Faylaq lebt nicht mehr

Faylaq, der gewinnreichste Nachkomme der Danedream lebt nicht mehr. In Hamilton erlitt er in einem mit 100.000 Pfund dotieren Heritage-Handicap am 22. August nach Auskunft seines Trainers Jim Goldie einen Bruch der Gleichbeine. Für die, die es nicht wissen. Die Gleichbeine befinden sich seitlich am Fesselkopf, über sie wird der Fesselträger nach vorne geführt, wo er mit dem Fesselbein verwachsen ist.

Aus guter Position wurde er nach hinten durchgereicht und galoppierte dabei sehr schlecht. Eine Mailanfrage wurde vom Trainer sehr schnell in angenehmer, sachlicher Art beantwortet. Er sei noch in die Klinik gekommen, dort konnte man aber nur noch den irreparablen Schaden feststellen.

Insgesamt lief Faylaq in 54 Rennen, mit 7 Siegen und 14 Plätzen. Die Gewinnsumme betrug 216.000 Pfund.

Wie viele andere Stuten miut großartiger Rennleistung sollte auch Danedream in der Zucht nicht wirklich viel Glück haben. Aber vielleicht kappt es wie bei Schwarzgold mit der nächsten Generation.

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26 Antworten auf Faylaq lebt nicht mehr

  1. martillo sagt:

    wenn das Zuchtkonzept berechenbar wäre hätten nur wenige reiche erfolg

  2. kassandro sagt:

    Viel Zuchtintelligenz gibt es in der Tat nicht. Bei Danedream muss man den Japanern eine besondere Zuchtdummheit bescheinigen. Der berühmteste Nick der vergangenen Jahrzehnte ist zweifellos der zwischen Galileo und Danehill. Teofilo ist das erste und Frankel idas berühmteste so gezogene Pferd. Coolmore hat sich deshalb Danedreams Mutter Danedrop, eine angelaufene Danehill-Tochter, und mit ihr einen bemerkenswerten Zuchterfolg gefeiert:
    http://www.galopp-sieger.de/galoppsieger/stammtafel_html?startPferd=DanedropDanehill&fart=&ftype=&tiefe=715&suchePferd=Danedr&efil=
    Nichts wäre also näherliegender gewesen, Danedream ebenfalls zu Galileo statt zu seinem Sohn Frankel zu schicken, von dem die Japaner regelrecht besessen waren. Bei den Paarungen mit Frankel hatte man es immerhin mit einer grenzwertigen 3×3 Inzucht auf Danehill zu tun.

  3. martillo sagt:

    eine 2×3 Inzucht mit Saddlers Wells hat nur einmal hocherfolgreich gewirkt
    diese erfolgreichen Paarungen auf in the Wings hallte ich gefährlich aber auch da wird’s erfolge gegeben
    coolemore kauft immer neue Blutlinien dazu mit nötigen Kleingeld
    japaner sind sehr intelligent die kaufendes beste und hoffen aufs beste
    wahrscheinlich haben sie noch nie gezüchtet vielleicht in Harzburg aber das ist nicht zu erwähnen

    • kassandro sagt:

