

        Schmelz versteht nur, dass alle außer ihm vom Rennsport nichts verstehen. Darum hat es auch diesen Innovationsschub gegeben mit anschließendem kometenhaften Aufstieg des dt. Galopprennsports und seiner Organe, seitdem S. in den BV-Vorstand der Macher berufen wurde. Warum merkt das keiner?

        Bücheler bringt nun das Gerücht in die Welt, dass das ORG “mit Profis” extern besetzt werden soll. Aber wer glaubt schon sowas – Zeitungsenten a la “Rennsport-Prawda”.

        • prawdaboy sagt:

          Stimmt genau. Schmelz st Trump, beide können nicht bis drei zählen! Aber Trump hat mehr Immobilien und Steakhäuser.

          • zampanino sagt:

            Der Jurist rechnet nicht, warum soll S. bis 3 zählen können. Dafür hat S. mehr Blacktype-Pferde als T. (gehabt). Immerhin war S. an dem einen oder anderen Schweifhaar von denen beteiligt. Was sind das für Leute, die mit S. eine Besitzergemeinschaft eingehen? Auch alles Blender?

  4. h.schmelz sagt:

    ich habe keinen ahnung, wann das oberste renngericht je getagt hätte, geschweige in welcher sache. das ist kein HansOLG oder BVG, die tagen täglich, mal öffentlich, mal in camera; sie haben übung in solchen sachen. es gibt also auch keine kasuistik zum fall, keine sprüche, auf die man sich berufen kann, ein one-off fall.

    dazu kommt eine schwammige formulierung in der RO resp. eine merkwürdige ahndungspraxis bis dahin – verstoß ja, aber letztlich kein einfluß auf das ergebnis. das ist eine einladung zum mißbrauch und eine einladung zum protest. und ausdruck der immer noch vorherrschenden ansicht, wonach das letztlich ein kavaliersdelikt war und ist.

    https://www.youtube.com/watch?v=nMu7-wL4YMg

    hier kann man sehen, was die peitsche bedeuten kann, lester piggott auf The Minstrel im derby 1977. sieg oder niederlage, hop oder top. und willie carson war auch kein kind von traurigkeit.

    das thema peitsche gehört nach meiner ansicht weg, also nur klappe. und wenn, dann müßen die besitzer bluten, damit es weh tut. alles andere ist pippifax und wird den sport am ende zuschanden reiten. der fall selbst ist nun passiert, und die uhr zurück drehen geht nicht. da müssen nun alle irgendwie durch. eigentlich verdient bei soviel selbst verschuldeter schlamastik.

    • Karola Bady sagt:

      Das habe ich mir eben angetan. Diese 3 Minuten werfen meine Frage auf: ein Pferd im Finish zu schlagen, macht für das Pferd keinen Sinn, aber warum am Ende des Feldes geprügelt wird, schon gar nicht. Sehe ich diese affengleichen Männlein, würde ich sie lieber vor Kaufhäusern auf Plastiktiere setzen. Der Kontakt zum Pferd besteht wo? Wade und Pferdemaul. Echt eklig

  5. Karola Bady sagt:

    Wenn einer dafür, dass er die Peitsche unverhältnismäßig gebraucht, nur eine Strafe von 3.200 Euro bekommt, weiß ich nicht, wie da noch an Vernunft appelliert werden kann. Die Peitsche muss weg, wer die braucht, strapaziert sein Pferd über die Maßen und signalisiert ihm: Du läufst, so schnell Du kannst, und als Dank dafür die Peitsche dazu. Wer spricht da noch von Spaß für die Pferde und ihre Freude am Laufen in Hassloch??

  6. Karola Bady sagt:

    Lester Piggott ist wirklich abartig als Beispiel. Zur Strafe für seine PFerde missachtende Ader hat er ja ein Ohr weniger, wenn ich mich recht erinnere.

    Herr Schmelz in die Jury? Können Sie denn genug Alkohol ranschaffen dafür?

