Gute Berichterstattung im Express

Der Express gilt nicht unbedingt als die Zeitung für seriösen und gut recherchierten Journalismus – eher als das Sensationsblatt, das zuerst mit dem Toten sprach.

Im Bericht über den Kölner FC-Renntag haben die Jungs vom Boulvard aber alles richtig und gut gemacht. Unter einer eher reißerischen Überschrift (Express halt) folgt ein sachlicher Bericht über den Renntag und auch das Unglück von Coeur Link wurde gut behandelt. Ein schwerer Unfall der auf die ansonsten tolle Stimmung drückte. Ein Trainer der seinem Pferd zur Hilfe eilte und dann einen Beinbruch erlitt etc..
Alles drin und mit der passenden Sentimentalität beschrieben und ohne total auf die emotiomalen Tränendrüsen zu drücken.

Gut gemacht, kann man da nur sagen – und die Scribenten von German Racing sollten dort mal ein Praktikum machen, denn noch ist Polen und der Journalismus an der Kölner Rennbahnstraße ja nicht verloren!

Express – FC-Renntag

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76 Antworten auf Gute Berichterstattung im Express

  1. Karola Bady sagt:

    Zum Thema Praktikum:
    >>denn noch ist Polen und der Journalismus an der Kölner Rennbahnstraße ja nicht verloren<< – richtig müsste es heißen: SIND noch nicht verloren (Plural). Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein?
    Berichterstattung ist also nur "GUT", wenn sie dem entspricht, was der Veranstalter wünscht (oder sieht). Der Tod eines Pferdes und der Beinbruch eines Trainers sind demnach Stimmungskiller. Ich finde, der Tod eines weiteren Pferdes ist einer zu viel.

    • Blücher sagt:

      Noch ist Polen nicht verloren, ist die erste Zeile der polnischen Hymne, aber das nur am Rande.
      Die Berichterstattung ist gut, wenn sie die Wahrheit sagt. Man kann das sachlich schildern oder besonders reißerisch. Der Ton macht die Musik. Und natürlich sind tote Pferde Stimmungskiller. genauso wie tote Hunde oder Familienmitglieder oder machen Sie Party, wenn gestern die Tante gestorben ist?
      Natürlich ist jedes tote Pferd ein totes Pferd zuviel. Aber wo Leben ist, da wird auch gestorben. Im Stall, in der freien Wildbahn, auf der Weide oder auf der Rennbahn und wo Sport getrieben wird, da passieren leider auch Unfälle und manchmal mit schlimmen Folgen.
      Eine andere Frage: Wie viele Pferde mußten diese Woche das Leben in Deutschland lassen? Ein paar hundert oder ein paar tausend. Weil sie zu alt waren, weil sie eine unheilbare Verletzung hatten, weil sie einen Unfall hatten, weil der Besitzer es falsch geritten und damit die Gesundheit ruiniert hat oder weil es einen Weideunfall hatte oder weil es einfach ein Schlachtpferd war. Da spricht kein Mensch drüber, aber bei diesem einen Pferd, das auf der Rennbahn verunglückt ist, meint man, den Senf dazu geben zu müssen.
      Warum?

      • Eva Maria Limmer sagt:

        Weil hier systemimmanent Unfälle dieser Art in Kauf genommen bzw. provoziert werden und man sich fragen muß, wie es dazu kommen kann,daß Sportler ,hier ein sechsjähriger Wallach, sich beide Beine brechen können.
        Waren dessen Knochen so porös,gleichwohl er doch im Training durch einen Tierarzt stand?Lag es am “Geläuf”?Hier wäre doch dringend eine Ursachenforschung notwendig, aber wie Sie bemerkten,fand German Racing es ja noch nicht mal für notwendig den Todesfall zu erwähnen.Ganz offensichtlich war dieses Rennpferd den Anforderungen an diesem Tage nicht (mehr)gewachsen und wohl auch schon früher nicht-siehe seine “Krankenakte”.Was soll so ein “Rennpferd” eigentlich machen,um zu sagen,daß es nicht mehr kann und am Ende seiner Kräfte ist.Schreien?

        • Blücher sagt:

          Liebe Frau Limmer,
          mein Problem mit Ihren Postings ist, daß Sie einen Ductus pflegen, der den Aktiven Sorglosigkeit, wenn nicht sogar einen gewissen Vorsatz unterstellt.
          Sie sind beim Joggen noch nie gestolpert und dann humpelnd nach Hause gegangen? Sie haben wohl auch noch nie erlebt, daß ein Pferd im Besten Alter so zwischen 10 und 15 morgens mit seinen Kumpels auf die Weide kommt und wenn Sie es mittags reinholen wollen, der arme Kerl mit einem lose hängenden Bein nicht mehr wirklich in der Lage ist noch einen Schritt zu machen. Und weil der TA gerade ganz woanders einen schweren Koliker behandelt, Sie den jagenden Nachbarn anrufen müssen, damit er den armen Kerl erschießt, weil da nix mehr zu retten ist.
          Sie wissen wahrscheinlich auch nicht, daß Knochen vor allem dann porös werden, wenn sie nicht trainiert werden. Wer eine Woche im Bett liegen muß, hat danach eine viel geringere Knochendichte, als davor.
          Warum hat sich Coeur Link ein Bein gebrochen? Schief aufgetreten? , eine kleine Unebenheit im Boden? Das kann man im Nachhinein kaum feststellen. Das zweite Bein (Hinterbein) ist jedenfalls durch den Sturz gebrochen.
          Wie sagt ein Pferd, das es nicht mehr kann. Ganz einfach, die Arbeitsleistungen sind beschissen. Das fühlt man als Reiter sehr gut und wenn dem so ist, läßt ein verantwortungsvoller Trainer das Pferd nicht laufen. Aber welche Krankenakte meinen Sie denn? Es kann tausend Gründe geben, warum ein Pferd mal nicht läuft. Dazu gehört auch, daß eine Verletzung ausheilen muß, woher auch immer die kam.
          Einig bin ich mit Ihnen, daß der Umgang des Direktoriums mit diesem Fall sehr zu kritisieren ist. Deswegen gibt es diese beiden Blogposts ja auch.

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Lieber Feldmarschall ,

            zu Ihren Fragen:
            “Sie sind beim Joggen noch nie gestolpert und dann humpelnd nach Hause gegangen?”

            -Nein.
            (fragen Sie Hodibeeh , er war mal mein Begleitfahrzeug)

            “Sie haben wohl auch noch nie erlebt, daß ein Pferd im Besten Alter ….”

            -weder im besten noch im schlechtesten Alter.Gottseidank.Da hätte ich ja einen Schock fürs Leben behalten.

            -Kolik bei Pferden kenne ich nur von den üblichen Schauerberichten und Todesanzeigen.

            -Ich würde nicht zu jagenden Nachbarn ziehen,die zur Not mit ihrer Flinte auch Pferde erschießen,sondern einen anderen Tierarzt finden.(DER Tierarzt ?)
            Was nicht heißen soll,daß in dem von Ihnen beschriebenen Fall diese Lösung die Beste war.
            Ich danke dem Herrgott,daß ich solchen Horror nicht erleben mußte.

            “Sie wissen wahrscheinlich auch nicht, daß Knochen vor allem dann porös werden,..”

            -Das allerdings ist mir nun im Gegensatz zu allem Vorgenanntem geläufig(Biologie),weswegen ich ja auch immer! darauf hinweise,wie gesundheitlich verheerend sich die Standhaltung in einer kleinen Kiste,oder Steinbuchte..ohne UV-Licht und artgemäße Bewegung und Futteraufnahme auswirken muß-gemäß empirischer wie wissenschaftlicher Erkenntnisse.Und das ist nun wirklich nicht meine Idee,sondern in der Tat auch überall nachzulesen.

            Sie beschreiben ,daß für Knochenbrüche bei Rennpferden(?) noch nicht mal die “sportliche” Betätigung nötig ist.Weidegang genügt Schockierend!

            Die Fähigkeiten eines verantwortungsvollen Trainers sollte dieser selbst an seinen Resultaten messen.Im hier besprochenen Fall gab es demnach eine suboptimale Leistung.

            Wenn “schief aufgetreten “und “kleine Unebenheit im Boden” dazu führen können,daß gleich zwei Beine splittern und desweiteren der Tierarzt Bolte so fachgerecht und verantwortlich tätig wurde, daß man ihm keinerlei Versäumnisse nachweisen kann (er sich selbst vor allem nicht),dann müßte man doch zu dem Schluß kommen,daß dieser “Sport” viel zu riskant ist-im Sinne der Gesunderhaltung der Pferde,der eigentlichen Sportler-oder sind das nicht die Pferde?

            “Krankenakte”.In einen “galopperforum” in dem Sie selbst als Blücher vertreten sind,schreiben zu dem Fall Coeur link zwei Forumsmitglieder zur Bodenbeschaffenheit und Unfalldichte auf der Kölner Bahn.Desweiteren über Coeur links frühere Verletzung ,die eine mögliche Derbyteilnahme verhindert haben soll, wenn ich das richtig verstanden habe.

            Ich denke,daß so ein Pferd nicht durch “beschissene Arbeitsleistung”-wie so manch ein subalterner Arbeitnehmer es vielleicht macht,sondern durch subtilere Zeichen auf seine Schwäche hinweisen wird, die aber dann wohl erst bemerkt wird, wenn sie selbst für Halbblinde nicht mehr zu übersehen sind.

            Die ganzen Unfälle,Knochenbrüche und Koliken etc.werden eine längere Vorgeschichte haben.Symptome die schon gewohnheitsmäßig nicht bemerkt,für normal empfunden oder geflissentlich übersehen werden.
            Es braucht eben auch einiges an Kraft,sich bemerkbar zu machen-auch und insbesondere als Pferd unter….Rennsportlern.
            Denken Sie an die vielen Menschen,die lieber halbtot vor sich hinschuften,als anzuhalten und etwas zu verändern.

            Auch körperliche Symptome, die ja eigentlich der Heilung dienen,brauchen Energie, um zum Ausdruck zu kommen.

            Wenn der Körper sich nicht mehr wehren will,hat der Geist womöglich schon längst aufgegeben.Ich war geschockt, als mich damals meine Ex-Rennreiter Tante in den Rennstall Schütz mitnahm und ich die vielen erloschenen Pferdegesichter sah.Schauerlich!Von den halbtoten Insassen der Klinik Szemes ganz zu schweigen.Er delegierte an einen seiner Tierärzte mir das Grauen zu zeigen.Dieser begann mit: Und hier rechts,das ist der Derbysieger vom letzten Jahr.Da hätte ich allerdings schon schreiend weglaufen müssen.
            Danach kam Szemes und zeigte mir seine eigenen Pferde.Das andere war ja auch wirklich nicht anzusehen.

            Fazit: Ich habe niemals “arme Kerle” mit baumelnden Beinen auf der Weide, und schweren Koliken bei meinen Pferden sowie in meinem Umfeld kennenlernen müssen und daß,obwohl ich eigentlich sehr viele Pferde unterschiedlichster Rassen näher kennenlernen konnte.Vielleicht handelt es sich um ein Phänomen der Neuzeit,oder eben eine Spezialität bei “Rennpferden” und vermutlich der dazu mittlerweile bestens passenden Warmblutturnierszene.Distanzreiten soll ja auch zu entsprechenden Ergebnissen führen.

            Aber wenn ich so ein Erlebnis hätte,dann würde ich umgehend eine sehr intensive Untersuchung der Umstände machen bzw. machen lassen,da ich so etwas nicht als gottgegebenen Schicksalsschlag deuten würde.

            Zu den “Unebenheiten im Boden”hat ja Ihr Forumskollege offensichtlich geforscht.Wenn das,was er dort schreibt auch nur ansatzweise stimmt,dann würde das allerdings meine aktuelle Einschätzung des “Rennsports mit Pferden in herkömmlicher Ausführung” als sehr euphemistisch erscheinen lassen.
            Über die Folgen des Eisenbeschlags für Hufe und Körper des Pferdes, insbesondere,wenn es über-z.B.Kaninchenlöcher getrieben wird-werden in Zukunft sicherlich noch mehrere Veröffentlichungen kommen,die dann auch versicherungstechnisch relevant sein dürften.

            Der “Umgang des Direktoriums mit diesem Fall”
            ist vermutlich ganz einfach der Tatsache geschuldet,daß sich dieses einzig und alleine “demRennsport” verpflichtet fühlt und hierbei sind eben die Pferde ganz offensichtlich bestenfalls das,was dem Koch die Töpfe sind.Dem Hobby-Koch.Denn ich lernte ja,Rennsport ist ein Hobby.
            Wenn man darüberhinaus aber die Verantwortung für Lebewesen ebenfalls als “Hobby” deklariert,dann erklärt es natürlich auch die hobbymäßige Behandlung dieses Hobbies.Ein Hobby kann man nämlich jederzeit beenden,wenn es keinen Spaß mehr macht.
            Das Pferd als Hobby hat wahrscheinlich schon weit mehr Pferden das Leben verdorben,als der sog.Rennsport bzw.das Rennen der Pferde.
            Und zu diesem ist noch anzumerken,daß tatsächlich der “aktive R-sport” gar nicht das Allerschlimmste ist, sondern sehr oft, was dann danach kommt.

            Und das finde ich übrigens den eigentlichen Skandal.

        • Blücher sagt:

          Was heißt denn “in Kauf genommen werden” bzw. “provoziert” werden? Letzteres betrachte ich als bösartige Unterstellung!
          Es sind Unfälle, wie sie überall geschehen können, wo Sport getrieben wird. Der Unterschied zwischen Mensch und Pferd ist, daß die Möglichkeiten, ein gebrochenes Bein zu heilen, aus vielen Gründen sehr viel geringer sind, als beim Menschen. Das fängt damit an, daß beim Pferd die Röhrenknochen beim Bruch splittern und deswegen eigentlich nicht geschraubt werden können. Das geht weiter über die Mehrbelastung der anderen Beine bei einer erfolgreichen Operation, die zu massiven Problemen führen können. Schon mal erlebt, wenn ein Pferd eine Belastungsrehe auf dem ehemals gesunden Bein bekommt, die dann nicht mehr behandelt werden kann?
          Sie machen es sich da sehr einfach und zeigen einfach auf die bösen Aktiven. Oder wollen sie den Galoppsport ganz abschaffen?

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Der Unterschied zwischen Mensch und Pferd ist,daß der Mensch,

            1.Die Wahl hat und
            2.nicht nur die möglichen Folgeschäden seiner Sportausübung tragen muß, sondern auch an seinen Gewinnen beteiligt ist, die diese hoffentlich einigermaßen ausgleichen können.

            “die Möglichkeiten, ein gebrochenes Bein zu heilen, aus vielen Gründen sehr viel geringer sind, als beim Menschen.”

            Umso verantwortungsvoller müßte man dann aber mit diesen Pferdebeinen umgehen bzw. sie keiner großen Belastung aussetzen, wie z.B. das Rennen im Kreis in Höchstgeschwindigkeit mit “Endkampfgeschwanke” ausgerechnet noch am Ende der letzten Kurve vor bzw. in der Zielgeraden, wo auch noch das Allerletzte für “DEN SIEG” herausgeholt werden soll-vornehm ausgedrückt.
            Und vermutlich passieren da dann auch die meisten “Unfälle”.Die so gar nicht -unerklärlichen.

            “Oder wollen sie den Galoppsport ganz abschaffen?”

            In der bestehenden Form und als Diktator:

            Ganz bestimmt und sofort!

            Aber die sinnvollere Form wäre vielleicht:

            Alle Aktiven werden gezwungen sich ihre Werke und deren reale! Konsequenzen einmal wirklich ganz genau anzusehen und dann können sie selbst entscheiden, ob dieses Hobby,dieser Job oder was es sonst noch für angelsächsische Wortschöpfungen gibt die man hier passenderweise adaptierte,für sie- die Aktiven-tatsächlich weiter durchführbar ist.

            Darüber hinaus würde ich einen Rennsport mit Pferden vorschlagen,die ausgewachsen sind und bei dem es in erster Linie um die Pferde selbst geht und dessen Ziel die Stärkung und Gesunderhaltung der Pferde ist -sowie der Pferdezucht- also eigentlich nur das, was zwar suggeriert , aber leider ganz anders praktiziert wird.

            Dieses also statt der aktuellen Allegorie auf “Brot und Spiele” bzw. Sklaverei…würde ich wollen.
            Sie fragten mich.

            Das Wetten kann bleiben, es scheint ja viele Leute zu erfreuen.Die Wettsteuer geht an die Pferde bzw.deren (echte) Versorgung.Vor,während und nach “ihrer Karriere”.

            Aber jeder hat ja das Recht zur freien Entscheidung und wenn die “Rennsportler” mit sich und ihren Taten zufrieden sind, dann ist das wohl auch das Adäquate für sie.

