Interessantes schreibt Hubertus Schmelz heute in seinem Blog auf der Tinsdaler Webseite über Racebets, dem sogenannten Partner des deutschen Rennsports.
Herrn Schmelz verbindet wohl eine alte Freundschaft mit dem Züchter und Besitzer von Earl of Tinsdal Hannes Gutschow. Jetzt wollte er einfach mal 100/100 auf den chancenreichen Derbystarter zu einem Kurs von 300/68 wetten. Aber Herr Weiß wollte die Wette nicht halten, auch 50/50 warem dem Herrn ein zu großes Risiko.
Der Kurs wurde schlechter, aber der Mumm von Weiß nicht besser.
Recht hat der Schmelz, wenn er von erbärmlichen Feiglingen spricht. Herr Weiß hat irgendwie den Beruf verfehlt. Buchmacher zu sein, scheint für ihn ein Geschäft mit unüberschaubarem Risiko. Er wäre stattdessen besser Banker geworden. Die Herren lassen sich auch Sicherheiten von 30.000,- hereinreichen, bevor sie einen Kredit von 3.000,- herausgeben. Man muß ja abgesichert sein für den Fall der Fälle und am besten ist es dann, wenn der Schuldner zahlungsunfähig wird, damit die Sicherheiten zur Auszahlung der Boni die an die Vorstände verwendet werden können. Da würde der farbenfrohe Weiß sich sicher fühlen können.
Erst wird geklagt, daß das Wettgeschäft in Deutschland darnieder liegt, daß niemand mehr auf Pferderennen wettet und dann geht einer hin und will ein paar Euro wetten und wird wieder nach Hause geschickt, weil Risiko zu groß.
So wird das nichts mit der Beteiligung an Racebets und so wird das auch nichts mit der Gesundung des Galopprennsports in Deutschland.
Weiß, da fühlt man sich doch glatt an die ostfriesische Kriegserklärung erinnert. Weiße Schrift auf weißem Papier, alles ganz in weiß. Am besten noch persilgewaschen.
Wenn einer glaubt, der Weiß wäre ein guter und fairer Geschäftsmann, dann glaubt der auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.