Im Internet ist ein neues Video online und auch bei Dschingis Secret wurde im Derby gegen die Peitschenregel verstoßen.
Um es gang klar zu sagen, ich mache dem Reiter deswegen keinen Vorwurf. Es war das Derby, es war eine knappe Ankunft und wenn dann mal mehr zur Peitsche gegriffen wird, ist das allzu verständlich. Man will das Rennen schließlich nach Hause bringen.
Aber der Besitzer sollte einfach noch in sich gehen und feststellen, daß er nicht etwas bei anderen kritisieren darf, was bei seinem Jockey auch der Fall ist, nämlich ein nach Rennordnung übermäßiger Peitschengebrauch.
Wenn der Besitzer Anstand und Charakter hat, sollte er seinen Protest nach diesen neuen Beweisen zurück ziehen – aber ich fürchte, daß er dies nicht tun wird.
Lieber Feldmarschall Blücher,
soeben äußerte man mir gegenüber die Vermutung,daß Sie gar nicht verstehen, was ich schreibe? Das wäre ja eigentlich dann wirklich wie bei Loriot.
Letztendlich ist es ja auch völlig egal, was ich schreibe,denn -bzgl. Rennspocht-ist der Untergang dieser unerfreulichen Institution ja nun wirklich nicht mehr zu übersehen und zwar maßgeblich vorangetrieben von seinen eigenen Protagonisten.
Da kann man nur wünschen:
Weiter so! und viel Erfolg dabei!
ICH habe mich schon als Kind gefragt, warum die überhaupt eine Peitsche nehmen dürfen. Selbst bei den Dressurreitern muss die Gerte beim Einritt abgegeben werden. Auch dort würde ich mir nur wünschen: dann bitte auch keine Prügel außerhalb auf dem Trainingsplatz. Pferde brauchen keine Peitschen, die verstehen es auch so
Was den Dressursport betrifft, spo ist das nicht ganz richtig. In titulierten Prüfungen, also St. George, Intermediaire, Grand Prix etc sind Sporen Pflicht und Peitsche verboten. Ebenso bei Dressurprüfungen von Military-Prüfungen. Ansonsten ist die Peitsche auch in der Dressur erlaubt!
Der Vergleich hinkt aber auch aus anderen Gründen – während in der Ausbildung von Reitpferden durchaus mal öfter von der Peitsche Gebrauch gemacht wird – ob richtig oder nicht sei dahin gestellt, ist im Galoppsport in der Arbeit die Peitsche nur eine “Ordnungsmittel”, aber wird seltenst gebraucht, um ein Pferd im Training schneller zu machen.
Anders ausgedrückt – im Rennsport wird die Peitsche fast ausschließlich öffentlich im Rennen gebraucht, im Reitsport überwiegend zu Hause, wo es niemand sieht.
Vermutlich können die Piloten einfach nur nicht bis drei zählen? Deshalb: gar keine Peitsche und gut isses.
Lesen Sie bitte einmal diesen Artikel zum Peitschengebrauch im Rennsport. Vielleicht sehen Sie danach die Sache etwas anders.
http://galopp-sieger.de/wp/2016/07/28/der-peitschengebrauch-im-galoppsport-und-der-tierschutz/
Lieber Feldmarschall,
ich wäre dafür, daß Ihr gesamter! Artikel veröffentlicht wird.Da folgt ja ein Highlight dem nächsten.
Besonders gut gefällt mir auch die vermenschlichende Allegorie aus der Welt der Menschenausbeutung und Versklavung und-man muß es sagen-Demütigung des modernen Humankapitals.
Offensichtlich haben nur wenige Sport-Sklaventreiber-ganz in deren und Ihrem “sportlichen”(?!) Sinne-Skrupel.
Ihr Zitat bzgl.der Einstellung Ihrer Sportskollegen zum Spocht mit und durch Auspeitschung “im Eifer des Gefechts”:
“Wenige waren unentschlossen und ein verschwindender Teil blieb bei der Auffassung, daß es falsch sei, ein Pferd mit einer Peitsche zu schlagen. Eine eigentlich einfach Erklärung mit großer Wirkung im Sinne des Sports.”
Eine wunderbar deutliche Charakterisierung des Milieus ganz offensichtlich höchst wankelmütiger Opportunisten, die, wie es nur heißen kann…”für Geld alles tun.. bzw. unterlassen, was von ihnen auch nur das kleinste Maß an Charakter abfordern würde.
Die Hoffnung ruht demnach also einzig und allein auf dem “verschwindend kleinen Teil”-der standhaft blieb ,der sich allerdings fragen muß, was er hier nicht nur theoretisch ablehnt, sondern auch welche praktischen Konsequenzen er daraus zieht.
…..wo sich Männer finden,die für Ehr und Recht,
mutig………..
Die Heute Show läßt grüßen.
Wahrscheinlich für den Rennspocht mittlerweile das einzig passende Medienformat,welches hier ohne jegliches Zutun die Turbosatire senden kann.
Solange man sich nicht um das Schicksal der Pferde bekümmert,eine wirklich urkomische Darbietung naturkomischer Selbstdarsteller und Gierlinge.
Dazu kann man dann noch die WDR-Produktionen zu Geschäftspraktiken und daraus finanziertem Rennspocht a la Oppenheim/Ullmann einblenden und es dürfte wohl vielen dann die schreckliche Erkenntnis dämmern, daß das Schicksal welches diese heroischen Figuren den Pferden bereiten, nichts anderes darstellt, als ihr sonstiges Wirken und Gebaren mit den ebenfalls entsprechenden tragischen Konsequenzen.
Selbst wenn einem die lieben (tollen) Pferdchen…scheiß!-egal sind…könnte man sich vielleicht fragen, inwieweit man sich schon selbst in deren Position versetzen ließ.
Wer Pferde mißbraucht ,sollte sich nicht wundern, wenn er dann selbst den Jockey (Chef)findet, der ihm entsprechend…Beine macht.