            An den Taten sollt ihr sie erkennen!

  2. Blücher sagt:

    Kann nicht mehr auf einen Post direkt antworten und auch nur in Kürze.
    Haltung:
    Haben Sie mal mehr als einen Hengst auf einer “überschaubaren” Fläche gehalten?
    Wissen Sie, wie eine kleine Wiese mit Wildkräutern aussieht, wenn da zwei Wochen Pferde drauf waren? Selbst wenn das je Pferd 200 qm groß ist?
    Theoretisch ist das alles ganz nett, aber in praxi?
    Generell muß man mal feststellen, daß sowohl die Lebensform des Menschen als auch der Haustiere sich in der Evolutionsgeschichte sehr gewandelt hat. Der Mensch zog früher auch jagend und kräutersammelnd durch die Steppe. Und wenn er kein Jagdglück hatte, hungerte die Sippe.
    Die Pferde lebten früher in der Wildbahn, bei guter Witterung gab es Nahrung, bei schlechter Witterung (Dürre oder Dauerregen) gab es Hunger und immer die Fleischfresser im Nacken, im Witter nix zu Fressen, Hunger und Kälte waren die ständigen Begleiter der Pferdeherden – und die Wolfsrudel.

    Sie sollten sich einmal sehr deutlich vor Augen halten, daß nichts so hart und so grausam ist, wie die Natur. Die Natur kennt keine Sozialstation, die Natur kennt keine netten Mädels, die Pferde “bemuttern”. Die Natur kennt nur das Gesetz des Stärkeren, Fressen oder gefressen werden. Ist das die “natürliche Haltung” die Ihnen vorschwebt?

    Das Pferd hat sozusagen eine gute Versorgung mit Bewegungsmangel getauscht, wenn Sie so wollen. Guter Tausch / schlechter Tausch? Schon mal erlebt, wie schnell Pferde abends in den Stall laufen, wenn die Koppel aufgemacht wird? So schlecht kann es also im Stall nicht sein.
    Dann sollten Sie mal nicht vergessen, daß die Verweildauer im Rennstall nicht ewig ist. Auch Rennpferde gehen über Winter aufs Gestüt und laufen auf der Koppel und Stuten stehen zwei oder drei Jahre im Rennstall und sind danach in der Zucht und auf der Koppel.
    Man kann das schönreden, man kann das schlecht reden oder auch mal pragmatisch betrachten. Und wenn ich mir mal die Entwicklung betrachte, dann haben sich die Umstände auch durch einen gewissen Druck von außen, aber auch durch neuere Erkenntnisse in vielen Bereichen massiv verbessert. Und man sollte eben auch mal maß halten und nicht maßlos “alles” fordern!

    Wie gesagt, man kann vieles verbessern, den Zustand der Perfektion kann man nicht erreichen. Aber es braucht eben auch Geld. Für Sie sind die Pferdehalter ja alles Kapitalisten, die noch aus der Zeit des Manchester-Kapitalismus stammen. und deswegen per se schlechte Menschen sind. Diese Ansicht teile ich ganz und gar nicht!

    Und was die Versorgung der Pferde nach der Karriere betrifft – es scheinden jährlich ein paar hundert Perde aus dem Rennsport aus. Die Stuten in die Zucht, Hengste und Wallache in den Reitstall. Wir haben in Dtld rund 500.000 Reitpferde. Da fallen ein paar hunder Vollblüter gar nicht auf, die gehen statisch unter. Aber seien Sie versichert, da gehen viele in den Reitsport. Mein Vater hat gerne Vollblüter von der Bahn gekauft und das wurden teilweise gute Dressurpferde.

    Und man muß natürlich auch die Wahrheit sagen: Es gibt nicht vermittelbare Vollblüter. Entweder wegen Gebäude oder Temperament oder weil Sie in der Tat irreparable Verletzungen erlitten haben. Ja, die gehen den Weg alles irdischen. Das ist nun mal so im Leben. Das ist schade, für jedes Pferd, aber es ist nunmal nicht zu vermeiden. Das sind die Pferde, die früher in der Wildbahn das Futter fürs Wolfsrudel gewesen wären.

    Sie sehen, es gibt immer zwei Seiten einer Medaille, die man betrachten muß!

    Aber wie soll denn der ideale Rennsport für Sie aussehen, wenn Sie die jetzige Form ablehnen? Wenn Sie das in einem sachlich strukturierten Text formulieren, kann ich das als Gastbeitrag veröffentlichen. Aber bitte nicht einfach so hin gepinnt. Sie verstehen, was ich meine?! Nicht nur meckern, sondern einfach mal konstruktiv werden.

    • Eva Maria Limmer sagt:

      Lieber Feldmarschall,

      in Anbetracht der aktuellen politischen Situation, die sicher nicht ganz unwesentlich gerade aus genau den profitablen Kreisen mitkreiert wurde,die sich beim sog.Rennsport zuprosten,könnten diese und ihre Mitläufer und Helfershelfer bald tatsächlich einmal selbst erfahren, was es heißt für fremdes Profit-und Machtstreben sich nicht nur überanstrengen zu müssen,sondern auch,wie Sie schreiben als Folge derselben “den Weg alles Irdischen….”.

      Bezüglich des von uns beiden hier besprochenen Themas:

      Ich kann und will Sie bestimmt nicht zwingen, sich meine Weltsicht anzueignen.Schließlich sind Sie ja auch ein eigenständiger Mensch.Und als solcher haben Sie Ihre Sichtweise zu diesem Thema und ich die meine.

      Meine oberste und uneingeschränkte Priorität liegt bei der möglichst nachhaltigen Gesunderhaltung der Pferde und hierbei würde deren sportliche Betätigung,z.B.das Wettrennen mit anderen Pferden,dem völlig untergeordnet sein.

      Da ich-meine subjektive Meinung-davon ausgehe,daß sportliche Betätigung für die dafür gezüchteten und selektierten Hauspferde deren Vitalität erhöht, sofern man entsprechende Haltungs-,Ausbildungs-und Reitrichtlinien beachtet, würde ich durchaus-insbesondere bei Engl.Vollblütern-dieses befürworten und auch unterstützen.

      Wenn allerdings das Geld fehlt,um die entsprechenden gesunderhaltenden Voraussetzungen bereitzustellen-und dazu gehören meiner Meinung nach adäquate Weideflächen weit über die Miniparzellen hinaus,die viele “Gestüte” offenbar als ausreichende Grundlage ansehen,dann muß man-bzw.würde ich-darauf verzichten.

      Meine materiellen Mittel würden zuerst! in die entsprechenden Grundlagen der Pferdeversorgung einfließen und wenn dann noch etwas übrig bleibt, vor allem! inklusive der Versorgung nach dem “Karriere-Ende”,dann würde ich eine Wettbewerbsveranstaltung durchaus erstrebenswert finden,allerdings eine im positiven Sinne “sportliche” und keine Kampf-und Krampfveranstaltung um auf Teufel komm raus einen Jackpot-Gewinn zu ergieren.Zur Not auch zu ergaunern-siehe auch offenbarende Berufsbezeichnung des tollkühnen angemieteten Piloten.

      Die aktuelle Version des Rennsports empfinde ich(vielleicht ja auch als einziger Mensch auf der Welt) nicht als Sport, sondern eigentlich als das totale Gegenteil,nämlich die Turboversion von Ausbeutung Anderer(inkl.weniger priveligierter Artgenossen) für eigenen und im wahrsten Wortsinne-unverdienten-materiellen Profit.

      Worum es beim aktuellen Rennsport wirklich und wahrhaftig geht, könnte man sicherlich sofort erkennen, wenn es keine Moneten mehr für “das Hobby” gibt.
      Bedenken Sie, daß die meisten Hobbyisten auch kein Geld für ihr Hobby und durch ihr Hobby erhalten und genau deshalb wird es ja auch als “Hobby” bezeichnet.

      Sie selbst weisen aber daraufhin,daß es sich beim Rennsport vor allem auch zum einen um die Bezuschussung via Preisgeld von Pferdeeinsatzbesitzenden Wettspielteilnehmern handelt, die diese Geld anscheinend unbedingt benötigen für die Ausübung ihres Hobbies und zum anderen anscheinend noch die Existenzgrundlage vieler sog.Aktiver ist, die Profit machen wollen bzw. müssen.

      Dass dann hier verständlicherweise genau derjenige am wenigsten erhält,der am wenigsten zu sagen hat, der eigentliche Sportler ,das schweigende Rennpferd,welches man jederzeit meistbietend ein-und verkaufen kann,liegt doch auf der Hand.

      Wenn für Sie aber-und das geht ja aus allen Ihren Äußerungen hervor-DER RENNSPORT an oberster Stelle steht und dessen Fortbestand und demzufolge die Lebensbedingungen der hierfür benötigten Pferde dem unterzuordnen sind, dann ist doch offensichtlich, daß wir hier zwangsläufig aneinander vorbeireden-müssen.

      Wie ich ja schon erwähnte spricht es ja sehr für Ihre demokratische Auffassung und vor allem Praxis,mich in Ihrem Blog zu Wort kommen zu lassen.
      Umgehrt würde ich das übrigens auch so machen,da ich durchaus interessiert daran bin, wie Dinge von verschiedenen Standpunkten aus betrachtet werden können.

      Und von meinem aus betrachte ich jedes Pferd als Individuum mit eigenen Stärken und Schwächen und würde schon deshalb die doch recht simple Selektionstechnik beim G-sport als irreführend betrachten,da hier ein Großteil gesunder junger Pferde einfach weggehobelt wird.

      Aber was will z.B. ein Georg v.Ullmann auch mit einem Pferd anfangen?
      Was er mit einer Bank macht,ist ja mittlerweile etwas deutlicher geworden.

      Und wie äußert sich eigentlich dessen Wertschätzung für all diejenigen “Aktiven”,die immerhin praktizieren, wozu er-und seine Artverwandten nicht im Entferntesten in der Lage wären und die im Gegensatz zu ihm die wirklichen Rennsportler sind?

      Was könnten die vielen “Züchter und Besitzer von Rennpferden” eigentlich in der Praxis und ganz real mit einem realen Pferd anderes anfangen,als das, was ihnen der sog.Rennsport ermöglicht?

      Und worum es sich dabei vorwiegend handelt, könnte auch überraschen.

      Das Pferd hat das große Pech hier die ultimative Ergänzung zu dem ganzen spießigen Prunk und Pomp postfeudalistischer Wohlstandsbürger geworden zu sein, die sich nicht im Entferntesten für Pferde interessieren und dieses auch nicht müssen,weil sie alles an angeheuerte und möglichst billig abgespeiste Arbeiter delegieren, die zunehmend und ihrer Auswahl entsprechend sehr wohl darstellen, wie viel bzw. wenig den Besitzern die liebevolle Umsorgung ihrer angeblichen Lieblinge wert ist.Nämlich nur das Allernötigste,um das! Personal am Arbeiten zu halten.

      Und deswegen verwies ich auf die Gewerbetätigkeiten der typischen “Besitzer”,die ja nicht nur Pferde “besitzen”,sondern auch noch meistens den Produktionsfaktor “Humankapital”.

      Wie der ideale Rennsport aussehen soll?

      Der “ideale Rennsport” würde für mich so aussehen, daß die Sportler,die Pferde, in den Mittelpunkt gestellt würden und deren Wohlergehen die alleroberste Priorität hätte-also genau das,was der “Sport der Könige” eigentlich dem arglosen Fußvolk suggerieren will.
      Oder nicht?

      Dann wäre der Slogan:Lasset alle Kindlein zu uns kommen! aber dringenst zu überdenken,gemäß heutiger Nachhaltigkeitsthesen und moralischer Ziele.

      Der Gradmesser,inwieweit man diesem Ideal näherkommt,wäre für mich der Zustand der Pferde.

      Idealerweise würde dieser sich kontinuierlich mit der Sportausübung verbessern.Physisch wie psychisch.Ein Ziel der klassischen Reitkunst,sicherlich auch aus rein pragmatischen Erwägungen,also auch nicht neu.

      Parallel dazu, die Freude empathischer Menschen darüber,wie stark und vital die Pferdesportler,die sporttreibenden Pferde, ihren Sport betreiben und mit welcher Freude alle sich daran erfreuen, daß diese Sportler zur Belohnung ein wundervolles Leben auf herrlichen,gesunden,ökologisch wertvollen Wiesen leben können-im Kreise ihrer Familienmitglieder und Freunde.

      Kurz: All das, was sich eigentlich auch ein Mensch wünscht, nämlich in Harmonie und Frieden seine Fähigkeiten zum Allerbesten seines Umwelt entwickeln und einbringen zu können.

      Wenn man aber natürlich den unerbittlichen Konkurrenzkampf und dessen verschleißträchtige Konsequenzen als gottgegeben und evolutionstechnisch förderlich und/oder unvermeidbar betrachtet,dann wird man das natürlich folgerichtig auch weiterhin als Grundlage und Maßstab seiner Existenzberechtigung betrachten und diese entsprechend in und an seinem Umfeld ausagieren müssen.Im Beruf ,meistens wohl eher Job,beim Sport,in der Familie, in der Politik. Hier führt es dann gelegentlich direkt in die ultimative Kampfveranstaltung, den Weltkrieg.

      Unabhängig von der Behandlung der Pferde,finde ich im übrigen die Einstellung der Rennsportler zu ihren eigenen Mitsportlern alles andere als beneidenswert.Ihre Beiträge liefern hier ja einiges an Material, was die gegenseitige persönliche und fachliche Wertschätzung untereinander betrifft.

      Und hier hat ja jeder Mensch die Freiheit zu wählen, welchem Hobby er beitritt, die Pferde leider nicht ,denn für diese ist es kein Hobby, sondern ihr eigenes und einziges Leben.

      P.S. Die Internationale Vollblutagentur informierte mich dereinst wie folgt:
      “Meine Kunden lieben doch ihre Pferde”
      Doch meine Frage daraufhin: “Wer möchte so! geliebt werden..?”
      konnte bis heute nicht beantwortet werden.

      Vielleicht können Sie diese Frage beantworten.

  3. h.schmelz sagt:

    “What we try to do with the horses is get them develop a personality.. Because they have to get so that they can maker their minds up, to a point. So before you start working them you ask them to do little things; and you’ll see a response, you’ll see a confidence develop. But if you treat them like machines, they will always be machines: when you work with them, they’ll overwork or underwork. When you have their trust, and they have their personality developed, they’ll know how much to work.”

    • Eva Maria Limmer sagt:

      That ist so beautiful what you have just written,my dearest hschmelz.

      And you said it in english, so that our english equine friends can understand you.They definetely will be delighted and therefore eagerly working on -a- personality instead of-their own ,for this could be a severe obstacle for those who intent to fully harvest their energy for only their own sake and fortune.

      Thank you so much, that you have just delivered a great example of the wonderful sentimental horsepeople-speech,that gives us the impression that you put the horse on exactly the place it would deserve so that noone could get an idea, what it`s all about,in fact: (Th)atswhatimtalkingabout

  4. h.schmelz sagt:

    “If you can’t wait, they’ll make you wait.”

  5. h.schmelz sagt:

    das erste zitat ist von aidan o’brien, und das zweite von charlie wittingham, trainer u.a. von sunday silence. man kann das weiterspinnen und den erfolg von trainern an ihrer geduld und ihrem respekt vor den tieren ablesen. no happy horse, no much success, nicht wahr. ich denke an henry cecil oder vincent o’brien, der nun auch schon lange tot ist. der kölner express berichtet über kindergeburtstag, hat aber keine ahnung, worum es außer topfschlagen und salzstangen geht. das, herr rumstich, ist kein journalismus, das ist pipifax.

  6. h.schmelz sagt:

    “Die Einnahmen der Veranstaltung gehen an die FC-Stiftung, die sich um soziale Projekte in der Stadt kümmert. Seit fünf Jahren kamen durch den FC-Renntag schon 200.000 Euro zusammen für die Stiftung. – Quelle: http://www.express.de/26768976 ©2017″

    “Johtes tunn, vill jälld und jrossen Spasss (an der Fröhd)

    Sauren. „Wir freuen uns, gemeinsam mit dem FC Gutes tun zu können. Die ganze Mannschaft hat sich angesagt.(Nääh watt isset so schön) Wir hoffen, dass viel Geld für die Stiftung zusammenkommt.“

    Und Werner Spinner(!) ergänzte: „Es macht uns hier großen Spaß.
    Unn datt is de Hupptsach.

    Die Tollitäten haben jäsprochen!”

