Von 1950 bis 1985 leitete er die Westfälischen Reit- und Fahrschule in Münster, und Generationen von unzähligen Reitern haben bei ihm in dieser Zeit ihr Handwerk gelernt.
Paul Stecken war Zeit seines Lebens entschiedener Verfechter der klassischen Lehre, basierend auf der Reitvorschrift und der HdV12, die für ihn die Bibel für die Ausbildung von Reiter und Pferd war. “Moderne” Ausbildungsmethoden, wie die Rollkur und andere Irrungen, die heute immer mehr um sich greifen lehnte er entschieden und zu recht ab.
Jetzt hat er das Kommando zur Großen Armee bekommen und wir hoffentlich mit seinen Brüdern wieder verein sein. Und Gott möge verhüten, daß er in einen Himmel kommt, in dem es keine Pferde gibt.
Zur Verleihung des silbernen Pferdes 2016 in Aachen, mit dem er in der Kategorie “Persönlichkeit ausgezeichnet wurde, hielt Ingrid Klimke die Laudatio und es gibt wohl kaum eine Persönlichkeit im Reitsport, die eine engere Beziehung an Paul Stecken hatte, als die Familie Klimke und Ingrid Klimke. Wer sie lesen möchte, klicke auf den Link.
Was hätte er denn dazu gesagt:
http://www.wz.de/lokales/krefeld/sport/renntag-mit-zwischenfaellen-zwei-pferde-tot-1.2273226
auch hinsichtlich Reitstil, Pferdebehandlung und frühkindlicher Inbetriebnahme nach Verauktionierung.
Splitterten auch dereinst so auffällig die morschen Glieder “harrrter Pferde” im Remontenalter?
Wurde das dann lediglich als “Zwischenfall” identifiziert, oder wären einem noch weitere Ideen zur Ursache gekommen.
Leider kann ich das nun den Verstorbenen nicht fragen, aber dafür Sie, Herr Feldmarschall.
Die Schweigeminuten dauern aber jetzt schon sehr lange.
Ich wollte die Experten fragen, wie die Unfälle in Rennen 3 und 4 zustandegekommen sein könnten.
Höhere Gewalt?