Daniele Porcu wird heute, am Montag in Mailand zu Grabe getragen.
In Deutschland wird am 17.1.2018 um 13:30 Uhr in der Salvator-Kirche in Weidenpesch, Schlesischer Platz 4 eine Totenmesse gelesen (Trauerfeier).
Daniele Porcu wird heute, am Montag in Mailand zu Grabe getragen.
In Deutschland wird am 17.1.2018 um 13:30 Uhr in der Salvator-Kirche in Weidenpesch, Schlesischer Platz 4 eine Totenmesse gelesen (Trauerfeier).
Im November hat Daniele Porcu noch Iquitos im Japan-Cup geritten. Heute erreicht mich die Nachricht, daß er den Kampf gegen den Krebs verloren hat. Am 5. November hat er seinen letzten Sieger geritten und am 26. November im Japan-Cup den letzten Ritt seines Lebens ausgeführt.
Im Alter von nur 34 Jahren ist Daniele Porcu gestorben. Die Welt ist um einen lieben Menschen ärmer geworden – Wen die Götter lieben, den lassen sie jung sterben!
Galopp-Online meldet mit Bezug auf France Galop und die Racingpost, daß in Cagnes sur Mer bei einem Pferd Equinen Herpesvirus diagnostiziert wurde.
Das Virus wird ähnlich einer Erkältung durch Tröpfcheninfektion übertragen und ist beim Pferd in den meisten Fällen tödlich. Damit ist das derzeit laufende Hindernis-Meeting an der Riviera in Gefahr und ebenso ist der pünktliche Beginn des Flachmeetings am 13. Januar fraglich.
Ein ereignisreiches und spannendes Jahr liegt hinter uns – und das gilt wahrlich nicht nur für den Galoppsport. Es hat schöne Momente gegeben und nicht so schöne. Aber wie sagte einst John Fitzpatrick St. Ives Earl of Eryllgobragh: Das Leben ist ein verdammt unfairer Sport!
Und wir müssen einfach das Beste draus machen – für den Sport und natürlich auch sonst im Leben.
Es war nicht geplant, aber anders geht es nicht – der Server von Galopp-Sieger muß umziehen und wird aktualisiert. Wir fangen damit Donnerstag Nachmittag an und sind hoffentlich vor Weihnachten fertig. Während dieser Zeit kann es zu Störungen im Betrieb kommen und eventuell gehen Postings verloren.
Danach läuft hoffentlich alles viel besser – einschließlich der Datenpflege.
Der deutsche Rekord von Deutschlands Jockey-Legende Otto Schmidt aus dem Jahr 1924 mit 143 Siegen hatte fast 70 Jahre Bestand, bis ihn Peter Schiergen 1993 mit 150 Siegern überbot. Und es war wieder Peter Schiergen, der zwei Jahre später den Rekord der englischen Jockey-Legende Sir Gordon Richards aus dem Jahr 1947 mit 269 Siegern überbot und mit 273 Siegern einen neuen europäischen Rekord aufstellte.
Und dann kam 2016 Pierre-Charles Boudot nur 20 Jahre später und stellte wieder einen neuen europäischen Rekord auf. Erstmals ritt ein Flachjockey in Europa über 300 Sieger in einer Saison.
Aber wer meint, daß dies ein Rekord für die Ewigkeit sei , der wurde dieses Jahr eines Besseren belehrt – Christophe Soumillon, einer der Spitzenjockeys in Frankreich mit Siegern in großen Rennen rund um die Welt, erklärte zu Beginn der Saison, daß er einen neuen Rekord aufstellen wolle – und hat das auch wahr gemacht. Gestern Vormittag ritt er in Deauville einen Sieger im Prix Luthier mit dem von David Simcock in England trainierten “Mr Owen” und gestern Abend in Lyon eine Viererserie im zweiten bis fünften Rennen, so daß am Abend 302 Sieger in seinem Rekord für 2017 standen. Dreimal hat er kämpfen müssen, einen Kopf, einen Hals und einen kurzen Hals herausgeritten – einmal gegen die von Henk Grewe trainierte La Michodiere mit Roberto-Carlos Montenegro im Sattel und die Nachswuchreiterin Marie Velon mit 4,5 kg Erlaubnis wird diesen Tag vermutlich auch nicht vergessen, denn im Prix Reinach, einem Verkaufsrennen, war Christophe Soumillon nur einen Hals vor ihr und im letzen Rennen des Tages, dem Prix du Pavillon, hat sie gegen Gabriele Congui und den neuen Europachampion gewonnen. Sowas genießt man als Nachwuchsreiter ganz besonders.