  7. h.schmelz sagt:

    man sieht, es ist nicht nur wichtig, gutes im kopf zu haben, man muß es auch ausdrücken können! es ist die pluralistik, die dieses ermöglicht, also die meinungsfreiheit als solche, die den müttern und vätern der grundgesetzes so ungemein am herzen gelegen hat, so ungemein, daß sie diese meinungsfreiheit gleich ins grundgesetz hineingeschrieben haben, damit sich alle redakteure und leserbriefschreiber darauf berufen können. immerhin besser, als sich auf irgendwas anderes zu berufen, was noch weniger stimmt.

    aber immerhin, auch der ansonsten windige/wetterwindische herr delius hat den zug der zeiten beinahe erkannt und ist aufgesprungen, damit er nicht ohne ihn aus dem bahnhof fährt, was man nicht vom jedermann in köln sagen kann. dort hat sich vor jahren ein besonders schlimmer unfall ereignet, als ein pferd infolge unsäglicher warterei betreffs abwetten (was ein katastrophenwort) keinen bock mehr hatte und sich alleine auf den weg machte, um dann forgerichtig mit einer losen begrenzungsstange zu kollidieren, in der geraden. das endete dann tödlich. man made from start to finish. wie auch der unfall in horn, zu dem bis heute keinerlei halbwegs akzeptable stellungnahme des veranstalters und der rennleitung bekannt geworden ist. bekannt geworden ist allerdings per abendblatt, daß der verunglückte reiter keine kompensation vom rennverein erhalten hat, “um kein präjudiz hinsichtlich der versicherung zu schaffen”, wie der versteher, immerhin rechtsanwalt aus bad bevensen, folgenlos zitiert wurde. so schafft man sich freunde und eine aufmerksame presse. also quasi pr, wie es heute heißt. na ja, was solls, ist doch alles wumpe.

    • Eva Maria Limmer sagt:

      Überholte und nicht mehr zeitgemäße Institutionen gehen eben-gottseidank-auch “den Weg alles Irdischen..”,wie hier zitiert wurde.

      Die Behandlung von Menschen,Tieren und Materie beim Rsport ist schon längst nicht mehr kompatibel für die Jetztzeit und entsprechend wenig dessen verantwortliche Führungsclique, deren letzte Chance eben darin besteht,einfach weiterzumachen …bis “die Karriere” endlich enden wird.

      Und bis dahin wird immer deutlicher werden, wer sie sind und was sie machen.Hoffentlich auch ihnen selbst.

      Das muß man ja auch jedem zugestehen,daß er die Konsequenzen seiner Werke auch erkennen kann.

      Besonders hartnäckig- ungute Aktivitäten müssen sich eben so lange steigern dürfen ,bis sie zur höchsten Entfaltung gelangt sind ,so daß der Punkt einer kritischen Masse von Menschen erreicht werden kann, die endlich erkennen können,dass es womöglich nicht ihrem höchsten Wohl dient so weiterzumachen.

      Es bleibt die Frage,ob eine Beiwohnung solcher Aktivitäten, zwecks eigenen Spaßzugewinns von den-hier nicht konkretisierten guten Taten Spinners und Co.- ausgeglichen werden können bzw.darüber hinaus sinnvollerweise zu einem positiven Saldo führen können.

      Das hängt natürlich auch davon ab,welchen Wert man dem Leben eines beseelten Lebewesens zumißt.

      Im konkreten Fall dem erst sechsjährigen Vollblüter Coeur link,aber auch seinen equiden Mitstreitern, die jederzeit das gleiche Los oder Schlimmeres ereilen könnte und zwar systemimmanent und nicht via “höhere -sportliche-Gewalt”, wie verständlicherweise gerne suggeriert werden soll.

      Betrachtet man Coeur link lediglich als nutztierischen Spieleinsatz für eine werbeträchtige und sponsorenfreundliche Unterhaltungsveranstaltung, die allen “Spaß machen soll” -sogar noch beim Ablaßzahlen!-,dann ist es doch ein Segen für deren Initiatoren, daß jener keinerlei eigene Rechte geltend machen kann-bei dieser demnach für ihn zumindest doch recht Herz-losen Institution.

      Und genau diese Ungerechtigkeit führt nicht nur bei Pferden dazu, daß dann dringend erforderlich wird: “Gutes zu tun”,damit das Spiel nicht vorzeitig enden muss.

      Besser wäre aber: Schlechtes zu unterlassen.

      Stattdessen jedoch,gemäß einer unlimitierten Profitmaximierungsmaxime, soll nicht nur die Verursachung einer

      “Notwendigkeit eine Not zu wenden”
      (wohl besser-etwas abzumildern) ,

      den potentiellen oder gar tatsächlichen Verursachern derselben “Spaß machen”,sondern natürlich auch das Guttun selbst-am besten noch mit fremden Geldgeschenken,genannt Spenden.

      Diese Gute Tat,für die sich der Guttäter selber noch belobigen kann,besteht dann idealerweise darin, andere Leute für dieses “Das Gute” zahlen zu lassen,was man u.U.mit dem eigenen Schlechten erst notwendig machte.

      Und wenn dieses! Guttun dann noch Spaß macht-besser geht`s nicht.

      Ärgerlich natürlich, daß Coeur link die tolle Stimmung etwas verdorben hat.

      Die Kehrseite derselben Medaille heißt Peta, die dann allerdings darauf verzichtet explizit zu betonen, daß “es Spaß gemacht hat”-das Spendensammeln und -ausgeben.

      Die kürzeste Beschreibung dieses Gesamtszenarios ist im Lieblingsadjektiv des R-sports gefunden,nämlich:

      TOLL.

      • Eva Maria Limmer sagt:

        Mildtätigkeit in Verbindung mit “harter Auslese unter Pferdekindern” und dieses noch in Verbindung mit Punkt c.sollte man ggf. auf Dissonanzen hin überprüfen.

        Was sollen Kinder hier über Gesundheit ,(Bildung) und vor allem-Erziehung!-lernen?

        Die im Rsport vorexerzierte Behandlung des Pferde-und Humankapitals?

        Sich oder andere ins Ziel peitschen lassen (Gewaltprävention?),um für sich selbst den grösstmöglichen Profit einzusacken,oder-selber zum willfährigen Objekt einer solchen Erziehung werden?

        Vom “Sport-Rententhema” ganz zu schweigen.Wer will eigentlich so etwas Kindern als …siehe Pnnkt c…einprägen wollen?

        Sie hschmelz?

        STIFTUNGSZWECK

        Zweck der Stiftung ist die Förderung

        a) mildtätiger Zwecke im Sinne des § 53 Nr. 1 und 2 AO;

        b) des Sports;

        c) von Erziehung, Bildung und Gesundheit, insbesondere von Kindern und Jugendlichen;

        d) der Gewaltprävention; und

        e) von Integration und Toleranz.

  8. h.schmelz sagt:

    “When I was riding against Laffit Pincay Jr., I became very envious of him because [the racecaller] would always very emphatically announce, ‘Another polished hand ride by Laffit Pincay!’ I tried to emulate that as much as I could, but it was difficult,” McCarron recalled. “It was difficult because it’s much more strenuous to hand ride a horse than it is to use the stick. A lot of times jocks will use the stick to give their arms a breather.”

    mccarron hat es aber zu einem formidablen reiter gebracht, der nur mit den händen reiten konnte. tiznow und sunday silence zum beispiel. viele reiter können garnicht ohne den stock als stütze reiten, was man daran sieht, daß sie ohne sinn und takt drauf hauen; nicht um das pferd anzutreiben, sondern um sich selbst zu helfen. in deutschland gibt es einfach keinen gutem nachwuchs, jedenfalls kenne ich wenige, die interessant wären. es ist und bleibt eine randsportart. trainer und züchter sind erstklassig, der rest “ferner liefen”.

    • Eva Maria Limmer sagt:

      lieber hschmelz!

      “handride a horse”:

      Das ist wohl dieses seltsame Händerudern das mir der verstorbene B.v.Schubert vor einem Zeugen im Hotel Adlon vorexerzierte.Ich dachte erst,es sei seinem Getränkekonsum geschuldet.Er nannte es “Endkampf”.

      Die armen Pferde müssen am Ende ihrer Kräfte dann auch noch das Geschwanke irgendwie ausgleichen,weswegen es wohl so ausssieht,als würden sich die Vorderbeine in den Boden bohren und der Kopf den Überschlag noch so gerade verhindern, wenn “Jockey” sein ganzes Federgewicht auch noch nach vorne wirft.

      Ich rege dringenst an,hier eine physikalische Messung zu machen,um zu überprüfen welche behindernden Kräfte durch diesen bescheuerten Zirkusreitstil auf die Pferde einwirken,auf ihre Physis und Psyche.

      Es ist wirklich nur peinlich!

      Lieber hschmelz,traben Sie doch einfach einmal selbst an mit einem aufgeschnallten wackelnden Rucksack,der noch verbunden mit einem Nußknackereisen ihre Zunge einquetscht und von unten sich in den Gaumen bohrt.

      Die Art und Weise des Zieleinlaufs und der Gesichtsausdruck der Pferde nach “ihrem” Endkampf-sind eigentlich schon so beredt,daß man hierzu nichts mehr sagen muß.

      Die Jockeys sind keine Reiter,sondern angemietete -wie kürzlich bei DeutschlandradionKultur zu hören-Adrenalinjunkies, die mit dieser, für sie ebenfalls lebensgefährlichen Aktivität ,Geld verdienen wollen und/oder müssen und der Preis,den sie dafür zahlen scheint oftmals doch sehr hoch zu sein.
      Auf den Tribünen sitzen dann die “Be-sitzer”derselben,die in jeder Hinsicht das Gegenteil der hier wirklich Aktiven sind und schmücken sich mit deren Erfolgen, die sie offenbar für ihre eigenen! halten.

      Unsportlicher geht es gar nicht-in jeglicher! Hinsicht.

      Wenigsten scheinen aber Sie,hschelz, wenigstens schon einen Hauch von Ahnung zu haben,daß bei diesen aktuellen Sportaktivitäten Optimierungsbedarf bestehen könnte.

      Selbst wenn man hier die Pferde nur als Gerätschaft für ein Hobby betrachtet und das Hobby nur “Der Rennsport” ist.

      Wenn hier plötzlich herauskommt, was dieser in Wirklichkeit ist bzw. seine Protagonisten, dann könnte das in der Tat eine ganze Enthüllungswelle nach sich ziehen und-ich wette-dann werden sehr viele weinend beteuern,daß”sie dass doch alles eigentlich gar nicht so wollten, aber mußten…u.s.w.”

      Mit dem Heranlocken zum Glücksspieltreff sogar schon von Kindern als bewährte Propagandatechnik,hat man aber eigentlich schon offenbart,daß “einem nichts mehr heilig ist”,oder, daß man in diesen Kreisen tatsächlich schon gar nicht mehr bemerken kann,was man anrichtet.

      Aber dass gerade die aller “härtesten” Branchen,Personen,Institutionen.. gerne “in Kindern machen” ist ja eine altbewährte Marketingtechnik.
      Sie suggeriert uns,daß ,wer die Kinder (gerne auch die Tiere liebt,wie Peta und Co) ,muß per se ein gutes Herz haben und könnte diesen niemals etwas Böses tun.

      Hier dürfte aber eher gelten:
      Gott schütze uns vor den Tugenden der Menschen,
      derer sie sich selbst
      rühmen!

      Die Kehrseite übermäßiger materieller Fülle scheint im Gepäck die Verblödung gleich mitzuliefern.Kein Wunder: Man kann sich ja alles kaufen,ohne auch nur einen einzigen eigenen originellen Gedanken haben zu müssen ,geschweige denn einen solchen selber! in die Tat umsetzen zu können.

      Deshalb braucht es auch den Agenten,um die Wetteinsätze erst mal zu finden und dann zu ersteigern,Den Trainer-das Personal-den Mietreiter-das Auktionshaus-den Gnadenhof “die liebe,nette,junge Frau”…um die Legende am Laufen zu halten, daß man hier auch nur irgendetwas mit Sport,Kultur oder gar Pferden zu tun haben könnte.

      Eine höchst paradoxe Einschätzung dieser Hoheiten durch Mammons Segen,die allerdings ohne ihre zahlreichen Helfershelfer gar nicht erst in diese Position aufgestiegen wären.

      Und wer weiß, was diese erst anrichten würden, wenn ihnen die diversen leistungslosen Einkommen und Erbschaften zur Verfügung stünden.

      Das zeigen sie dann schon mal “im Kleinen”.

  9. Karola Bady sagt:

    >>Und wer weiß, was diese erst anrichten würden, wenn ihnen die diversen leistungslosen Einkommen und Erbschaften zur Verfügung stünden.<<

    Frau Limmer, von jenen gibt es doch schon einige Beispiele. Millionenerbe, abgezockt von den lieben Kollegen, die dem Erben den Kauf von Gestüten und Pferden empfohlen haben. Am Ende bleiben Zorn über das zu geringe Erbe (MIR hätte es genügt *g*) und Mangel an Wissen über Pferde und deren Haltungs-Mindestbedingungen, sprich: ein Pferd neben dem anderen, in Boxen, ohne Gesellschaft (nur durch Gitterstäbe), wo doch grundsätzlich genug Land / Weiden zur Verfügung stünden. Aber Ammenmärchen wie das von der Verletzungsgefahr führen dann eben wieder zu stupider Boxenhaltung und als einziger Abwechslung Rennen, Training und Transporte zu den Rennplätzen. Wirklich, sehr erstrebenswert, aber im Vergleich zu vielen Menschen, die ebenfalls im Hamsterrad stecken, suchen sich die PFerde dieses Schicksal doch wohl nicht aus? Schönen Tag der Arbeit an alle. MfG…

  10. Karola Bady sagt:

    Nur ungern erinnere ich übrigens an die Abbildung des angeblich therapierten Lomitas, der mit Hilfe von diversen Helfern (und unappetitlich am Schweif verhafteten) in die Startbox gebracht werden sollte. Wiederholt. Da fragt sich bestimmt auch der nicht mit Pferden vertraute Zuschauer: Was soll das? Wenn ein Pferd da nun mal nicht hinein will, bleiben nur Gewalt oder Ursachenforschung, warum das so ist. Weil der Mensch es will. Pferde werden schon wissen, warum sie die Startbox verweigern. Hilft ihnen aber nix.

    • Blücher sagt:

      Es gibt Pferde, die genau wie Menschen ganz einfach Platzangst haben. Einige Pferde lassen sich in einen kleinen Anhänger nicht verladen, gehen aber problemlos auf einen großen LKW.
      Lomitas war ein sehr eigenes Pferd und halt auch eine Diva – aber man hat in seiner Umgebung wohl nicht mit derartigen Problemen an der Startmaschine gerechnet und deswegen zu spät reagiert.

      • Eva Maria Limmer sagt:

        Platzangst kriegt man doch schon, wenn man als Mensch diese ganzen “Gitterboxen” sieht.
        Hier sollte man mal eine öffentliche Befragung machen,um den Pferdefreunden die Gefühle ihrer Mitmenschen zur Kenntnis zu bringen, auf dass jene dann vielleicht eher verstehen,daß man sich höchst unbehaglich fühlt,wenn man die Behandlung der Pferde sieht.
        Seiner Pflegerin zufolge weigerte sich demnach Lomitas,als der,der er war und nachdem er dann “seinen Stolz verloren hatte” ging er wieder in die Startbox.(WDR-TV)
        Ein Hengst der “Diva” war?
        Selbstbewußt und noch in der Lage irgendwie seinem Willen Ausdruck zu verleihen ,das nennt man dann “Diva”?
        Geschlechterübergreifend sozusagen.

        • Blücher sagt:

          Ja, wir machen eine Befragen zu der Startmaschine. Welche Behandlung meinen Sie? Sie scheinen sehr gefühlsbetont und alles was härter als ein Wattebausch ist, ist für Sie ausgeblebte Brutalität?

          Und was Lomitas betrifft – die Pflegerin mag das so sehen, ich nenne es einfach so, daß jeder Star auch in der Lage sein muß, einfache Regeln des Miteinanders zu akzeptieren und nicht immer auf einen Sonderstatus zu bestehen. Wenn Sie das dann gleich als “Stolz brechen” bezeichnen.

          Gnädige Frau, Sie provozieren, ohne Sinn und ohne Verstand. Sie sollten besser auf einen Ponyhof gehen, das entspricht mehr ihrem Naturell

          • Eva Maria Limmer sagt:

            ” ausgeblebte Brutalität”

            Lieber Feldmarschall,

            eine schöne Wortschöpfung von Ihnen,die zu der gestrigen NDR-Reportage passt,denn was man hier gesehen hat,dafür möchte man die deutsche Muttersprache ja auch nicht mißbrachen,deshalb also:

            “Ausgeblebt”.

            Ausgeblebte Gestalten und ihr ausgeblebtes Treiben, die hoffentlich bald ausgeblebt haben.

            P.S. Finden Sie es nicht etwas zu sentimentalisch vermenschlichend, wenn Sie einen Vollbluthengst abwechselnd “Diva” und “Star” nennen, der sich “Regeln des Miteinander unterwerfen soll”..bzw.dann auch sehr widersprüchlich,denn gerade dieser Status impliziert doch eine Sonderbehandlung gegenüber dem normalen Fußvolk.Oder nicht?

