Fünf Millionen erhaltene Fördermittel soll der Landesverband der Reit- und Fahrvereine Rheinland an den Staat zurück zahlen. Der Verband hat diese Fördermittel erhalten, als er die Landesreit- und Fahrschule von Wülfrath nach Langenfeld verlegt hat. Die Bauarbeiten wurden aber nicht wie vorgeschrieben europaweit, sondern nur deutschlandweit ausgeschrieben. Das ist die Ursache für den Rückzahlungsanspruch.
Lassen wir den ganzen juristischen Käse mit EU und sonstigem Vergaberecht mal außen vor, bleibt die Tatsache, daß die Warmblutreiter für ein Ausbildungszentrum einen Zuschuß von mal eben 5 Mio erhalten haben.
Von Zuschüssen derartiger Größenordnung kann der Rennsport nur träumen und da fragt sich der Betrachter doch, was denn da falsch läuft. Müssen im Rennsport Teile anders definiert werden, damit sie zuschußfähigsind oder was muß sonst geschehen?
Guckt man sich die Rennbahnen von den Stallungen, teilweise über das Geläuf bis zu den Tribünen an, dann gibt es an diesen Sportarenen verdammt viel zu tun. Renovierungsstau oder wie auch immer man das nennen will.
Wonach werden diese Mittel eigentlich vergeben, auß0er daß man natürlich einen Antrag stellen muß. Sind das Zuschauerzahlen, “gefühlte Bedeutung” der Sportart oder was auch immer. Man sollte wirklich mal überlegen, wie man an diese offensichtlich immer noch gut gefüllten Subventionstöpfe kommen kann.