1619 Ritte hat er dieses Jahr ausgeführt, davon 302 Sieger und 836 Plazierungen, d. h. bei 70% seiner Ritte war er unter den ersten Drei. 8.254.202 Euro hat er für seine Besitzer zusammengeritten. Damit ist er nicht nur Champion nach Siegern, sondern auch der Jockey in Frankreich, der das meiste Geld gewonnen hat. Der letztjährige Champion Pierre Charles Boudot folgt mit 209 Siegern und 7.019.065 Euro auf dem zweiten Platz in der Statistik. Das sind Zahlen, von denen man in Deutschland nur träumen kann. Die beiden Ersten der Statistik haben mehr Geld gewonnen als in Deutschland in einem Jahr an Rennpreisen gezahlt wird.
Aber wo wir gerade bei den “ewigen Rekorden” sind – einer besteht noch aus grauer Vorzeit. Der olympische Rekord im Schwimmen – 100m Freistil ohne Wende. Er wird von einer Legende gehalten – Johnny Weismüller, einst Sammler von Rekorden im Schwimmbecken und später berühmt geworden als der erste Tarzan der Leinwand. Und es ist ein Rekord, der wohl auch in 100 Jahren noch bestehen wird.
Natürlich gibt es auch Kritik – denn für einen solchen Rekord braucht man viel Unterstützung und man muß an den in Paris rennfreien Tagen in der Provinz reiten – und der designierte Champion bekommt dann nicht den Ritt auf dem letzten Außenseiter, sondern eher auf den sicheren Siegern – und die Jockeys aus der Provinz, die sonst draufsitzen würden, stehen am Zaun. Das sind die nicht so schönen Begleiterscheinungen einer solchen Rekordjagd. Dem Sport tut es aber gut, denn so ein Thema lieben die Medien. Man kann es leider nicht allen recht machen.
Félicitations pour le nouveau Champion d’Europe!
Wie die Rheinische Post heute meldet, hat der Neusser Rennverein in der gestrigen Sitzung des Stadtrats m kein überzeugendes Konzept vorgelegt und die Mitglieder des Gremiums sahen sich erneut enttäuscht von dem dünnen Vortrag des Präsidenten des Neusser Rennvereins.
Dies verwundert umso mehr, als noch vor kurzem gemeldet wurde, daß die Situation in Neuss inzwischen auf einem guten Weg sei, im Interesse des Rennsports geklärt zu werden!
Es gibt mit Sicherheit nicht unerhebliche und sachlich begründete Kritik an der Position der Stadtverwaltung. Die Pachtforderungen sollen ziemlich hoch sein und die Zweitverwertung erfolgt nicht durch den Rennverein, sondern durch die Stadtmarketing.
Es wäre jetzt dringend erforderlich, daß der Rennverein in einer Pressekonferenz einmal umfassend darlegt, wie der Sachstand ist. Welche Angebote gemacht wurden, welche Forderungen gestellt wurden. Die Teilinformationen, die in der Presse zu finden sind, helfen nicht wirklich, sich ein Bild von der Situation zu machen.
Und sollte es dem Präsidenten des NRRV unangenehm sein, alleine vor die Presse zu treten, kann er sich ja vom Generalsekretär des Direktoriums unterstützen lassen.
Die verheerenden Waldbrände in Kalifornien haben große Schäden in dem Trainingszentrum von San Luis Rey angerichtet. Wie amerikanische Medien berichten, sei das Feuer wie „aus dem Nichts“ gekommen. Die Palmen, die normalerweise Schatten für die Ställe spenden, fingen sofort Feuer und damit auch die darunter liegenden Ställe.
Teilweise gelang es dem Stallpersonal, die Pferde aus den Ställen zu befreien – am Ende muß die Feuerwehr die Leute jedoch daran gehindert haben, weil das Risiko zu groß war. Wer einmal vor einem brennenden Stall gestanden hat, weiß, was das heißt….
Wie viele Pferde im Feuer umgekommen sind, ist noch nicht bekannt. Viele Pferde wurden erst mal nach Del Mar gebracht,, um sie zu versorgen.
Einen neuen Höchstpreis gab es heute bei den Tattersalls December Sales für die vierjährige Acclamation-Tochter Marsha. In einem “Bieter-Schlacht” siegte MV Magnier über die Godolphins. Die Stute ist damit das teuerste Pferd, das jemals auf einer europäischen Auktion verkauft wurde.
Masha gewann unter anderem dreijährig den Prix de l’Abbaye de Longchamp (GR 1) in Chantilly und vierjährig die Coolmore Nunthorpe Stakes (GR 1) von York. Eine Doppelerfolg im “l’Abbaye” wollte nicht gelingen. Battaash aus dem Godolphin-Stall verwies sie 2017 recht deutlich auf den zweiten Platz.
Zwei Gruppe-1 Siege über die Hengste sind eine Ansage – aber es wurde auch viel Geld bezahlt.
Prix de l’Abbaye de Longchamp 2016