Die Struktur-Reform – Gastbeitrag von Hubertus Schmelz

Das Thema Strukturreform geistert seit gefühlt 30 Jahren durch den Sport. Ein untoter Geist, der stets bemüht wird, eine untote Sache zu beleben. Das DRV hat getagt, wie jedes Jahr, und man hat eine neue Satzung verabschiedet, die in der Tat eine Reform insofern darstellt, als der Vorstand des DVR abgeschafft werden soll, und stattdessen nur noch das Präsidium und der Präsident entscheiden sollen. Auch soll das DRV zukünftig als „Deutscher Galopp“ firmieren. Diesen Namen hat sich eine Hamburger Agentur für um und bei 60.000 ausgedacht. Was soll man dazu sagen?

Es hat sich dazu laut GOL Herr Baumgarten geäussert, einer der neuen Vorstände der BV. Ich empfehle, den Artikel im Archiv dort nachzulesen. Ich werde aus seinen Ansichten nicht recht schlau; einerseits beschreibt er ganz gut, was alles nicht gut ist, andererseits beklagt er die viele Kritik.

„Neue Besitzer, Syndikate, Wetter, Kundenpflege, Dienstleistung, EDV, Zucht usw usw…aber nur, wenn alle mithelfen und anpacken und wissen, dass Fehler passieren, gerade, weil der Sport unterpersonalisiert und unterfinanziert ist – kann er sich selber helfen.

Wer ist dabei – Deutscher Galopp – auf gehts.““

So ganz stimmt das ja nun nicht, denn es scheint zumindest soviel Geld da zu sein, um des Herrn Pommer‘s neue Abteilung Marketing zu finanzieren, und einen Präsidenten, der auch nur für Geld arbeitet. Also, Personal für Geld ist jede Menge vorhanden. Und daß alle mithelfen müssen, ist richtig, aber das tun die Besitzer ja schon seit Ewigkeiten, und zwar zu drei Vierteln. Jedoch, es werden immer weniger, wie auch die Pferde immer weniger werden, und die Bahnen. Das ist das Kernproblem.

Noch kerniger wird das Problem, wenn man sich mal vergegenwärtigt, wie der Sport in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Eine der wenigen erhellenden Aussagen der Nielsen Studie ist die Erkenntnis, daß das Thema Tierschutz ganz oben steht, was Leute am Sport nicht mögen. A#1. Hierzu schreibt der neue Vorstand Baumgarten wie folgt:

„Die 2jährigen Rennen können weiter stattfinden – mit den Tierschutzverbänden sieht es nach einem guten Kompromiss aus.“

In der Washington Post von gestern steht auf der Seite 1 folgendes über einem Meinungsartikel:

Does a sport that gambles with the lives of horses really belong in our world?“

Das ist die Frage, um die es geht, und die 2 Jährigen Rennen sind ein extrem wichtiges Thema, was man an den Leitlinien zum Pferdesport in GER erkennt. Die wollen zukünftig auch das Trainieren und Rennen für 2 Jährige abschaffen. Die Welt rückt zusammen, der Rennsport ist sowieso international. Wie viele Vollblüter der Gesamtpopulation weltweit gehen auf Northern Dancer zurück? Fast 100%!

Der Posten Tierschutzbeauftragte des DVR ist unbesetzt, wie aus Köln zu hören war.

Nach meiner Ansicht hat der Sport bis heute wenig bis nicht erkannt, daß die Welt sich verändert hat. Wenn sich die Internationale Presse auf den Titelseiten kritisch mit dem Thema beschäftigt, und das zunehmend und nicht nur wegen Santa Anita, dann sollte auch den hiesigen Vertretern des Sport klar sein, woher der Gegenwind weht, und wie stark er zunehmend wird. Die zentrale Frage ist, wie die WaPo schreibt,

„Gehört ein Sport, der mit dem Leben von Pferden spielt, wirklich in unsere Welt?“

Ob diese Strukturreform diese Frage positiv beantworten kann, oder die beiden Herren an der Spitze, wage ich zu bezweifeln.

