Alson wird 2020 in Frankreich trainiert

Nach der Ankündigung Schlenderhans, die Trainingsanlage aufzugeben, pfiffen es die Spatzen schon von den Dächern und jetzt berichtet GOL offiziell darüber, daß Alson zu André Fabre nach Frankreich wechseln soll. Insgesamt welchseln neun Pferde nach Frankreich. Außer Alson werden zukünftig Mare Australis und Shenouni von André Fabre trainiert. vier Pferde wechseln zu Francis-Henri Graffard und zwei Gavin Hernon.

Die hoffnungsvollen Nachwuchspferde verlassen das Land. Aus der Sicht des Besitzers ist das verständlich, vor allem weil André Fabre schon große Erfolge für Schlenderhan/Ullmann trainiert hat.  Für den Rennsport in Deutschland ist es ein neuer Schlag in den Nacken. Der Sport lebt auch von Stars. Nicht das Brot- und Buttergeschäft lockt die Menschen auf die Rennbahn oder in die Sport-Arenen. Es sind die Stars, die die für voll Bahnen oder Stadien sorgen.

In Deutschland ist es inzwischen ein Problem, daß die guten oder hoffnungsvollen Pferde relativ schnell ins Ausland verkauft werden oder wenn sie noch in deutschem Besitz stehen, meistens im Ausland laufen, weil die Geldpreise deutlich besser sind. Und man braucht auch die internationalen Erfolge, wenn man später einen Deckhengst vermarkten will.

Wie schmal die Gruppe der Spitzenpferde in Deutschland inzwischen ist, hat der Chef-Handicapper Harald Siemen zuletzt in seinem Blog aufgezeigt. Von sieben Gruppe-1 Rennen gingen fünf  ins Ausland.  Nur Derby und Diana blieben im Land. und bei Gruppe-2, Gruppe-3 und Listenrennen ist die Quote der im Ausland trainierten Sieger auch recht hoch.

Aber wahrscheinlich ist das alles nicht relevant für den Rennsport in Deutschland, denn das Direktorium hat ja verkündet, daß die Aussichten positiv sind.

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24 Antworten auf Alson wird 2020 in Frankreich trainiert

  1. j.w. sagt:

    mein gott, der schwiegervater von herrn ullman kann seine pferde hinstellen wohin er immer will. egal unter welchem namen die da jetzt laufen …

  2. Un Coeur B sagt:

    2019 und 2020, Alson, Anfang der 70er Jahre Un Coeur B, nicht ein Herz A, sondern ein Herz B.

    Un Coeur B der gleiche, derselbe Jahrgang, wie Une de Mai.

    Bei der ewigen Wiederkehr des gleichen und desselben, wird man diesen großartigen Hengst dann wiedersehen.

    Besser ein Komma zu viel, als ein Komma zu wenig.

  3. Un Coeur B sagt:

    Schwarzgold, Kincsem, Nereide, Oleander, sie alle kommen zurück, nicht nur 1x, bei den Deja Vus: genau so, war es schon mal – ist wohl irgend etwas in der Materie, im Hirn, hängengeblieben, der Lauf der Dinge ein großes atomares Puzzle, mal so, mal etwas anders, mal genauso…man weiß noch nicht recht, ob sich das Universum immer weiter ausdehnt, oder irgendwann wieder in sich zusammenfällt, selbst, weiß man es schon, es fällt wieder in sich zusammen, bis zum nächsten Urknall.

  4. Un Coeur B sagt:

    An den Steilküsten in der Arktis, die Eier so konstruiert, dass sie sich beim Fortrollen im Kreise drehen, nicht in die Tiefe stürzen können, oder die Kraken, die als Tarnung jede Farbe des Meeres Bodens annehmen können, ganz offensichtlich hat eine höhere Intelligenz, die über die Eier und Meeres Bewohner hinausgeht, die Finger im Spiel, Entropie und Raumzeit Gravitationen des Alls, gepaart mit einer hohen und höheren Intelligenz, die auch in Herrn Vesper arbeitet, der nun eine Million p.a. generierte, ist das viel, ein Jährling in Keeneland war nur für 8 Millionen zu bekommen.

  5. h.schmelz sagt:

    “Die German Racing Instagram Seite z.B. hat sich ja schon richtig gut entwickelt und solche Aktionen wie der Einblick bei dem Renntag in München, zeigen wie groß das Interesse am Galopprennsport tatsächlich ist und wie riesig das Potenzial ist, diejenigen aufzuklären, die vielleicht eine Meinung aufgezwungen bekommen haben.”

    Die neue Welt der Aufklärung gegen den Meinungszwang und für das Potenzial, das Riesige. German Racing hat riesiges Potenzial ohne Meinungszwang. Wird man doch wohl nach mal sagen dürfen. Herr Pommer ergreift die Zügel. Hüa, Brauner!

  6. h.schmelz sagt:

    Amina Mathony lese ich ganz verdutzt bei den Reitern in Dortmund.

    Der Name Mathony, der Mathony, der Mann mit den schönsten Seitenblendern im deutschen Sport, noch vor Norbert Nigbur, Jürgen Sobierey und Roland Stegmayer? Das wäre dann eine schöne Familengeschichte, wenn das die Familie Mathony beträfe. In der x-ten Generation.

    • Blücher sagt:

      Uwe Mathony hatte das Zeug zu einem ganz Großen, aber er hat es leider verspielt. . Wenn das die Fortsetzung der Familiensaga wäre, wäre das mal ein richtige Ding!