    • Blücher sagt:

      Für mich gibt es keinen zweiten Jockey, der auch nur annähernd die Genialität von Lester Piggott hat. Zugegeben, das Finish mit The Minstrel war auf Biegen und Brechen und Bill Carson und Lester Piggott haben sich nichts geschenkt. Und damals war die Einstellung zur Peitsche noch eine ganz andere. Und sein Stil ist um Klassen besser als der heutiger Jockeys. Es wird leider oft der Fehler gemacht, mit dem Maßstab von heute die Handlungen aus früheren Epochen zu bewerten.

      Aber gucken sie einmal zB die Ritte mit Nijinsky an. Im Leger. Halbe Gerade nimmt Piggott zweimal den Stock, Nijinsky zieht an und Piggott steckt den Stock weg. Fast jeder heutige Jockey würde den Stock für den Fall der Fälle draußen lassen. Piggott hingegen hatte den perfekten Überblick und wußte, daß er gewonnen hat.

  7. h.schmelz sagt:

    https://www.youtube.com/watch?v=dpIzPuiDN60

    hier kann man Shergar und walter swinburn sehen, 1981 an gleicher stelle. mit dem kommentar von peter bromley, den man aber nur hören kann. jedenfalls, es geht auch fast ohne stock, wenn man es kann und das pferd mitmacht.

    • Blücher sagt:

      The Minstrel und Shergar – Sie vergleichen Äpfel mit Birnen. Das eine war ein Finish auf Biegen und Brechen und das andere war ein Lehnstuhlritt mit einem überlegenen Pferd.

  8. Thorsten Danz sagt:

    Kann jemand mal die Alte raushauen, die unbedingt und überall mitreden will? Ist nur so eine Frage, ihr Alter will mal, aber die muss ja hier schreiben… also lasst uns was gutes tun…

    • Karola Bady sagt:

      Herr Danz , IHR Niveau und Benehmen sind unterirdisch. Demokratie bedeutet, den anderen anzuhören. Unverschämt ist noch zu milde gesagt, persönliche Beleidigung als Stilmittel? Beschämend

      • Blücher sagt:

        Nein, es ist nicht unverschämt. Ich bin auch Mitglied der Gesellschaft für klare Ansagen und kann bei Herrn Danz nichts böses feststellen.

      • Theo Epping sagt:

        Liebe Frau Bady!
        Wer kleine Menschen als Affen tituliert, sollte mit Begriffen wie
        Niveau und Benehmen etwas sparsamer sein. Mithin haben Sie nun wirklich keinerlei Ahnung von der Materie.

        • Karola Bady sagt:

          Ja, genau, das erinnerte mich an die Kinderjockeys oder die Roboter beim Kamelrennen. Wenn Maschinen erst die Menschen im Sattel ersetzen, dann bitte auch Stahlrösser. GEZ. Die Ahnungslose

          • Blücher sagt:

            Und was wollen Sie mit diesem Post sagen? Bitte bleiben Sie beim Thema!!

    • Eva Maria Limmer sagt:

      Lieber Herr Danz,

      dafür,daß Sie offenbar eine wichtige Kompetenz beim Sport der Könige sind,befleissigen Sie sich aber eines sehr derben Tonfalls der Frau Bady gegenüber.

      Nachdem wir hier aber lernten,daß man Dicken nicht beleidigen soll, in dem man ihnen nicht eindeutig genug die Fähigkeit zur Pferdehaltung zuspricht, so möchte ich doch gleichfalls hier daran erinnern,daß auch” Alte” nicht diskriminiert werden sollten.Möglicherweise gehört Frau Bady sogar nicht nur zu den “Alten”,sondern auch “den Dicken” und könnte somit noch einen doppelten Diskriminierungsbonus geltend machen.

      Ich finde,daß “Alte” auch mitreden dürfen und nicht “rausgehauen” werden sollen.

      Auch nicht von Hochleistungsaktiven, die wie Sie,Herr Danz,ganz offensichtlich in der Blüte Ihrer Jahre stehen dürften und- über den Dingen.