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39 Antworten auf Die Struktur-Reform – Gastbeitrag von Hubertus Schmelz

  1. j.w. sagt:

    ” Wie viele Vollblüter der Gesamtpopulation weltweit gehen auf Northern Dancer zurück? Fast 100%!” Zitatende. Allein diese Aussage, wenn sie denn auch nur zu 90 % stimmen sollte, würde die instellung dieser dann Perverszucht rechtfertigen. Basta …

    • j.w. sagt:

      Einstellung …

      • Blücher sagt:

        Wir sind inzwischen in der 7. Generation nach Northern Dancer und wenn man einmal bedenkt, welche Hype es einmal um ND gegeben hat, ist es ganz normal, daß er in fast allen Pedigrees steht. 100% halte ich für etwas hoch gegriffen, aber 95% werden es sein. Und wenn man einmal bedenkt, daß ein Pferd in der 7. Generation 128 Vorfahren hat und ND aus Altersgründen mindestens vier Generationen zurück im Pedigree stehen muß, hat ND 120 Möglichkeiten, in einem Pedigree zu stehen.
        Wenn man dann weiter bedenkt, daß ND mindestens Vater von 123 , Großvater von 642 und Urgroßvater von 638 Deckhengsten ist, dann wird die Durchdringung erheblich sein. Aber inzwischen gibt es innerhalb des ND-Stamms eine erhebliche Diversifikation. Ich sage immer “mindestens”, weil ich zwar viele Daten habe, aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben kann.

        Interessant wäre mal die Frage, wie weit die klassische Deutsche Vollblutzucht mit Herold- und Ticino-Blut durchdrungen ist. Da werden wir auf ähnliche Werte kommen. Dieser Anteil wird durch Importe immer wieder verwässert, aber bei der Zucht mit Importpferden kommt er dann wieder hoch.

        Und wie viele Europäer haben eigentlich Karl den Großen in ihrem Stammbaum stehen? Zu meiner Schulzeit nannte mal ein Lehrer eine Zahl von 40 bis 50%. Das ist auch sehr beachtlich.

  2. Theo Epping sagt:

    Die Frage, ob 2 Jährige Rennen laufen und überhaupt schon trainiert werden sollen, können die zwei Herren nicht beantworten, das können nur die dafür zuständigen Eigentümer. Eine hoffentlich positive Antwort wird sich ganz erheblich auf die Kosten der Züchter auswirken, die Fohlengeburten werden gewaltig zurückgehen. der Vollblutsport wird hoffentlich gesundschrumpfen!

      • Blücher sagt:

        Zu dem Thema gibt es eine eine ältere Studie, wonach die Gesundheit eines Pferdes auch von dem Alter des Pferdes beim ersten Starts abhängt. Königsstuhl ist dafür ein Beispiel. Im Mai geboren, im Juni zweijährig das erste Rennen gelaufen, vier Wochen später im Juli/August gewonnen und dann ins Winterquartier gegangen.
        Wenn Zweijährige nicht mehr trainiert werden und keine Rennen laufen, werden wir sehr viel mehr kaputte Pferde haben, als dies jetzt der Fall ist! Sehnen, Bänder und Gelenke werden viel schwächer entwickelt sein und die Belastbarkeit der Pferde wird geringer sein.

        • Theo Epping sagt:

          Tut mir leid Herr Blücher, eine alte Freundin von mir würde Ihnen jetzt antworten:
          “Sie sind doch nicht ganz gescheit!”
          Und dann auch noch ausgerechnet Königsstuhl, also Herrn von Mitzlaff, als Beispiel anzuführen, sehr witzig.

          • Blücher sagt:

            Was ist denn an meinem Post nicht richtig? Alexandra Bresges hatte das einmal sehr schön aufgeschrieben, steht irgendwo in einer Turftimes. Ich gestehe zu meiner GROSSEN Schande, daß bei mir die Zweijährigen.Rennen von Königsstuhl fehlen. und ich war ganz sicher, daß ich die habe.
            Und Sie haben recht, wenn die Zweijährigen bei Mitzlaff gewonnen hatten, gingen sie in Winterquartier, auch wenn es Juli war.

          • Theo Epping sagt:

            Ich bin nicht grundsätzlich gegen Zweijährigen Rennen, aber dass es ihnen schaden soll ein Jahr länger auf der Koppel zu bleiben ist doch so falsch, wie es nicht falscher sein kann. Was Sie über Königsstuhl schreiben ist schon richtig, genauso richtig ist aber auch, dass Herr von Mitzlaff Zweijährige sehr sparsam hat laufen lassen. Außer dem hätte Königsstuhl für härte – Vorderbeine – ganz sicher keinen Preis gewonnen.

