Frankel kann man nicht schlagen – das ist eine Galoppiermaschine, wie man sie nur seltenst zu sehen bekommt. Sein Auftritt in den Queen Anne Stakes war deswegen auch mehr ein gut bezahlter Galopp als wirklich ein Rennen gegen andere Pferde. Als Tom Queally ihn rund 400m vor dem Ziel losgelassen hat, ging er auf und davon und ward nicht mehr gesehen.
Andreas Wöhler hatte Indomito am Start – Sieghoffnungen hat man sich vor dem Start sicherlich nicht gemacht, aber die Platzgelder sind auch nicht schlecht und eine Plazierung bei eines der Großen Ascot Rennen ist für eine spätere Deckhengstkarriere mit Sicherheit kein Fehler. Nach einem streng auf Warten gerittenen Rennen wurde Indomito Vierter, 1 Länge und einen Hals vom Zweiten geschlagen. Eine verdammt gute Form und man muß feststellen, daß die deutschen Meiler teilweise doch besser sind, als ihr Ruf. Hinter Indomito gab es zum Fünften wieder eine Lücke von drei Längen.