      • Erdmuthe Leyendecker sagt:

        Sie, die politisch-korrekte EML, waren es, die mit der Diskriminierung begann als Sie sich die Korpulenz manches Rennsportfunktionärs als schlagendes Argument ihrer Ausführungen einbrachten.

        Erkenne Dich selbst – soviel Zeit muss selbst ihnen sein. Sich die Dinge so legen wie es opportun ist, ist Schmelzens Steckenpferd. Auch anderer Wacholderköppe auf dem grünen Rasen der geltungsgeilen Eitelkeiten.

        • Eva Maria Limmer sagt:

          Verehrte Frau Erdmuthe Leyendecker,

          ich danke Ihnen sehr herzlich, daß Sie der
          allererste !Mensch sind in meinem Leben, der mir “politische Korrektheit” zuordnet.

          Heutzutage kann so ein Zeugnis existenzerhaltend sein.

          Ob jemand als Mensch verfettet oder nicht,obliegt einzig seiner eigenen Entscheidung,welche Nahrung er bevorzugt seinem Körper zuführt.

          Ob aber ein Pferd klapprig und unterernährt ist ,weil es keinerlei freie Wahl bzgl.seiner Ernährung hat und seiner sonstigen gesunderhaltenden körperlichen, wie auch seelischen Aktivitäten-weil es nämlich in Iso-Haft geparkt ist-

          das ist eine ganz andere Sache und für mich DAS “schlagende” Argument gegen diesen Mißbrauch, der gar keine anderen Argumente mehr notwendig machen würde und somit..

          auch in der Tat,als “das aus-schlagende Argument” gelten müßte.

          Verfetteten Zweibeinern kann man nur als Mitmensch wünschen, daß sie ihre Körper nicht weiter so einer Tortur aussetzen und sich von der Freßsucht befreien, die vielleicht auch als ein”schlagender” Hinweis auf gewisse Defizite -nicht nur hinsichtlich ihrer materiellen Versorgung-gewertet werden könnte.

          Das Glücksspiel führt eben bekanntermaßen nicht zum echten Glück.

          Den “Korpulenten” und sich diskriminiert Fühlenden würde ich deshalb wünschen:

          Fangen Sie doch alle einfach an, sich selbst mehr zu lieben und anzunehmen und dasselbe können und werden Sie sicherlich dann auch auf Ihre, Ihnen anvertrauten Pferde ausweiten wollen, die sicherlich immer ihr Bestes geben,um den Ansprüchen der Menschen irgendwie gerecht zu werden-was ihnen wohl nur höchst selten gelingt, andernfalls man sie wohl kaum zur Auktions-und Handelsware degradieren würde.

          Ich hoffe sehr, daß sie meine Ausführungen nicht abermals als Diskriminierung verstehen, sondern einzig und alleine als Ausdruck meiner Hoffnung, daß man die Pferde nicht nur als Trägersubstanz einer Wett-Sport-Veranstaltung schätzt,sondern darüber hinaus als das was sie vor allem sind,nämlich:

          Edle,sensible,schutz-und liebesbedürftige Lebewesen,die sich der Mensch als Haustier herangezüchtet hat und die sich wirklich alle Mühe geben dessen Wünschen irgendwie gerecht zu werden-

          trotz..

          …all der merkwürdigen “Hilfen”, derer man sich ihnen gegenüber- wechselseitig als Brems-und Motivationswerkzeug – bedient.

      • Theo Epping sagt:

        Liebe Frau E.V.L., Herr Danz hat mit “die Alte” keine Altersgruppe, sondern ein Geschlecht, das weibliche, gemeint.
        Zugegebenermaßen heute nicht mehr sehr fein, aber durchaus noch übliche Umgangssprache. Was den Tonfall angeht:
        “Wir man in den Wald hinein ruf…

        • Eva Maria Limmer sagt:

          Lieber Herr T.H.E.

          ich fand es ja auch eigentlich total lustig mit “Der Alten raushauen..”

