Reiterwechsel auf Sea the Moon

Es ist heute wie eine Bombe eingeschlagen, daß Andreas Helfenbein als Stalljockey für das Gestüt Görlsdorf Sea the Moon nicht im Derby reiten wird. Trainer Markus Klug begründet dies mit Konditionsproblemen von Helfenbein als Folge seines Sturzes in Frankfurt am Fronleichnamsrenntag. Nach einem ärztlichen Attest ist die erlittene Verletzung aber längst ausgeheilt. Man konnte es schon fast ahnen, als Helfenbein am Montag in Chantilly von Adrie de Vries vertreten wurde.

Nun steht es jedem Besitzer frei, den Jockey seiner Wahl auf das Pferd zu setzen und besonders im Rennen der Rennen, dem Derby soll man keinen Fehlgriff tun. Fatal, wenn der Steuermann im richtigen Moment nicht reiten kann, weil ihn ein Wehwehchen drückt. Galopprennen sind Hochleistungssport, auch für die Reiter.

Es wundert aber, daß diese Entscheidung so kurzfristig erfolgt, wo alle interessanten Ritte für das Derby vergeben sind. Man darf gespannt sein, wie viele gute Ritte Andreas Helfenbein diese Woche in Hamburg abliefern wird.

Kondition ist die eine Sache, aber die Kenntnis des Pferdes soll man nicht unterschätzen und da hat das Paar Helfenbein / Sea the Moon in der Vergangenheit schon gezeigt, daß sie sich vorzüglich verstehen und das kann manchmal mehr wert sein, als ein wenig Kondition.

Sachlich alles in Ordnung – aber guter Stil ist anders, ganz anders!

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5 Antworten auf Reiterwechsel auf Sea the Moon

  1. Ronnie Lüdtke sagt:

    Schlechter Stil
    Schade für Andreas Helfenbein
    für mich nicht nachvollziehbare Entscheidung
    wie damals mit Gereon im
    Derby ,würde ich den Besitzern eine unglaubliche Schlappe gönnen

  2. Blücher sagt:

    Im Galoppsport ist Vieles eine Nummer kleiner – und an diesen Verhältnissen gemessen, rollt gerade eine Shitstorm durch Facebook.

  3. Lutz Mielke sagt:

    Eine Entscheidung die ich nicht Verstehen kann ! Und Andreas hat sich so auf diesen
    Tag gefreut !!!
    Nun ja, das ist eben ein Ekel – Spiel :(

  4. Gerlinde Kötenbrök sagt:

    Was soll das jammern,die Besitzer wollen das Derby gewinnen.
    Zudem ist das Leben kein Ponyhof.AH wird noch seine Ritte bekommen.

  5. Gerlinde Kötenbrök sagt:

    Gehe trotzdem mit Wild Chief.