Es gibt ein lieblich Land

Rennen in Hannover und ein Däne gewinnt das Gruppe-Rennen und niemand hat an Noten für die Dänische Hymne „Es gibt ein lieblich Land / Der er et yndigt land“ gedacht. Kann passieren, so oft laufen die Dänen ja nicht in Deutschland. Das ist wie die Niederländer, die auch mal ein Gruppe-Rennen in Deutschland gewonnen haben oder die Spanier.

Es gibt eine Publikation in Deutschland, die einmal wöchentlich erscheint und die – das sei ausdrücklich konstatiert – interessante Beiträge über den Rennsport in Deutschland und rund um die Welt publiziert. Und diese Publikation rühmt sich, eine sehr umfassende Datenbank ihr eigenen zu nennen, mit der die wichtigen Fragen rund um den Rennsport und die Vollblutzucht beantwortet werde können.

Und dann kann man eine einfach Frage, wie den letzten dänischen Sieger in Deutschland nicht beantworten. Was soll man dazu sagen – Honi soit qui mal y pense.

Ich liefere die Antwort einfach mal nach – es war 2019 King David im Großen Preis von Lotto Hamburg, der für Dänemark punktete. Der erste Dänische Sieger in Deutschland nach dem Krieg war wohl der Zoppenbroicher Andalusier, der in Düsseldorf den Preis der Industrie und Wirtschaft gewann.

Ich will meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, daß meine Aufstellung vollständig ist, denn das Feld für das Trainigsland eines Pferdes wurde erst später eingeführt und dann so gut es ging nachbearbeitet. In den alten Daten ist die Rennberichts-Nr entsprechend dem Rennkalender, ab 2019 ist es das Datum im Format MMTT.

Daenische_Siege_in_Dtld

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12 Antworten auf Es gibt ein lieblich Land

  1. martillo sagt:

    dänischer besitz “tao bei Wöhler im Training

  2. h.schmelz sagt:

    Es gab mal einen Sprinter aus Skandinavien. Heavenly Boss. Zu Zeiten von Tarik und Akbar, wenn ich das richtig erninnere. Der war gut. Ob aus Dänemark, kann sein. Kann auch Schweden gewesen sein. Heavenly Boss.

    • Theo Epping sagt:

      Vollblüter sind, tatsächlich, grenzenlose Weltbürger…

    • Theo Epping sagt:

      War eine schöne Zeit. Tarik, Bruder zu Tarim, Vater von Onesto a. d. Orline v. Dulkor…
      Ist alles da… irgendwo, es braucht nur den richtigen Knopf…

    • Blücher sagt:

      Da haben Sie mich erwischt! Das ist einer von den Ausländern, bei denen das Länderkennzeichen des Besitzers fehlt. Das muß ich nachtragen.

      • kassandro sagt:

        Mit den wichtigeren Herkunftsbezeichnungen geht bei Galopp-Sieger.de auch gelegentlich etwas schief. Mit der Windwurf-Tochter Grimpola machte das damals knapp 10 Jahre den ersten großen Sprung nach oben, der zweite war dann Big Shuffle und der dritte hoffentlich Torquator Tasso. Grimpola musste Ellerbracke jedoch nach einer tollen Rennkarriere nach England verkaufen. Dort sind auch ihre auf der Rennbahn weniger erfolgreiche Töchter Gonfalon und Goonda geboren, die Auenquelle zurückkaufte und sehr gute Vererberinnen werden sollten. Gonfalon wurde also nicht wie auf Galopp-Sieger.de behauptet in Deutschland sondern in England von Lord Howard de Walden, dem Käufer der Grimpola gezogen. Es ist eine der erstaunlich erfolgreichen Strategien von Ellerbracke Stuten mit starker Rennleistung für gutes Geld zu verkaufen und mit deren auf der Rennbahn weniger erfolgreichen Schwestern und Töchtern weiterzuzüchten. Die nichtgelaufene Gonfalon hat für Auenquelle die großartige Gonbarda, das wohl beste selber gezogene Pferd, gebracht, die man dann wieder für gutes Geld an Scheich Mohammed verkauft hat, wo sie zur sehr guten Zuchtstute geworden ist. Herr Ellerbracke muss innerhalb weniger Jahre einen Blick entwickelt haben, um auf der Rennbahn weniger erfolgreiche Stuten für die Zucht zu selektieren. ähnlich war es auch bei Big Shuffle. Ursprünglich wollte man in Irland einen anderen Hengst kaufen. Herrn Ellerbracke gefielen jedoch dessen erste Nachkommen nicht. Daraufhin bot man ihm den Ladenhüter Big Shuffle an, den keiner haben wollte, und mit ihm machte Auenquelle dann den zweiten großen Sprung nach oben.
        Die Linie der Grimpola ist heute auch international eine der großen Aushängeschilder der Deutschen Zucht:
        http://www.galopp-sieger.de/galoppsieger/stammtafel_html?startPferd=GrimpolaWindwurf&fart=&ftype=&tiefe=715&suchePferd=grim&efil=

        • Blücher sagt:

          Danke für den Hinweis, habe den Fehler korrigiert.

          Mit den Länderkennzeichnungen war das früher so eine Sache. Anfangs hatte ich da keinen Wert drauf gelegt und auch nicht immer sauber recherchiert. Früher war auch die Vollständigkeit der Stutenlinie sekundär. Wenn das Pferd eine komplette Hengstlinie hatte, war das ausreichend.
          Aktuell werden auch die Stutenlinien soweit als möglich komplettiert und bei allen Pferden mit Rennleistung ein gültiges Länderkennzeichen gepflegt. Bei alten Pferden funktioniert das nicht immer, weil die Daten im Internet nicht vorhanden sind oder in unterschiedlichen Datenbanken unterschiedliche Angaben gemacht werden.

          • Theo Epping sagt:

            Die Landerzeichen beziehen sich doch nur auf das Geburtsland und nicht auf das Heimatland das des Züchters.
            Früher mussten die Fohlen bis zum 31. Dez. des Geburtsjahres zurück sein, sonst verlohren sie den Inländerstatus.
            Ich war bis jetzt immer der Meinung, Königsstuhl ist in Frankreich geboren, jetzt sehe ich, dass da auch Ger. steht????
            Bei der Gelegenheit habe ich mal Monsuns Rennleistung angeklickt und mit schmunzeln im Gesicht festgestellt, dass Irokese Zweijährig im Dortmunder und Münchener Auktionsrennen zweiter bzw. dritter war, vor Monsun, der jeweils 5. war.

          • Blücher sagt:

            Das Länderkennzeichen ist nur das Geburtsland des Pferdes und hat sonst keine Aussage. Bei Ribot steht deswegen ja auch GB. Es war doch einfacher, die tragende Stute zum nächsten Hengst zu transportieren als wenn man Stute mit Fohlen bei Fuß zum ausländischen Deckhengst bringen wollte, damit die Stute in der Fohlenrosse wieder gedeckt werden konnte. Kassandro hatte ja recht, daß ich da Gonfalon ein falsches LKZ eingepflegt hatte.

            Aber darum geht es ja hier nicht, sondern um das Trainingsland eines Pferde und da hat Kollege Schmelz bei mir einen Fehler gefunden, wird aber in Kürze korrigiert und es wird nicht der einzige Fehler sein.

          • Theo Epping sagt:

            Heavendly Boss war Brite… GB und zweiter in der Goldenen Peitsche zu Rocket.
            Wo ist das Problem? Ich halte es für unwahrscheinlich, dass der nicht in Deutschkand trainiert wurde.
            Lassen Sie sich doch nicht verrückt machen.

            Ps. Ist ehrlich gesagt auch schei…

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