          -den vorangegangenen “Protest der Dicken” allerdings auch(besonders im diesseitigen Zusammenhang), und ich denke,Frau Bady wird es verzeihen können, daß sich Herr Danz hier mit vehement überschäumender jugendlicher Verve ins Rennen warf.

          Es hat die Diskussion ja auch erfreulich aufgelockert !

          Ihre Frau E.V.L.

          • Karola Bady sagt:

            Ja klar, kein Problem. Ich fühle mich nicht angesprochen und bin, im Gegenteil, ganz begeistert. Vor allem, weil Herr Epping weißt, was Herr Danz meint. So als unwissende Ahnungslose dachte ich ja, beide Herren sind Jockeis und da ist Diskriminierung wohl normal. Mit starken Frauen haben einige ihre Probleme. Aber von der Statur her hat Herr Danz ja weniger Jockeyformat

          • Blücher sagt:

            Aber eine Frau als Jockey. Und da kennt man die Probleme des Berufs.

          • Theo Epping sagt:

            Frau Eva Maria Limmer,
            bitte vergeben Sie mir, dass ich Ihre Initialen falsch wiedergegeben habe. Schussel lässt grüßen.
            Frau Bady,
            nein ich gehöre nicht zu den affenartigen Jockeys. Ich bin einer dieser gewissenlosen, pferdeverachtenden Kerle, die Rennställe mit immer neuen, bedauernswertem Material versorgt, ergo ein Gestüter, wie man so sagt.
            Noch eine Frage Frau Bady. Sie zählen sich doch nicht etwa zu den “Starken Frauen”? Das wäre wiederum eine Diskriminierung von Ihrer Seite, den Frauen gegenüber.
            Und jetzt noch etwas zum Thema dieser Veranstaltung:
            Glaubt denn irgend wer ernsthaft Herr Pudwill hätte protestiert und den Siegerkranz abgelehnt, “nur weil” sein Reiter, seinen Dschingis Secret zum Derby Sieg “geprügelt” hat?
            Etwas viel Kollateralschaden für das Ego eines alternden Superreichen, oder?
            Man könnte noch anfügen: Das hätte es Früher nicht gegeben.

  9. Roswitha Dorn-Rosenstock sagt:

    Schmelz in der Jury? Aber sicher, wer sonst?

    Dann gibt es keine einstimmigen Urteile mehr – allein schon, um Turffreund Wahler nicht zustimmen zu müssen. Endlich könnte er Turfdeutschland zeigen, warum seine Bewohner garnichts vom Rennsport verstehen. Seine jetzige Schattenexistenz im OA ist Seiner einfach nicht würdig. Wie konnte ihm Ostermann das antun?

    Schließlich: Nachdem 3 ORG-Mitglieder, die als apokalyptische Reiter seit Jahrzehnten die Geschicke des Rennsports dirigierten und damit dessen Niedergang mitverantworten, nun ultimativ aufs Altenteil geschickt wurden (“Nichturteil”) – da ist der Weg von Schmelz vorgezeichnet:

    M – E – N – E – T – E – K – E – L

    • Gwendolyn-Kähte van Limerick sagt:

      Menetekel upharsin wo alles zuende ist, da wartet schon der Abgrund. Sage keiner, ich hätte nicht gewarnt! Die Zeichen stehen auf wechselnden Winden.

  10. Karola Bady sagt:

    >>Ihr Alter will mal, aber sie muss hier schreiben<<
    Herr Danz war zu oft beim Decken? Der Jargon ist so miserabel wie der Charakter

  11. h.schmelz sagt:

    eugen.andreas.wahler. der favorit des dvr. dazu ein zählkanditat, der sich nicht als dummer august in anspruch nehmen lassen will. der aber der geeignete wäre. so soll es sein. auf herrn vogel ist wie stets verlaß.