  11. Karola Bady sagt:

    Nachtrag zur Ursachenforschung: Ich habe lange überlegt, ob ich das hier posten soll, weil die Gefahr besteht, dass wieder Fingerzeige auf andere Disziplinen folgen (soll das ablenken von der eigenen Schuld? Es lenkt aber nicht ab): Als es in der Vielseitigkeit noch die Rennbahn gab als zweite Teilprüfung zur Abfrage der Kondition der Pferde, wurden von Mund zu Mund immer wieder Turnierplätze angeprangert, bei denen es tatsächlich auch zu teils tötlichen Unfällen kam. Beim Veranstalter kam das nie an? Viele Weltklassereiter kamen dann nicht mehr dorthin. Angeblich war der Boden gut. Sie wussten von nichts. Kaninchenlöcher gibt es überall, hieß es (nicht, wenn die Bahn direkt vorher geprüft wird, macht aber keiner?). Unfälle sind verschleiert oder gar nicht erwähnt worden, notfalls war es höhere Gewalt nach dem Motto wie hier im Galopp: Unfälle passieren eben. Noch ein Grund für das Runterspielen tötlicher Unfälle: wenn es die Öffentlichkeit erfährt, gibt es Proteste (nicht nur von Tierschützern) und vielleicht auch keine Fördergelder mehr. So hat ein Veranstalter großer Prüfungen Zonenrandförderung dazu benutzt, noch mehr Hektar zu kaufen, aber Investitionen in die Sicherheit gab es nicht. Für die Pferde? Nothing. Die Idee von Frau Limmer, einen Teil der Gewinngelder zu gebrauchen, um die Zukunft der Rennpferde a. D. zu sichern, finde ich famos. Wäre das praktikabel oder würde das die weniger Reichen hindern, weiter Rennsport zu befeuern?

    • Eva Maria Limmer sagt:

      Sehr geehrte Frau Bady,

      ich möchte Ihnen als Antwort und Bestätigung noch folgende Erläuterung zu den höchstwahrscheinlichen Ursachen der meisten Unglücksfälle zur Kenntnis bringen, verfaßt von der pferdewissenschaftlich tätigen Tierärztin Dr.Straßer,die auch und vor allem in der Praxis die Beweise für die Richtigkeit ihrer Thesen liefern konnte und sich hier explizit zum Rennsport an das hierfür verantwortliche Direktorium für Vollblutzucht in Köln gewandt hat.

      Sehr geehrtes Direktorium für Rennsport,

      jetzt muß sich endlich etwas ändern und diejenigen, die immer noch an
      der Tierquälerei festhalten, zur Rechenschaft gezogen werden!

      Wie kann es sein, daß ein so hoher Prozentsatz an “Sportlern” (Pferden
      und Pferdekinder) bei dem, was für die betroffenen Akteure – die Pferde
      - kein Sport ist – zu Schaden kommt?

      ich erinnere an die Rennpferdezüchterin und Tierärztin Maria Klein,
      deren Pferde im Rennen so erfolgreich waren, daß Sie – das Direktorium –
      das Barhufrennen verboten haben. Maria Klein hat lange auf
      unterschiedlichste Weise darum gekämpft, daß ihre im Freien gehaltenen,
      barhufigen Pferde, die sich weder jemals verletzten noch andere Akteure
      gefährdet haben, weiterhin als gesunde Barhufpferde rennen durften! Um
      ihre Tiere nicht zu gefährden, hat sie aufgehört, Pferde unter diesen
      Bedingungen (mit gefährlichem und gesundheitsschädigendem Beschlag ins
      Rennen zu führen.

      Sie müßten wissen – wenn Sie sich mit der Physiologie der Pferde
      beschäftigt haben, daß die Haltungsbedingungen in Boxen, ohne ständige
      bewegung an der frischen Luft gesundheitsschädigend, besonders für
      wachsende Pferdekinder ist. Alle Gewebe werden nicht ordentlich gebildet
      und zerbrechen und zerreißen demnach bei plötzlichen Fehlbelastungen wie
      Stürzen. das heißt, es handelt sich hier um vorsätzliche Schädigung der
      Schutzbefohlenen!

      Es folgt eine Zusammenfassung der Wirklichkeit des sogenannten Rennsportes:

      Pferderennsport

      1. PRS ist ein Zurschaustellen von Tieren, ohne Notwendigkeit oder
      vernünftigen Grund. Da es sich um kein natürliches Verhalten von Pferden
      in ihrem natürlichen Umfeld (Steppe) handelt, sondern ein Wettrennen mit
      Reiter, Gebißzäumung und anderen Zwangsmaßnahmen ist, stellt dieses
      Unterfangen einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz dar.

      2. Es werden hauptsächlich Pferde im Fohlenalter ins Rennen geschickt.
      Ein 2jähriges Pferd ist mit einem 6-jährigen Kind vergleichbar. Fohlen
      sind besonders ängstlich und unsicher, wenn sie von der Herde getrennt
      leben müssen, wie in Rennställen mit Einzelboxen. Sie leiden erheblich
      mit bleibenden psychischen Schäden. Wenn sie unter dem Jockey losrennen,
      dann laufen sie aus Todesangst so schnell sie können. Insofern ist
      allein dadurch, daß Pferdekinder solchem Leiden ausgesetzt werden, das
      Grundgesetz verletzt.

      3. Die Haltungsbedingungen für Rennpferde sind nicht artgerecht, obwohl
      es keinen vernünftigen Grund gibt, die Pferde nicht im Herdenverband im
      freien Grasland leben zu lassen. Es sind nur kommerzielle Gründe, die
      dagegen sprechen. Auch dieses ist ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.

      4. Auf Grund der Haltungsbedingungen der Rennfohlen in Boxen ergibt sich
      erheblicher Bewegungsmangel außerhalb der Trainingszeiten. Wegen der
      Besonderheiten des Pferdeherzens, dessen Pumpleistung eng mit der
      Bewegung korreliert ist, besteht während dieser Boxenzeit nur ca. 20%
      der physiologisch notwendigen Blutzirkulation. Besonders für einen
      wachsenden und sich entwickelnden Organismus hat das schädigende
      Auswirkungen auf alle Gewebe – besonders die Knochen und Bindegewebe –
      die nicht kräftig genug aufgebaut werden und bei Belastung leicht
      brechen oder reißen. Dieses stellt – da alle Parameter der
      Pferdephysiologie bekannt sind – eine vorsätzliche Schädigung der Tiere
      dar, also ein eklatanter Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.

      5. Wegen der Verwendung von Gebißzäumung kommt es zu dem bekannten
      Glottiskonflikt und führt zur Übersäuerung des Blutes (Publikation von
      Prof. Dr. R.W.Cook, USA, in der Zeitschrift “Pferdeheilkunde” und
      Nachweis in einem Versuch auf der Rennbahn Köln, im Fernsehen
      ausgestrahlt)* mit allen bekannten Folgen für die Physiologie eines
      Organismus. Auch diese Fakten stellen eine bewußte (da bekannte)
      Schädigung der Tiere und somit Verstöße gegen das Tierschutzgesetz dar.

      6. Diesen Pferdekindern werden Hufeisen aufgenagelt, die ihnen jeglichen
      Tastsinn für den Untergrund nehmen und somit die Unfallgefahr
      vergrößern. Das Knochenwachstum (Bis zum 6. Lebensjahr) des Hufbeines
      wird durch die Minderdurchblutung gehemmt. Abgesehen davon haben
      Hufeisen wegen der Blutabschnürenden Wirkung schädigende Wirkung auf die
      Hornproduktion, auf den Stoffwechsel (Ausscheidung von Hornsubstanzen)
      und auf den Blutkreislauf der Tiere, was zu Schädigungen des
      Gesamtorganismus führt.

      7. Die häufigen Verletzungen und Todesfälle sind also keine Zufälle,
      sondern Vorsätze! Das Wissen darüber, wie Pferde gesund und
      leistungsfähig erhalten werden können ist verfügbar. Deshalb handelt es
      sich bei den üblichen Pferderennen um strafbare Handlungen.

      *genaue Daten können nachgeliefert werden.

      Dr.med.vet. Hiltrud Straßer


      Dr.med.vet. Hiltrud Straßer Institut für Hufgesundheit und ganzheitliche
      Pferdebehandlung D-72074 Tübingen, Blaihofstr. 42/1 http://www.hufklinik.de

  12. h.schmelz sagt:

    “Betreuung der Elektronischen Medien zur EM Vielseitigkeitsreiten / Luhmühlen”

    sehr geehrte frau bady,

    ganz offensichtlich nehmen sie es nicht so genau, wenn es um wirtschaftliche aspekte geht, die auch unmittelbar mit pferden zu tun haben, die ihnen aber selbst zugute kommen. das ist ansich nicht verwerflich, jedoch dann, wenn sie mit dem finger auf andere zeigen. dann zeigen vier zurück.

    • Eva Maria Limmer sagt:

      lieber hschmelz,wovon reden sie eigentlich immer?können sie nicht mal wenigstens eine konkrete aussage machen?

  13. Karola Bady sagt:

    Herr Schmelz deutet darauf hin, dass ich vor fast 20 Jahren mal eine Woche als Redakteurin für die EM in Luhmühlen tätig war. Das passt ihm offenbar nicht, da er ein gestörtes Verhältnis zu Medienmachenden zu haben scheint. Andererseits wirft er einem Unwissenheit vor, erwerbe ich aber Informationen aus Insiderkreisen, ist es auch nicht recht. Flagge zeigen birgt immer die Gefahr, dass Wind aufkommt.. Mehr kann ich seinen Beiträgen im Forum auch nicht abgewinnen (ist er neidisch?).

    >>Haltung:
    Haben Sie mal mehr als einen Hengst auf einer “überschaubaren” Fläche gehalten?
    Wissen Sie, wie eine kleine Wiese mit Wildkräutern aussieht, wenn da zwei Wochen Pferde drauf waren? Selbst wenn das je Pferd 200 qm groß ist?
    Theoretisch ist das alles ganz nett, aber in praxi?<<

    In der Praxis rechnet sich pro Pferd ein halber Hektar. Notfalls auch einmal bei Boxenhaltung mit Weidegang vier Pferde auf einen Hektar. Wir haben zwei Großpferde und zwei Ponies auf vier Hektar, ganzjährig, also keinen Matschflächen und vor allem keine drastischen Übergänge von Winterhaltung zum Frühling, wo früher dramatisch zum 1. Mai Weideauftrieb war. Zeitweise auch Hengsthaltung, aber mit entsprechenden Flächen. Die großen Gestüte haben diese Flächen oft auch, nur dass dort selten die Rennpferde grasen. Stuten mit Fohlen vielleicht? Kämen wir in Deutschland dahin, dass reine Boxenhaltung verboten würde (artgerechte Haltung), jeder Pferdebesitzer einen halben Hektar pro Pferd haben müsste, woher sollen die Flächen aber kommen? Was würde dann also mit den Pferden geschehen? Mein Vorschlag: auf Golfplätzen grasen lassen und Großbauern anregen, statt Mengen Schlachtvieh zu produzieren, auf Pferdehaltung umzustellen. Das ist sicherer und nicht von Marktschwankungen betroffen (wie viel Liter verbraucht ein Kg Fleisch?). Als Anreiz. Fleischessen ist eh ungesund, wie wir überall sehen können (alte Männer und Glatzen). Kürzlich sah ich einen Bericht zur Dokumenta in Kassel / Athen: Eine Staffette Reiter macht sich auf den Weg von Athen nach Kassel. Einreise mit einem Pferd in andere Länder ist nur unter der Deklaration Schlachtpferd möglich???

    Da sehen wir den Stellenwert der Pferde.

    • Blücher sagt:

      Sie meinen, daß die von Ihnen praktizierte Haltungsform allgemeines Vorbild sein könnte? Dann praktizieren Sie das bitte mal mit vier Hengsten im Renntraining und danach sprechen wir uns wieder.
      Seien Sie versichert, es funktioniert nicht!

      • Eva Maria Limmer sagt:

        Lieber Feldmarschall,

        Frau Bady hat vermutlich keine vier Hengste und wenn, würde sie diese auch sicherlich nicht in ein Renntraining der herkömmlichen Art verschicken, wie es z.B. Frau Pferdedompteurin Kutsch mit ihrem Hengst Wild West tat, der weil widerspenstig, schnell kastriert und dennoch-sein Glück-niemals an den Start kam.(siehe ihre Memoiren in Buchform)

        Ich denke nicht,daß Frau Bady so etwas einem ihrer Pferde antun würde, wenn ich ihre Homepage betrachte.

        Aber Sie meinen sicherlich,daß Frau Bady glauben könnte, daß wenn sie vier (warum eigentlich vier?) Pferde, die Hengste und keine Kastraten sind artgerecht bzw. nach den Leitlinien für Pferdehaltung und dem Tierschutzgesetz halten würde und auch noch für Rennen trainieren würde oder lassen würde, sie feststellen müßte, daß dieses so nicht realisierbar sein -”funktionieren”-kann.(?)

        Ich bin hier vom Gegenteil überzeugt, was natürlich noch zu beweisen wäre und was allerdings auch eine andere “Rennordnung” vorsehen würde und andere Stätten der “Sportausübung”.Also dann auch nicht wirklich vergleichbar mit der herkömmlichen Form.

        Nur würde dieses-wie Sie auch schon richtig erwähnten-einen ganz anderen Einsatz/Investition für die Pferde selbst bedeuten.Hier müßte dann das Allerliebste des Pferdefreundes geopfert werden-Geld.

        Geld für Freilaufflächen und vor allem! Geld für echte !!!Fachkräfte.

        Da aber dieses Geld, wie wir wissen, an der Bar verprasst,für Yachten,Hüte,Schuhkauf,Börsenspekulation,Freßgelage ,Auktionseinkäufe neuer Wetteinsätze,Sportwagen,Begleitagenturen und was den Spießer sonst noch so erfreut..verprasst wird bzw. noch schlimmer:
        Er,sie ,es könnte es gar nicht im Sinne der Pferde investieren, weil hier keinerlei Idee vorhanden ist, was diese bräuchten.
        Vermutlich hätte der von mir zitierte Tierarzt (“Leitlinien und Gesetze wurden von ihnen(R-sportlern) nie gelesen”)ergänzend feststellen müssen: Selbst wenn, dann stünde wohl sehr zu befürchten,daß dieses nicht verstanden werden kann, da keinerlei echtes Interesse,Vorbildung oder gar praktische Erfahrung vorauszusetzen ist

        Gerade!für Pferde-und auch Hengste sind Pferde-wären große Flächen für deren ständige Bewegung nötig, denn schließlich sollen sie ja “rennen” trainieren und nicht “stehen”.

        Da es sich ja nun überwiegend sogar um Junghengste,bei Einlieferung Jährlinge-also eigentlich Fohlen-handelt, die man in diesen Kreisen doch tatsächlich ganz schamlos mit Steigergebiß durch die Gegend ziehen muß,erfordert die Situation sicherlich sehr viel mehr Geschick und Können, als lethargische Wallache in Stand-Start-oder Transport-Boxen einzutüten,”die man überall hinliefern kann” (sinngem.E.Mäder zur Frage, was ihr bestes Rennpferd eigentlich charakterisiere)

        Eine artgerechte Haltung, sofern man die überhaupt einem Pferd bieten kann in unserer begrenzten zubetonierten Welt,würde natürlich “funktionieren” können, nur würde diese voraussetzen,daß man es auch- kann.

        Und wenn man es nicht kann, dann -in der Tat-kann es sehr gefährlich werden, es zu versuchen.

        Die Boxenisolationsstandhaltung ist nämlich das nachhaltigste und ultimative Disziplinierungs-Entmutigungs-Unterordungsmittel,welches der profitorientierte Profi in die guten Hände bekommt, um ein hochsoziales Wesen, wie es ein Pferd ist, von jeglichen Aufmüpfigkeiten schon vorab zu kurieren.

        Wichtig natürlich,daß diesem schon sehr früh die Auswegslosigkeit seines beschränkten Daseins eingeprägt wird.

        Wer erst dreijährig und dann noch individuell betreut (Kutsch-Hengst) etwas Selbstbewußtsein erlangen konnte, ist in der Regel wohl für diesen! “harrten Sport” verloren.

        Mir ist durchaus klar, was Sie meinen und Sie haben auch völlig Recht, daß für die heutigen “Aktiven des Rennsports”eine Haltung, gemäß den von mir vermuteten Vorstellungen von Frau Bady und den geltenden Gesetzen in Deutschland nicht praktikabel sein dürfte.

