Schwerer Unfall in Kempton – Jockeys auf dem Weg der Besserung

- UPDATE –

Es war ein heftiger Unfall am Reformationstag auf der Allwetter-Bahn von Kempton. Vier Pferde waren gestürzt und man mußte erst mal Schlimmes für Reiter und Pferde befürchten.

Alle Pferde sind wohlauf, bei den Jockeys ist es sehr unterschiedliche.  Steve Drowne kam wohl ohne größere Blessuren davon, Ted Duncan hat sich einen Knöchel gebrochen und der Jockey Champion der Saison 2016,  Jim Crowley hat sich das Nasenbein gebrochen und dazu noch Prellungen erlitten.

Wesentlich schlimmer hat es Frederik Tylicki erwischt. Er wurde mit dem Hubschrauber in die Klink geflogen und auf der Intensiv-Station behandelt. Heute Morgen kam die Meldung, daß sein Zustand stabil und ansprechbar sei und man weitere Untersuchungen machen müsse. Für Morgen den 2. November wird ein weiteres Statement der Klinik erwartet. Auch aus dem engsten Umfeld von Freddy Tylicki war heute kein Statement über seinen Zustand zu erhalten.

Man kann nur hoffen, daß keine bleibenden Schäden entstanden sind und man kann nur das Beste hoffen!

Update 2.11. die Racing Post hat  heute berichtet, daß der Zustand von Freddy Tylicki weiterhin stabil ist und die Familie sich über die Anteilnahme und die guten Wünsche freue, es zur medizinischen Situation heute aber keine Erklärung gebe werde, sondern vielleicht später in der Woche.

Dann muß man weiter hoffen, daß es keine negativen Nachrichten über eine Verletzung der Wirbelsäule mit eventuell bleibenden Schäden geben wird.

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11 Antworten auf Schwerer Unfall in Kempton – Jockeys auf dem Weg der Besserung

  1. h.schmelz sagt:

    danke für ihre anmessene befassung mit dem thema. man liest leider sehr oft völlig unquaifizierte kommentare zu ritten und reitern; was für eine gefahrgeneigte tätigkeit die ausüben, zu unserer freude nicht zuletzt, wird dabei fast nie erwähnt.

    • Eva Maria Limmer sagt:

      Der Unfall führte wohl zu schlimmen Sprach-Schreib-und Gedächtnisstörungen lieber h.schmelz.Hoffentlich wird es noch mal besser.Bald kann man Sie gar nicht mehr verstehen, Sie Ärmster.Wobei die “anmessende Befassung (mit einer) gefahrgeneigten Tätigkeit” ist schon wirklich eine originelle Sprachgestaltung, die diejenige des Funkemarieschens um Längen schlägt-also Sieger ist hschmelz.

      Erfreuen Sie uns bitte mit weiteren anmessenden Kommentaren.

      Kein Wunder, daß die Peta-Clique sich hier aufgerufen und ermutigt fühlt ebenfalls anmessend tätig zu werden.

      • Blücher sagt:

        Von welchen Störungen sprechen Sie? HS zielt auf die bildzeitungsgleiche Berichterstattung in anderen Rennsportmedien ab, wo Begriffe wie Horror etc. möglichst häufig verwendet werden.
        Es war ein schlimmer Unfall und es ist fast schon ein Wunder, daß nicht mehr passiert ist und man den Ausgang fast als glimpflich bezeichnen kann. Freuen wir uns doch einfach darüber.
        Und was Peta betrifft – die dürfen in den USA keine Tierschutzeinrichtungen mehr betreiben und das wird schon einen Grund haben. Über diesen Verein sollte man sich niocht so viele Gedanken machen, sondern denen einfach offensiv begegnen.
        Peta ist nicht das Maß aller Dinge im Tierschutz, auf die man laufen hinweisen muß. Peta ist einfach nur eine verkrachte Existenz!

        • Eva Maria Limmer sagt:

          Von Störungen, von denen Sie erfreulicherweise nicht erfaßt wurden.

          Aber vielleicht klemmt ja auch des Schmelzens Tastatur.Ansonsten denke ich noch an Genußgifte, die etwas verwirren.

          Man- sollte- vielleicht nicht, aber ich mache mir durchaus Gedanken über Peta und ihre diversen Kollegen, die ich als mehr oder weniger identisch in ihren Verhaltensweisen kennenlernte.

          Denn irgendwie muß man ja feststellen, daß die Beschwerden und Empörungen über Tierquälerei eine Sache sind, die andere aber- und meiner Meinung nach die Wichtigere und viel Anstrengendere- wäre es, den Tieren eine artgerechte und angemessene Lebensgrundlage zu ermöglichen,nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch.

          Da könnte die Bilanz bei den offiziellen Tierschützern ziemlich erschreckend aussehen.

          Wer den praktischen und sehr realen Anforderungen der Tierversorgung jemals über die volle Lebensdauer (z.B.eines Pferdes) gerecht werden mußte bzw. wollte, wird sich wohl eher hüten eine Großproduktion zu beginnen und Jungtiere frühzeitig zu verschleißen, da die so riskierten Schäden unwiderruflich sein können und deshalb Kosten verursachen, die wohl die allerwenigsten sog.Renngewinne auch nur annähernd auszugleichen im Stande wären.

          Dieser Problematik kann man sich natürlich dadurch entziehen, daß man das verbrauchte Pferdesportobjekt direkt abschreibt, d.h. durch und ” in guten Händen” spurlos verschwinden läßt.Da kann man durchaus von “Horror” sprechen.