          • Blücher sagt:

            Es gibt einige Studien aus dem englischsprachigen Raum, daß das RICHTIGE (wohl dosiertes Training) entscheidenden Einfluß auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Rennpferdes in seiner gesamten Laufbahn hat. Wer meint, er tue den Pferden etwas Gutes, wenn er sie zweijährig auf der Koppel läßt, irrt gewaltig.
            Königsstuhl war zwei- bis fünfjährig auf der Bahn. Die Vierjährigen-Saison war komplett verkorkst, da gelang ihm kaum etwas. Aber fünfjährig war er wieder dabei.
            Der Wahnsinn, den man in anderen Ländern erlebt, wo die Zweijährigen 15 und mehr Starts haben, ist natürlich genauso kontraproduktiv, oder wenn die Zweijährigen schon im März laufen.

          • Theo Epping sagt:

            Wer meint, er tue den Pferden etwas gutes…
            Sie können wirklich nicht ganz gescheit sein, Herr Blücher!
            Wer, glauben Sie, finanziert diese Studien im englischsprachigen Raum?
            Die Pharmaindustrie – Futtermittelhersteller – Zuchtverbände – Auktionshäuser …
            Und was bitter heißt denn:
            “wohl dosiertes Training”

        • h.schmelz sagt:

          Wachstumsfugen, Schienbeine. Die Theorie.

  3. h.schmelz sagt:

    „Mein Herz schlägt Galopp“

    sagt Jan Pommer. Wenn das mal gut geht.

    • Theo Epping sagt:

      Solange es keine fliegenden Wechsel sind.

      • Theo Epping sagt:

        Glücklicherweise hat ein Prof. aus Glasgow den Verantwortlichen jetzt eine Entscheidungshilfe an die Hand gegeben. Demnach haben Pferde die 2 Jährig Rennen gelaufen sind, später ein geringeres Risiko sich schwere Verletzungen zuzuziehen.
        Wie passend!!

  4. Insider sagt:

    SCHUSTER BLEIB BEI DEINEN LEISTEN

    Selten solch einen Käse über Zuviel Northern Dancer Blu gelesen.
    In Deutschland haben wir in den Deckhengsten unterdurchschnittliche wenig ND Blut

    Kein einziger Galileo, kein Saddlers Wells. Dass das ND Blut
    In Europa stark ist ist keine Frage. Solange Galileo Weltbester Vererber ist, wird sich das wenig ändern. Aber es kommen schon. Und in den USA die neuen Heros. So ist das immer gewesen. Und in den USA gibt es noch gentile ohne Ende ohne ND.

    Aber es ist wie immer bei diesem Autor: an einer Zuchstute mit einem Bein beteiligt
    Und diese Stute führt tatsächlich reichlich und eng ND

    • Blücher sagt:

      Gemach – es geht nicht um Northern Dancer in der Hengstlinie, sondern um Northern Dancer “irgendwo” im Pedigree und da ist der Kerle nunmal extrem häufig vertreten. Und natürlich gibt es noch andere Hengstlinien – aber wie viele Hengste sind denn frei von ND-Blut? Die Zahl wird sehr gering sein.

  5. h.schmelz sagt:

    Ein Manifest. Wir sind. Alle und Alles wird genannt. Ein Manifest.

    Bis auf die wichtigsten, die Stallleute, die Pfleger. Die werden in dieser manifesten Besoffenheitsadresse nicht genannt. Das sind die, die sich rund um die Uhr um die Pferde kümmern, die wirklich dran sind, und die echtes Herzblut und echten Schweiß investieren.

    Nicht diese anmaßende und manifeste Scheiße aus dem Hause Pommer.

    • Theo Epping sagt:

      Ich lese was ich hier sehe, allein, ich kann’s kaum glauben.
      Die investieren außer echtem Herzblut und echtem Schweiß, auch echtes Geld, Geld das ihnen vorenthalten wir durch Unterbezahlung und nicht vergütete Arbeitszeit rund im die Uhr. Ich freue mich über jedes anerkennende Wort an die Kollegen, danke dafür h.schmelz.

