Frohe Weihnachten

(c) Jocky Club


Allen Freunden von Galopp-Sieger und auch allen Anderen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches und gesundes neues Jahr.

Es sind spannende Zeiten, in denen wir leben, nicht nur auf den Galopprennsport bezogen. Wir werden noch große Änderungen und auch Verwerfungen erleben. Und wir werden feststellen müssen, daß an entscheidenden Stellen den Menschen der Wille fehlt, diese Änderungen in unserer aller Sinne zu gestalten.

Aber hoffen wir einfach das Beste und es ist auch an uns, die Zukunft mitzugestalten.

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12 Antworten auf Frohe Weihnachten

  1. Un Coeur B sagt:

    Die spannenden Zeiten beziehen sich eigentlich nur noch auf das persönliche Umfeld, Weltpolitik, Trump und der Rest, eigentlich nur noch gefällige Unterhaltung, so, wie die Politik des DVR, in Köln.

  2. h.schmelz sagt:

    Gefühlt gab es früher mehr bessere Pferde, aber bei nur 750 Fohlen, wo sollen die alle herkommen. Im Fall Laccario werde ich das Gefühl nicht los, daß der seine beste Leistung in der Union hatte, und danach den Weg seiner vielen Vorgänger in den letzten Jahren ging, nämlich abwärts und in die Versenkung. Ansonsten könnte Alson eine Hoffnung für die Zukunft sein, aber der wird kaum in GER laufen.

    Es bleibt also nur das Prinzip Hoffnung, und der einzige Weg ist derjenige, neue Leute in den Sport zu holen. Leute, die Geld in die Hand nehmen, und zwar mehr, als Eintritt und Wurst und Bier kosten, und Wetten auch. Auf Neuss kommt es nicht an, auch nicht auf Frankfurt oder Bremen, sondern auf neue Besitzer und Züchter, die den Sport am Leben erhalten.

    Mit anderen Worten, der Schwerpunkt muß auf die Gastfreundschaft gelegt werden, das Begöschern der Besitzer, vor allen Dingen auf den Bahnen. Ich sehe da wenig bis nix, keine Bereiche, wo man sich angemessen treffen kann, mit Kaffee und Kuchen und meinetwegen Wasser und Bier und Cola, wo der Parkplatz inklusive ist und jeder Besitzer automatisch Eintritt hat und Tribünenplätze für sich und Entourage. Jeder € ist in dieser Hinsicht besser angelegt als die Unsummen für Fake Studien und ahnungsloses Personal. Oder neue Bilderfritzen, deren zukünftige Arbeit so um und bei 300-400 Tausend mehr kosten wird als der status quo.

    Dazu muß erkannt werden – immerhin eine Lichtblick im Pommerschen Schaffen -, daß sich die Zeiten ändern, was den Tierschutz betrifft. Das Thema hat andere Bedeutung als noch vor 20-30 Jahren, und der Sport muß selbst tätig werden, bevor es andere tun. Niemand möchte sich mit Tierquälerei in Verbindung bringen lassen, neue Besitzer schon gar nicht. Das hat Konsequenzen in der Zucht, bei den Auktionen, bei allen Aspekten des Rennsports, aber es wird nicht besser, wenn man untätg bleibt.

    In welchem Zirkus gibt es noch Elephanten? Oder Seelöwen, die Trompeten tuten? Oder Tiger, die durch Ringe hupfen?

    • Theo Epping sagt:

      Es freut mich, dass wir einer Meinung sind. Mit Eintrittskarten, Sekt, Bier, Würstchen und Wetten kann man den Rennsport nicht finanzieren und die Zucht schon gar nicht.

  3. j.w. sagt:

    Trotz freiem eintritt hierzulande usw werden besitzer weiterhin in frankreich oder italien laufen lassen. auch wenn sie dort eintritt zahlen müßten. wird an den dotierungen liegen. und die kann auch köln nicht vorschreiben. nur das buget des jeweiligen rennvereines kann sowas. die alten b-rennen mit ihren provinzbahnen waren halt mittelfristig auch zugpferde für neue besitzer. aber damals den hohen herren nicht mehr gut genug. alles rächt sich. irgendwann …

  4. Un Coeur B sagt:

    Es gibt Sportarten, die dann einfach verschwinden, Feldhandball, was nachdenklich macht, dass keine Rennbahnen mehr gebaut werden, alle so ziemlich aus dem vorletzten Jahrhundert, aber so ganz ohne Galopp, eigentlich kaum vorstellbar.