  12. Früher Vogel fängt den Wurm sagt:

    Vogel macht nix – gibt es verläßlicheres? Hat auch alles fest im Griff und ist mit Jedermann außer Schmelz zu jeweils akuten Turffragen im intensiven Gespräch. Welch eine Dynamik im Aussitzen und Liegenlassen. Aber wenns den redlichen Mann redlich nährt. Da macht Schmelzens misanthrope Eloquenz nur schaudern. Schön schaurig habt ihr’s hier – wer macht wohl den nächsten Dummen oder Grüß-August auf dem Posten des Geschäftsführenden Vorstands des DVR sein.

  13. h.schmelz sagt:

    nun soll das oberste renngericht also per schriftlicher abstimmung ins amt gehoben werden, mit herrn wahler als vorsitzendem. das muß man sich mal im mund zergehen lassen – herr wahler sitzt einem gremium vor, welches als letzte instanz im sport über einen fall zu richten hat, in dem sein rennverein mit ihm als präsidenten mittelbar beteiligt ist. ein fest für jeden anwalt vor den zivilgerichten. 11er ohne torwart, mit pfosten und latte abgesägt und weggetragen.

    dazu eine täppische behandlung im vorfeld der angelegenheit durch herrn vogel, der zum widerholten male überhaupt nicht begreift, worum es geht. bräsige und anmaßende kommentierung – zur not ziehen wir die catch-all klausel der ro – , falsche darstellung von gesprächen resp. lancierung falscher sachverhalte in der öffentlichkeit. man denkt auch sofort an den fall des jagdrennens vor jahren. unter den teppich damit, im einklang mit herrn wahler. um keine versicherungsansprüche zu präjudizieren. nicht einmal eine kollekte für den verunglückten reiter. ganz schmierige sache.

    ich denke, herr vogel sollte aufhören.

    • Thomas D. Müllerle sagt:

      Nach Dr. Berglar waren nur noch Luschen und Trouble-Shooter Geschäftsführender Vorstand. Wen schlagen Sie vor? Was wollen Sie besser machen? Was können Sie besser? Sie sind auch nicht gerade das, was man eine Integrationsfigur nennen kann. Vernünftige Ideen hat man von Ihnen noch nicht gehört. Ostermann haben Sie im BV-Vorstand ebenfalls nicht inspirieren können, trotz der Kompetenz, die Sie vorgeben zu haben. Schwätzer und Blender haben den Sport abgewirtschaftet. Davon braucht es keine mehr.

      Aber glauben Sie, ein fähiger Mann “von außen” ließe sich gewinnen, der den Augiasstall ausmistet. So wie die Kräfte verteilt sind, würde der schnell die Flinte ins Korn werfen. Zu viele innere Widerstände sind zu überwinden bei denen, die es sich behaglich eingerichtet haben in der Desolatheit und schnellstens weg müssen.

  14. In Vino Veritas sagt:

    Nicht nur Hr. Vogel, hat lange Zeit genug gehabt zum Üben. Und was gemacht?

    Die ehemaligen ORG-Mitglieder aus der Alten Garde waren jüngst vorbildlich wegweisend. Was und wer immer ihnen folgen mag.

    Nun sind – im 13. Jahr des BV-Vorstands der ohnmächtigen Macher – professionelle Strukturen angekündigt. “… unverrückbar erscheinende Dinge sollen … in Frage gestellt werden …”, läßt uns Hr. Vogel dazu wissen. Glaubt er es wirklich?

    Sollten diese tatsächlich kommen – was nach bisherigen Erfahrungen zweifelsohne zu bezweifeln ist – dann wird sich mancher ‘in Ehren ergrauter’ Rennsportfunktionär oder wer sich dafür hält noch umgucken. Wird man sie haftbar machen?

    Wo war jemals ein Teil des Problems später Teil einer funktionierenden Lösung?

