Cracksman gewinnt wie erwartet den Coronation Cup in Epsom – aber mit viel mehr Mühe als man angenommen hat. Erst auf den letzten Metern kam er an Salouen mit Silvestre de Sousa im Sattel vorbei und Frankie Dettori muß schon die großen Register seiner Jockeychip ziehen, um den Sieg unter Dach und Fach zu bringen.
Dahinter wurde Windstoss mit etwas Abstand Dritter. Dabei ging der Röttgener die Gerade runter in guter Haltung und machte beständig Boden gut und als Cracksman nicht antrat, konnte man noch hoffen, daß er auf den Spuren seines Vaters wandelt. Egal – Adrie de Vries hat auf dem sicher nicht einfach zu reitenden Kurs eine Klassevorstellung abgeliefert und Windstoss braucht sich auch international nicht zu verstecken.
er hatte leider nie na chance auf mehr, weil er nicht losging, als es los ging. das ergebnis liest sich ganz gut, aber Idaho und Hawkbill sind desaströs gelaufen. das relativiert sehr. auch der sieger mußte sich ranhalten, was ihm unterwegs nicht immer leicht fiel.
Stimmt – lag es am fehlenden Tempo? 400m vor dem Pfosten hätte jeder der drei Erstplazierten gewinnen können. Da war nicht viel dazwischen. Mit 10 Pferden wäre das Rennen anders gelaufen worden. Das Rennen war nicht schnell und das ist schwierig für Speedpferde, also Cracksmann und Windstoss. Wie sagte mal ein großer Trainer: wenn es langsam ist, können sie alle sprinten und so sah das heute aus.
Ich mache es kurz:
Glückwunsch an alle, die an Windstoß drittem Platz
irgendwie beteiligt waren!!
john gosden hat eben erzählt, daß sich Cracksman gestern vor dem start den kopf im gate angestoßen hat. das würde das etwas enttäuschende laufen erklären. das zeigt auch, daß Windstoß nicht ganz so toll gelaufen ist. wie die jubelperser glauben machen wollen.
Jeder glaubt was ihm gefällt, beim einen ist es die Kopfnuss, beim anderen
das zu harte und beim dritten das zu weiche Geläuf.
“He is rowing his own canue on the stands side”, simon holt über silvestre de souza.
das nenne ich rennkommentar. unerreicht.