Blau, blaue Ärmel, weiße Schärpen überkreuz, weiße Kappe waren die Rennfarben von Sean Connery. Schottlands Fahne, wie sie ein Teil des Union-Jack ist, als Rennfarbe.
Am Samstag ist der große Schauspieler und schottische Patriot im Alter von 90 Jahren gestorben. Über den James Bond-Darsteller, bei dem man manchmal nicht weiß, ob die Rolle den Schauspieler geprägt hat oder der Schauspieler die Rolle, ist schon mehrfach fast alles geschrieben worden.
Aber seine Leidenschaft für den Galopprennsport wird dabei nur selten erwähnt. Er war nicht so engagiert, wie sein ägyptischer Kollege Omar Sharif, der in Frankreich eine respektablen Rennstall unterhielt und auch züchterisch aktiv war.
Sean Connery war eher dem Hindernis-Sport verbunden und ließ seine Pferde von Enda Bolger in Irland trainieren. Risk of Thunder war wohl der Beste in den schottischen Connery-Farben. Er war siebenfacher Sieger im „La Toque Cup“, einem Cross Country Rennen in Punchestown. Nicht unbedingt mit viel Geld ausgestattet, aber dafür umso reicher an Tradition. Zweimal siegte er für Noreen Hayes, danach fünfmal für Sean Connery, teilweise saß sein Trainer Enda Bolger im Sattel. 1999 lief Risk of Thunder in der Großen Steeplechase von Pardubice und wurde Zweiter. Allerdings um 10 Längen von dem tschechischen Sieger Peruan geschlagen.
Risk of Thunder war ein Sohn von Strong Gale, der in der irischen Filiale von Röttgen gezogenen und zuerst in Irland und dann in Frankreich trainiert wurde.
Na schön, wenn keiner was sagen will, dann ebent mal wieder ich.
Ich habe seine Filme bzw sein Filmfiguren gern gemocht.
Nicht mal so sehr den James Bond, als vielmehr so Filme wie
“Der Name der Rose” und so.
Und wenn er auch noch Pferde Freund war, ist er mir noch sympathisch.