Die Spuren der Krise im französischen Rennsport werden deutlich und sichtbar. Ende 2019 wird die Rennbahn von Maisons-Laffitte geschlossen. Das Trainingszentrum soll jedoch erhalten bleiben. Dies meldet der Nachrichtendienst Jour de Galop
Maisons-Laffitte stand schon einmal zur Disposition, allerdings hatte der Bürgermeister und die Stadtverwaltung sich energisch gegen die Schließung gewehrt. Damals sollte auch das Trainingszentrum mit geschlossen werden, was aktuell nicht der Fall ist. Nach einem Bericht auf Jour de Galop soll das Trainingszentrum stärker ausgelastet werden. Derzeit werden in Maisons-Laffitte 500 Pferde trainiert, zukünftig sollen es 1500 Pferde sein.
Man darf gespannt sein. wie sich die Lokalpolitik von Maisons-Laffitte äußern wird. Ich glaube nicht, daß man den Schritt kommentarlos hinnehmen wird.
Seit 2011 beklagt der Rennsport in Frankreich einen Umsatzrückgang von 1,9 Mrd Euro. Der Umsatzrückgang hat bei France Galop deutliche Bremsspuren hinterlassen. Zwischen 2014 und 2017 mußte ein Verlust von 119 Mio Euro ausgewiesen werden.
Viele Jahre galt Frankreich als Leuchtturm des kontinental-europäischen Rennsports, als Hort der Stabilität und der guten Zahlen. Aber in Frankreich ist die Gesamtwirtschaft auch nicht gerade gesund. Es wäre wohl übertrieben, wenn man auch von der Mittelmeerkrankheit sprechen würde, aber leichte Anzeichen sind durchaus vorhanden. Das äußert sich vor allem dann, wenn selbst kleinste Reformen des Arbeitsrechts zu Demonstrationen und heftigen Protesten führen.
Und diese wirtschaftliche Schwäche Frankreichs bleibt natürlich nicht ohne Folgen für den Galoppsport.
https://www.washingtonpost.com/news/sports/wp/2018/11/29/feature/horse-and-trainer-survive-lilac-fire-and-help-each-other-heal/?utm_term=.f153fb28de76
Maisons-Laffitte hat eigentlich mehr als einen Kommentar verdient, seit frühesten Buchmacher Zeiten war einem der Doppel Name mit seinem schönen Klang doch ein Begriff. Man denkt sofort an Yves St.Martin und Freddy Head, die in Maisons-Laffitte in so ziemlich jedem Rennen mit mischten, von Maisons-Laffitte nur kleine Katzen Sprünge bis in den Bois de Boulogne oder nach St.Cloud, direkt an der Seine gelegen, die bei Hochwasser dort immer Probleme machte.
Wir machen mal in Maisons-Laffitte weiter, so ziemlich das Gegenteil von Eppings Sauerland, wo am Ende eines Satzes immer dieses ‘woll’ drangehängt wird, man selbst macht es ja auch, wie oft sagte sie schon, du mit deinem woll, Eppings Wurzeln sehr wahrscheinlich im Sauerland, dann hat es ihn wohl in den Taunus verschlagen, meine das mal hier irgendwo gelesen zu haben, Gestüt Erlenhof, Nebos, Marduk, der Taunus ja auch so ein wenig Sauerland, aber schon etwas näher dran an Maisons-Laffitte, 2000 Meter gerade aus, und so was will man schließen, 2000 Meter geradeaus würden für eine Rennbahn doch schon reichen, alles ohne die schwer zu kalkulierenden Bögen, ohne die teilweise sehr kurzen Zielgeraden, wer kam eigentlich auf diese sonderbare Idee, Rennbahnen als Oval zu bauen, eröffnet schon 1878 von Joseph Oller, inventor of the pari-mutuel machine, it sits on 92 hectares that belonged to the wealthy banker Jacques Laffitte, the nearby Chateau de Maisons-Laffitte is home to The Museum of the Racehorse, und an alle dem will man nun Hand anlegen.
Was Maisons-Laffitte angeht bin ich außen vor, aber Hochtaunus und Sauerland sind so verschieden wie Nord- und Ostsee und beide nicht meine Wurzeln. Meine Wiege stand am schönen Niederrhein. Die Frage warum man Rennbahnen oval gebaut hat, dürfte wohl mit Übersichtlichkeit und Platzmangel in den Städten zu beantworten sein.
Niederrhein, das überrascht dann doch etwas, mit den Rennbahnen, das ist klar, nur geradeaus wäre auch weniger schön,
langweiliger, trotzdem schreibt man genau anders, egal.
in deauville gibt es den 1.600 meter start, den Lirung so unsterblich gemacht hat, mit steven cauthen. sowie Proudwings und soumillon. während sich in ascot einer der 1.600 meter starts direkt vor schloß windsor befindet, und in newmarket die rowley mile ebenfalls zeugnis ablegt von diesem alten layout. dann kam das publicum, und dann kamen die bahnen mit hufeisen design, wegen der zuschauer und dem terrain. epsom.
Das sage ich im Supermarkt auch immer zum Personal:
Die Arbeit hier könnte so angenehm sein, wenn die dusselige Kundschaft nicht wär.
Ja, das Publikum bin ich, und Lirung hätte auf einem Rund Kurs das Rennen damals wohl nicht gewonnen.
Oder vielleicht doch.
Vorher spekulieren nennt man wetten.
Hinterher nennt man es dann wettern?
na ja, in frankfurt gings gegen Grauer Wicht in die büx. ein runder kurs mit wald hinterm ziel.
Und, nicht die Nachrichten machen die Kurse, sondern die Kurse machen die Nachrichten, gewinnt Pakistan Star in wenigen Stunden in Hongkong, wird der Blogeigner um eine Nachricht hier nicht herum kommen, wenn nicht, kommt vielleicht eine andere Meldung, Vesper und Vogel sehr erfolgreich, oder Ascot in finanziellen Nöten.
Jetzt sind Sie es aber, der den Kurs der Nachrichten beeinflussen will/möchte.
Das nennt man wohl den Schmetterlingseffekt.
Ja, Schmetterlingseffekt und Chaostheorie, im Einlauf gerade eben auch etwas Chaos und Trouble für Pakistan Star, schade.
Sicher ist es schade, dass es in Hong Kong nicht nach Wunsch gelaufen ist.
Viel erschreckender ist aber dieser erneute Ausverkauf an guten Stuten, bei nur einem Zukauf durch Gestüt Brümmerhof. Das ist nicht nur schade, das ist eine Schande!