        Dieses liegt aber nicht an den Pferden egal welchen Geschlechts, schon gar nicht daran,daß sie rennen sollen, sondern einzig und alleine an der Ignoranz und dem Geiz einer zum Teil im Gelde schwimmenden Schicht, deren Empathiefähigkeit vielleicht als Ausgleich zur materiellen Überfülle entweder verloren ging oder nie vorhanden war.

        Sozio-kulturelle Zeitgeistdinosaurier eben, die nicht nur Pferde zu Handelsware und Wetteinsatz degradieren, sondern hier durchaus konsequent und im ganzheitlichen Sinne ihre Freuden und Gelüste zelebrieren.Selten allerdings so offensichtlich wie beim sog. Rennsport,welchen sie-ich bin zugegebenermaßen sehr stolz auf meinen Wortwitz-sitzend ausüben.

        Eigentlich auch wieder irrsinnig komisch.

        • Blücher sagt:

          Ich dachte eigentlich an eine Antwort von Frau Brady.

          Ansonsten ist ihre Antwort – wie inzwischen leider fast üblich, am Thema vorbei. Wenn Sie der Meinung sind, daß man Hengste im Training einfach mal so auf einer Koppel halten kann und die dann auch noch Rennen gewinnen können, dann machen Sie das doch einfach mal vor.

          Ich bestreite aus der Erfahrung ganz entschieden, daß das auch nur ansatzweise möglich ist.

          Aber wie gesagt, ich warte auf die Antwort von Frau Brady.

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Lieber Blücher,

            Sie haben also die Erfahrung gemacht,wie es ist “Hengste auf einer Koppel zu halten im Training”,doch dann festgestellt,daß diese keine Rennen gewinnen?
            Der überwiegende Teil der Rennpferde dürfte “keine Rennen gewinnen”-bitte werfen Sie einen Blick auf die Rennstatistiken.
            Werden diese -auch Hengste-auf Koppeln gehalten?
            Und umgekehrt haben Sie dann womöglich die Erfahrung gemacht,daß Hengste die 23Std.in der Einzelstandhaltung stehen,Rennen gewinnen?
            Alle gewinnen?
            Wieviele Probanden haben sie hier benutzt?
            Wieviele eigene Hengste haben Sie selber-höchstpersönlich-so gehalten und versorgt?

  14. Eva Maria Limmer sagt:

    Liebe Frau Bady!

    Das ist ja ein hochinteressantes Rechercheergebnis von hschmelz, dessen kryptische Eingaben ich wirklich gerne verstehen würde, aber dazu bedarf es dann wohl einer kommentierenden Sekundärliteratur.
    Interessant die Schwerpunkte von hschmelz vor allem hinsichtlich.des hier diskutierten Zeitungsartikels u.a. zum zweifachen Beinbruch eines Sportlers seines Sportes direkt vor der Tribüne.

    Die Flächen für Pferde können eigentlich gar nicht groß genug sein, zwecks adäquater Nährstoffversorgung und artgerechten Bewegungstrainings besonders für Pferde,die-rennen-sollen.

    Ein halber -gepflegter-Hektar, wäre die Mindestanforderung, der zusätzlichen Ausgleich auf vorgenannten Gebieten erforderlich machen dürfte.

    Darüber hinaus, da das Pferd keine Maschine ist und im Falle “Rennpferd” kein offiziell deklariertes Nahrungsmittel, sind desweiteren noch fachliche und finanzielle Fähigkeiten erforderlich, um ein Pferd über seine Jugendfrische hinaus bei guter Gesundheit und Sportfähigkeit zu erhalten.

    Und darüber haben sich ja schon sehr viele Menschen, sicherlich vor allem auch aus ganz pragmatischen Gründen,Gedanken gemacht.

    Wenn die Pferde Blüchers auch so einfach-gottgewollt und dem menschlichen Geiste auf ewig unergründlich-unter ihm einfach zusammengekracht wären,dann hätten wir alle vielleicht nie jemals etwas von ihm gehört und dieser blog hieße dann vielleicht klangvoll frankophil-Napoleonsblog.

    Man kann den echten Erfolg einer Pferdehaltung-besonders auch Pferdezucht- am sichersten an dem langjährigen Zustand der Pferde selbst -über Generationen- festmachen, dessen allergrößtes Hindernis sehr oft im Weiterreichen der Pferde bestehen dürfte(dem so überaus beliebten Pferdehandel),der von den Objekten dieser Hökerei fordert, sich immer wieder neu einleben und einordnen müssen.Eine Anpassungsleistung,die die meisten Menschen sich selber kaum freiwillig zumuten würden

    So ist der psychische Aspekt der andauernden Entwurzelung von Jungpferden besonders grausam und alles andere als “natürliche Auslese”,da es für Herdentiere im Familienverband eigentlich den Tod bedeuten könnte, aus diesem verstoßen zu werden.

    So bietet bei der Flucht vor den Raubtieren des deutschen Waldes-oder der Steppe?-(Monty Roberts informierte mich:Den Löwen!)auf die sich Feldmarschall Blücher womöglich bezieht-in der Natur einzig und allein die vertraute Herde unter Führung von Leittieren den Schutz, aber wohl kaum das einsame Panikmitgerenne unter anderen panischen,ebenfalls wohl ziemlich kopflos dahinjagenden Artgenossen und mit einem peitschenbewehrten Antreiber im Nacken,welcher mit “den Händen reitet”…und als wichtige Balancierhilfe nicht gerade selten und dann sehr! offensichtlich, die Unterstützung des Pferdemauls benötigt.

    Die hier auch noch mögliche Bremsfunktion dürfte sich erst zum Ende der Fluchtsimulation wirksam bemerkbar machen können.Am Anfang dient ja noch die Startmaschine als wirksame Barriere ,der sich mitsamt des dortigen Empfangspersonals ,offenbar die wenigsten Sportler gerne freiwillig nähern oder gar von jenen hineinstopfen lassen.

    Sie erinnerten an Lomitas, der nach der Behandlung durch den auf erstaunliche Art und Weise zu einem Vollblutgestüt gelangten Herrn Monty Roberts(nachzulesen in seinem Memoiren in Buchform),nach der “Behandlung” zwar “wieder in die Startmaschine ging aber ein anderer war-er hatte seinen Stolz verloren”Zitat seiner Pflegerin Gestüt Fährhof in einer WDR TV Produktion.

    Ein Ergebnis, welches man offenbar bei “Der Krone der Tierzucht”als Erfolg interpretiert.

    Wenn man schon die kennzeichnenste Eigenschaft eines Haus(!)-pferdes auf sein Fluchtverhalten reduziert, dessen Ausagieren der Todesangst geschuldet ist,die man eigentlich schon keinen Wildpferden wünscht, schon gar nicht seinen Hauspferden und Sportskameraden,dann bleibt bei dieser “Sport-”veranstaltung die Frage offen,inwieweit man genau das seinen eigenen Pferden-ungebeten von diesen-zumuten will und warum man sich dann noch über die “traurigen Unfälle” wundern kann,die die “Tolle Stimmung” verderben.

    Rennsport in der aktuellen Ausführung ist-meiner -Meinung nach exakt das Gegenteil von all dem, was er dem Unbeteiligten suggeriert zu sein.
    In Verbindung mit den hehren Euphemism muß man es eigentlich als schamlose Scheinheiligkeit betrachten, die sich auf Kosten “des geliebten Sportkamerads” hemmungslos bereichert und diesen dabei so behandelt,daß die sentimentalischen Floskeln schon geradezu an offene Verhöhnung grenzen, wenn man sie wörtlich nimmt.

    Die Frage ist, inwieweit das den Beteiligten überhaupt bewußt ist.

    Das kann nur jeder für sich selbst beantworten.

    Die aktuelle Häufung von-bemerkten-Unfällen , bemerkt gelegentlich selbst von “den recht beschränkt daherkommenden Tierschützern” sowie die Finanzsituation der Rennvereine, deuten darauf hin, daß es gottseidank nur noch eine Frage der Zeit ist, bis entweder von außen auf “Den Rennsport” eingewirkt wird, oder dieser in der Lage ist ,sich von innen heraus selber zu reformieren.

    Und hierbei wird man gezwungen sein, sich endlich mit dem einzigen Thema zu beschäftigen,was einen bis jetzt dort wohl bestenfalls peripher beschäftigte,nämlich:

    Den Bedürfnissen der Pferde und eigentlichen Sportlern der Veranstaltung, denn schließlich heißt es “Rennsport” und nicht “Sitzsport”.

    Beides erfordert-schon rein phänotypisch- entgegengesetzte Typen -auch innerhalb derselben Art,sicherlich gut zu erkennen beim Vergleich des Feldmarschalls mit z.B.Rennsport(Sitzsport)- Tiedtke.

  15. Karola Bady sagt:

    Hallo, Frau Limmer. Beim Nennen der Mindestanforderungen pro Pferd hatte ich nicht diese Kleinstparzellen vor Augen, die ich überall sehe und bei denen es mich auch nicht wundert, wenn sie in Kürze zu Matschwüsten werden. Es ist eine Rechenaufgabe: bei vier Pferden mit vier Hektar müssen die Wetterverhältnisse schon extrem sein, wenn es hier an die Grasnarbe und die Wildkräuter geht, die von Herrn Rumstich geschützt werden sollen. Unsere “Mannschaft” tobt derweilen über weites Grün und springt gern über die Entwässerungsgräben, ohne Jockey, dass es eine Freude ist. Am Ostebogen sehe wir sie manchmal nur noch von Ferne, freuen uns aber, wenn sie freiwillig zu uns kommen. Idylle pur, wie die Floskel sagt. Wollte damit nur sagen, dass Matschwüsten nur entstehen, wenn zu viele Pferde auf zu kleinem Raum “geparkt” werden, aber das ist immer noch besser als in Einzelhaft im Mist…

    Der Kollege Daniel Delius hat die Zeichen offenbar im Ansatz erkannt:
    >>Jetzt sollen bis zum 19. Mai 50.000 Euro gesammelt werden, um den Rennsport in der Vahr zumindest über den 18. Juni hinaus zu erhalten. Der Auflösungsvertrag mit der Freien und Hansestadt könnte abgewendet werden, die angebotene Abfindung will man nicht annehmen. Allerdings ist eines klar: Mit diesem Geld könnten möglicherweise noch zwei zusätzliche Renntage in diesem Jahr durchgeführt werden, doch einer langfristigen Lösung kommt man nicht näher.<<
    Herr Delius war in irgendeiner Weise auch mit dem Kurz-Import des M. Roberts in Verbindung zu bringen. Leider erinnere ich mich nicht mehr genau, in welcher. Als ich vor Jahren eine Recherche zu dem Thema plante, waren er und Simon Stokes sehr viel zugeknöpfter, als sie es beim positiven Themen in dieser Szene sonst sind. Leider. So einfach kommt man/frau nämlich heute auch trotz Internet nicht mehr an Info, falls diese im Ansatz auch nur negative Folgen für die Beteiligten haben könnten. Darum bin ich eigentlich froh, jetzt einen anderen Beruf zu haben. Ohne solche "Typen"… In der "Pferdeszene" scheinen sich diese Spezies aber zu versammeln, wenn ich so auf das letzte Wochenende schaue, im Warmblutbereich mit "Horses & Dreams", wo die Horses von den Dreams am wenigsten haben. Die Ausbeutung ist überall ähnlich :-(

  16. Karola Bady sagt:

    Nachtrag: Was Sie, Frau Limmer, über die Verweildauer von Pferden im Bestand schreiben, als Maßstab, freut mich besonders, da ich selbst meine beiden ehemaligen Sportpferde bis zum Alter über 30 Jahren bei mir behalten durfte. Mehr als die Hälfte ihres Lebens haben diese Pferde in Offenstall- und Robusthaltung verbracht, ich kann also sagen, dass sie nicht nur ein langes, sondern auch ein glückliches Leben hatten. Quasi sogar als “Familienverband” mit der Nachzucht. Der Rittmeister, der mir die ersten Leviten las und von dem ich meine Stute als Fohlen kaufte (1979) hatte ähnlich diesem System auch noch die Mutter des Fohlens, deren Mutter und Großmutter im Stall. Ich kann also sagen, dass ich Generationen nicht nur vom Papier her kannte

    • Eva Maria Limmer sagt:

      Es hat den Anschein,daß”DerRennsport”,maßgeblich von Sitzendes betrieben, der eigentlichen Haltung eines Pferdes und dessen Wertschätzung über die kurze Wettveranstaltung hinaus( -im Falle des “Züchters” und “Hengstbesitzers” noch der Zugewinn durch Verkäufe(Deals) und Decktaxen,)keinerlei Wert zumißt und auch keinerlei Anerkennung,dabei handelt es sich hierbei um wirkliche Arbeit,Ausdauer und Anstrengung.

      Die Pferde werden für vergleichsweise wenig Geld, welches ihren Besitzern viel vorkommt aufgrund deren totaler Unkenntnis der Erfordernisse und des Aufwands der Pferdehaltung (Gesunderhaltung)in Rennställen deponiert, wie der Golfschläger im Spind und genau wie dieser,wenn verbogen,großmütig verschenkt oder billig verschachert von hilfreichen Menschen,die hier auch noch ein kleines Geschäftchen machen wollen.

      Beruhigend wird suggeriert: Nur in gute Hände.

      Also Hände,die alles das im Überfluss besitzen müßten, was der nicht selten überdurchschnittlich reiche Vorbesitzer trotz Abschöpfung aller Ressourcen seines Sporteinsatzes -nicht bieten kann an Verantwortungsgefühl,Weideflächen und liebevoller Fürsorge, weswegen er folgerichtig nun plötzlich im tiefen Glauben an das Gute im
      anderen ! Menschen-besonders im weniger gutbetuchten bis armen-seine ganze Verantwortlichkeit an diesen delegiert und dafür nicht selten noch ganz gerührt über sich selbst sein dürfte,daß er sein geliebtes Pferd gewissermaßen vor dem Schlachter rettete und darüberhinaus für dieses ein Leben in Sicherheit und verdienter Fülle organisiert hat.

      Eine schöne Illusion, die leider der Realität sehr selten entsprechen dürfte aus völlig naheliegenden und nachvollziehbaren Gründen.

      Es wäre wirklich wichtig und hilfreich, wenn man einmal die wahren Kosten-auch Opportunitätskosten einer kontinuierlichen und über Jahrzehnte praktizierten Pferdehaltung bis in das natürliche Endalter eines Pferdes darlegen würde, denn dann würde offenbar, daß es sich hierbei nicht um ein Hobby-im eigentlichen Sinne handeln kann-sondern um eine jahrzehntelange Verpflichtung einem völlig abhängigen Lebewesen gegenüber,welches man nicht zur Not der staatlichen Wohlfahrt übergeben kann und welches gerade die Versäumnisse und Schäden in seiner Kindheit und Jugend-also Aufzucht und frühe Ingebrauchnahme-durchaus erst mit Zeitverzögerung offenbart und dann sehr viel höhere Kosten verursacht, als in seiner Blütezeit,oder davor-wo fatalerweise all die Energien abgeschöpft werden(können),die für die gesunde und nachhaltige Ausbildung des eigenen Organismus dringenst benötigt würden.

      Bei dem kürzlich zu Tode gekommenen Coeur link wurde die Erkenntnis von körpereigenem Energiebedarf offenbar schon insofern erkannt und optimiert, als er-nach Verletzung-”als Wallach wieder zurück kam”.

      Offenbar führte seine Verletzung “beim Sport” dazu,daß man nicht mehr von der kommerziellen Ausbeute seiner Reproduktionsfähigkeiten träumen konnte.,über deren Verwertbarkeit lediglich ein ultimativer Maßstab (ein) GAG bestimmt.Der Besitzer des Coeur link entschloß sich nun dessen Energien alleine für die “sportliche” Gewinnausbeute nutzen.

      Und so kam dieser als Kastrat ” wieder zurück auf die Rennbahn”.

      Der Einzug in den Rennstall kostete ihn seine Jugend.

      Die daraus resultierende Verletzung kostete ihn seine körperliche Unversehrtheit und seine Reproduktionsfähigkeit,

      (also laut der Schülerin Kutsch des Monty R.gleich 50% seiner Lebensziele,die anderen bestehen gemäß Kutsch im “Fressen”)

      Die nicht zu bändigende Freude seiner Besitzer an “ihrem Sport”

      hat ihn dann letztendlich sein Leben gekostet.

      Spätestens bei der vorangegangenen Verletzung hätte klar sein müssen,daß dieser Hengst diesem Sport ganz offensichtlich nicht gewachsenen war,wie die meisten seiner Mitsportler auch.

      Ein wunderschöner Hengst, der ein wunderschönes Leben hätte haben können-zu seiner Freude und solcher Menschen,die ihn hätten würdigen können.

      Das ist das wirklich Tragische an dem Verlauf.