  15. h.schmelz sagt:

    “Konnte man den Eindruck gewinnen, dass die Besetzung derartiger Gremien in der Vergangenheit immer zügig vonstattengegangen ist, so scheint diesmal ein umfassenderer Diskussionsprozess in Gang gesetzt zu sein, vor allen Dingen hinsichtlich des gewählten Weges des schriftlichen Verfahrens.”

    das hat galopponline sehr delikat umschrieben, das rasante medium der neuen zeit im rennsport. aber wenn es auf per ordre mufti hinausläuft, dann gibt leider manchmal einen umfassenden diskussionsprozeß. damit haben herr vogel und herr woeste wohl nicht gerechnet. tja. ein mitglied des obersten renngerichts hat wie folgt ausgeführt:

    “Dass Herr Wahler als Präsident des Hamburger-Rennclub e.V. Vorsitzender Richter am ORG wird, ist in keiner Weise zu beanstanden. Das ORG ist NIEMALS in Protestverfahren als letzte Instanz zuständig. Insofern kann es im Hinblick auf das Deutsche Derby und eine eventuelle renngerichtliche Aufarbeitung des Derbys keinen Interessenkonflikt geben.”

    aha. eine mutige, ich möchte sagen sogar waghalsige sicht der dinge. “ist in keiner weise zu beanstanden”. ober wo, wie käme ich denn dazu, herr dr.b. die frage jedoch erhebt sich, was denn wohl die zilivilgerichte zu einer solchen wahl sagen werden, denn darauf läuft die chose doch schnurstracks zu. was sagt die ZPO dazu?

    Ҥ 42
    Ablehnung eines Richters

    (1) Ein Richter kann sowohl in den Fällen, in denen er von der Ausübung des Richteramts kraft Gesetzes ausgeschlossen ist, als auch wegen Besorgnis der Befangenheit abgelehnt werden.

    (2) Wegen Besorgnis der Befangenheit findet die Ablehnung statt, wenn ein Grund vorliegt, der geeignet ist, Misstrauen gegen die Unparteilichkeit eines Richters zu rechtfertigen.”

    es geht um die besorgnis, nicht den eintritt des erfolgs. es wird 1. um das schriftliche verfahren ansich, also ohne ausreichnende diskussion und vorstellung der beiden neuen richter gehen, und 2. natürlich um des herrn wahlers doppelrolle, richter in einem verfahren, von dem er mittelbar selbst betroffen ist.

    es sind die alten tugenden des dvr – hauptsache kein aufruhr, wagenburg, die reihen fest geschlossen. so gewinnt man freunde, neue freunde vor allen dingen, deren geld man gerne nimmt, aber deren berufung auf den wortlaut der regularien man nicht gerne sieht. das unheil wird insofern immer schlimmer. sehnwauns nich in dieser weklt, dann sehnwauns am kölner landgericht.

    • Eva Maria Limmer sagt:

      lieber hschmelz,mir genügte mein gestriger Besuch im Album des Galoppsports von 1967.Die Antlitzstudien -in Verbindung mit den dazugehörigen Texten-

      ….da versteht man warum ORGs und GAGs ,Quoten und Peitschen,Auktionserlöse und kommerzielle Kennzahlen und natürlich diese herrlichen kleinkarierten Hinterfotzigkeiten alleine im Mittelpunkt des Interesses der aktiven Rennsportler stehen-müssen.

      Es handelt sich um Basis und Stützpfeiler ihrer eindressierten Existenzkampfprogrammierung, bei denen die Pferde wohl auch ein bißchen an eine Freiheit und Echtheit erinnern sollen,die man selbst entweder nie hatte,oder die einem genauso ausgetrieben wurde, wie man es nun selber an den Pferden geradezu zwanghaft exerziert.

      Daß man überhaupt auch nur eine Sekunde erwägt, auf ein 3-jähriges Pferd-in der Julihitze ab Meter 2000 einzudreschen…mehr muß man zu
      “Dem Rennsport” gar nicht wissen.

      Es genügt zur Darstellung der “Endkampf des Verderbys” ( zu der hier aufgrund der langen Strecke erkannten Überforderung der Hartgeprüften gibt es ja nun aus den eigenen Reihen und vor allem in der Praxis-nicht nur bei Pik König zu erkennen, genug Erkenntnisse,nach denen man eigentlich-allermindestens zum Schutz der Pferde- die Strecke verkürzen müßte)..