  6. h.schmelz sagt:

    Manifest Deutscher Galopp

    Wir sind Züchter und Besitzer.
    Wir sind Rennvereine und Wetter.
    Wir sind Jockeys und Trainer.
    Wir sind Fans.
    Von ästhetischer Dynamik.
    Von unbändiger Kraft.
    Von Herzklopfen.
    Wir geben alles.
    Für unsere Vollblüter.
    Für ihre ersten Schritte.
    Ihren ersten Galopp.
    Für den großen Renntag.
    Das unvergleichliche Kräftemessen.
    Die kribbelnde Spannung.
    Das kitzelnde Adrenalin.
    Die 2 Minuten,
    auf die es ankommt.
    In denen wir alle gleich sind.
    Durch eine Leidenschaft, die uns alle verbindet:

    DEUTSCHER GALOPP

    Mit Herzblut für Vollblut.

  7. h.schmelz sagt:

    An die Herren Vesper Pommer Vogel, Kopie an die BV.

    “sehr geehrte herren,

    ich beziehe mich auf das sogenannte manifest, welches durch deutschland galopp veröffentlich wurde. ich gehe davon aus, daß sie den inhalt zu vertreten und inspiriert haben.

    ich lese, für welche gruppen des rennsport das dann nachfolgende reklamiert wird – besitzer, züchter, jockeys, trainer, fans.

    ich lese nicht, wer an allererster stellen stehen müßte, nämlich die pfleger bzw. das stallpersonal in den zucht und trainingsbetrieben. die machen 95% der menschen aus, die sich wirklich um die tiere kümmern, tagein tagaus, 24/7. das sind die personen, die gemäß bgb die sachherrschaft über die tiere ausüben. nicht die besitzer, nicht die jockeys, nicht die besitzer.

    ihre verblüffende ignoranz in diesen dingen ist damit wiederholt manifest geworden, herr dr. vesper und herr pommer. sie erweisen zusätzlich dem gesamten sport mit dieser ignoranz einen bärendienst, denn wieder wird das bild von den arroganten funktionären und besitzern und geldsäcken in der öffentlichkeit befördert. und nun ist es in der welt.

    grüße,

    hubertus schmelz

  8. h.schmelz sagt:

    Das alternative Manifest:

    Wir züchten und betreuen das englische Vollblut
    Wir sind für das Wohl der Pferde verantwortlich
    Wir führen die Tradition der Vollblutrennen weiter
    Wir sind uns der Ursprünge dieses Sports und der gesellschaftlichen Entwicklungen in den letzten 300 Jahren bewußt
    Wir wollen mit diesen Entwicklungen Schritt zu halten
    Wir suchen den Dialog mit der Gesellschaft
    Wir erleben diesen Sport als Verbindung von Tier, Mensch und Natur
    Wir betreiben diesen Sport als gelebtes Kulturgut

    Wir sind Pfleger, Züchter, Trainer, Reiter, Besitzer und Fans.

  9. Karola Bady sagt:

    Es freut mich außerordentlich, dass Herr Epping manchmal so lichte Momente hat. Ausgerechnet H.Schmelz die Pferde nicht vergisst und wenigstens mal erwähnt, worum es geht. Es freut mich noch viel mehr, dass Theo Epping eine alte Freundin zitiert – nein, nicht mich, sicherlich eine Dame mit viel Wissen aus dem Rennspocht? Aber: sonst hat immer noch keiner verstanden, wie eng es wird für den Deutschen Galopp? Dann auch noch ein Polizeiruf 110 mit dem Rennspocht im Hintergrund, ein totes Rennen :-)

    Norther Dancer hin oder her, die Abkürzungen sind verwirrend: WaPo steht in Deutschland nach wie vor eher für Wasserschutzpolizei als für Washington Post :-)

  10. h.schmelz sagt:

    Wie es um den Deutschen Galopp steht, kann man auch an den Publikationen der Putzerfische erkennen.