          Eine überaus unsittliche, sehr unsportliche und zutiefst unedle Haltung,deren Folgen für die Pferde bei Ihren Sportskollegen wohl gewohnheitsmäßig in der Totalverdrängung landen-aber:

          Jeder kann halt nur,wie er kann….und der Krug geht zum Wasser,bis er bricht.

          Spätestens also wenn den Sponsoren und /oder deren Kunden ein Licht aufgeht.

  2. h.schmelz sagt:

    leider lähmung ab 7. wirbel. so schnell kanns gehen.

    • Eva Maria Limmer sagt:

      Genau, aber vorher wird noch abkassiert-siehe hier:

      https://en.wikipedia.org/wiki/Exceller

      und hier:
      HORSE RACING; 1986 Derby Winner Was Slaughtered, Magazine …
      http://www.nytimes.com/…/horse-racing-1986-derby-winner-was-slaug...

      23.07.2003 – 1986 Kentucky Derby winner Ferdinand is reportedly slaughtered and turned into pet food in Japan, where … By BILL FINLEY JULY 23, 2003.

      • Eva Maria Limmer sagt:

        “leider lähmung ab 7. wirbel. so schnell kanns gehen.”

        hschmelz auf dem Höhepunkt seiner Empathiebezeugung?

        zu:

        Schock-Nachricht: Frederik Tylicki gelähmt | GaloppOnline
        http://www.galopponline.de/news/galopp-news/schock-nachricht-frederik-tylicki-gelaehmt
        vor 2 Tagen – Jockey Frederik Tylicki hat bei seinem schweren Sturz in Kempton bleibende Schäden davongetragen und kann aktuell seine untere …

        ergänzend hierzu:

        https://www.welt.de/print-welt/article691745/Tod-eines-Jockeys-Galopprennsport-trauert-um-Andrzej-Tylicki.html

        Da kann man wirklich nur empfehlen:

        Rette sich wer kann und laufe um sein Leben,um diesem Milieu zu entkommen.

        • Blücher sagt:

          Frau Limmer, lassen Sie mal die Kirche im Dorf. Ich kenne Herrn Schmelz gut genug um seine Äußerung zu beurteilen. Es ist nur ein kurzes Statement, aber wer ihn kennt, weiß, was das für ihn heißt.

          Und der Tod von Andrzej – ich habe ihn gut gekannt, habe oft gegen ihn geritten und kenne ein wenig die Hintergründe. Sie tun aber so, als wenn der Sport ihn “in den Tod getrieben hat”. Das ist quatsch – aber lassen wir das einfach. Lassen Sie Andrzej bitte einfach in Frieden ruhen!
          Gucken Sie sich einfach in der Welt um – wie hieß noch der Torwart von Hannover und andere Sportler oder Manager aus der Wirtschaft die den Freitod gewählt habe. Sollen die auch alle aus dem “Milieu” flüchten???

      • Blücher sagt:

        Was kritisieren Sie? Ferdinand war 20 Jahre alt. Nicht uralt für einen Vollblüter, aber in einem Alter, in dem viele Pferde einfach nicht mehr können. Und wenn die Wehwehchen zu groß werden,ist manchmal ein Ende mit Schrecken besser, als ein Schrecken ohne Ende!

        • Eva Maria Limmer sagt:

          Sie sagen es und deshalb sollte dem Schrecken jetzt auch endlich ein Ende bereitet werden.

          Mehr ist dazu wirklich nicht mehr zu sagen…außer vielleicht, daß hschmelz wohl vom ultimativen Größenwahn erfaßt sein dürfte,wenn er meint einem Jockey-er nennt diese auch noch herablassend “Jungs” irgendetwas und dann auch noch gut erklären zu können.

          Die “Jungs” sind in der Hierarchie nicht sehr weit über Ferdinand (ein Spitzenjungs) angesiedelt.
          Statt auf ihre vulgäre Herrschaft einzuprügeln,prügeln sie auf junge Pferde ein.

          Mit Sport hat das alles überhaupt nichts zu tun, sondern einfach nur mit totaler Entfesselung niedrigster Triebe zu Geld gelangter primitiver Leute, die es eben auch weder besser wissen noch können.

          Und mit diesem “Nichtkönnen” meine ich ein ganz anderes als (ihr Zitat):

          ” in einem Alter, in dem viele Pferde einfach nicht mehr können.”

          Im Fall Ferdinand handelt es sich um ein Pferd welches eine enorme sportliche Leistung erbracht hat, das alles auch noch überlebt hat, was an Irrsinn von ihm gefordert wurde und als er dann offensichtlich für seine Ausnutzer nicht mehr rentabel war ermordet wurde.

          Ich meine das Nichtkönnen aus bodenloser Niedertracht und Beschränktheit.Eigenschaften die sich allerdings doch sehr offensichtlich in den diversen Antlitzen materialisiert haben.

          Sie sollten Ihren Beitrag zu dem Hengst Ferdinand veröffentlichen.

  3. h.schmelz sagt:

    https://www.youtube.com/watch?v=tGlC3ANv4ew

    freddie tylicki hat leider erst dieses jahr mit speedy boarding gruppe 1 gewonnen. so, wie sich das gehört: workwoman like. es gibt viele gute reiter auf der insel, er ist einer davon. ein anderer ist martin harly. diese jungs haben es immer schwer gegen die absolute spitze, aber reiten können sie fast genau so gut. kann man immer drauf setzen. wenn man ihnen alles gut erkärt, machen sie wenig fehler. sie reiten einfach zu oft, um viele fehler zu machen. good horsemanship.

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