  17. h.schmelz sagt:

    am meisten erfreut mich ihre schilderung vom ostebogen. da ist die welt noch in ordnung. bei meinen züchterfreund kamen die jährlinge immer von westen, in ütersen auf der koppel, wenn wir mir den futtertrögen anmarschierten und in luhmühlen, da ist die welt auch noch in ordnung, weil sie da über die hottehühs berichten durften, gegen geld nehme ich an. man sieht also, non olet, nicht wahr. leider hat simon stokes ihren nachforschungen nicht nachgeholfen, der gute. aber simon war schon immer still und insich gekehrt.

    das wort heißt Bigotterie.
    i

  18. Karola Bady sagt:

    >>weil sie da über die hottehühs berichten durften, gegen geld nehme ich an<<
    Sie nehmen wieder mal falsch an, werter Herr. In diesem Fall habe ich Arbeitsstunden als Vereinsmitglied abgeleistet, was Sie vermutlich gar nicht kennen. Man(n) hat halt für so etwas seine Leute? Unterstellungen machen Ihre Posts hier nicht besser. By the way: arbeiten Sie für Ihre Mandanten eigentlich ohne Bezahlung? Wenn Sie mir schon was entlocken möchten, was meine Privatsache ist, dann plaudern Sie doch bitte auch!

    Am Ostebogen ist nicht alles in Ordnung, auch hier gibt es noch Unbelehrbare, die ihre Pferde missbrauchen, in Boxen sperren und wenn sie kaputt sind, den Tierarzt rufen, der es richten soll, oder das Pferd "in gute Hände" abgeben, Schlachtpreis. Hauptsache, der Verursacher wird nicht zur Rechenschaft gezogen. Unter MIR ist noch kein Pferd zusammengebrochen oder zu Tode gekommen, zum Glück. Nun werde ich mir den Link von Frau Limmer ansehen und bin danach wieder auf dem Hof der glücklichen Pferde zugang. Einen schönen Tag noch.

  19. h.schmelz sagt:

    sie drängen dem leser ihrer vita ihre vermeintlichen privat vergnügen inmitten von werbung in eigener sache ungefragt auf, und es wird deutlich, daß sie sich in dem themenkreis pferde als “redakteurin” zuständig fühlen, was für ihre eigenen pferde zutreffen mag, aber gewiss nicht für den galoppsport, den sie pauschal angreifen. von dem verstehen sie nullkomma nix. auch nicht, wenn man ihnen geld für ghostwriting dafür bezahlte. ein tip: versuchen sie, den hrc als kunden zu gewinnen, dessen vorstand ist genauso unbedarft.

  20. Blücher sagt:

    Liebe Frau Limmer,
    auch wenn Sie die Argumente tausend mal wiederholen, werden sie nicht richtiger. Und schmeißen Sie nicht immer alles in einen Pott, da kommt doch nur Durcheinander raus.
    - Boxenhaltung
    Die von Ihnen immer wieder erwähnte Gruppenhaltung ist im Rennstall nicht realisierbar. Sie können Hengste im Renntraining nicht in Gruppen halten oder wollen Sie gleich Hengste und Stuten auf einer Koppel halten?
    Es ist im übrigen auch nicht richtig, daß Pferde sich den ganzen Tag bewegen. Pferde stehen auf der Weide manchmal nur rum – und wenn es Nachmittag wird, stehen sie am Koppelzaun und wollen in den Stall.
    Sie wollen es alles total natürlich, aber die Konsequenzen der freien Wildbahn lehnen sie dann ab?
    Das Leben besteht aus einem großen Haufen von Kompromissen und dazu gehört auch die Haltung von Pferden.
    In England Frankreich, Irland gibt es Besitzer, die sehr viel Geld haben und sehr viel Geld in den Sport investieren und die dort enorme Möglichkeiten haben. Wenn die Gruppenhaltung sooooo total super optimal wäre, würden diese Leute das relative Kleingeld von ein paar hunderttausend oder auch ein paar Mio Euro in die Hand nehmen und eine Anlage entsprechend bauen. Aber sie tun es nicht, warum wohl? Ich

    - Beschlag
    Es gibt Tierärzte, die wettern gegen Hufeisen. Wie hieß noch mal der Med Doc, der nur alternative Therapien akzeptierte und die klassische Krebstherapie als fehlerhaft betrachtet hat? Es gibt eben verschiedene Ansichten!
    Wenn mir aber einer erzählen will, daß durch das unternageln einer Metallplatte die Durchblutung des Hufs komplett gestört wird, dann krieg ich einen Lachkrampf. Fragen Sie mich nicht warum, arbeiten Sie einfach mal am Huf, beobachten Sie Veränderungen etc und danach sprechen wir uns wieder. Wohl ist richtig, daß die Hufmechanik sich verändert.
    Und kommen Sie bitte nicht mit Internetquellen von “Wunderdoktoren”. Wir hatten Pferde mit kaputten Hufen, deformierten hufen et- die ganze Bandbreite. Leider hab ich das damals nicht photografisch dokumentiert. Das wäre heute ein echter Schatz! Jedenfalls ist mir dieses Wissen sehr viel mehr wert als die Links von Doktoren mit ein paar Beispielen.
    Und dann trainieren Sie mal einen Vollblüter barfuß. Hab ich mal 3 bis 4 Wochen gemacht, weil die Bahn noch ein Problem hatte und die Eisen fast täglich fliegen gingen. Eine Woche länger und der abrieb wäre si stark gewesen, daß das Pferd auf dem Leben gelaufen wäre. Das halten Sie alles für praktikabel und machbar?

    -Fohlenrennen
    Pferde kommen mit 18 Monaten in den Rennstall, so wie Kinder mit 6 Jahren in die Schule kommen. Die Entwicklung von Kindern und Pferden läuft aber auch unter der Berücksichtigung des Faktors vier bei der Altersermittlung nicht parallel.
    Vergleichen Sie Rennzeiten von Zweijährigen mit denen von Älteren und vergleichen Sie Zeiten der Altersklassen 8-10 mit denen von Erwachsenen und sie werden erhebliche Differenzen erkennen.
    Man kann über Zweijährigen-Rennen diskutieren. Sie sind richtig, falsch ist es, wenn die Pferde zu oft laufen, Förderung durch fordern, aber eben nicht überfordern! Der Ursprung kommt wiederum aus der Natur – weil das Neugeborene am ersten Tag mit der Herde mitziehen mußte und weil das Wolfsrudel bei der Jagd eben nicht wartet, bis das Pferd ein gewisses Alter erreicht hat. Dieses Naturgesetz hat der Vollblutsport aufgegriffen, die Frühreife als Zuchtziel definiert und die Anforderungen der Natur deutlich abgeschwächt.
    Wollen Sie jetzt die Naturgesetze kritisieren?

    - Der Sport
    Daß Pferde bis an die Leistungsgrenze gehen, widerstrebt Ihnen natürlich auch. Ich erwarte das ganz schlicht und einfach, genauso wie bei jedem Sportler auf zwei Beinen.
    Der Rennsport ahmt ganz einfach in abgewandelter Form die Jagd der Pferdeherde durch das Wolfsrudel nach. Das die Bedingungen en Detail anders sind, ist keine Frage – aber es geht in beiden Fällen um die Prüfung der Organe auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit und ebenso gesamten physischen Konstitution des Pferdes.
    Was bitte daran ist schlimm?
    Sie stört der Gesichtsausdruck? gucken Sie sich mal 10.000m-Läufer auf den letzten 1000m an. Danach sprechen wir uns wieder. Sport kann hart sein und auch deswegen macht Sport Spaß – sie scheinen das leben eher kuschelig und frei von echten Herausforderungen zu gestalten. Bleibt Ihnen frei gestellt. Leben sie weiterhin langweilig.

    Ansonsten sollten Sie einmal deutlich vorsichtiger mit juritischen Urteilen sein. Wenn die Sachlage so klar wäre, wie sie es lautstark und wiederholt postulieren, hätte es darum schon diverse Entscheidungen gegeben – gibt es aber nicht.

    Und werden sie bei der Antwort bitte nicht zu ausschweifend – das kann man dann nicht mehr nachverfolgen. Ich habe bewußt Spiegelstriche verwendet!!

    #######################
    Ich möchte sehr ungern regulierend eingreifen!! Die fortgesetzte Unterstellung von Rechtsverstößen etc könnten mich jedoch dazu veranlassen, Postings teilweise zu ändern und das auch zu markieren!

  21. Eva Maria Limmer sagt:

    Lieber Feldmarschall v.Blücher,

    ich danke Ihnen für Ihre umfangreiche Antwort.Eigentlich-wie Sie richtig erwähnen-wiederhole ich mich ja dauernd, aber das liegt daran,daß ja auch bis jetzt nie eine halbwegs substantiierte Antwort kam.
    Sie haben jetzt dankenswerterweise viele wichtige Sachen gesagt.
    In wenigen Tagen sendet der NDR wieder etwas zu Rennsport und der Beurteilung der Natürlichkeit desselben.

    “Und werden sie bei der Antwort bitte nicht zu ausschweifend – das kann man dann nicht mehr nachverfolgen”

    Wer ist “man”?

    Erwähnte ich “Gruppenhaltung”?

    Eigentlich nicht bei mir in Pauschal-Gebrauch,d.h.wenn überhaupt dann näher definiert, da “Gruppenhaltung” von sehr nett bis höllisch praktiziert werden kann und sich vor meinem geistigen Auge gerade diese Halden an Pensionspferden aller Arten,Formen und Farben auftut,die im Staube um die obligatorischen Rundraufen stehen und ergeben ratlos auf die niemals für sie begehbaren Grünflächen blicken dürfen im Kreise ihrer Mitdeponierten.

    Rennstall ist doch im übrigen “Gruppenhaltung”.

    Die Gruppen werden aufgeteilt in ihre Glieder in Boxen verstaut und in Gruppen zum Training verbracht.
    Gruppen von Pferden aus allen möglichen Quellen werden zusammengefaßt,praktisch verstaut zum praktisch schnellen Zugriff und Gebrauch.

    Ich finde,ich habe mir doch schon genug Mühe gegeben und betrachte diese ja auch nur als meine persönliche Meinungsäußerung und nicht als Befehl an Sie und Ihren Rennsport.

    Ich muß Ihnen sogar wirklich danken, denn Sie sind meine beste Muse.

    Machen Sie es doch einfach genauso,wie Sie es für richtig erachten und können, denn anders können Sie es ja auch nicht.Sie sollen schließlich Sie selbst sein und nicht wie Lomitas….”er war niemehr derselbe..”

    Sie liefern mir dankenswerterweise auch viele Steilvorlagen.

    Besonders schön finde ich immer diese archaischen Bilder von Löwen und Wolfsrudeln,die Pferde jagen.

    Nicht etwa Tarpane,sondern moderne,langbeinige,hochgewachsene ,zutrauliche, auf menschliche Unterstützung angewiesene bzw. selektierte Hauspferde.

    Hauspferde,die u.U.durchaus in der Lage wären ohne Probleme-auch einen Wolf-mit einem einzigen Tritt zu töten oder einfach zu verjagen.

    Man müßte eigentlich mal einen Animationsfilm über diese Allegorien machen und den Jargon entsprechend illustrieren.

    Sie warnen:
    “Ansonsten sollten Sie einmal deutlich vorsichtiger mit juritischen Urteilen sein.”

    Welche Urteile?

    Sie meinten vielleicht: Unzulässige juristische Beurteilung rechtsrelevanter Sachverhalte durch eine nichtjuristische Person?

    Ich zitierte doch lediglich die Leitlinien für Pferdehaltung und Pferdesport und wies desweiteren auf das Deutsche Tierschutzgesetz hin.

    Wenn dessen Anwendung-aus welchen Gründen auch immer-”nicht praktikabel für den Rennsport ist”,dann muß man eben diesen abändern oder beenden oder-das diesbezgl.Gesetz relativieren.

    Wenn es Sie wirklich interessiert, was ich zu Ihren heutigenAusführungen zu sagen hätte,lassen Sie es mich bitte wissen, ansonsten überlasse ich Ihnen gerne das letzte Wort.

    Eine Sache allerdings kann ich noch aus eigener sehr positiver Erfahrung mitteilen:

    Nichts macht Stuten attraktiver und strahlender und Hengste prächtiger und ausgeglichener als das Zusammenleben mit dem anderen Geschlecht.

    Möglicherweise projizieren aber auch hierbei die Rennsportler ihre eigenen Erfahrungen und Programmierungen auf die von ihnen besessenen Pferde.

    Und warum ich darüber hinaus doch sehr annehmen muß,daß hier tatsächlich eine solche Haltung den herkömmlichen Rennsportlern nicht zu Nachahmung empfohlen werden sollte, habe ich mich ja schon zu Ihrer Antwort an Frau Bady geäußert .

    Jetzt kommt erstmal der NDR Beitrag zum Rennsport.

    Dem können Sie vermutlich entnehmen,daß ich -die Langweilige-nicht die Einzige bin, die “den Rennsport”nicht schön finden kann.

    P.S. Boomerang Bob startete das erste Mal mit sechzehn Monaten.Toll!
    Was sind Spiegelstriche?

  22. Eva Maria Limmer sagt:

    Ergänzung:

    https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/Das-kurze-Leben-der-Rennpferde,sendung638770.html

    45 Min
    Das kurze Leben der Rennpferde
    Montag, 15. Mai 2017, 22:00 bis 22:45 Uh

    Fazit der Ankündigung:
    “(…)Es heißt, der Galoppersport käme von allen Pferdesportarten der Natur des Pferdes am nächsten. Die beiden Autoren haben anderes erlebt.”

    • Blücher sagt:

      Wenn ich dann lese, daß Dr. Pick aus München dort als Referenz genannt wird, erscheint mir der Beitrag schon sehr fragwürdig.

      Dr. Pick erzählt gerne was von Angst und Panik und ich weiß nicht was. Ich habe dergleichen an der Startmaschine nur in Ausnahmefällen erlebt. Stattdessen Pferde, die auch mit ein paar Dutzend Rennen im Bauch ganz entspannt in die Maschine gehen. Aber sowas zählt für Dr. Pick, früher übrigens Rennleitungsmitglied in München und ehemaliger Amateurrennreiter nicht.

    • Blücher sagt:

      Dann nehmen wir doch mal den “Fall” Aspantau.

      Das Pferd ist zweijährig in England/Irland ein Rennen gelaufen. Dann ist er dreijährig nicht gelaufen und war vierjährig bei von der Recke in Training. dort ist er 8 Rennen gelaufen , hat zwei Rennen gewonnen, war zweimal plaziert und noch ein paar mal im Geld.

      In Frankreich ist er nicht gelaufen und ansonsten konnte ich nichts finden.

      Da frage ich mich, wo denn die Überforderung? Man hat zweijährig festgestellt, daß er die Erwartungen nicht erfüllt und das Pferd wurde verkauft. Wann, weiß ich nicht, dreijährig hat er Pause gemacht und ist vierjährig wieder gelaufen und danach nicht mehr. Wahrscheinlich irgendwo als Reitpferd unterwegs.

      Sagen Sie mir doch einfach mal, was denn so schlimm gewesen ist, an der Karriere von Aspantau!? Ich kann jedenfalls nix finden.

      • Eva Maria Limmer sagt:

        Vielen Dank lieber Feldmarschall,daß Sie mir hier so konkret die Frage stellen:

        “Sagen Sie mir doch einfach mal, was denn so schlimm gewesen ist, an der Karriere von Aspantau!? Ich kann jedenfalls nix finden.”

        Ohne Aspantau persönlich zu kennen, seine diversen Besitzer,Trainer und Verkäufer und nur ausgehend von dem, was Sie hier schrieben und bei dem Sie “nix finden”.

        Meine Antwort:
        Vermutlich fast alles.

        Es sei denn man spricht dem auch noch sehr jungen Pferd jegliches Recht auf soziale Bindung ab.
        Innerartliche und auch ersatzweise diejenige die man als menschliche Betreuung durch eine ihm vertraute Bezugsperson als Außenstehender, der gar noch vielleicht “Wunderhengst Nijinsky” etc.gelesen hat,unterstellt.Ich meine damit die Sentimentalo-Literatur.

        Ein Fohlen wird durch eine Stute, die man ungefragt mit einem ihr unbekannten Hengst verpaarte, zur Welt gebracht, von dieser vorzeitig und praktisch für die Züchter,getrennt,dann hoffentlich wenigstens in eine halbwegs akzeptable Aufzucht mit Artgenossen gegeben(bei nur Gleichaltrigen muss es sich alleine durchkämpfen),dann dort wieder herausgezogen ohne Vorwarnung,ev.”verauktioniert,herumtransportiert u.s.w. , herumgereicht und weitergegeben, bis es- hoffentlich- das große,seltene Glück nun endlich hatte ohne kommerzielle Beweggründe aufgenommen und angenommen zu sein.

        Die Geschichte ist aber erst dann zuende, am Lebensende dieses Pferdes.Und es ist die große Herausforderung für die jetzigen Halter dieses auch durchzuhalten.