      Aber der Höhepunkt an Ignoranz und peinlicher Spießbürgerlichkeit ist die Delegierung an eine interne Gerichtsbarkeit, die, anstatt sich endlich um die Pferde selbst zu kümmern, ihr großes Palaver abhält-inklusive kindischer Verhöhnung der selbst gewählten Honoratioren,sofern man ihnen nicht gerade gegenübersteht.

      Da ist die Blutauffrischung nach Coudenhove-Kalergi,dem vom Kaiserenkel Otto zum Propheten Europas gekürten und selbsternannten Menschenzüchter aus der Paneuropaunion,vielleicht tatsächlich eine Notwendigkeit um ,wie in seinem aufschlußreichen Werk “Praktischer Idealismus” nachzulesen im Kapitel “Inzucht-Kreuzung” ,den tumben Junkertypus mitsamt seinem Fußvolk,von der Doofheit zu heilen, welche die Niedertracht ja offensichtlich noch bei weitem übertrumpft.

      • Blücher sagt:

        Was haben Sie denn nun schon wieder? Pferde dürfen im Juli noch keine 2400m laufen? Sie scheinen wenig Ahnung von Rennen und Pace zu haben. 2000m können für das Pferd anstrengender sein, als das 400m längere Derby. Und am Rande, in England und Frankreich wird das Derby schon einen Monat früher gelaufen.
        Aber das sind wahrscheinlich alles Leute, die keine Ahnung von Pferden haben. Nur die Frau Limmer weiß, was richtig ist.
        Sagen Sie mal, gnädige Frau, gibt es kein Wendy-Forum, in dem Sie sich mal richtig austoben können?

        • Eva Maria Limmer sagt:

          Lieber Feldmarschall,

          sprachen Sie jetzt zu mir,oder zu Wendy oder zu sich selbst?

          Oftmals habe ich eher keine oder höchstens eine Ahnung,was jetzt gemeint sein könnte,wie z.B. ganz aktuell “ein Fehler ging vor ihm….”:

          “Der Zwischenfall passierte, da Royal Flag einen Fehler machte, der unmittelbar vor ihm ging.”

          Quelle:
          https://www.german-racing.com/gr/aktuelles/meldungen/20170605-050617-nachbericht-hannover.php

          “Die Frau Limmer” nimmt für sich ganz sicher nicht in Anspruch exklusiv zu wissen, was richtig ist.
          Was beim “Rennsport” in der Behandlung der hier benutzten Pferde aber falsch bis verheerend ist,das wissen eigentlich alle-außer anscheinend den Gsportlern selbst-den sitzenden.

    • Blücher sagt:

      Nach §42 ZPO hätte Dr. Paul also nie am Tisch sitzen dürfen, ebenso könnte das bei Ellerbracke so eine Sache sein.
      Der Hamburger Rennclub ist Ausrichter des Derbys. Aber eigentlich kann es dem Club und damit dem Präsidium und auch dem Präsidenten egal sein, wer gewinnt, solange das Präsidium und besondere Vereinsmitglieder keinen Starter haben und von einer Änderung des Richtspruchs profitieren würden. Für den Veranstalter gilt doch der alte Spruch, daß der Beste gewinnen möge.
      Mit einem Vorsitzenden Wahler im ORG hätte ich deswegen keine Probleme. Gegenüber den anderen Juristen hat er auch den enormen Vorteil, selbst geritten zu haben und den Rennverlauf nicht nur aus der Beschreibung von Jockeys kennt.
      Ansonsten bin ich bei restlichen Kritik zu den Modalitäten des Verfahrens für die Mitglieder des ORG voll bei Ihnen!

  16. Wie nagelt man ein Ei auf die Schiene sagt:

    Edelmenschelnde Impertinenzlinge von großem Kaliber unter sich – wie lange darf man sich an dieser Nonsons-Posse noch erfreuen? Wie stehen de Odds?