Das Wasser von Frankfurt

Interessant, wenn man mal in Sachen Wasserversorgung der Frankfurter Rennbahn tiefer gräbt. Dann erfährt man von den Service-Diensten der Mainova, daß Ende Juli 2015 ein gewisser Joachim Schröder der Mainova mitgeteilt hat, daß ab sofort der Rennklub für die Versorgung zuständig ist.

Wenn mich meiner Erinnerung nicht trügt, ist Joachim Schröder Mitarbeiter von Herrn Hellwig in dessen Steuerkanzlei. Von jenem Herrn Hellwig der im Juni beim Bürgergespräch der Frankfurter Rundschau noch öffentlich mitgeteilt hat, daß er vom Kaufvertrag mit der Stadt zurück treten werde, weil die Stadt den Vertrag nicht eingehalten hat.

Inzwischen sind dann 22.000 EUR Rückstände aufgelaufen.

Ganz unschuldig ist der Rennclub auch nicht, weil er wohl im Februar über die drohende Abschaltung informiert wurde. ABER der Rennclub hat das Urteil des OLG Frankfurt, wonach  es der Stadt verboten ist, die Versorgungsleitungen zu unterbrechen. Leider kann ich gerade zeitlich nicht nachvollziehen, wann das Urteil ergangen ist und wann das Schreiben eingegangen ist.

Indirekt hat die Stadt jedenfalls gegen das Urteil verstoßen, weil sie die städtische Gesellschaft  von den Pflichten zur Zahlung der Abschlagszahlungen hat befreien lassen und dem Rennklub zusätzliche Kosten aufs Auge gedrückt hat.

Und ich fresse den Besen mit samt der Putzfrau, wenn das kein abgesprochenes Spiel zwischen Stadt Frankfurt, Markus Frank und Manfred Hellwig ist.

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