        Aber am 15.Mai werden wir ja hoffentlich Aspantau zu Gesicht bekommen und dann können Sie ja Ihre Eindrücke darlegen.

  23. Eva Maria Limmer sagt:

    Lieber Feldmarschall,

    Dr.Pick scheint in Deutschland der einzige Tierarzt zu sein,der es wagt hier wenigstens das ansatzweise auszusprechen, was jeder sehen kann-wenn er hinsieht.

    Doch wer von der Tierärzteheerschar wäre da noch zu nennen ?

    Es ist doch journalistisch richtig, daß man keinen Tierarzt aus einer Kleintierpraxis in Holland befragt,der privat Meerschweinchen züchtet, sondern eben mit Dr.Pick nicht nur einen Rennbahntierarzt,sondern sogar einen wirklich Aktiven,Reiter wie Rennleitungsmitglied und sogar selbst Pferdehalter,der meines Wissens sogar noch mit eigenen Pferden zusammenlebt.

    Also all die Dinge, die sehr vielen Tierärzten niemals begegnet sein könnten.

    Nächstes Mal kann sich ja Tierarzt.Bolte in eine Sendung einbringen.

    Da es heißt,gem.veröffentlichter Studie,daß 90% der Renn-und Distanzpferde (und vielleicht auch alle anderen-inkl.”Freizeit”pferde) Magengeschwüre hätten, ist die Bezeichnung “mit ein paar Dutzend Rennen im Bauch” sicherlich ganz passend.

    Vielleicht besitzen diese “entspannten”Pferde ja auch das von Mäder und anderen so belobigte “Phlegma”, oder,und das würde ich jetzt vermuten, haben gar nicht die Kraft sich zu wehren.Dieses wird bei allen! Pferdefreunden sehr gerne als “das brave Pferd” interpretiert.

    Aber man könnte ja untersuchen wie viele “brave Pferde”nach Verletzungs-und Winterpause plötzlich nicht mehr “brav” sind.Beispiel Hengst Stolzing.

    “Ein Schicksal, das jedem Rennbahnbesucher im Weidenpescher Park unter die Haut ging. Stolzing hatte sich von seinem Reiter befreit, war beim Versuch, über die Rails zu springen, darin steckengeblieben und hatte sich den Körper regelrecht aufgerissen.”
    http://www.galopponline.de/news/galopp-news/nach-stolzing-unfall-sturm-gegen-maschendrahtzaun

    Da Sie ja im Gegensatz zu mir, seit Jahrzehnten, wie auch Dr.Pick, nicht nur passiv und von Ferne, sondern aktiv und mittendrin involviert sind, müßten Sie ja hier sehr viel mitbekommen haben. Eigentlich.

    Eine Untersuchung welche Pferde verunglückten nachdem sie-vergeblich-versuchten sich der Startbox zu verweigern, vorab schon “zu langsam”,zu schwächlich,zu verletzt,zu widerspenstig u.s.w. waren und dennoch! (Glücksspiel) “ins Rennen geschickt wurden”, ist meinem Gefühl nach noch nicht einmal “angedacht” worden.

    Ins Feuer geschickt, müßte es wohl heißen.

    Es ist doch sehr mutig und ehrenwert von Dr.Pick, daß er als Einziger es wagt seine Meinung kundzutun-ob falsch oder richtig.

    Bei der nächsten Berichterstattung können Sie sich ja selber zu Wort melden und diese ggf.widerlegen.

    Es ist doch bis jetzt das große Glück des “Rennsports” gewesen,
    daß kein einziger Filmbeitrag jemals von jemandem gemacht wurde, der wirklich wüßte, welche Fragen hier zu stellen wären.

    Noch ist alles ja recht oberflächlich.

    Aber selbst bei oberflächlichster Betrachtung kann eben jeder-außer dem Pferdenarren-erkennen:

    Schön ist anders.

    Wenn es nun aber doch schön ist und lediglich Unverständige und lasche Langweiler gemäß Schiller`scher Erkenntnis es

    ” lieben das Strahlende zu schwärzen und das Erhab`ne in den Staub zu ziehen..”,

    dann wäre es doch an Ihnen bzw. DEM RENNSPORT dieses auch spätestens jetzt der Öffentlichkeit gegenüber zu korrigieren.Da wäre doch jeder überglücklich, wenn es ganz anders ist,als es sich darstellt.

    Nur genau das-ich verweise auf mein Schlußwort zu dem Schimmel Coeur link-dürfte
    “Dem Rennsport” wohl am wenigsten gegeben sein.

    Und genau das-ich wiederhole-ist die wirkliche Tragik.

    • Blücher sagt:

      Wer bestreitet denn, daß es im Rennsport Unfälle gibt. Oder bei den Freizeitreitern oder auf der Weide. Niemand! Unfälle gehören zum Leben. Manche passieren einfach nur und manche sind richtig schlimm. Aber sie sind passiert. Punkt. Basta!

      Stolzing war vor 15 Jahren. Schön, daß Sie ihn wieder ausgegraben haben. Wie gesagt, es war ein Unfall – und wen die Beteiligten oder Betroffenen den Film einfach zurück spulen könnten, würden sie es mit Sicherheit liebend gern tun. Aber das geht im Leben nicht. Sie aber tun so, als wenn es den Betroffenen am Arsch vorbei geht und manchmal noch nachhelfen würden.

      Was Dr. Pick betrifft, so ist der Mann für mich so objektiv wie Frau Merkel uns objektiv und wahrheitsgemäß über die Kosten der von ihr verursachten Flüchtlingswelle informiert. Nämlich gar nicht!

      Und für einen objektiven Bericht wäre es auch richtig, einmal die anderer Seite in gleicher Weise zu Wort kommen zu lassen. Einer kritischen Diskussion geht ein Dr. Pick aber wohlwissend aus dem Weg!

      Und was diese Studie mit den Magengeschwüren betrifft, ich erinnere mich, daß es da mal was gab. Als ich das einer befreundeten Medizinerin (keiner Rennsportlerin) aus dem angelsächsischem Sprachraum mit der Bitte um ein paar Erläuterungen geschickt habe, hat sie die “Studie” zerrissen. Kann mich an Genaues aber leider nicht mehr erinnern.

      Man sollte veröffentlichte Studien einfach mal mit einem gesunden Mißtrauen begegnen und vor allem auch hinterfragen, wer die Studie initiiert oder in Auftrag gegeben oder vielleicht sogar gesponsort hat!

      • Eva Maria Limmer sagt:

        Lieber Feldmarschall,

        vielen Dank für Ihre interessanten Anregungen.

        Ich rege ergänzend an,daß Sie diese z.B. dann auch den Medien zur Kenntnis bringen.

        Dr.Pick beurteilt, wie wir alle,subjektiv und aus seiner eigenen Erfahrung und seiner Kenntnis heraus-hoffe ich doch.

        Die ebenfalls subjektiven Einsichten des Rennsports werden doch ebenfalls gezeigt-in Worten und vor allem Taten.

        Beiden Seiten die Möglichkeit einzuräumen sich hier zu äußern gibt dann idealerweise dem Zuschauer die Möglichkeit sich sein eigenen-subjektives-Bild zu machen.Die Forderung nach Objektivität müßte an die Journalisten gehen.

        Da wir alle unterschiedliche Menschen mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen und Bewertungen sind, dürfte es wirklich sehr schwierig sein “objektiv zu berichten”,da jeder naturgemäß zur eigenen Interpretation kommt-kommen muß.

        Was aber eigentlich im Sinne des “Rennsports” dann sein müßte, wäre die positive Seite aufzuzeigen-als argumentatives Gegengewicht.Nur ist man dazu ja viel zu bequem und vor allem beschäftigt mit noch ganz anderen “Hobbies”.

        Ich sehe durchaus auch etwas Positives ,aber auch da bin ich wohl wieder einsam und alleine aufgestellt.

        P.S.Die Marionette und verstörend seltsam wirkende Geschiedene Merkel,verheiratete Sauer-auch genannt “Mächtigste Frau der Welt” names Merkel, wird von den Strippenziehern und Gelddruckern -Taxfarmern-durch die Gegend gerollt,die ausgerechnet beim R-sport mit Pferden, die der Jargon “Blüter” nennt,kurz aus ihren klimatisierten Hochsicherheitstrakten ans Licht der Welt kriechen, um allen ausnahmsweise unverhüllt zu zeigen wer sie wirklich sind, wie sie ihre Ernten einfahren und letztendlich vor allem auch zu zeigen, wer das Fußvolk ist,daß dieses möglich macht.
        Also: Eine Selbsterkenntnistherapie,die offenbar immer deutlichere Hinweise erforderlich macht.

        Die Tax-Farmer machen mit ihrem “live-stock”(Bloodstock.Humankapital,Produktionsfaktoren) nichts anderes, als diese mit den ihnen unterstellten “Besitztümern”.

        Und können daran bestimmt auch “nix Schlimmes erkennen”,sondern eher eine Art vernünftige und ihnen voll und ganz zustehende Ernte, da sie schließlich “Besitzer” sind von all dem was sie einkaufen konnten.
        Schwundgeld gegen Leben.

        Ein toller! Deal.

        Natürlich auf keinen Fall zu viel, auf daß “sie nicht der Hafer steche” und sie aus ihren Boxen und Schließfächern herausspringen,nicht mehr zu bändigen sind und nicht mehr im Kreise fliehen, sondern vielleicht plötzlich erkennen:
        Wenn wir überleben wollen, dann hilft jetzt nur noch-und zwar unverzüglich:

        RAN WIE BLÜCHER!

        • Blücher sagt:

          Dieser Bericht ist so objektiv wie der Gabriel ein Leichtgewichtsjockey ist (trotz Gewichtreduktion). Und die sprechenden Bilder – wo Bewegung ist, gibt es unglückliche Szenen. Und wenn ich einem Bericht eine Richtung geben will, wähle ich die Bilder aus, dei zu meiner Tendenz passen. Wenn ich im Bericht etwas schlecht machen will, dann wähle ich die schlechten Bilder aus. Oder würden Sie das anders machen?

          Und ansonsten lassen wir die Weltverschwörungstheorien mal außen vor – und diese ganzen pösen Kapitalisten und überhaupt und sowieso. ;-)

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Lieber Feldmarschall!

            Von “Verschwörung” und “diesen ganzen pösen Kapitalisten” habe ich nie gesprochen.Das ist Ihre subjektive Interpretation.Eine Fehlinterpretation , wie ich hoffentlich zu Ihrer Beruhigung korrigieren möchte.

            Eigentlich hätte der Kentucky-Derby Teilnehmer des Herrn Spielberg heißen müssen:

            “Atswhatimnotallowedtalknbout”

            Hier sprach dann das Pferd selbst mit und durch sein Schicksal.

            Auch hier also: In Equo Veritas!

            Man kann nun wirklich nicht mehr von Geheimhaltung sprechen-dem wichtigsten Indiz einer “Verschwörung”, wo doch alles längst so offensichtlich ist,wie die Vergeblichkeit des Rennens im Kreise immer am Triumphbogen vorbei,statt durch ihn hindurch und hinaus aus dem Teufelskreis der Versklavung.

            Was ursprünglich als “Verschwörung” und theoretisch beginnen mußte (u.a. beim selbsternannten Propheten Europas nachzulesen) ist doch schon längst öffentliche Praxis geworden.

            Das Kapital und deren pöse oder liebe Besitzer sind auch nicht das Problem,sondern wie das Kapital als Produktionsfaktor eingesetzt wird.

            Kapital,ethymologisch von “Kopf” und “das Leben betreffend”.

            Es könnte ja durchaus zum Segen gereichen,je nachdem,wie es eingesetzt wird.

            Bei “objektiver” Betrachtung leben wir aber nicht im Kapitalismus sondern im Mammonismus.

            Und geschickte Mammonisten könnten von weniger geschickten,besonders völlig ungeschickten, durchaus und zu Recht als “pöse” gefürchtet werden.

            So gesehen ist es schon richtig, daß die Pösen im Pferd vor allem den Fluchtinstinkt erkennen,folgerichtig auch dessen Sicherheitsverwahrung sehr ernst nehmen.

            Sie würden vor sich selbst sicher auch fliehen wollen, denn schließlich wissen die Pösen ja am besten um ihre Motive.Und um diese alleine geht es und nicht die materiellen Werkzeuge hierfür.

            Der zum Mammonismus gehörige Altar(unter dem die Oppenheimer passenderweise ihre Jubelbankfete feierten) nebst großzügig bemessender Behausung desselben,wird jetzt in Berlin-angeblich-für aktuell nur 477 Millionen Euro renoviert.

            Der Engel Merkel domiziliert gegenüber.

            Das ist nun wirklich nicht sehr verschwörerisch, sondern sehr öffentlich.

            Und zur praktischen Erklärung des Mammonismus ist “Der Rennsport” wirklich sehr hilfreich,um deutlich zu machen,daß man auch an vollen Geldtöpfen verhungern kann- wenn der Futtermeister dem Mammonismus verfallen ist, dessen Symptome sich auch gerne in stoffgebundenen Süchten zeigen, damit man die realen Konsequenzen des mammonistischen Wirkens auch im fortgeschrittenen Stadium noch verkraften bzw. verdrängen kann.

            Man sollte aber jetzt wohl besser genauer hinsehen,denn es könnte der Tag kommen an dem es dann heißen wird..

            ..und tritt die Reue doch noch ein,
            heißt`s nur:
            Zu spät,du armes Schwein!

  24. h.schmelz sagt:

    ich wußte doch, daß es da mal diesen unerfreulichen vorfall in köln gab, seinerzeit, mit den rails und dem aufspießen. das lag an der tatsache, daß abgewettet werden mußte, und daß daher die pferde ewig lang an der startstelle rumeierten, und sich das pferd dann schon mal allein auf den weg machte. das war also kein unvorhersehbares geschick, sondern von anfang an mit ansage.das muß ich ihnen mal sagen, herr rumstich. belenus hat sowas den zweiten platz im gp von bb gekostet, 1999. vom führring bis zum start fast ne halbe stunde, bei der affenhitze. da waren wir dann etwas sauer.

    leider macht es der rennsport seinen kritikern oft sehr leicht, obwohl die die hintergründe garnicht kennen. wie man hier sehr oft lesen kann.

    • Blücher sagt:

      Das lange verweilender Pferde an der Startstelle, weil die Totoschlangen so lang sind, war früher ein größeres Problem. Das ist natürlich ärgerlich, aber die Bedingungen sind für alle Pferde gleich (ärgerlich). Die aber für den Unfall von Stolzing verantwortlich zu machen, geht etwas fehl. Denn es hätte erstens jedem passieren können und zweitens ist wohl kaum absehbar gewesen, daß er nach dem Verlust des Reiters dann derart unglücklich mit den Rails kollidiert. Deswegen ist der Zusammenhang doch etwas weit hergeholt.

      • Eva Maria Limmer sagt:

        Lieber Feldmarschall,

        die “lange verweilenden Pferde”der “Verlust des Reiters” und “ärgerliche Bedingungen”sind eine Beschreibung bei der es nicht verwundert,daß man auch den Unfall des Hengstes Stolzing in die Rubrik “Höhere Gewalt” einordnet und nicht weiter untersucht.

        Was hschmelz erwähnt ist natürlich genau die “umweltliche” Ursache, die den Vorfall herausgefordert hat.

        Denn weder “verweilten” die Pferde, noch gibt es hier Reiter ,die nachhaltig in dieser Situation des “Verweilens” auf die Pferde einwirken können.

        Die gefährlichste Situation für diese “Reiter” ist doch genau die hier von hschmelz beschriebene.Vor! der Startbox auf die noch frisch zugaloppiert wird natürlich und nicht”nach Abforderung der Leistungsgrenzen” hinter der Ziellinie.

        Nur ein kleiner Hüpfer und schon kann der merkwürdige Hocksitz zur idealen Katapultschleuderposition werden.

        Bei Hitze,Fliegen,Wartestreß wird dieses geradezu herausgefordert, was ansonsten oftmals so gerade eben verhindert werden kann.

        Und was das Startboxenpersonal so alles noch in petto hat,auch das wurde bei der von mir zitierten WDR-Produktion offenbart.
        Schamgefühle scheint es hier kaum zu geben.

        Es hat schon seinen Grund, daß E.Mäder besonders das Phlegma eines Rennpferdes als dessen wichtigste Eigenschaft identifiziert hat.

        Dass hschmelz gewisse Ursachen erkennen kann, zeigt mir,daß er eben -wie erfreulich für ihn-kein “Aktiver” ist-sondern ein Mensch,der das Nächstliegende erkennt und auch richtig interpretiert.Der Pferdenarr ist hierzu oftmals nicht mehr in der Lage.

    • Eva Maria Limmer sagt:

      lieber hschmelz,

      da haben Sie ja schon mal immerhin die äußeren und oberflächlichsten Gründe erkennen können und genannt.Damit sind Sie ja schon mal die fachliche Lichtgestalt der Szene.