      Enable war schon eine extreme Inzucht auf Sadler’s Wells. Ohne das statistisch untermauern zu können, würde ich sagen, dass durch Inzucht, die Chance auf ein extrem starkes Pferd wie Enable höher aber immer noch sehr gering ist, als ohne Inzucht, weil sich Leistungs-Gene duplizieren können, aber die Chance auf ein unbrauchbares Pferd ist ebenfalls viel, viel größer, weil rezessive Negativ-Gene durch Duplikation plötzlich zum Vorschein kommen können. Insgesamt ist es keine gute Idee so zu züchten. Bei den relativ häufigen 3×3 Inzuchten, würde ich sagen, dass sie dann zulässig sind, wenn auf beiden Inzuchtlinien ein leistungsstarkes Pferd befindet. Das Pferd auf das ingezogen wird muss man natürlich herausnehmen. Auf der Vaterlinie ist diese Bedingung eigentlich immer erfüllt, bei der Mutterlinie eher nicht, bei der Kombination Danedream – Frankel ist die Bedingung erfüllt, weil beide Eltern sehr luestungstark sind oder waren. Bei Grimpola, eine 3×3 Inzucht auf Birkhahn, mit der Ellerbracke den entscheidenden Sprung nach oben machte, ist diese Bedingung aber verletzt. Auf der Linie Grimpola – Gondel – Goldhenne – Birkhahn liegt eben kein leistungsstarkes Pferd dazwischen. Wie wir wissen, verkaufte Ellerbracke Grimpola für gutes Geld an den sehr stark deutsch geprägten Lord Howard de Walden. Er kaufte dann zwei auf der Rennbahn wenig erfolgreiche Grimpola-Töchter für kleines Geld wieder zurück. Gegen den Kauf der Goonda (von Darshaan aus der Grimpola) ist nichts einzuwenden. Sie war immerhin Siegerin und dann eine sehr erfolgreiche Zuchtstute für Auenquelle. Bei der anderen Grimpola-Tochter Gonfalon kann man das dagegen überhaupt nicht sagen. Sie war von Slip Anchor aus der Grimpola, die es nicht auf die Rennbahn schaffte. Slip Anchor war ein vom Lord selber gezogener Sieger im Epsom Derby aus einer Birkhahn-Tochter aus der Schwarzgold-Linie, die er dem Gestüt Schlenderhan abkaufte. Gonfalon war also eine 3x4x4 Inzucht auf Birkhahn. Ellerbracke hatte aber immer noch nicht genug Inzucht und paarte Gonfalon mit Lando, für den Ellerbracke offenbar ein besonders Faible hatte. Lando ist nun aber selber eine 4×4 Inzucht auf Birkhahn. Heraus kam die kleine Gonbarda, das erfolgreichste je von Auenquelle gezogene Pferd. Gonbarda ist immerhin eine 4x5x5x5x5 Inzucht auf Birkhahn. Birkhahns Großvater Herold ist wohl mehr als 30 mal im Pedigree von Gonbarda enthalten. Gonbarda wurde dann für einen sicherlich nicht geringen Preis an Scheich Mohammed verkauft. Der Kauf war für den Scheich kein Fehlkauf. Unter anderen brachte sie für ihn den erfolgreichen Deckhengst Farhh, Gonfalon brachte auch noch die erfolgreiche Gonfilia (von Big Shuffle), die ebenfalls an den Scheich verkauft wurde und für diesen ebenfalls eine erfolgreiche Zuchtstute war. Von Big Shuffle brachte Gonfalon noch etliche andere gute Pferde, so dass sie auch noch kräftig Werbung für den eigenen Deckhengst machte. Es ist schon erstaunlich, was so ein nicht gelaufenes Inzuchtmonster alles bringen kann.

      • martin sagt:

        gut recherchiert und ausgearbeitet, aber alles verdammt lang her. wenn man die heutigen erfolge ansieht…..ein graus

      • Theo Epping sagt:

        Das ist doch alles nur wischiwaschi Geschwätz, die Engliche Vollblutzucht ist seit dem 17. Jahrhundert Inzucht. Solche Aufzählungen kann man von jedem Vollblüter machen, wenn man sonst nix vor hat.

  4. martillo sagt:

    wieviel jeder von der Materie Zucht etc versteht ist doch Danedream schlaue Züchter guter Trainer ein gewiefter Käufer vergessen zu streichen in GB gut verkauft und dann die Highlights deshalb sollte jeder in Demut gehen
    liberty auf der Erfolgswelle dieses jahr 1 mill verbraten das Adlerauge kojak ist trübe
    Baumgarten fängt an zu stottern

  5. kassandro sagt:

    Was redet Ziburske für einen Stuss? Seine Lady Charlotte hatte in der Diana eine schlechte Startbox? Sie startete direkt neben Nicoreni, wurde allerdings auf der Startgerade nach hinten durchgereicht. Sie lief dann zwar stark auf der Zielgeraden, aber von so weit hinten kannst du in der Diana keinen Blumentopf mehr gewinnen .
    Ich gehe mit Innora im Fidel Castrow Preis, jetzt in Iffezheim.

  6. martillo sagt:

    eine Rosenreihe kam glaube ich von ganz hinten
    innora hat in der Diana von vorne die letzten 200 meter noch rutschenden Sattel alles gegeben ich glaube mit der Taktik ist es vorbei

  7. martillo sagt:

    der A.starke hatte mir mal erzählt dass nur einer aus dem äusseren Bereich in der Diana laufen wollte

  8. martillo sagt:

    mich würde mal interessieren ob Goliath mit seiner Bewegungsannimalie den tierarzttest für training bestanden hätte

  9. martillo sagt:

    es geht nicht um das Leistungsvermögen eines Pferdes sondern um die bescheuerten Untersuchungen vor Trainingsbeginn

    • Theo Epping sagt:

      Das meine ich doch, ich würde die nicht unbedingt bescheuert nennen aber sie sind ganz sicher nicht immer objektiv und oft übertrieben vorsichtig.
      Von Borke hat einen Mercurius aussortiert, weil er dachte, mit den Beinen, kann der nichts leisten.

  10. kassandro sagt:

    Ich hab immer gedacht “Ammerland ist abgebrannt”, bzw. alles, was nicht niet- und nagelfest ist, sei verkauft. Jetzt aber gibt in Köln ein Lope de Vega Sohn aus der Wildfeder, einer rechten Schwester zu Waldgeist, sein Zweijährigen-Debüt. Wild River, ich hätte ihn besser Wild Vega genannt, heißt der Bursche. Ist der Räumungsverkauf liegen geblieben oder kann es der alte Dietrich doch nicht ganz lassen?

  11. martillo sagt:

    es gibt doch noch eine jüngere Ehefrau und viele Kinder

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