    Geht es sowohl nach Herrn Göntzsche und Herrn Delius, dann geht es steil bergab. Wie immer mit Verspätung, aber dann doch recht deutlich wird kommentiert, was sich in Köln abspielt, letztlich der Abgang von Herrn Vogel, der in der Tat abserviert wurde, aber wie üblich ohne öffentliche Begründung. Er freue sich auf den Lebensabend wird kolportiert. Na schön, das mag sein, aber wie üblich brauchte es viel Zeit, bis der Groschen bei Ostermann und Co. gefallen ist. Und man hätte auch mal eingreifen können, und Kritik üben. Dazu gab es Anlaß, aber man ließ das eben laufen. Siehe Frankfurt. 100.000 in toto, versemmelt von Vogel, dem niemand in den Arm gefallen ist. Auch nicht Herr Delius, auch nicht Herr Göntzsche.

    Nun kommen also die neuen Strategen, und auch diese Personalien werden nur mit großer Verzögerung und halbherzig kritisiert. Immerhin wird angemerkt, daß das alles jede Menge Kohle verbrät, daß das Logo schwachsinnig ist, dito das Manifest, und es überhaupt an Kompetenz mangelt. Ja, was hat man erwartet? Vesper mag als Lobbyist funktioniert haben, dafür mag er ein Honorar verdient haben, aber mehr ist nichts erkennbar, was Sinn und Verstand macht. Jan Pommer? Die personifizierte Inkompetenz. Von Anfang an. Diese Personalpolitik haben die Herren Ostermann, Schönigh, Jacobs et al. fabriziert, und das muß man kritisieren. Aber dazu fehlt dann doch der Mut und die Distanz.

  11. h.schmelz sagt:

    “Woher das Geld kommt? Danach hat so recht noch keiner gefragt, den beteiligten Aktiven dürfte es auch ziemlich egal sein. Es ist auch ein politisches Statement der Saudis gegenüber den anderen Rennsportnationen der Region. Seht her, wir können so etwas auch. Man darf gespannt sein.”

    Das schreibt Daniel Delius über das morgige Theater in Riad, eingebettet in Raphsodien über wieviel man in GER mit 20 Millionen machen könnte und Vermutungen über den Verbleib der Racebets Gelder in dunklen Kellern. Sehr putzig, Herr Delius. Das Geld kommt aus dem Staatssäckel, wie immer in diesen Fällen – Quatar und Dubai. Es stammt aus dem Volksvermögen, wenn man so will, welches Volk aber kein Sagen über die Verwendung hat, sondern der jeweilige Ruler resp. Crown Prince Mohammad bin Salman resp. MBS. Der Mann mit dem Bart, der die Männer nach Istanbul geschickt hat in die Botschaft, um dort einen mißliebigen Journalisten umzubringen und mittels Knochensäge fachrecht zu zerlegen. Der initiert das alles, und bezahlen tut es die Staatsschatulle.

    • Theo Epping sagt:

      Genug palavert, h.schmelz, beantworten Sie mir lieber eine “dumme” Frage:
      Wie kann ein Winterfavorit von 2018, 2020 in einem Sieglosen Renne laufen. Heute bei Galopp Online zu lesen.

      • Blücher sagt:

        Aus dem Bauch heraus – Trennung von Grasbahn und Sandbahn-Erfolgen.
        Wer den Arc gewinnt, kann auf der Sandbahn im Sieglosen-Rennen laufen, aber nicht in einem Handicap auf Sand, weil er dort keine Marke hat und erst mal drei Rennen laufen oder eins gewinnen muß.

  12. Anilin sagt:

    Ich denke, wenn man die Zweijährigen-Rennen gaanz enorm reguliert, die Dreijährigen-Rennen auch pferdegerecht einschränkt und die Derbys mit Vierjährigen läuft, wäre schon viel (alles?) geschafft.
    Weiterhin noch den 23-stündigen Gefängnisaufenthalt pro Tag für die Pferde verbieten, und die Prügel, die die Pferde, die besten Freunde des Menschen, regelmäßig auf der Zielgeraden einstecken müssen, ernsthaft sanktionieren. Dann könnte man ohne schlechtes Gewissen auf die Rennbahn gehen.

    • Theo Epping sagt:

      Nur wenn man sich etwas vornimmt – und dabei sollte man immer etwas größer denken – kann man auch etwas erreichen.
      Was das schlechte Gewissen angeht, das kann man natürlich haben, ist aber eher ein Hindernis, als ein konstruktiver Antrieb.

  13. Anilin sagt:

    Das befürchten Sie nicht, Sie hoffen das. Deshalb ja Ihre überheblich verklausulierten Buchstabenkonstruktionen.

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