      Die Liste dieser “Unfälle passieren schließlich..” ist mittlerweile so unendlich lang, daß ich deswegen ja auch den Hengst Srolzing nur als Beispiel nannte,da ich glaubte,daß wenigstens dieser Fall in Erinnerung blieb.

      Die wirklich erhellenden und ursächlichen Gründe sind aber die metaphysischen und die würden sich Ihnen-vielleicht-offenbaren können, wenn Sie mit dem Opernführer in der Hand ein für mich wenig überraschendes Interview mit dem Namensgeber des Hengstes Stolzing lesen würden,in dem uns jener

      “die größte Enttäuschung seines Lebens”

      offenbart.

      Am besten fragen Sie Ihren Rennsportsfreund selbst danach.

      Hätte dieser sich das Schicksal seines Wettspieleinsatzes bzw.Projektionsobjektes Stolzing zu Herzen genommen, dann wäre er dem “Erkenne dich selbst” wohl sehr viel näher gekommen und könnte erkennen,daß die größte Enttäuschung seines Lebens,die Befreiung von seiner größten Täuschung hätte sein können.

      Es tut mir ja auch leid,denn schließlich bin ich ja Eva.

  25. h.schmelz sagt:

    das wird dann gerne verkettung unglücklicher umstände genannt. der lateiner spricht von einer conditio sine qua non. das übel mit dem abwetten ist merkwürdiger weise mit der pmu kooperation aus dem weichbild der startstellen verschwunden, und damit auch dieses unsägliche abstreiten seitens rennleitung und anderer offizieller, da gäbe es irgendwelche anweisungen an den starter. verarsche hoch 3.

    • Blücher sagt:

      Also eine Verkettung unglücklicher Umstände ist keine zwingende Bedingung (conditio sine qua non). Am Ende sind 50%?, 60%?, 70%? aller Unfälle Folge menschlichen Versagens in welcher Form auch immer.
      PMU hat sicherlich im Ablauf einige Verbesserungen gebracht, weil alte Zöpfe abgeschnitten werden (mußten). Die Auswirkungen auf den Rennsport in Dtld können natürlich auch noch ganz anders werden, aber das ist ein anderes Thema.

      • Eva Maria Limmer sagt:

        Sie sagen es Herr Feldmarschall:

        Menschlichen Versagens.Im Falle der Rennpferde besonders auch im moralischen Sinn.

        Eigentlich ist es nämlich nur als “unmenschlich”zu bezeichnen,was hier -meist noch sehr jungen-Pferden zugemutet wird.

        • Blücher sagt:

          NEIN, NEIN und nochmal NEIN. Es ist kein Versagen im moralischen Sinn. Wenn Sie Pferderennen als unmenschlich bezeichnen, dann ist das Ihre persönliche Meinung, die Gott sei Dank nicht von allgemeiner Relevanz ist.
          Weil Leistungsport, um Siege kämpfen, sich engagieren, da sind ja bei Ihnen alles negativ belegte Begriffe. Sie mögens gerne bequem auf dem Canapée. Ich hoffe das ist alles ökologisch korrekt und nicht daß Sie dann noch ein Leder-Canapée ihr Eigen nennen.

          • Eva Maria Limmer sagt:

            Lieber Feldmarschall,

            immer wieder betone ich ,daß ich nicht Pferderennen im Sinne von “Pferden, die rennen,um die Wette rennen,mit und ohne Reiter” meine, sondern “Den Rennsport” in der aktuell stattfindenden Ausprägung.

            Die bei weitem größte Energie-Leistung der Pferde dürfte es sein, hier vor allem die langen Stand-und Fastenphasen zu überleben,in denen sie in endloser Langeweile “verweilen”.

            Verwelken.

            Richtig ist, daß ich hier meine persönliche Meinung zum Ausdruck bringe und keine unpersönliche bzw. fremde.

            Die drei von Ihnen genannten Begriffe sind für mich nicht “negativ besetzt”.
            Wenn sie allerdings für euphemistische Verschleierung herhalten müssen und eine begriffliche Irreführung darstellen,dann erkenne ich das schon.

            Ich benutzte diese Begriffe nicht und daraus schließen Sie anscheinend meine Ablehnung der hierzu gehörenden Aktivitäten und kombinieren messerscharf,daß ich genau das Gegenteil davon präferieren würde.

            Die “Logik Pferdefreund”, für die ich seit langem den richtigen Fachterminus suche.

            Von Trugschluß bis paradoxe Wahrnehmung habe ich mir schon einiges überlegt und bin jetzt hilfsweise bei der Orwell`schen Begriffsverwirrung gelandet,um es mir selber zu erklären.
            P.S.
            Ehrlichgesagt eine angenehme Vorstellung auf einem Canapee zu -verweilen.Leider besitze ich keines. Im Grunde genommen hätte ich so einen Lebenswandel aber jetzt auch wirklich verdient.Danke,daß Sie mich erinnern!

    • Eva Maria Limmer sagt:

      Es handelt sich tatsächlich um eine Verkettung,nämlich um logische Konsequenzen, die man selbst bei oberflächlicher Betrachtung durchaus in einen Sinnzusammenhang bringen könnte.

      Man kann es aber nicht und will es auch wahrscheinlich nicht-als Profiteur des Übersehens, denn selbst die ansatzweise Erkenntnis würde zwangsläufig das unbefangene und für viele höchst bequeme Weitermachen verhindern.
      So kommt dann eben die Wahrheit von außen herangaloppiert.

      Demnächst mit dem NDR und zukünftig in naturgemäß exponentieller Entwicklung, immer offenbarendere Darstellungen.

      • Blücher sagt:

        Nichts ist logisch von dem, was Sie schreiben. Es hilft auch nichts, Ihnen das zu erklären, denn das geht über Ihren Versand!

        • Eva Maria Limmer sagt:

          Ja lieber Feldmarschall,

          das ist vorläufig ein wirklich schönes Schlußwort von Ihnen und das wollen wir mal so stehen lassen:

          “Nichts ist logisch von dem, was Sie schreiben. Es hilft auch nichts, Ihnen das zu erklären, denn das geht über Ihren Versand!”

          Über meinen Versand, sende ich Ihnen ganz liebe Grüße,beruhigen Sie sich erstmal, damit Sie die NDR-Sendung auch verkraften oder schaffen zu ignorieren, denn diese wird Ihnen wahrscheinlich auch sehr unlogisch erscheinen.

          Vielleicht aber auch nicht.

          Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen hierzu demnächst Ihre geschätzte Meinung lesen zu dürfen, die,ich erwähnte es schon, immer sehr inspirierend auf mich wirkt.

  26. Karola Bady sagt:

    Hallo? Abgesehen, dass alle hier komplett vom Thema abgesprungen sind, wie es in den meisten Foren so ist, gilt es wohl, einige Begriffe richtig zu stellen. Zuerst einmal: Platzangst ist die Angst vor großen Plätzen, Angst vor Enge ist Claustrophobie (z.B. im Fahrstuhl). Das kommt dem am nächsten, was Pferde empfinden in der Startbox. In der Natur würde jedes Pferd solche Enge ohne Ausweg meiden.

    Wenn Pferde abends “freiwillig” von der Weide zum Stall kommen, sind sie einer Konditionierung unterlegen. Erstens finden sie dann auf der Weide nicht das, was sie ausreichend brauchen, nämlich einen Unterstand und ausreichend Futter, Wasser und Gesellschaft. Außerdem lernen sie schnell, wenn ihnen das, was sie auf der Weide brauchen, fehlt, wo es das gibt. Ich kann also fast jedes Pferd mit der Gewohnheit in den Stall locken, dass es dort z.B. um 17 Uhr Futter gibt. Auf einigen Videos im Netz ist hübsch zu beobachten, woran es im Galoppsport (und vielen anderen auch) mangelt: kleine Paddocks für einzelne Pferde, aber ohne Gras, dafür mit Sand. Im Paddock nebenan ein anderes Pferd, vorzugsweise also zwei Hengste. Zaunlaufen ist deutlich zu sehen (enge Wendungen, hurra für die Gelenke!) und wird in allen Studienmaterialien als Verhaltensstörung klassifiziert. Leider gibt es im Bereich PFerdesport sehr wenige unabhängige Studien, überhaupt wenig Wissenschaft. Was allerdings wissenschaftlich ausreichend dokumentiert ist: Eisen sind mittelalterlich, nämlich für Pferde, die über Monate die Ritterburg nicht verlassen und im Mist stehen. Eisen, also Beschlag, schädigt ALLE Hufe nachweislich. Darüber könnte ich Seiten schreiben, muss ich aber nicht, denn es ist überall nachzulesen. Tierärzte haben Huforthopädie leider nicht mehr an der Uni, wissen deshalb zu wenig darüber. Die Schmiede ähnlich, es gibt aber inzwischen ein paar, die es verstanden haben und entsprechende Vorträge halten. Kann jeder buchen, kostet gar nicht viel. In solchen Seminaren wird auch gern mal ein Exponat gezeigt von einem kranken Hufbein. Da sprechen Tierärzte und Schmiede gern mal von Löchern im Knochen, bei denen es sich allerdings in Wahrheit um die Kanäle für die Blutzufuhr handelt. Sehr schön.

    Wer hier noch postet, wie viele deformierte Hufe er schon gesehen hat, die nur noch mit Eisen “gang- oder nutzbar” gemacht werden konnten, liefert das Argument von Grund auf: wenn ein Pferd nur noch mit Eisen laufen kann, ist es bereits ruiniert. Die Natur sorgt sonst nämlich dafür, dass genau das Horn nachwächst, das verbraucht wurde. Überstrapaziert jemand ein Pferd, bekommt er die Quittung. Früher oder später. Leider sind solche Themen höchstens für eine kleine Fachpresse wichtig, die TV Sender brauchen nun mal jemanden vom Fach wie Dr. Pick, der es erklären kann. Im Fachbereich Pferdesport ist bei den Zeitschriften leider nie genug Honorar da, um eine ausgiebige Recherche zu finanzieren. Da schreibt “man” eben lieber an, leider.

    Die Antwort, die ich noch schuldig zu sein scheine: Frau Limmer hat recht, ich würde niemals mehr Pferde annehmen, als ich ordentlich halten und versorgen kann. Heißt: vier Hengste ginge bei mir schon mangels entsprechender Flächen nicht, da die Bauern ihr Grünland immer hübsch untereinander verteilen und nicht an Pferdeleute abgeben. Hätte ich 10 ha, wären auch vier Hengste möglich. So habe ich zwei, damit keiner allleine sein muss. Beide stehen in 8-10 Meter Abstand zu den Stuten. Muss einer raus zum “Training”, bekommt der andere einen Ponywallach als Eskorte.

  27. Karola Bady sagt:

    >>Da schreibt “man” eben lieber an, leider<<
    … scheibt man lieber ab, sollte das heißen. Zu schnell tippen gibt eben Fehler :-)

    Frau Limmer, so würde ich noch gern ergänzen, spricht davon, dass Hengste ihre volle Schönheit entfalten, wenn sie in der Nähe der Stuten sind, ohne Fesseln pp. Die Stuten ebenfalls. So kann ich mit dem Hengst am Halfter problemlos an der Stutenweide vorbei gehen. Er tänzelt ein wenig, er steigt auch mal, aber er kommt auch wieder runter und geht dann in herrlicher Passage mit mir weiter, bleibt also freiwillig bei mir, weil er weiß, dass er die Stuten eh gleich nebenan hat. Dafür, mit einem volljährigen Hengst am Halfter durch das Dorf (und bis zu 15 km oder mehr) zu gehen, wurde ich vor drei, vier Jahren noch von der üblichen Klientel angegangen oder belächelt. Ist inzwischen ruhig geworden, da alle sehen, wie gut das geht. Mit Angestellten, die zu zweit bis zu 350 Pferde versorgen müssen (eine Freundin hat Zucht und Haltung in einem Rennstall gelernt, ich frage mich, wie das geht), kann ich mir so eine individuelle Fürsorge allerdings nicht vorstellen.

  28. Karola Bady sagt:

    Und da aller guten Dinge drei sind, noch eine persönliche Nachricht für HSCHMELZ: ich brauche hier gar keine Werbung zu machen (wo auch?), da ich in meinem alten Beruf gar nicht mehr arbeite. Wenn Sie sich an einer Internetseite von 2001 stoßen, ist das Ihr Problem, dann zeigen Sie aber lediglich, dass SIE keine Ahnung haben und nicht richtig lesen, was hier steht oder Sie ziehen einfach die falschen Schlüsse, warum auch immer

  29. h.schmelz sagt:

    Redaktionelle Arbeiten / Ich…

    - spüre Themen auf und recherchiere für Sie

    - schreibe Texte für Sie und suche Fotografen dazu

    - schule Ihre Mitarbeiter in Presse- und Ö-Arbeit

    - biete einen Notdienst für Ihre Redaktion an

    - helfe bei der Erstellung von Konzepten und Mappen

    - berate Sie bei Text und Grafik für Visitenkarten / Flyer

    Ghostwriter

    Unterstützung Ihrer Vorlagen und Ideen für Theaterstücke oder Bücher

    Bearbeitung von Texten für Ihre Reden und Firmenbroschüren / Chroniken

    Kreatives Schreiben / Anleitungen zum Erstellen von pressefähigem Material

    Fachthemen für Bücher und wissenschaftliche Arbeiten finden und bearbeiten

    Lektorat

    Redigieren und Lektorat Ihrer Buchmanuskripte, Reden, Pressetexte (ohne Erfolgsgarantie)
    Achtung: bitte nur auf Datenträgern, keine Ausdrucke!

    Vermittlung von Verlagsadressen und Beratung für Erstautoren hinsichtlich Gründung von Selbstverlagen

    Ehrliche Einschätzung der Chancen Ihrer Manuskripte

    Spezialgebiete

    Sport, Politik und Allgemeinwissen / Von Lokalpolitik bis Yellow Press

    Pferde, Tennis, Volleyball, Handball, Faustball

    Netzwerk von Agenturen / Fachverlagen

    Broschüren und Chroniken für Vereine, Firmen, Verbände und Städte/Gemeinden

    das alles und noch viel mehr findet swich auf der seite, die erscheint, wenn man auf ihren namen klickt. ein mutitalent, wie ich finde. notdienst inbegriffen.

    “Spezialgebiete
    Sport, Politik und Allgemeinwissen / Von Lokalpolitik bis Yellow Press”

    das glaube ich gerne.

    • Eva Maria Limmer sagt:

      hschmelz!
      Da Sie sich anscheinend sehr für Redaktionsarbeiten interessieren empfehle ich diese journalistischen Arbeit im direkten Sinnzusammenhang mit dem hier besprochenen Thema :

      http://www.nytimes.com/2012/03/25/us/death-and-disarray-at-americas-racetracks.html?_r=1&amp;

      Zitat: “It’s hard to justify how many horses we go through,” said Dr. Rick Arthur, the equine medical director for the California Racing Board. “In humans you never see someone snap their leg off running in the Olympics. But you see it in horse racing.”

      Und hier wird ja noch nicht mal das wahre Grauen einbezogen,nämlich das “Leben” danach.

      Wenn das alles erstmal richtig journalistisch verarbeitet wird, was jetzt nur etwas oberflächlich angekratzt worden ist, dann können Sie sich ja schon mal jetzt darauf vorbereiten, wie Ihnen das alles entgangen sein konnte.

      Die Antwort zu ihrer moralischen Entlastung wäre: Weil ich hschmelz als Höhepunkt meiner Rennsportlichkeit im Vipzelt stand,saß und..aß und irgendwann dereinst und ganz gerührt über mich selbst Attis Fohlchen Fütterchen brachte und mich dabei plötzlich so natürlich naturverbunden fühlte.

      Wunderbar geeignet für die lustigen Kontrastszenen im Drehbuch.

  30. Karola Bady sagt:

    Danke für die kostenlose Werbung, aber ich ARBEITE NICHT MEHR ALS REDAKTEURIN und SIE SITZEN einer Internetseite von 2001 auf. Gratuliere.

    • Eva Maria Limmer sagt:

      Liebe Karola Bady,

      aber Sie sollten vielleicht bei dem hier besprochenen Thema eine Ausnahme machen.

      Schließlich gab es hier ja schon sehr viele wertvolle Anregungen und Selbstenthüllungen, die Ihre berufsbedingte Selbsteinschätzung auf Ihrer offenbar nicht mehr aktuellen Webseite bei weitem in den Schatten stellen.

      Vielleicht ganz einfach herzustellen das Buch:

      “Der Rennsportler-jetzt spreche (nur) ich! ”

      ,,,,denn mehr muß man auch nicht wissen,um zu erkennen:

      Einfach toll und nichts als toll!

      Ich sitze also renn ich.

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