Rücktritt vom Rücktritt oder nur Cunitz’ gemeine Finte?

Die Ereignisse um die Rennbahn in Frankfurt überschlagen sich. Donnerstag Nachmittag meldet die Frankfurter Rundschau in ihrer Online-Ausgabe Folgendes

Zweieinhalb Wochen vor dem Bürgerentscheid am 21. Juni spitzt sich der Streit um die Frankfurter Rennbahn zu. Innerhalb von 24 Stunden kommt es zu einem totalen Verwirrspiel. Zunächst kündigt der Ex-Mitbesitzer der Hippodrom GmbH, Manfred Hellwig, beim Stadtgespräch der Frankfurter Rundschau an, vom Verkauf seiner Anteile an die Stadt zurückzutreten. „Damit kann die Stadt nicht mehr über das Rennbahngelände verfügen“, sagt der vermögende Steuerberater am Mittwochabend der FR.

Am Donnerstagnachmittag gibt Bürgermeister Olaf Cunitz (Grüne) Entwarnung. Die Stadt habe Kontakt mit Hellwig aufgenommen. „Herr Hellwig hat keine Kündigung des Vertrages ausgesprochen“, sagt er der FR. Somit stehe dem Projekt der Akademie des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) kein Hindernis entgegen. Hellwig, so Cunitz, habe sich nur „sehr geärgert über Äußerungen aus dem politischen Raum“, die seine Seriosität als Geschäftspartner infrage stellten. „Wir bedauern das sehr“, so Cunitz. Damit zielt er auf den CDU-Fraktionsvorsitzenden im Römer, Michael zu Löwenstein, der Hellwig in einem Zeitungsgespräch Misswirtschaft bei der Rennbahn vorgeworfen hatte. Cunitz würdigt Hellwig als „sehr verlässlichen Partner“, dem die Stadt „mit Respekt“ entgegentrete.

Wenig später verkündet Manfred Louven, der Präsident des Rennklubs Frankfurt: „Hellwig bleibt bei seiner Absicht, den Vertrag mit der Stadt aufzukündigen – es gibt keinen Rücktritt vom Rücktritt!“ Louven kritisiert gleichzeitig scharf, wie die Stadt öffentlich mit Hellwig umgesprungen sei. Der Vorwurf schlechter wirtschaftlicher Führung sei für einen Steuerberater „ehrabschneidend“.

Der Millionär selbst hält sich bei den Renntagen in Baden-Baden auf und ist für die FR nicht erreichbar. Hellwig hatte am Mittwochabend beim FR-Stadtgespräch im überfüllten Haus am Dom für einen Eklat gesorgt. Er meldete sich aus dem Publikum zu Wort und griff Sportdezernent Markus Frank (CDU) auf dem Podium scharf an. „Der Herr Frank, der lügt nach Strich und Faden!“

Hat Bürgermeister Cunitz wilde Träume gehabt oder was ist geschehen?

Der vollständige Artikel der Frankfurter Rundschau

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Eine Antwort auf Rücktritt vom Rücktritt oder nur Cunitz’ gemeine Finte?

  1. pfeiffer rosemarie sagt:

    Es ist eine frecheit den leuten alles zu nehmen was spas macht haben wir den garnichts mehr zusagen fusball haben wir doch wirklich genug las uns unser spas von rennbahn

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