  7. j.w. sagt:

    das ist die Enkelin, Herr Schmelz …

  8. Un Coeur B sagt:

    Uwe Mathony, wie Alson, Vesper, Halm, Hoffnungen des Turfs und Galopps, nach dem nun das Problem der Renn Wetten Steuer Zurück Zahlung gelöst ist, könnte Vesper eigentlich gehen, vielleicht in die Toskana, wo es sich auch leben lässt, nein, man mag sie nicht, Schily, Fischer, egal, was sie noch anstellen werden.

  9. Un Coeur B sagt:

    Da gefällt T.Epping schon etwas mehr, er ruht so schön in sich selbst, besser in sich selbst ruhen, als in der Toskana.

  10. h.schmelz sagt:

    Wenn das stimmt, was Herr Weller schreibt, dann ist der deutsche Rennsport nicht am Ende. Die Familie Mathony lebt, der deutsche Rennsport lebt. Richard Nixon lebt nicht mehr, wie so viele aus der Watergate Truppe. 1972-73-74, die goldenen Zeiten des Rennsports, als Secretariat bei der NY Times und Newsweek auf dem Titelblatt erschien, und ich durfte mein erstes Derby live erleben, und später in der Ära kam Waiting for Columbus raus, das beste Live Album aller Zeiten, bis heute. Little Feat mit Lowell George, Fat Man in the Bathtub, Dixie Chicken, Uwe Mathony im Revoluzzer Look, Königssee mit Jose Orihuel, der sandfarbene Käfer 1300, Eröffnung der Neuen Buldt, Baader Meinhoff etc. etc. Ein pralles Jahrzehnt.

  11. j.w. sagt:

    hätte nr. 24 aus 1979 sein sollen. entschuldigung ,,,

  12. h.schmelz sagt:

    No worry mate.

  13. h.schmelz sagt:

    Ach Gott, der schöne Uwe. Das waren noch Zeiten, gell, Herr Weller?

  14. Bernd Kunert sagt:

    Schweigen

    Überraschung?

    Nun hat der Herr Dr. Vesper doch tatsächlich geschafft, was das DVR seit der Strukturreform versucht. Es wird eine Steuerrückerstattung, oder besser eigentlich : eine Steuergutschrift an die Rennvereine geben von Wetten, die ins Ausland getätigt werden.
    Von einer Million Euro im Jahr wird gesprochen. Na, da hat er sein Gehalt gut mit drin. Gute Verbindungen, gute Lobbyarbeit. Konsequente politische Leistung. Und das obwohl er vom Rennsport keine Ahnung hat. Muss er auch nicht.

    Nun ist der erste Schritt getan. Nun kommen noch viele andere Schritte. Konsequente Überprüfung der Wettumsätze. Aufteilung der Gelder an die Rennvereine, nach welchen Kriterien? Aufkommen? Wäre wohl am gerechtesten.

    Gut gemacht, Herr Dr. Vesper.

  15. Weiß es auch nicht sagt:

    Wohin es führt, wenn Leute, die “Ahnung vom Sport haben” das Sagen haben, das haben uns die Ostermänner und ihre Helfershelfer mit und ohne Schmelz in den letzten 15 Jahren gezeigt. Alles roßtäuschende Krautköppe.

    Inzwischen wissen wir: Diese Leute können nicht einmal Pferde züchten, die die Rennen oberhalb von G3 in Deutschland halten können.

    Wenn der Sport in Deutschland eine Zukunft haben sollte, dann braucht es in der Vergangenheit nicht vorhandene Managementkompetenz, nicht unbedingt den berühmten Pferdeverstand aus dem Bauch, aus der Erbmasse oder wie es gerade beliebt heraus.

    Insofern hat Dr. Vesper geliefert. Sogar in 1 3/4 Jahren schneller als alle anderen, die sich versucht haben und dabei in 2 x 5jährigen Strukturreformversuchen gescheitert sind.

    Laßt den Schmelz also ruhig dummschwätzen und mobben. Was anderes kann der nämlich nicht.

    Ein intelligenter Blücher würde dem famosen Herrn allerdings keine Bühne mehr bieten, der hat(te) doch selber einen Blog zum Giftspritzen. Da soll er wieder hingegen oder besser noch, wo der Pfeffer wächst.

    • Theo Epping sagt:

      Wie immer direkt, unverblümt und zu großen Teilen dem Pseudonym,
      Weiß es auch nicht, entsprechend. Toller Typ echt, große Klappe und nichts in der Birne.

  16. h.schmelz sagt:

    h.schmelz sagt:
    30. November 2019 um 12:29

    Nun hat es also geklappt, und man muß Herrn Vesper Lob aussprechen. Offenbar hat sein Einsatz in Sachen Rückerstattung was genützt. Es geht um um und bei knapp 1 Mio. jährlich. Mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein, aber zu wenig, um Wesentliches zu bewegen. Was das ganze Personaltheater in Köln kostet, steht weiter unten auf dem selben Blatt.

  17. Un Coeur B sagt:

    Das Hin und Her machte die Buben müde und den Streit um den Ball vergessen.

  18. Un Coeur B sagt:

    Wenn man das hier irgendwo anders nicht aushalten kann, Gefahr für den Präsidenten wittert, dann könnte alles schon sehr morsch sein.

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