  5. h.schmelz sagt:

    Radball, Rhönradfahren, Ping Pong, Eberhard Schöler, die Gebrüder Pospisil, Arminia Hannover, Willi Wühlbeck, Harald Norpoth, Else Lasker-Schüler, Die drei Orsinis, Boccia, Motoball, Germania Linden, Torwandschießen, Liesel Westermann, Egon Müller, Gebrüder Buchholz (siehe Pospisil), 6 aus 49, Die angeschlossenen Funkhäuser, Assenmacher (bittet die Mannschaften zum Pausentee), Al Oerter, Wilma Rudolph und Jutta Heine, Täve Schur, Stadion der Freudschaft, 50 Kilometer Gehen —-> Bernd Kannenberg, Joe Namath & Joe Montana, Mandred Germar, Schnellinger (ausgerechnet werden sie sagen), Hildegard Falck, Der Kran (Schifferstadt).

    Behle???

  6. Un Coeur B sagt:

    Man schreibt, das ist das Wichtige, nicht, was man, sondern dass man schreibt, was man schreibt, ist nicht so wichtig, hat es Spaß gemacht, das ist die Hauptsache.

    • Theo Epping sagt:

      Das Gesprochene oder geschriebene Wort ist für mich schon etwas mehr als die bloße Aneinanderreihung von Worten. Man sollte es nicht mit der Freiheit des Gedankens verwechseln. Der freien Meinungsäußerung, steht natürlich die freie Urteilsbildung gegenüber.

  7. breeder sagt:

    Frohes Neues Jahr

    Brieftauben – die Rennpferde des kleinen Mannes.
    Seit weit über 100 Jahren, vll sogar seit hunderten von Jahren werden von den Kumpels im Pott Brieftauben gezüchtet und gehalten. Nach schwerer Arbeit im Dunkeln erfreute sich der Züchter an den Flugkünsten seiner Tauben. Genau wie wir überlegte er passende Anpaarungen um die Flugkunst und Stamina seiner Tauben zu erhöhen. Im Wettkampf wurden und werden die Tauben dann losgeschickt um sich mit anderen Züchtern zu messen, wer die schnellste Taube hat, welche zuerst zurück im Schlag ist.
    Kein Laufen im Kreis sondern das Zurücklegen von manchmal weit über 100 km.

    Jedes Jahr landet mehrfach eine Brieftaube bei mir im Pferdestall. Oftmals erschöpft. Immer hungrig und müde. Manchmal bleiben sie einige Tage, im Moment ist eine schon seit dem letzten Jahrzehnt bei mir (grins).
    Im letzten Jahr konnte ich eine besonders müde Taube fangen. Sie trug 2 Ringe, einen Bundesring und einen mit der Telefonnummer ihres Züchters.
    Ich rief den Züchter an uns berichtete. Als ich die Ringnummer nannte erkannte er sofort seine Taube. Es war ihr erster Flug. Sie war noch jung, aber aus dem ersten Schlupf, sagte er mir. Und sie flog am Schlag so gut, daß er sie mit auf die erste Reise schickte. 200 km. Sie hat dann doch die Kraft verloren.
    Ähnlichkeiten mit unseren 2jährigen Rennen wären rein zufällig.

    Der Züchter fuhr über 60 km um seine Taube wieder abzuholen. Er war voller Selbstkritik. Er hatte die Kraft der jungen Taube nicht richtig eingeschätzt. Nun wird es lange dauern, bis sie wieder reisen kann, vielleicht nie mehr. Hätte er sie bloß zu hause gelassen….

    Ach ja, und der Tierschutz ist überall. Die Zeiten haben sich geändert. Wer sich nicht anpasst, bleibt auf der Strecke. Peitsche….

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