Das Aus für Galopp in Bremen

Wie verschiedene Bremer Medien melden, hat sich die Stadt mit dem Golfclub auf der Vahr geeinigt. Danach erhält der Golf-Club eine Ablöse von 3,89 Mio Euro. Der Golfbetrieb kann wohl bis 2019 weitergehen, denn vorher wird nicht mit dem Beginn der Bauarbeiten gerechnet.

Nach Frankfurt fällt damit die zweite Rennbahn in Deutschland in kurzer Zeit. Nach dem Direktorium zu fragen, scheint hier wohl zwecklos.

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5 Antworten auf Das Aus für Galopp in Bremen

  1. Ronnie Lüdtke sagt:

    Haben wir auf Wunder gewartet?
    Neuss wird folgen,dicht auf ist Dortmund.Der Zustand der Tribüne und Gebäude lässt jeden Statiker erschaudern.

    In MH kann man auf finanzkräftige Besitzer wie Auenquelle und Unia hoffen.7
    Düsseldorf hat durch Standort und einen ,meiner Meinung nach, fähigen Geschäftsführer eine Überlebenschance.

    Wie kommt es das Rennvereine die Jahre Millionen umgesetzt haben keine Rücklagen gebildet haben.
    In der Nähe von Baden habe ich mal mit jemanden Golf gespielt der Kämmerer der Stadt Baden Baden war.
    Aussage : Wir haben Jahrzehnte Millionen reingesteckt und gesponsort,Zurück kam vom Verein nichts.

    In München gab es glaube ich grossen Krawall weil die Herren an 4 verschiedenen Enden gezogen haben ,anstatt an einem Strang.

    Ach und die Abschaffung der Hindernissbahnen haben für neue Golfplätze gesorgt.Die jetzt langsam mächtiger werden.Da steckt nämlich mehr Geld hinter

    • Theo Epping sagt:

      Es geht doch nicht ums fehlende Geld bei der Frage:
      Rennbahn ja oder nein?
      Geld haben die Rennbahnbetreiber und die Kommunen schon lange keins mehr. Beide leben von der Hand in den Mund.
      Entscheidend sind die “Strippenzieher”, die das Geld – wo auch immer – abschöpfen.
      In dem Punkt sind die Rennbahngegner zur Zeit wohl besser vertreten.

  2. h.schmelz sagt:

    “Nach Frankfurt fällt damit die zweite Rennbahn in Deutschland in kurzer Zeit. Nach dem Direktorium zu fragen, scheint hier wohl zwecklos.”

    ehe ich mich der frage zuwende, was sie persönlich, sehr geehrter herr rumstich, an zuwendung für den standort bremen beitragen möchten und anbieten, also vorher möchte ich gerne auf meine ausführungen zum thema frankfurt und die 100.000 hinweisen, die aus köln für diesen hoffnungslosen fall beigesteuert wurden. könnense nachlesen, hier in ihrem blog.

    nun zu ihnen persönlich, und dem verhältnis von ihrem neuerlichen j’accuse und ihrer brieftasche in diesen fällen. ich sage es ihnen; dieses verhältnis fällt 100% zu gunsten der brieftasche aus, die wie stets geschlossen bleibt. sie tragen nichts bei, aber immerhin die sorgen um den erhalt und den willen, mit dem finger auf andere zu zeigen, die nach ihrer ansicht den sport am leben zu erhalten haben. mit geld.

    von den spezialitäten der statd bremen resp. der gemengelage dort haben sie ebenfalls keinerlei blassen schimmer, auch wenn herr layman sie vermutlich mehr schlecht als recht unterrichtet. der vorgänger vorstand in bremen hat so ungefähr alles munter den bach runter treiben lassen, was ging, und als es alle war und alle brücken zur stadt abgebrochen waren, da mußten die neuen neu anfangen. und nun ist mal wieder feierabend. der standort hätte verdient, erhalten zu bleiben, aber offenbar hat man andere pläne in bremen. das hat weder der neue vorstand zu vertreten, noch das dvr.

  3. Carl-Philip Graf zu Solms-Wildenfels sagt:

    Lieber Herr Rumstich,

    Ihre angedeutete Kritik am Direktorium kann nicht unwidersprochen bleiben. Für Frankfurt darf ich sagen, dass die Verantwortlichen im DVR uns stets mit Rat und vor allem Tat zur Seite standen.
    Gegen kriminelle Stadtverantwortliche und einen korrupten Gestütsbesitzer aus Bad Homburg, dem der eigene finanzielle Vorteil mehr bedeutet als die über 150 jährige Tradition der Frankfurter Rennbahn war eine Rettung leider nicht durchzusetzen. Niemand bedauert das mehr als ich.

    • Eva Maria Limmer sagt:

      Ich finde “Das Direktorium” auch sehr nett und freue mich immer wieder,wenn ich von dort lese und höre,daß

      “Das Wohl der Pferde natürlich! oberste Prioriät haben muß”.

      Bestimmt hat “der Korrupte aus Bad Homburg” hier die Prioritäten entsprechend gesetzt und investiert in hervorragendes Fachpersonal,wunderbare Weiden für seine edlen Pferde und kann deshalb auch anbieten,daß man diese jederzeit besuchen kann.

      Er wird wohl aber nicht alle Gelüste seiner Rennsportkollegen mitfinanzieren wollen.Das finde ich total nachvollziehbar.

      Und wenn jeder soweit vor und hinter der eigenen Stalltür für Ordnung gesorgt hat,dann kann man ja auch noch in den anderen fegen.

      So wie in diesem Blog allerdings die eigenen Sportstätten -besonders für die rennenden Rennsportler-beschrieben wurden,scheint da eine Totalsanierung erforderlich zu sein,die man wohl über 100 Jahre einfach mal aussetzte,denn es soll ja vor allem Spaß machen,das tolle Hobby.

      Vielleicht sollte “der Korrupte aus Bad Homburg” lieber seine eigenen Rennen veanstalten -mit sportlichen Pferden und sportlichen Menschen.